Schlagwort: Christian Eicke

Ledermair dominiert auch das zweite Rennen in Zandvoort

Podium of season race 4 in Zandvoort 2017 and partner PIRELLI.

Nach einem packenden Rennen am Samstag beim „Jumbo Race Festival“ in Zandvoort, hielt auch Rennen 4 der BOSS GP Saison 2017 am Sonntag einige Überraschungen bereit. Das Podium der FORMULA Class war nach den 14 absolvierten Runden das gleiche, wie im Rennen zuvor. Johann Ledermair (Ledermair Motorsport) dominierte das Rennen klar, gefolgt von Mahaveer Raghunathan (Coloni Motorsport) und Salvatore de Plano (MM International Motorsport). Leider schieden beide Fahrer der OPEN Class, Marijn und Rinus van Kalmthout (beide Mansell Motorsport) frühzeitig aufgrund eines Crashs sowie mit technischen Problemen aus dem Rennen aus. 

Während Johann Ledermair seine Pole Position im Dallara GP2 bis in die erste Kurve hinein, die „Tarzanbocht“, gegen den attackierenden Rinus van Kalmthout im Dallara GP2 Evo, der von Position 2 gestartet war, verteidigen konnte, gab es für Marijn van Kalmthout Riesentrouble. Nach einem Crash – van Kalmthout hatte Christian Eicke (Speed Center) beim Attackieren touchiert – verlor der  Benetton B197 F1 des Holländers direkt auf der Startgeraden einen Reifen. Für den Lokalmatador bedeutete dies gleichzeitig das viel zu frühe Aus. Es folgten mehrere Runden unter gelber Flagge und mit Safety Car für das restliche Startfeld. Für die Fahrer galt es gar, die Boxengasse noch einmal zu passieren, da die Startgerade durch die Bergung von van Kalmthouts Benetton blockiert war. „Das war keine einfache Startphase. Ich musste schauen, dass der Motor während der Saftey Car Phase nicht überhitzt und die Reifen auf der Temperatur bleiben,  die sie benötigen“, erklärte Johann Ledermair die schwierigen Bedingungen eingangs des Rennens.

Bereits während der Safety Car Phase musste dann auch noch Rinus van Kalmthout, der einzig verbliebene Fahrer in der OPEN Class mit seinem Dallara GP2 Evo in die Box zurück, da sein Wagen technische Probleme hatte. Saisonrennen 4 erwies sich damit praktisch als exklusives FORMULA Class-Rennen.

 

Crashing on the start straight line directly after the start Marijn van Kalmthout unfortunately dropped out of the race early.

Nach einem Crash direkt auf der Startgeraden war das Rennen für Marijn van Kalmthout frühzeitig vorbei.

 

Nachdem das Safety Car die Strecke verlassen und das Rennen wieder freigegeben war, boten sich die „üblichen Verdächtigen“ an der Spitze den Fight um die Podiumsplätze. Ledermair behauptete seine Position und fuhr somit den Rennsieg heim, mit einer Bestzeit in Runde 5 von 1:25.591 min. Dem Österreicher dicht auf den Fersen war Mahaveer Raghunathan, der seine beste Zeit in Runde 10 mit 1:27.675 min fuhr. Der 18-jährige, gebürtige Inder, war zufrieden mit seiner Performance und seiner Platzierung (P2), wenngleich er bereits direkt nach der Siegerehrung schon auf das nächste Rennen (Paul Ricard Circuit/Frankreich, 10-11/06/2017) schaute. „Der Start heute war nicht einfach, doch wir konnte die Situation gut handeln. Anschließend war es kein leichtes Rennen, in dem ich mein Bestes gegeben habe. Mein Ziel war es, das Tempo weiter zu erhöhen und meinen Rundenrekord aus dem dritten Rennen gestern noch einmal zu verbessern. Das ist mir gelungen, daher bin ich schlussendlich zufrieden mit meiner Leistung in dieser Woche und meinen Ergebnissen“, erklärte Raghunathan.

