Schlagwort: Qualifyingbericht

Report Qualifying Mugello

Spannendes Duell um die Poleposition zwischen Faggionato und De Lorenzi.

Am Samstagmorgen hatte es geregnet, darum wurde das Qualifying nicht wie üblich in zwei Gruppen aufgeteilt, sondern gleich für alle freigegeben. Damit waren bei auftrocknender Strecke für alle faire Bedingungen gewährleistet. Bei feuchten Bedingungen am Mugello Circuit waren klarerweise die Pirelli Cinturato-Regenreifen die erste Wahl.

Als Erster auf die Bahn ging Simone Colombo (ITA, MM International), der gestern bei seiner BOSS GP-Premiere überraschend schnellster FORMULA-Pilot war. Im Regen fing er zunächst ruhig an, verbesserte sich allerdings stetig und bestätigte mit Klassenrang 4 seine Freitagsleistung.

Noch weniger Eingewöhnungszeit benötigte Gianluca De Lorenzi (SMR, GDL Racing) im Zytek-befeuerten Auto-GP-Lola. Der Nürburgring-Spezialist ist nach langer Auszeit wieder zurück im Monoposto und mittendrin in der von GP2-Autos dominierten Klasse. Von einer Eingewöhnungszeit war bei ihm nichts zu sehen: Zu Beginn des Trainings nahm er es sogar mit dem Formel-1-Fahrer Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) im Toro Rosso STR1 auf, der allerdings bei immer besser werdenden Bedingungen im Laufe des Zeittrainings mit 1:52.969 die eindeutige Bestzeit markieren konnte.

Im Zeitentableau dahinter lieferten sich Marc Faggionato (MCO, Zig-Zag) und De Lorenzi einen Krimi, der bis zum Schwenken der Zielflagge dauern sollte. De Lorenzi verdrängte mit einer 1:57.978 den Monegassen in seiner allerletzten fliegenden Runde von der Spitze. Dieser war allerdings noch auf einer schnellen Runde unterwegs und nutzte diese für den Konter: 1:57.368! Faggionato sicherte sich damit die Poleposition – seine zweite – in der FORMULA-Klasse.

Neben De Lorenzi steht der amtierende FORMULA-Meister Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) in Reihe 2. Dahinter starten Colombo und Salvatore de Plano (ITA, MM International). Luca Martucci probierte es lange Zeit über die Regenlinie, ein Dreher stoppte ihn aber von einer weiteren Zeitenverbesserung. Klassenrang 6 für den Rennsieger des letzten Jahres.

Immer besser ans heiße Arbeitsgerät gewöhnt sich der Deutsche Ulf Ehninger (ESBA Racing). Auch im Nassen lief es für den Benetton-Steuermann ordentlich: Er geht von Startposition 8 in die Rennen. In Reihe 5: Nicolas Matile (MCO, Zig-Zag) und Thomas Jackermeier (GER, Top Speed), der in seinem allerersten BOSS GP-Qualifying eine bärenstarke Performance hinlegte und Klassenrang 8 belegt.

Die weiteren Platzierungen haben wir auf der Eventseite aufbereitet.

Das erste von zwei Rennen des BOSS GP Season Opening startet heute Samstag um 15:55 Uhr Ortszeit. Das Rennen wird im italienischen Fernsehen (MS Motortv) und über den YouTube-Kanal von Rennveranstalter Gruppo Peroni übertragen.

Foto: Michael Jurtin/BOSS GP

Report: Qualifying Hockenheim

Das erste BOSS GP-Zeittraining 2019 war in der FORMULA-Klasse an Spannung kaum zu überbieten. Ingo Gerstl im Toro Rosso auf der Poleposition.

Update 13:34 Uhr: Der schnellste FORMULA-Pilot, Alessandro Bracalente, muss im ersten Rennen 10 Plätze weiter hinten starten. Bracalente wurde von der Rennleitung fürs Übersehen eines Flaggensignals bestraft.

Zunächst gingen die fünf besten Piloten der Freitagstrainings im Top-5-Qualifying auf die Bahn. Direkt nach dem Umschalten der Ampel auf grün begann es in der Nordkurve, der Spitzkehre und im Motodrom leicht zu regnen. Ein größerer Regenschauer blieb bei rund zehn Grad Celsius aber aus, so konnten alle Piloten auf den Pirelli P Zero Slickreifen weiterfahren.

Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) setzte wenig überraschend die Bestzeit in seinem Toro Rosso von 2007. Mit 1:22.505 min lag er auch aufgrund der schlechteren Wetterbedingungen mehrere Sekunden hinter dem Spitzenwert aus dem vergangenen Jahr.

Auf Rang 2 konnte sich der Italiener Armando Mangini (MM International) festsetzen. Seine Landsleute Marco und Sergio Ghiotto (beide ITA, Scuderia Palladio) kamen im Unterschied zu gestern heute weniger gut zurecht. Beide legten einen Dreher hin, konnten aber weiterfahren. Während sich Marco Ghiotto, Monza-Sieger 2018, schlussendlich mit Platz 8 zufriedengeben musste, blieb für Bruder Sergio mit 1:40.5 min nur der 15. Platz.

In der Anfangsphase von Qualifying 2, für alle weiteren Fahrer, herrschte viel Betrieb. Für Aufregung sorgte zunächst Peter Göllner (SUI, Speed Center), der den 4,6 Kilometer langen Kurs zwei Runden in sehr langsamer Fahrt umrundete. Nach einem Boxenstopp konnte er die Probleme beheben und zumindest noch einige schnellere Runden setzen. Der Schweizer startet von Position 16 ins erste Rennen.

In der ersten Hälfte der knapp 20-minütigen Sitzung waren Salvatore de Plano (ITA, Top Speed) und Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing) am schnellsten unterwegs. Schnell schoben sie sich vor den schnellsten FORMULA-Fahrer aus dem Top-5-Qualifying, Armando Mangini.