Ein riesiges Lächeln auf dem Gesicht trug Salvatore de Plano (MM International Motorsport), als er das Podium erklomm. Nach einem P3 am Samstag konnte er diese Position auch im zweiten Rennen verteidigen und seine starke Leistung an diesem Wochenende noch einmal unterstreichen. „Die Strecke war für mich eine große Herausforderung. Ich bin noch nie zuvor in Zandvoort gefahren, daher lag mein absoluter Fokus zunächst auf der Strecke und ihren Besonderheiten“, erzählte de Plano uns nach dem Rennen und kam regelrecht ins Schwärmen. „Die Strecke ist unglaublich, allerdings musst du sie auch sehr gut kennen, wenn du sie wirklich gut fahren willst. Aus diesem Grund bin ich unglaublich glücklich und zufrieden mit meinen Ergebnissen an diesem Wochenende. Ich habe es zwei Mal auf’s Podium geschafft und nicht allzu viele Punkte in der Meisterschaft verloren. Mein Auto lief perfekt und ich habe mein persönliches Ziel, es so nah wie möglich an Position heran zu kommen, erreicht.“ Ebenso wie Raghunathan möchte auch de Plano seine gute Form auf der Strecke in Le Castellet, Paul Ricard, im Juni erneut unter Beweis stellen.

 

Champagne in Zandvoort 2017 after season race 4.

Champagnerdusche in Zandvoort 2017 nach Saisonrennen 4.

 

Dem Podium folgten Marc Fagionatto (Zig-Zag) auf Position 4, Florian Schnitzenbaumer (5., Top Speed), Henk de Boer (6., De Boer Manx), Peter Göllner (7., Speed Center), Christian Eicke (8., Speed Center), PETER (9., Easy Formula) und Karl-Heinz Becker (10., Becker Motorsport). Becker absolvierte lediglich elf Runden und schied nach technischen Problemen in seiner letzten Runde vorzeitig aus dem Rennen aus. „Wir wissen noch nicht, was die Ursache für die Probleme war. Das gilt es jetzt zu analysieren“, meinte Becker nach dem Rennen.

The results of season race 4 in Zandvoort 2017.

Die Ergebnisse von Saisonrennen 4 in Zandvoort 2017.

 

Sieger Ledermair war währenddessen zufrieden mit dem Verlauf seines Rennens: „Nach einem fordernden Start konnte ich mein Rennen gut unter Kontrolle bringen und es anschließend sicher heimfahren. Es gab einige Faktoren, auf die ich besonders achten musste, vor allem während der Safety Car Phase, aber es hat alles gut geklappt. Schlussendlich bin ich daher sehr glücklich über den klaren Sieg.“ Neben einem optimalen Rennwochenende nehmen Ledermair und sein Team jede Menge „Hausarbeiten“ mit in die Heimat nach Österreich, die es in den nächsten Wochen zu bearbeiten gibt. „Wir haben enorm viele Daten an diesem Wochenende gesammelt, die wir jetzt analysieren und auswerten müssen. Wir werden uns jetzt nicht ausruhen, sondern weiter hart arbeiten und alles daran setzen, das Auto noch schneller zu machen“, blickt der ambitionierte Youngster voraus.

Happy winner of race 3 and 4 at the race weekend in Zandvoort 2017.

Glücklicher Gewinner der Rennen 3 und 4 nach dem Rennwochenende in Zandvoort 2017: Johann Ledermair.

 

Ihre nächste Station macht die BOSS GP Meisterschaft 2017 bereits in drei Wochen. Auf dem Circuit Paul Ricard im französischen Le Castellet werden im Rahmen der „GT OPEN & EUROFORMULA OPEN“ die Saisonrennen 5 und 6 ausgetragen.

Mehr:

Fotogalerie vom Rennwochenende in Zandvoort: bossgp.com/gallery/zandvoort-jumbo-racedagen

Erstes Rennen in Zandvoort: bossgp.com/de/rennen-1-johann-ledermair-gelingt-die-sensation-in-zandvoort

Qualifying in Zandvoort: bossgp.com/de/qualifying-in-zandvoort-wahnsinnszeiten-fuer-die-van-kalmthouts

Zweites freies Training in Zandvoort: bossgp.com/de/zweites-freies-training-ledermair-und-raghunathan-schrauben-das-tempo-hoch

Erstes freies Training in Zandvoort: bossgp.com/de/erstes-freies-training-marijn-van-kalmthout-zeigt-seine-klasse

Detaillierte Statistik zum Rennewochenende in Zandvoort: Resultate vom Rennwochenende in Zandvoort 2017.

Ledermair dominates second race in Zandvoort as well

Podium of season race 4 in Zandvoort 2017 and partner PIRELLI.

After a thrilling race on Saturday at the „Jumbo Race Festival“ in Zandvoort race 4 of  the BOSS GP season 2017 on Sunday had some surprises too. The podium of the FORMULA class however after 14 laps was the same as the day before, Johann Ledermair (Ledermair Motorsport) clearly dominating the grid, followed by Mahaveer Raghunathan (Coloni Motorsport) and Salvatore de Plano (MM International Motorsport). Unfortunately both drivers of the OPEN class, Marijn and Rinus van Kalmthout (both Mansell Motorsport) dropped out of the race early due to a crash and technical reasons.

While Johann Ledermair could defend his pole position in his Dallara GP2 into the first curve, the „Tarzanbocht“, against attacking Rinus van Kalmthout in a Dallara GP2 Evo, who had started from position 2, Marijn van Kalmthout had huge trouble. After his Benetton B197 F1 got hit Kalmthout lost one of his tyres at the start straight, what meant a much to early out for the local hero. Couple of laps under yellow flag and safety car phase were following for the grid, drivers even had to pass the pit lane again, since the straight lane was blocked by rescue operation for Kalmthouts Benetton. „It was not too easy, to avoid overheating of the engines and keeping the tyres on the neccessary temperatures“, Johann Ledermair explained the difficult conditions at the first phase of the race.

Already during the safety car phase Rinus van Kalmthouth, the only left driver of the OPEN class in the grid, had to turn back to the box too, due to technical problems with his Dallara GP2 Evo. So season race 4 turned out to an exclusively FORMULA class race.

 

Crashing on the start straight line directly after the start Marijn van Kalmthout unfortunately dropped out of the race early.

Crashing on the start straight line directly after the start Marijn van Kalmthout unfortunately dropped out of the race early.

 

When the safety car had left and the track finally was open for pure racing again, the „usual suspects“ were competing for the podium. Ledermair kept the lead and grabbed P1, driving his best lap time in round 5 with 1:25.591 min. The Austrian was closely followed by Mahaveer Raghunathan, who showed his best lap time in round 10 with 1:27.675 min. The 18 years old Indian was happy with his performance and P2, despite he looked ahead to the next races (Paul Ricard Circuit/France, 10-11/06/2017) directly after the award ceremony. „The start of todays race was not that easy, but everything worked out well. Finally it was a tough race again, but I did my best. The goal was, to increase speed and improve the lap record from yesterdays race. That worked out well, so finally I’m happy with the performance this week and my overall results“, Raghunathan explained.

With a huge smile on his face Salvatore de Plano (MM International Motorsport) climbed onto the podium. After P3 on saturday he defended this position at race 2 and stressed out his great performance this weekend. „The track was a huge challenge to go for. I have never raced in Zandvoort before, so my focus on the track and its characteristics was immense“, de Plano told us after the race and started to rave about the track. „It is amazing, but you have to now the track very well, to have a good race. So I’m really happy with my result this weekend, since I could make it twice onto the podium and didn’t loose to many points in the championship. The car was perfect and I reached my personal goal, to come as close as possible to position 2.“ As Raghunathan also de Plano wants to confirm his good shape on the track in Le Castellet at Paul Ricard in June.

 

Champagne in Zandvoort 2017 after season race 4.

Champagne in Zandvoort 2017 after season race 4.

 

The podium was followed by Marc Fagionatto (Zig-Zag) on position 4, Florian Schnitzenbaumer (5., Top Speed), Henk de Boer (6., De Boer Manx), Peter Göllner (7., Speed Center), Christian Eicke (8., Speed Center), PETER (9., Easy Formula) and Karl-Heinz Becker (10., Becker Motorsport). Becker just finished eleven laps, having technical issues in his last lap which forced him to finish the race. „We don’t know yet, what caused the problems. We have to analyse this issue“, Becker told after the race.