Während De Plano auf ein zweites Ausfahren verzichtete, legte Fiedler ein weiteres Mal nach und rückte De Plano mit 1:30.7 min bis auf fünf Zehntel auf die Pelle. Die letzten Angriffe auf die Bestzeit der FORMULA kamen von Alessandro Bracalente (ITA, Speed Center) und Luca Martucci (ITA, MM International). Bracalente war bereits gestern hervorgestochen, als er im 1. Freien Training Bestzeit fuhr. Mit 1:29.8 min sicherte er sich bei seinem ersten BOSS GP-Auftritt die Klassen-Pole. De Plano und Fiedler gehen aus Reihe 2 ins Rennen, Phil Stratford (USA, Penn Elcom) und Luca Martucci aus Reihe 3, Mangini und Marco Ghiotto aus Reihe 4.

Bester der Inter Europol-Fraktion war Philippe Haezebrouck (FRA). Der Ex-Le-Mans-Fahrer wurde Neunter. Thomas Jakoubek (AUT, Top Speed) knackte kurz vor Schluss die Top-10. Gianluca Ripoli (ITA, MM International) startet von 11, Walter Steding (DEU, Inter Europol) von 12. „Piter“ (FRA, Ray-Ban) fährt als 13. los. Nach einem für ihn zufriedenstellenden Freitag ohne technische Probleme können wir für die Rennen noch einiges erwarten. Mit seinem World Series by Renault fährt er dieses Mal in der OPEN-Klasse.

Rennstart ist heute Samstag um 16:10 Uhr Ortszeit. Das erste von zwei Rennen geht über eine Distanz von 20 Minuten.

Report: Training & Qualifying Spielberg

Rain makes racing very difficult

Die schnellste Rennserie Europas bringt den Spaß des Rennsports zurück an den Red Bull Ring. Die Startaufstellung wurde aufgrund des Regens schon gestern ausgefahren.

Der Samstag begann wie vorhergesagt pitschepatschenass. Auch bei schwierigen Bedingungen gingen die brachialen BOSS GP-Boliden auf die Strecke (erstmals auch im Livestream). Die Rennleitung entschied aus Sicherheitsgründen, das Zeittraining als 3. Freies Training auszufahren und die Startaufstellung aus den kombinierten Zeiten von FP1 und FP2 aufzustellen.

Ingo Gerstl (AUT, Top Speed, Toro Rosso STR1) holte auch beim siebenten Saisonrennen zum siebenten Mal Position 1 im Qualifying. Vom ersten zum zweiten Training steigerte er sich um mehr als dreieinhalb Sekunden. Mit 1:12.082 min lag er gestern aber noch weit hinter den Zeiten vom Mai, wo der Lokalmatador schon an der 1:10er-Marke gekratzt hatte. Im Regen war Dominator Gerstl im Formel-1-Auto gar nur Fünfter, was ihn selbst überraschte: „Vielleicht passt was an der Zeitnehmung nicht“, schmunzelte der bereits vor den Finalrennen an diesem Wochenende feststehende BOSS GP-Meister 2018.

Phil Stratford (USA, Penn Elcom, Benetton B197) klagte im ersten Training über technische Probleme und für ihn verkürzte Fahrzeit. Im 2. Training reihte er sich aber locker auf den zweiten Gesamtrang. Den Regen am heutigen Vormittag nützte er für Trainingskilometer. Der in Kalifornien lebende Stratford hat kaum Regenerfahrung, kündigte für die Rennen aber an: „Sollte es regnen, fahre ich trotzdem!“

Luca Martucci (ITA, MM International, Dallara GP2) überraschte alle: Der Italiener mit Formel-3-Erfahrung darf als schnellster FORMULA-Pilot des Freitags diese Klasse ins Rennen führen. Im Regentraining setzte Martucci die Bestzeit, damit bringt er sich in die Favoritenrolle heute Nachmittag (Startzeit: 16:00 Uhr, auch im Livestream).

Luca Martucci was once off track, but very quick in dry and rain

Luca Martucci war einmal abseits der Piste, aber sowohl im Trockenen als auch im Nassen schnell

 

Aus Startreihe 2 fährt Salvatore De Plano (ITA, Top Speed, Dallara GP2) los. Der Italiener muss an diesem Wochenende von seinem Stammteam MM International zu Top Speed ausweichen. Bei MM International waren dieses Mal alle Autos vermietet. Bei Top Speed bot man dem flotten Italiener ein Ausweichquartier an, er dankte es mit einem gelungenen Freitag.

Florian Schnitzenbaumer (DEU, Top Speed, Dallara GP2) startet aus Reihe 3 und damit auch direkt vor seinem einzig verbliebenen Konkurrenten um die Meisterschaft: Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing, Dallara GP2). Schnitzenbaumer hat sich vorgenommen, achtsam in das heutige Rennen zu gehen und im Idealfall bereits heute den Titel klarzumachen.

Championship duel between Florian Schnitzenbaumer (l.) and Andreas Fiedler (r.)

Duell um die Meisterschaft in der FORMULA: Florian Schnitzenbaumer (l.) und Andreas Fiedler (r.)

 

Zwischen Schnitzenbaumer und Fiedler steht noch Marco Ghiotto (ITA, MRC Sport, Dallara GP2), der damit das Bruderduell mit Sergio (ITA, MM International, Dallara GP2) gewann. Sergio Ghiotto startet von Rang 10. Im samstägigen Regen zeigte er mit Platz 2 aber, dass auch er noch Potenzial nach vorne hat. Gianluca Ripoli (ITA, MM International, Dallara GP2) geht von Rang 8 ins Rennen, Newcomer Alain Valente (SUI, Speed Center, Dallara GP2) von Rang 9.