The results of season race 4 in Zandvoort 2017.

The results of season race 4 in Zandvoort 2017.

 

Meanwhile winning Ledermair was satisfied with his progess during the race: „After an challenging start I was able, to control the race and bring it home safely. There were some factors, I had to pay my attention especially during the safety car phase, but everything worked out well. So at the end, I’m very happy with that clear win.“ Besides and optimum of a race weekend Ledermair and his team take some „homework“ back to Austria, they will work on until the next race. „We collected lots of data this weekend, we have to analyze. Of course we wont sit back now, but continue our work and make any effort, to increase the speed further on“, the ambitious youngster is looking into the future.

Happy winner of race 3 and 4 at the race weekend in Zandvoort 2017.

Happy winner of race 3 and 4 at the race weekend in Zandvoort 2017.

Next station for the BOSS GP championship 2017 is set already in three weeks. Circuit Paul Ricard in France, Le Castellet, will be the host with its „GT OPEN & EUROFORMULA OPEN“.

MORE:

Photo gallery race weekend Zandvoort: bossgp.com/gallery/zandvoort-jumbo-racedagen

Report of first race in Zandvoort: bossgp.com/first-race-johann-ledermair-bringing-the-sensation-to-zandvoort

Report of Qualifying in Zandvoort: bossgp.com/qualifying-in-zandvoort-hell-of-laptimes-for-the-van-kalmthouts

Report of second free practice in Zandvoort: bossgp.com/second-free-practice-results-ledermair-and-raghunathan-step-up-the-speed

Report of first free practice in Zandvoort: bossgp.com/first-free-practice-marijn-van-kalmthout-shows-his-class

Detailed statistics of practices and qualifying: Results race 1 Zandvoort 2017.

Rennen 1: Johann Ledermair gelingt die Sensation in Zandvoort

Podium of season race 3 in Zandvoort 2017.

Nachdem nach dem Qualifying die Rede von einer regelrechten „Explosion“ war, müssen wir scheinbar den nächsten Superlativ für die Sensation finden, die sich im ersten BOSS GP Rennen beim „Jumbo Race Festival“ in Zandvoort am Samstagnachmittag abspielte. Youngster Johann Ledermair (Ledermair Motorsport) aus Österreich dominierte nicht nur die FORMULA Class klar, sondern schlug zugleich Lokalmatador Rinus van Kalmthout (Mansell Motorsport) aus der OPEN Class im FORMULA Wagen.

Die Erwartungen von Fans und Zuschauern auf ein spannendes erstes Rennen beim „Jumbo Race Festival“  in Zandvoort wurden voll erfüllt, als sich Johann Ledermair aus der FORMULA Class in seinem Dallara GP2 gegen Rinus van Kalmthout aus der OPEN Class im Dallara GP1 Evo durchsetzte. Während Ledermair seine beste Runde in 1:24.193 min fuhr, brachte Rinus van Kalmthout es auf eine Bestzeit ovn 1:24.549 min. Beide Youngster führten das Feld mit einem deutlichen Vorsprung an, was von einem spektakulären Überholmanöver Ledermairs in Runde 10 noch getoppt wurde, nachdem er die P1 in den verbleibenden Runden über die Ziellinie brachte.

„Wir hatten heute wirklich starke Konkurrenz auf der Strecke. Aber ich denke, ich habe mir das Rennen sehr gut eingeteilt“, analysierte Gesamtsieger Johann Ledermair, der von Position 3 ins Rennen gestartet war, seine Performance nach der Siegerehrung. “Ich konnte mir direkt nach dem Start Position 2 holen, hatte zu diesem Zeitpunkt aber noch einen deutlichen Abstand auf den Führenden, Rinus von Kalmthout. Ich habe mich Stück für Stück an ihn herangearbeitet, dabei aber auch die Bedingungen für die Reifen nicht aus den Augen gelassen. Schließlich habe ich van Kalmthout attackiert, wurde aber direkt zurück überholt. Beim zweiten Überholmanöver hat alles gepasst und ich dachte mir „jetzt nur noch ab nach vorn“.  Schlussendlich hat es gepasst und ich konnte den Sieg heimfahren.“

Johann Ledermair taking the P1 of season race 3 in Zandvoort 2017.