Peter Göllner (SUI, Speed Center, Dallara GP2), der in den letzten drei Rennen zweimal am Podest stand, geht gemeinsam mit Teamkollege Christian Eicke (DEU, Dallara GP2) aus Reihe 6 ins Rennen. Hans Laub startet mit seinem Formel-1-Forti in Mitten des FORMULA-Feldes von Position 13. Walter Steding (DEU, Inter Europol, Dallara GP2) startet von 14. Eicke, Steding und Armando Mangini (ITA, MM International, Lola F3000) kämpfen noch um Rang 3 in der Meisterschaft. Mangini geht mit einem Nachteil ins Rennen, denn er startet als einziger in einem Formel 3000 und war gestern weit hinter seinen unmittelbaren Kontrahenten.

Trouble for Thomas Jakoubek on Friday

Probleme für Thomas Jakoubek am Freitag

 

Für Thomas Jakoubek (AUT, Top Speed, Dallara GP2) war gestern nach einem Getriebeschaden schon vorzeitig Schluss. Verzichten müssen wir leider auch auf den zweiten Toro Rosso von Top Speed. Frits van Eerd musste kurzfristig absagen, Ersatzfahrer Markus Lehmann war nur im ersten Training unterwegs.

 

Fotos: Michael Jurtin/BOSS GP

FORMULA Class: Qualifying in Assen – Ledermair schnellster FORMULA Fahrer

Johann Ledermair on track in Assen 2017.

Zwölf Fahrer gehen in der BOSS GP Formula Class bei den „Gamma Racing Days“ in Assen (NED) für die Saisonrennen 9 und 10 an den Start. Einmal mehr führten die „üblichen Verdächtigen“ das FORMULA Feld beim Qualifying an.

Johann Ledermair (Ledermair Motorsport), der die Gesamtführung in der FORMULA Class während seiner Abwesenheit in Zolder (BEL) im Juli vor einigen Wochen an Mahaveer Raghunathan (PS Racing by Coloni Motorsport) hatte abgeben müssen, setzt offensichtlich alles daran, sich die Spitzenposition in Assen zurück zu holen. Der Österreicher zeigte im Qualifying the schnellste Runde im FORMULA Starterfeld mit 1:25,192 im Dallara GP2 in seiner fünften Runde. Damit verbesserte er seine im freien Training erzielte Bestzeit noch einmal (1:25,829).

Ledermair wurde dicht gefolgt von Salvatore De Plano (MM International Motorsport, Dallara GP2), der seine beste Zeit in Runde 4 mit 1:26,731 fuhr. Mit einem Abstand von nur 0,375 min hinter De Plano folgte der im Gesamtranking der Klasse aktuell Führende, Raghunathan. Er fuhr im Qualifying eine Bestrundenzeit von 1:27,106 im Lola Auto GP und verbesserte seine Zeit aus dem freien Training noch einmal deutlich.

Einmal mehr ist es also das Trio Ledermair, De Plano und Raghunathan, welches das FORMULA Class Startfeld der BOSS GP  nach dem Qualifying anführt und die Top-Platzierungen im Rennen belegt.

 

Qualifying in Assen 2017.

 

Das Spitzentrio wird gefolgt von Veronika Cicha (H&A Racing), die ein ganz starkes Qualifying fuhr und ihre beste Runde im Dallara GP2 mit 1:32,604 fuhr. Armando Mangini (MM International Motorsport, Dallara GP2), Marc Fagionetto (Team Zig Zag, Dallara GP2), Walter Steding (Inter Europol Competion, Dallara GP2), Peter Göllner (Speed Center, Dallara GP2) und Wolfang Jordan (H&A Racing, Dallara GP2) folgten auf den weiteren Positionen. Ebenso wie ‚PETER‘ (Team Ray Ban), der im freien Training mit seinem Dallara World Series by Renault glücklos blieb, das Qualifying jedoch souverän absolvierte, sowie Christian Eicke (Speed Center, Dallara GP2).

Karl-Heinz Becker musste das Qualifying hingegen nach technischen Problemen bereits in der ersten Runde beenden.

Die Ergebnisse des Qualifyings bei den „Gamma Racing Days“ in Assen 2017:

Position No. Name Nat. Team Car Fastest lap (min) In Gap Laps km/h
1 444 Johann Ledermair AUT Ledermair Motorsport Dallara GP2 1:25,192 5 6 192,48
2 999 Salvatore De Plano ITA MM International Motorsport Dallara GP2 1:26,731 4 1,539 5 189,07
3 115 Mahaveer Raghunathan IND PS Racing by Coloni Motorsport Lola Auto GP 1:27,106 5  0,375 6 188,25
4 222 Veronika Cicha CZE H&A Racing Dallara GP2 1:32,604 5  5,498 6 177,08
5 323 Armando Mangini ITA MM International Motorsport Dallara GP2 1:32,920 4 0,316 6 176,47
6 129 Marc Fagionatto MC Team Zig Zag Dallara GP2 1:33,555 4 0,635 6 175,28
7 505 Walter Steding GER Inter Europol Competition Dallara GP2 1:33,615 5  0,060 6 175,16
8 101 Peter Göllner SUI Speed Center Dallara GP2 1:34,152 6 0,537 7 174,17
9 105 Wolfgang Jordan GER H&A Racing Dallara GP2 1:36,181 9 2,029 10 170,49
10 111 ‚PETER‘ FRA Team Ray Ban Dallara World Series by Renault 1:37,663 4 1,482 6 167,90
11 555 Christian Eicke SUI Speed Center Dallara GP2 1:38,566  4  0,903 9 166,37
12 411 Karl-Heinz Becker GER Becker Motorsport Dallara World Series by Nissan

 

Beide BOSS GP Klassen – OPEN und FORMULA Class – werden getrennt voneinander gewertet. Das Starterfeld von nun 14 Fahrern geht jedoch auch im Rennen zusammen auf die Strecke. Von der Pole Position startet OPEN Class Fahrer Ingo Gerstl (Team Top Speed). Ihm folgen die FORMULA Class Fahrer Johann Ledermair (Ledermair Motorsport, Position 2), Salvatore De Plano (MM International Motorsport, 3) und Mahaveer Raghunathan (PS Racing by Coloni Motorsport, 4). Rennbegin ist 17:59 Uhr.