Johann Ledermair nimmt die Glückwunsche zur P1 im dritten Saisonrennen in Zandvoort 2017 entgegen.

 

Nachdem er das Feld lange angeführt hatte landete der jüngste Fahrer des Startfeldes und BOSS GP-Newcomer Rinus von Kalmthout also auf P2. Nachdem er von der Pole Position auf die Strecke gestartet war und einen packenden Kampf mit Johann Ledermair gezeigt hatte, heimste der 16-jährige Holländer nicht nur P2 des Gesamtstartfeldes ein, sondern auch P1 in der OPEN class.

P2 in der FORMULA class, Mahaveer Raghunathan (Coloni Motorsport), zeigte sich zwar einverstanden mit seinem Platz auf dem Podium und einer Runden-Bestzeit von 1:28.344 min, war jedoch nicht zu 100% glücklich: “Ich hätte ein deutlich besseres Ergebnis fahren können, wenn ich nicht vom einem anderen Fahrer blockiert worden wäre“, war der 18-jährige Raghunathan nach der Siegerehrung noch etwas ungehalten. “Ich werde morgen angreifen und das im nächsten Rennen zeigen“, ist der gebürtige Inder mehr als motiviert für das vierte Saisonrennen, welches Sonntagmittag ausgetragen wird.

Unterdessen völlig zufrieden mit seinem P3 in der FORMULA Class und seiner ersten Podiumsplatzierung in der Saison war Salvatore de Plano (MM International Motorsport), der eine Bestrundenzeit von 1:29.180 min herausfuhr, gefolgt von BOSS GP Rückkehrer Marc Fagionatto (4., Zig Zag) mit 1:29.853 min.

Henk de Boer (5., De Boer Manx), Peter Göllner (6., Speed Center), Florian Schnitzenbaumer (7., Top Speed), Karl-Heinz Becker (8., Becker Motorsport) und Christian Eicke (9., Speed Center) vervollständigten das Ranking in der FORMULA Class. Mit nur 9 ausgetragenen Runden erzielte ‘PETER’ keine Klassifizierung für das Gesamtranking, da dafür 11 Runden notwendig gewesen wären (75% der gefahrenden Runden von P1 (= 14)).

On the track in Zandvoort 2017.

Auf der Strecke in Zandvoort: Johann Ledermaier (führend), verfolgt von Henk de Boer und Rinus van Kalmthout.

 

Als deutlich überschaubarer erwies sich hingegen das Klassement in der OPEN Class: Nach Rinus van Kalmthout auf P1 folgte sein Vater, Marijn van Kalmthout (Mansell Motorsport). Der erfahrene Fahrer musste sich in der fünften Runde aufgrund von Reifenproblemen in die Box begeben. Anschließend beendete er das Rennen mit ingesamt elf Runden auf Platz 11, welches dennoch P2 in der OPEN Class bedeutete, da für Zandvoort nur zwei Fahrer in dieser Klasse gemeldet hatten.

Results of race 1 in Zandvoort 2017.

Das Ergebnis von Rennen 1 in Zandvoort 2017.

 

Einen packenden ersten Renntag schloss P1 des Gesamtklassements, Johann Ledermair, mit seinem Statement über den Schlüssel seines Erfolges ab: „Der Sieg heute war vor allem das Resultat eines intensiven Trainingstages am Freitag sowie anschließend noch jeder Menge Arbeit“, erklärte Ledermair. “Mein Team hat einen großartigen Job geleistet und bis spät in die Nacht noch am Wagen gearbeitet. Ohne das Team und dessen Einsatz hätte ich das Rennen heute nicht so fahren können. Wir haben noch einmal das komplette Setup des Wagens geändert, nachdem wir im ersten Training ziemliche Probleme hatten. Im zweiten Training hatten wir bereits große Fortschritt gemacht, für das Qualifying und das Rennen haben wir aber immer noch etliche Dinge geändert, was sich am Ende ausgezahlt hat.” Ledermairs Coach, Oliver Saringer, war ebenso stolz auf seinen Schützling wie begeistert von dessen Auftritt: “Es ist Fakt, dass wir die OPEN Class mit einem FORMULA Wagen gewonnen haben. Das hat es so noch nie gegeben“, brachte er es auf den Punkt.