Startaufstellung für Rennen 1 bei den „Gamma Racing Days“  in Assen 2017:

Start grid of race 1 in Assen 2017.

MEHR:

Fotogalerie Assen 2017: bossgp.com/gallery/assen-gamma-racing-days

OPEN Class: Qualifying “Gamma Racing Days” in Assen 2017: bossgp.com/de/open-class-qualifying-in-assen-gerstl-erneut-auf-pole-position

FORMULA Class: Freies Training „Gamma Racing Days“ in Assen 2017: bossgp.com/de/formula-class-fruehes-ende-nach-crash-ledermair-zurueck-auf-der-strecke-und-an-der-spitze

FORMULA Class: Startliste “Gamma Racing Days” in Assen 2017: bossgp.com/de/formula-class-startliste-fuer-die-gamma-racing-days-in-assen-ned-steht-fest

Aktuelle Ergebnisse Saison 2017: bossgp.com/de/ergebnisse

05/08/2017

OPEN Class: Qualifying in Assen – Gerstl erneut auf Pole Position

Ingo Gerstl on track in Assen 2017.

Nach dem Horrorcrash während des freien Trainings am Morgen, wird Klaas Zwart (Team Ascari) bei den „Gamma Racing Days“ in Assen nicht mehr zum Einsatz kommen. Glücklicherweise trug der Lokalmatador bei seinem schweren Unfall vor Heimpublikum keine Verletzungen davon.  Damit bleiben im Qualifying zwei OPEN Class Fahrer im BOSS GP Startfeld übrig. Bernd Herndlhofer (H&A Racing) hatte die Rennen in Assen aus technischen Gründen bereits im Vorfeld absagen müssen. Damit kommt es nun zum Duell um die Podiumsspitze zwischen Ingo Gerstl (Team Top Speed) und Wolfgang Jaksch (F Xtreme Racing Team).

Abgesehen von Klaarts Ausscheiden nach dem freien Training verlief das BOSS GP Qualifying der „Gamma Racing Days“ reibungslos. Herausforderung für die Fahrer boten die Witterungsbedingungen: Sonne und leichter Regen wechselten sich im Verlauf des Vormittags immer wieder ab. Pünktlich zum Beginn des Qualifyings prasselten schließlich wieder Regentropfen auf die Strecke. Herausforderung für die Fahrer war es, das beste Setup für diese Bedingungen zu finden.

Ingo Gerstl zog es als ersten Fahrer des gesamten Startfeldes auf die 4,555 km lange Strecke. In seinem Toro Rosso STR1 zeigte er eine ebenso souveräne wie schnelle Leistung und sicherte sich damit unangefochten die Pole Position. Seine schnellste Runde absolvierte der Österreicher in Runde 6 mit 1:23,228 min. Wolfgang Jaksch folgte ihm mit deutlichem Abstand und einer Bestrundenzeit von 1:31,272 in seinem Super Aguri SA06. Nichtsdestotrotz verbesserte der Deutsche seine Bestzeit aus dem freien Training noch einmal. Gerstl absolvierte insgesamt sieben Runden auf der Strecke, Jaksch sechs Runden.

Wolfgang Jaksch on track in Assen 2017 with his Super Aguri SA06.

Wolfgang Jaksch auf der Strecke in Assen 2017 mit seinem Super Aguri SA06.

 

Die Ergebnisse des Qualifyings in Assen 2017:

Position Nr. Name Nat. Team Auto Schnellste Runde (min) In Abstand Runden gesamt km/h
1 1 Ingo Gerstl AUT Top Speed Toro Rosso STR1 F1 1:23,228 6 7 197,03
2 26 Wolfgang Jaksch GER F Xtreme Racing Team Super Aguri SA06 F1 1:31,272 5  8,044 6 179,66

 

Beide BOSS GP Klassen – OPEN und FORMULA Class – werden getrennt voneinander gewertet. Das Starterfeld von nun 14 Fahrern geht jedoch auch im Rennen zusammen auf die Strecke. Gerstl hat dabei einmal mehr im Saisonverlauf die Pole Position inne, gefolgt von den FORMULA Class Fahrern Johann Ledermair (Ledermair Motorsport), Salvatore De Plano (MM International Motorsport) und Mahaveer Raghunathan (PS Racing by Coloni Motorsport). Wolfgang Jaksch startet von Position 5 im neunten Saisonrennen am Abend, welches um 17:59 Uhr auf die Strecke geht.

Startaufstellung für Rennen 1 bei den „Gamma Racing Days“  in Assen 2017:

Start grid of race 1 in Assen 2017.

MEHR:

Fotogalerie Assen 2017: bossgp.com/gallery/assen-gamma-racing-days

FORMULA Class: Qualifying “Gamma Racing Days” in Assen 2017: bossgp.com/de/formula-class-qualifying-in-assen-ledermair-schnellster-formula-fahrer

OPEN Class: Freies Training „Gamma Racing Days“ in Assen 2017: bossgp.com/de/open-class-freies-training-endet-mit-schwerem-unfall-von-zwart

OPEN Class: Startliste “Gamma Racing Days” in Assen 2017: bossgp.com/de/open-class-startliste-fuer-die-gamma-racing-days-in-assen-ned-steht-fest

Aktuelle Ergebnisse Saison 2017: bossgp.com/de/ergebnisse

05/08/2017

OPEN Class: Freies Training endet mit schwerem Unfall von Zwart

Vier Fahrer hatten sich für die die BOSS GP Open Class bei den „Gamma Racing Days“ in Assen (NED) registriert. Die Saisonrennen 9 und 10 werden am ersten Augustwochenende auf der Rennstrecke im Nordosten der Niederlande ausgetragen. In einem vollgepackten Programmablauf für das Wochenende stand dieses Mal nur eine einzige Trainingseinheit für Samstag, den 5. August, um 9:31 Uhr auf dem Plan. Diese endete mit einem schweren Unfall von Klaas Zwart.

Beide BOSS GP Klassen – OPEN und FORMULA Class – gehen auch im freien Training zusammen auf die Strecke. Ingo Gerstl (Team Top Speed), Wolfgang Jaksch (F Xtreme Racing Team) und Klaas Zwart (Team Ascari) starteten in Assen in der OPEN Class,  Bernd Herndlhofer (H&A Racing) hatte seine Rennteilnahme bereits vor seiner Anreise nach Assen absagen müssen, Grund dafür waren technische Probleme seines Arrows A22. Die Witterungsbedingungen in Assen zum freien Training am Samstagmorgen waren gut: 18°, bewölkt, aber trocken.

Die Trainings-Session kam nur langsam ins Laufen. Gleich zwei Mal musste das Fahrerfeld die Geschwindigkeit in der Anfangsphase aufgrund zweier Dreher und anschließender Bergung (‚PETER‘ (Team Ray Ban) und Wolfgang Jordan (H&A Racing Team)) drosseln. Als die Strecke schließlich freigegeben war, zog das Fahrerfeld das Tempo an und testete die 4,555 km lange Strecke ordentlich aus. Ingo Gerstl lieferte die schnellste Rundenzeit mit 1:18,263 min in seinem Toro Rosso STR1. Mit dieser Spitzenzeit fuhr der Österreicher einen neuen Streckenrekord in Assen – die bis dato gültige Bestrundenzeit lag bei 1:18,765. Da offizielle Streckenrekorde allerdings nur während eines Rennens erzielt werden können, nicht aber während Trainingssessions oder Qualifyings, bleibt diese Fabelzeit von Gerstl ein inoffizieller Rekord. Wolfgang Jaksch folgte ihm als zweitschnellster Fahrer der OPEN Class, passierte die Ziellinie allerdings mit deutlichem Abstand auf den Österreicher. Jaksch fuhr die beste Runde mit seinem Super Aguri SA06 in 1:33,210.

 

Klaas Zwart (r.) on track in Assen 2017.

Klaas Zwart (r.) vor Ingo Gerstl (l.) auf der Strecke in Assen 2017.

 

Einen denkbar schlechten Tag erwischte Klaas Zwart, und das ausgerechnet vor seinem Heimpublikum. Während eines Überholmanövers (Marc Fagionatto, Team Zig Zag, FORMULA Class), sieben Minuten vor Ende der regulären Trainingszeit, katapultierte es den Holländer von der Strecke. Bei vollem Tempo kollidierte Zwart erst frontal mit einer Mauer im Eingangsbereich der Ziellinie, anschließend fing sein Jaguar R5 auch noch Feuer. Glücklicherweise trug der Holländer keinerlei Verletzungen aus diesem Horrorcrash davon. Sein Wagen wurde in Teilen stark zerstört und war anschließend nicht mehr fahrtüchtig. „Ich verspüre pure Frustration“, erklärte Zwart uns nach dem Unfall. „Ich habe ihn überholt, vermutlich hat er mich nicht gesehen. Ich habe einen Schlag verspürt und dann bin ich von der Strecke geflogen. Glücklicherweise habe ich mich nicht weiter verletzt. Ich hoffe nun, dass wir das Auto gefixed bekommen.“

 

It was not a good day for Klaas Zwart in front of his home audience. While overtaking Marc Fagionatti (Team Zig Zag, FORMULA class) with still seven minutes of the practice session to go, the Dutch flew off the track, crashed into the wall at the beginning of the curve to the home stretch at high speed with his car catching fire. Luckily the Dutch wasn’t injured at the heavy crash, but his Jaguar R5 suffered serious damage. „I feel pure frustration“, Zwart told us after the crash. „I overtook him, probably he didn’t see me. I felt a hit and catapulted of the track. Luckily I’m fine, no injuries. I hope, we can fix the car.“

Das freie Training wurde nach dem Unfall von Zwart abgebrochen. Weitere Trainingseinheiten gibt es an diesem Wochenende nicht. Nächster Programmpunkt ist nun das Qualifying, welches um 13:04 Uhr startet.

Die Ergebnisse vom freien Training: 

Position Nr. Name Nat Team Auto Schnellste Runde  (min) In Abstand Runden gesamt km/h
1 1 Ingo Gerstl AUT Top Speed Toro Rosso STR1 F1 1:18,263 9 10 209,52
2 26 Wolfgang Jaksch GER F Xtreme Racing Team Super Aguri SA06 F1 1:33,210 6  14,947 8 175,93
3 66 Klaas Zwart NED Team Ascari Jaguar R5 F1 2:00,994 2  42,731 6 135,53

MEHR:

Fotogalerie Assen 2017: bossgp.com/gallery/assen-gamma-racing-days

FORMULA Class: Freies Training “Gamma Racing Days” in Assen 2017: bossgp.com/de/formula-class-fruehes-ende-nach-crash-ledermair-zurueck-auf-der-strecke-und-an-der-spitze

OPEN Class: Startliste “Gamma Racing Days” in Assen 2017: bossgp.com/de/open-class-startliste-fuer-die-gamma-racing-days-in-assen-ned-steht-fest

Aktuelle Ergebnisse Saison 2017: bossgp.com/de/ergebnisse

05/08/2017

FORMULA Class: Qualifying beim „Zolder Superprix“ – Schlagabtausch zwischen Raghunathan und De Plano um die schnellste Runde

Mahaveer Raghunathan (r.) finishing Qualifying as fastest driver of the FORMULA class at Zolder 2017.

Nach einem äußerst regnerischen Trainingstag am Freitag hielt der Samstagmorgen für das Qualifying der BOSS GP beim „Zolder Superprix“ leicht sonnige, perfekte Witterungsbedingungen bereit.