Aufgrund der Platzierungen im ersten Rennen ergeben sich die Startpositionen für das zweite Rennen am Sonntag, in welches Ledermair von der Pole Position, gefolgt von Rinus van Kalmthout auf Position 2, gehen wird. Nach einem aufregenden Rennen in Zandvoort können sich Zuschauer und Fans somit am Sonntag auf ein weiteres, spannendes Duell zwischen Ledermair und van Kalmthout jr. freuen.

Startgrid of second race in Zandvoort 2017.

Startpositionen für das zweite Rennen in Zandvoort 2017.

 

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Mehr:

Fotogalerie Zandvoort: bossgp.com/de/gallery/zandvoort-jumbo-racedagen

Qualifying in Zandvoort: bossgp.com/de/qualifying-in-zandvoort-wahnsinnszeiten-fuer-die-van-kalmthouts

Zweites freies Training in Zandvoort: bossgp.com/de/zweites-freies-training-ledermair-und-raghunathan-schrauben-das-tempo-hoch

Erstes freies Training in Zandvoort: bossgp.com/de/erstes-freies-training-marijn-van-kalmthout-zeigt-seine-klasse

Detaillierte Statistik von Training, Qualifying und Rennen 1: Detaillierte Statistik Training, Qualifying und Rennen 1 Zandvoort 2017.

First race: Johann Ledermair bringing the sensation to Zandvoort

Podium of season race 3 in Zandvoort 2017.

Thinking, a super-fast qualifying was a blast today, one has to find a new superlative for the sensation, that happened at the first race of the “Jumbo Race Festival” in Zandvoort on Saturday afternoon. Austrian youngster Johann Ledermair (Ledermair Motorsport) was not only dominating the FORMULA class clearly, but also beat local hero Rinus van Kalmthout (Mansell Motorsport) of the OPEN class.

Hoping for an exciting first race at the “Jumbo Race Festival” in Zandvoort expectations were fulfilled, when Johann Ledermair of the FORMULA class in his Dallara GP2 beat Rinus van Kalmthout of the OPEN class in the Dallara GP1 Evo. While Ledermair set the lap record at 1:24.193 min, Rinus van Kalmthout finished his best lap in 1:24.549 min. Both youngsters enjoyed a clear lead of the grid, topped by a spectacular overtaking of Johann Ledermair in round 10, leading the grid for the last five laps on and bringing P1 home.

„This was a real strong competition. But I think, I managed well throughout the race”, winning Johann Ledermair, who had started from position 3, analyzed his performance after the awards ceremony. “I was able, to take the second position directly after the start, but having still quite a gap to the leading Rinus von Kalmthout. I moved closer step by step, always considering the conditions of the tyres well, got the kick and finally attacked van Kalmthout. While he overtook me back instantly at the first try, I got him at the second time and it was just a “now or never, bring that home”-motivation for me. So finally, I made it and got that victory home.”

Johann Ledermair taking the P1 of season race 3 in Zandvoort 2017.

Johann Ledermair taking the P1 of season race 3 in Zandvoort 2017.

 

So P2 was owned by the youngest driver of the grid, BOSS GP-newcomer Rinus von Kalmthout. Starting from the pole positing and showing the thrilling fight with Johann Ledermair the 16 years old Dutch finished with the overall P2, owning the P1 of the OPEN class.

P2 of the FORMULA class, Mahaveer Raghunathan (Coloni Motorsport), was fine with his podium position so far and a lap record of 1:28.344 min, but not 100% happy: “I could have gone for a better result, if I wouldn’t have been blocked by another driver”, 18 years old Raghunathan was not that satisfied. “I will go for this tomorrow and improve at the race on Sunday”, the P2 from India is more than motivated for season race 4.

Happy with the P3 of the FORMULA class and his first podium position of the season was Salvatore de Plano (MM International Motorsport) with his fastest lap in 1:29.180 min, followed by BOSS GP returnee Marc Fagionatto (Zig Zag) in 1:29.853 min.