Alle sieben Fahrer verließen ihre Boxen Richtung Strecke um 10:20 Uhr und lieferten sich einige Kopf-an-Kopf-Rennen im Kampf um die Startposition für das erste Rennen beim „Zolder Superprix 2017“ am Nachmittag. Mahaveer Raghunathan (PS Racing by Coloni Motorsport) im Lola Auto GP Gibson Tech 3.4 V8 fuhr dabei die schnellste Runde im FORMULAR Class Feld mit 1:20,541 min in seiner letzten Runde (insgesamt 11). Ihm dicht auf den Fersen war Salvatore De Plano (MM International Motorsport, Dallara GP2 Mecachrome 4.0 V8), der seine schnellste Runde ebenfalls in seinem letzten Durchlauf auf der Strecke mit 1:21,614 fuhr (insgesamt 12 Runden). Armando Mangini (MM International Motorsport, Dallara GP2 Mecachrome 4.0 V8) mit 1:24,254 und Henk de Boer (De Boer Manx, Dallara GP2 Mecachrome 4.0 V8) mit 1:24,665 folgten den beiden Führenden der FORMULA Class. Walter Steding (Inter Europol Competition, Dallara GP2 Mecachrome 4.0 V8, 1:27,061), Wolfgang Jordan (HA Racing, Dallara GP2 Mecachrome 4.0 V8, 1:27,947) und Karl-Heinz Becker (Becker Motorsport, Dallara WSbN AER 2.0 R4T, 1:29,848) komplettierten das Startfeld.

De Plano at Qualifying at Zolder 2017.

Beendete das Qualifying auf dem zweiten Rang: De Plano in Zolder 2017.

 

Jordan und de Boer beendeten das Qualifying früher als geplant, nachdem sie nach neun (Jordan) beziehungsweise zehn Runden (de Boer) von der Strecke drehten. Nichtsdestotrotz sicherten sich beide Fahrer ihre Startposition für den Nachmittag (Jordan: 8, de Boer: 6). Das Rennen beginnt um 15:00 Uhr (Dauer: 20 min).

Mahaveer Raghunathan nach dem Qualifying: „Das lief sehr gut für uns. Ich bin mit dem Resultat und Startposition 3 für das Rennen sehr zufrieden.“

Results of the Qualifying at Zolder 2017.

Ergebnisse des Qualifyings in Zolder 2017.

 

Da die FORMULA und die OPEN Class zwar getrennt voneinander bewertet werden, jedoch im gleichen Rennen auf die Strecke gehen, ergeben sich die Startpositionen aller Fahrer aus dem Gesamtergebnis des Qualifyings. Die beiden OPEN Class Fahrer führen das Feld an: Klaas Zwart auf der Pole Position, Phil Stratford auf Position 2. Sie werden gefolgt von Mahaveer Raghunathan als schnellster FORMULA Class Fahrer auf Startposition 3 sowie De Plano auf Position 4.

Das gesamte Startfeld für das erste BOSS GP Rennen beim „Zolder Superprix 2017“ sieht wie folgt aus:

Start grid for race 1 at Zolder 2017.

Startfeld für Rennen 1 in Zolder 2017.

 

MEHR:

Fotogalerie Zolder 2017: bossgp.com/gallery/zolder-superprix

OPEN Class: Qualifying beim „Zolder Superprix 2017“: bossgp.com/de/open-class-qualifying-beim-zolder-superprix-zwart-steigt-frueh-aus

FORMULA Class: Trainingstag „Zolder Superprix 2017“: bossgp.com/de/formula-class-trainingstag-beim-zolder-superprix-2017-raghunathan-sichert-sich-fuehrung

Zeitplan „Zolder Superprix 2017“: bossgp.com/de/zeitplan-fuer-den-zolder-superprix

Startliste „Zolder Superprix 2017“: bossgp.com/de/startfeld-fuer-den-zolder-superprix-steht-fest

Aktuelle Ergebnisse Saison 2017: bossgp.com/de/ergebnisse

OPEN Class: Qualifying beim „Zolder Superprix“ – Zwart steigt früh aus

Klaas Zwart back on track in Zolder 2017.

Nach einem äußerst regnerischen Trainingstag am Freitag hielt der Samstagmorgen für das Qualifying der BOSS GP beim „Zolder Superprix“ leicht sonnige, perfekte Witterungsbedingungen bereit.

Punkt 10:20 Uhr verließen die Autos ihre Boxen. Beide Fahrer der OPEN Class konnte ihre Rundenzeiten aus dem freien Training im Qualifying deutlich verbessern. Klaas Zwart (Team Ascari) enterte die Strecke mit seinem Jaguar R5 Cosworth 3.0 V10 als Erster. Der Holländer fegte über den Asphalt und erreichte einen Rundenbestzeit von 1:14,408 min. Damit sicherte er sich nicht nur  die Pole Position für das erste Rennen des Wochenendes, sondern markierte zugleich die beste Rundenzeit des gesamten Fahrerfeldes im Qualifying. Zugleich kam Zwart mit diesem Resultat dem aktuellen BOSS GP Rundenrekord auf der Strecke in Zolder, der aktuell bei 1:14,089 liegt, äußerst nah. Ironie des Schicksals – aufgrund technischer Probleme musste Zwart die Strecke bereits nach der vierten Runde verlassen und beendete das Qualifying vorzeitig.

 

Phil Stratford on the track in Zolder 2017.

Phil Stratford auf der Strecke in Zolder 2017.

 

Phil Stratford (Penn Elcom Racing) beendete das Qualifying als Zweiter, verbesserte seine beste Rundenzeit dabei auf 1:19,310 min (1:33,820 im freien Training) and verkürzte den Abstand auf Zwart somit merklich. Als Zweitschnellster des Gesamtfeldes startet Stratford damit im ersten Rennen am Samstagnachmittag von Position 2.

Klaas Zwart nach dem Qualifying: „Der Motor hat überhitzt, daher musste ich vorzeitig aussteigen. Ich bin darüber nicht sonderlich glücklich.“

 

Results of the Qualifying at Zolder 2017.

Ergebnisse des Qualifyings in Zolder 2017.

 

Da die FORMULA und die OPEN Class zwar getrennt voneinander bewertet werden, jedoch im gleichen Rennen auf die Strecke gehen, ergeben sich die Startpositionen aller Fahrer aus dem Gesamtergebnis des Qualifyings. Die beiden OPEN Class Fahrer führen das Feld an: Klaas Zwart auf der Pole Position, Phil Stratford auf Position 2. Sie werden gefolgt von Mahaveer Raghunathan als schnellster FORMULA Class Fahrer auf Startposition 3 sowie De Plano auf Position 4.

Das gesamte Startfeld für das erste BOSS GP Rennen beim „Zolder Superprix 2017“ sieht wie folgt aus:

Start grid for race 1 at Zolder 2017.

Startpositionen für Rennen 1 in Zolder 2017.

 

MORE:

Fotogalerie Zolder 2017: bossgp.com/gallery/zolder-superprix

FORMULA Class: Qualifying beim „Zolder Superprix 2017“:

OPEN Class: Trainingstag „Zolder Superprix 2017“: bossgp.com/de/open-class-trainingstag-beim-zolder-superprix-stratford-und-zwart-zurueck-bei-der-boss-gp

Zeitplan „Zolder Superprix 2017“: bossgp.com/de/zeitplan-fuer-den-zolder-superprix

Startliste „Zolder Superprix 2017“: bossgp.com/de/startfeld-fuer-den-zolder-superprix-steht-fest

Aktuelle Ergebnisse Saison 2017: bossgp.com/de/ergebnisse

Qualifying in Paul Ricard mit kuriosen Ausfällen

Qualifying at Paul Ricard 2017.

Während Le Castellet und der Circuit Paul Ricard unter der Sonne Südfrankreichs schwitzen, ging es für die BOSS GP Teams am Samstagvormittag bei 27° zum Qualifying auf die Strecke. Bei besten Bedingungen gab es einige „kuriose Ausfälle“, wie Harald Michel, Official Scrutineer der BOSS GP Meisterschaft, es auf den Punkt brachte.

Zunächst ging es für die Top 8 des Trainingstags am Freitag – Ingo Gerstl (Top Speed), Rinus van Kalmthout (Mansell Motorsport), Johann Ledermair (Ledermair Motorsport), Mahaveer Raghunathan (PS Racing by Coloni Motorsport), Florian Schnitzenbaumer (Top Speed), Wolfgang Jaksch (F Xtreme Racing Team), David Moretti (Griffith’s) und Salvatore De Plano (MM International Motorsport) – auf die 5.842 km lange Strecke.

Wolfgang Jaksch during Qualifying at Paul Ricard 2017.

Wolfgang Jaksch während des Qualifyings auf der Strecke von Paul Ricard 2017.

 

Für gleich zwei von ihnen endete das Qualifying vorzeitig und ungeplant. So schied Wolfgang Jaksch mit seinem Super Aguri SA06 nach einem gravierenden Fahrfehler bereits frühzeitig aus, Johan Ledermair in seinem GP 2 Dallara wurde durch ein technisches Problem gestoppt. „Wir haben einen Ermüdungbruch“, war Ledermair alles andere als erfreut über seinen unfreiwilligen vorzeitigen Ausstieg. „Das Team wird sich das jetzt genau anschauen. Ich hoffe, dass wir das Problem bis zum Rennen am Nachmittag beheben können.“ Nichtsdestotrotz sicherte sich Ledermair mit einer Bestrundenzeit von 1:49.560 min Startposition 3. Keine technischen Probleme, sondern „ein ganz klarer Fahrfehler von mir“, katapultierte Wolfgang Jaksch bereits in Runde 3 aus dem Qualifying. „Moretti hat mich in der ersten Runde ausgebremst. Daher musste ich in der nächsten Runde richtig pushen, um meine Zeit deutlich zu verbessern. Nachdem ich ihn überholt hatte, habe ich die Bremsphase falsch eingeschätzt, die Kurve nicht richtig erwischt und bin neben der Strecke gelandet“, erklärte Jaksch sein frühes Aus. „Glücklicherweise hatte ich vorher schon eine Runde auf Zeit absolviert“, war der Fahrer der OPEN Class froh, sich mit den 1:54.722 min zumindest Startposition 6 für das Rennen am Nachmittag geholt zu haben.

Die zwei Ausfälle bremsten auch den Führenden, Ingo Gerstl, aus, der dennoch auf die Pole Position fuhr. „Wenn alles nach Plan läuft, werde ich von Runde zu Runde schneller. Ich hatte eine 1:40er Rundenzeit angepeilt. Da wir während des  Qualifyings jedoch zwei mal Tempo lassen mussten, blieb in den acht Minuten nur wenig Zeit, eine Spitzenzeit zu fahren“, fasste Gerstl das Qualifying zusammen. „Natürlich bin ich zufrieden mit der Pole Position. Aber zeitmäßig wäre deutlich mehr drin gewesen“, haderte der aktuell Führende im Gesamtranking der OPEN Class mit dem Verlauf des Qualifyings. „Wir werden nun hoffentlich ein gutes Rennen haben. Ich freue mich vor allem auf das Duell mit Rinus van Kalmthout.“ Der 16-Jährige fuhr im GP2 Evo Dallara auf Startposition 2.

Qualifying results Paul Ricard 2017.

Qualifying Ergebnis Paul Ricard 2017.

 

Im zweiten Abschnitt des Qualifyings ging es für die Top 9 bis Top 18 des Trainingstages auf die Strecke. Mit Karl-Heinz Becker (Becker Motorsport) bereits in Runde 2 sowie Peter Göllner (Speed Center) in Runde 7 schieden auch hier zwei Fahrer vorzeitig aus, so dass insgesamt 4 der 18 Fahrer das Qualifying früher als geplant beendeten. „Das waren wirklich einige kuriose Ausfälle“, meinte Scrutineer Michel anschließend. „Davon abgesehen verlief das Qualifying ohne Probleme und wir können zufrieden sein.“

Armando Mangini during Qualifying at Paul Ricard 2017.