Henk de Boer (5., De Boer Manx), Peter Göllner (6., Speed Center), Florian Schnitzenbaumer (7., Top Speed), Karl-Heinz Becker (8., Becker Motorsport) and Christian Eicke (9., Speed Center) completed the ranking. ‘PETER’ couldn’t be classified with a raced amount of just 9 laps, whereas 11 laps would have been necessary for a classification (75% of laps driven by the P1 (i.e. 14)).

On the track in Zandvoort 2017.

On the track in Zandvoort 2017.

 

Meanwhile the OPEN class provided a really clear arrangement: Rinus van Kalmthout on the P1 was just followed by his father, Marijn van Kalmthout (Mansell Motorsport). The experienced driver suffered problems with a tyre in round 5 and was forced to a pit stop. He finished the race with a total of 11 laps on the 11th position, nevertheless ranked in P2 of the OPEN class, since there were registered only two starters in the OPEN class at all in Zandvoort.

Results of race 1 in Zandvoort 2017.

Results of race 1 in Zandvoort 2017.

 

So, after an exciting first race day P1, Johann Ledermair, made a final statement about the key to success for winning the overall ranking at season race 3. “Winning today was also the result of an intensive practice-day on Friday and a lot of work after he second practice”, Ledermair explains. “My team did an incredible great job and put a lot of effort into the car until late into the night. Without them I couldn’t have done the race so well. We completely changed the setup of the car, after having quite a lot of problems during the first practice sessions. We made great progress at the second practice in the afternoon and after still some more changes for the race day we could progress once more for the Qualifying as well as the race.” Ledermairs coach, Oliver Saringer, was as well proud as thrilled about the performance of his Youngster: “It is a fact, that we won the OPEN class with a FORMULA car. That has never happened before”, he made the point.

The podium of the race means starting from pole position for Johann Ledermair in Sundays race. After the thrilling first race in Zandvoort, spectators and fans can look forward to another exciting battle between Ledermair and Rinus van Kalmthout again on Sunday, when the Dutch youngster will start from position 2.

Startgrid of second race in Zandvoort 2017.

Startgrid of second race in Zandvoort 2017.

 

Follow our live coverage from the whole event with pictures and video-impressions on our Instagram (bossgp2010) as well as Snapchat (bossgp2010) accounts.

MORE:

Report of Qualifying in Zandvoort: bossgp.com/qualifying-in-zandvoort-hell-of-laptimes-for-the-van-kalmthouts

Report of second free practice in Zandvoort: bossgp.com/second-free-practice-results-ledermair-and-raghunathan-step-up-the-speed

Report of first free practice in Zandvoort: bossgp.com/first-free-practice-marijn-van-kalmthout-shows-his-class

Detailed statistics of practices and qualifying: Results race 1 Zandvoort 2017.

Ledermair und Gerstl führen nach erstem Training in Hockenheim

Ingo Gerstl at first free practice in Hockenheim 2017.

Bei sonnigem Wetter und 11 Grad startete das BOSS GP Fahrerfeld am Freitagvormittag ins erste freie Training der Saison. Die Formel 1-Strecke Hockenheimring sowie bereits am frühen Morgen zahlreiche Motorsportfans begrüßte die BOSS GP Fahrer.

Acht der neun ins Training gestarteten Fahrer fanden in der FORMULA Class den Weg ins Ziel, in der OPEN Class waren es fünf von fünf. Die schnellste Runde in der FORMULA Class verzeichnete Johann Ledermair (Team Ledermair Motorsport), der das erste freie Training in seiner Klasse auch als Führender abschloss. In der OPEN Class setzte sich mit Ingo Gerstl (TOP Speed) der amtierende Titelverteidiger an die Spitze des Startfelds und erzielte die Bestrundenzeit.

Mit Henk de Boer (FORMULA Class, De Boer Manx), der aus privaten Gründen kurzfristig absagen musste, Wolfgang Jaksch (FXtreme Racing Team), der aus technischen Gründen auf das Training am Morgen verzichtete („Wir gehen davon aus, dass wir am Samstag dabei sind. Es gibt für uns noch einiges an Arbeit zu tun.“) und Walter Steding (Inter Europol Competition) nach einem Crash im Training am Donnerstag fehlten drei Fahrer im Startfeld. „Wir hoffen, dass der Wagen von Walter Steding am Samstag wieder einsatzfähig ist. Die Mechaniker arbeiten praktisch rund um die Uhr daran“, berichtet Christian Gänse, Racing-Koordinator von BOSS GP.