Armando Mangini während des Qualifyings in Paul Ricard 2017.

 

Im zweiten Durchgang gestartet, konnte Armando Mangini (MM International Motorsport) mit seinem GP 2 Dallara seine Zeit signifikant verbessern und schob sich ins Top 8 Feld vor. Er startet am Nachmittag somit von Position 8.

Die Startaufstellung für das fünfte Saisonrennen steht damit fest. Das Feld wird einmal mehr von den „üblichen Verdächtigen“ angeführt. Die Kombination von Ingo Gerstl auf der Pole Position, gefolgt von Rinus van Kalmthout auf Position 2 und Johann Ledermair auf Position 3 verspricht in jedem Fall Spannung an der Spitze des Feldes.

Der Startschuss für das Rennen am Nachmittag erfolgt um 14:30 Uhr. Auf unserem BOSS GPs Instagram Kanal versorgen wir Euch mit Live-Updates und -Material.

Starting grid season race 5 at Paul Ricard 2017.

Die Startaufstellungen für Saisonrennen 5 auf der Strecke Paul Ricard 2017.

Mehr:

Trainingstag Paul Ricard: bossgp.com/de/trainingstag-in-paul-ricard-ingo-gerstl-ist-zurueck-und-direkt-an-der-spitze/

Photo gallery Paul Ricard 2017: bossgp.com/gallery/paul-ricard-gt-open-euroformula-open/

Qualifying in Zandvoort: Wahnsinnszeiten für die van Kalmthouts

Rinus van Kalmthout, leading the Qualifying in Zandvoort 2017.

Was für ein Hammer! Rinus und Marijn van Kalmthout (beide Mansell Motorsport) dominieren das Qualifying beim “Jumbo Race Festival” in Zandvoort vor zehntausenden Zuschauern. Selbst das vorzeitige Ausscheiden aus dem Qualifying konnte Marijn van Kalmthout nicht daran hindern, sich eine hervorragende Startposition für das erste Rennen des Wochenendes am Samstagnachmittag zu sichern. 

Der 16-jährige Rinus van Kalmthout startete schnell und explodierte in Runde 3, gleichzeitig seiner letzten Runde im Qualifying, regelrecht. Mit einer Bestzeit von 1:23.183 min sicherte sich der Newcomer die Pole Position für Saisonrennen 3. Sein Vater, Marijn van Kalmthout, benötigte gar nur zwei Runden auf der Strecke in Zandvoort, um sich Startposition 2 zu schnappen. Nach 1:24.896 min in Runde 2 katapultierte es ihn in Runde 3 von der Strecke, er kehrte für weitere Runden nicht mehr auf selbige zurück. Beide van Kalmthouts starten in der OPEN Class, Rinus mit einem Dallara GP2 Evo, Marijn mit einem Benetton B197 F1.

Die FORMULA Class wurde einmal mehr von Johann Ledermair (Ledermair Motorsport) in seinem Dallara GP2 angeführt. Mit einer Bestrundenzeit von 1:25.085 min startet er von Position 3, gefolgt von Mahaveer Raghunathan (Coloni Motorsport), der in seinem Lola Auto GP auf eine Bestzeit von 1:27.671 min kam. Raghunathan drehte es wenige Minuten vor Ende des Qualifyings ebenfalls von der Strecke. Anschließend wurde diese gar nicht mehr für das BOSS GP Startfeld geöffnet, so dass das Qualifying nicht über die komplette Dauer von 30 Minuten ausgetragen wurde.

 

Marijan van Kalmthout on the track in Zandvoort 2017.

Marijan van Kalmthout auf der Strecke in Zandvoort 2017.

 

Nach einem Crash im zweiten freien Training am Freitagnachmittag legte sich das Top Speed Team von Florian Schnitzenbaumer mächtig ins Zeug, seinen Dallara GP2 bis zum Qualifying wieder einsatzbereit zu bekommen. Der Deutsche arrangierte sich nach gleich mehreren Drehern in den Trainingssessions diesmal mit der Strecke stark und sicherte sich Position 5 für das Rennen am Nachmittag mit einer Bestzeit von 1:28.379 min. Die detaillierte Statistik zum Qualifying gibt es in der weiter unten verlinkten PDF-Datei.

Qualifying results Zandvoort 2017.

Qualifying Ergebnisse Zandvoort 2017.

Insgesamt steht nach dem Qualifying ein spannendes Startfeld für das erste BOSS GP Rennen des Wochenendes beim “Jumbo Race Festival” fest. Bei strahlend blauem Himmel voller Sonne, leichtem Wind und einer begeisterten Zuschauermenge gibt es am ersten Renntag keine Beschwerden über Wetter und Umstände. Die Vorfreude auf Saisonrennen Nummer 3 ist damit enorm. Der Start erfolgt um 15:10 Uhr.

Starting grid first race in Zandvoort 2017, season race no. 3.

Startpositionen für das erste Rennen in in Zandvoort 2017, Saisonrennen Nummer 3.

Verfolgt unsere Liveberichterstattung in Bild und Ton auch unter unserem Instagram-Kanal (bossgp2010) sowie unserem Snapchat-Kanal (bossgp2010).

MORE:

Das zweite freie Training in Zandvoort: bossgp.com/de/zweites-freies-training-ledermair-und-raghunathan-schrauben-das-tempo-hoch

Das erste freie Training in Zandvoort: bossgp.com/de/erstes-freies-training-marijn-van-kalmthout-zeigt-seine-klasse

Ausführliche Statistiken zu Trainings und Qualifying: Trainings- und Qualifying-Ergebnisse in Zandvoort 2017.