 

BOSS GP on Hockenheim track.

BOSS GP auf dem Hockenheimring.

Für Turbulenzen auf der Strecke sorgten im ersten freien Training am Freitag erst Christian Eicke (Speed Center) sowie kurz vor Ende des Trainings auch Johann Ledermair. Eicke musste bereits nach zwei Runden aufgrund technischer Probleme abbrechen. Der Führende der FORMULA Class, Ledermair, schied nach sechs Runden ebenfalls aus technischen Gründen aus, aufgrund derer er im Kiesbett der Strecke landete. „Die ersten fünf Runden haben wir zur Abstimmung genutzt und gute Fortschritte erzielt. Wir wollten dann noch etwas ausprobieren, was leider noch nicht so recht geklappt hat; daher hatten wir einige technische Probleme, mit denen ich am Ende ausgefallen bin“, bedauerte Ledermair sein vorzeitiges Trainingsende. Von den erstmals im Einsatz genutzten Pirelli-Reifen zeigte sich Ledermair angetan: „Ich bin positiv überrascht. Wir sind zwar noch nicht ganz da, wo wir hinwollen. Doch für den Moment fühlt es sich sehr gut an.“ Der 25-jährige Tiroler blickt ambitioniert auf das Rennwochenende: „Ich freue mich total über das Abschneiden im ersten Training. Jetzt konzentrieren wir uns voll auf das zweite Training am Nachmittag.“

Neu verwendeten Reifen von Pirelli großes Thema bei den Fahrern

Zufrieden nach dem ersten Training war auch der Führende der OPEN Class und amtierende Titelverteidiger, Ingo Gerstl: „Es ist besser gelaufen, als ich es mir vorgestellt habe. Über den Winter habe ich ein paar Monate nicht im Auto gesessen, da muss sich erst wieder alles etwas einfahren. Es hat dann aber alles funktioniert und es lief super. Die Rundenzeit war dann für mich zweitrangig – das Gefühl hat wieder gepasst, das ist mir am meisten wert?“ Trotz schnellster Rundenzeit im ersten Durchgang weiß Gerstl um die starke Konkurrenz. Klaas Zwart (Team Ascari) ist dem Führenden dicht auf den Fersen: „Schlafen darf ich nicht, die werden alle noch schneller werden“, weiß der Österreicher. Äußerst zufrieden ist Gerstl mit dem neuen Reifenmaterial: „Die ersten beiden Runden brauchte es, um die Reifen auf die richtige Temperatur zu bekommen, danach lief es super. Ich bin sehr zufrieden mit den Pirellis.“ Auch Klaas Zwart zeigte sich nach der ersten Bewährungsprobe angetan von dem neuen Reifenmaterial, sieht jedoch noch Lernbedarf: „Nachdem wir die letzten Jahre damit verbracht haben, uns mit den Avon-Reifen weiter zu entwickeln, haben wir nun mit den neuen Reifen auch eine neue Herausforderung. Wir müssen die Feinheiten herausfinden und einiges Neues dazu lernen. Aber für uns ist jedes Rennen ein Lernprozess. Ich bin absolut zuversichtlich, dass wir uns in den nächsten Wochen und Monaten weiter entwickeln werden.“ Mit dem ersten freien Training ist der Holländer zufrieden: „Mein Team hat einen großartigen Job gemacht, der Wagen ist brillant gefahren. Meine Aufgabe ist es nun, mich an die neuen Reifen zu gewöhnen. Das ist ein Lernprozess, der Zeit braucht.“ Mit einem Blick auf die Konkurrenz meint Zwart: „Ingo [Gerstl] ist eine sehr gute Rundenzeit gefahren. Ganz offensichtlich hat er bereits mehr gelernt als ich und heute einen besseren Job als ich getan. Wir werden sehen, wie das Wochenende weiterläuft.“

 

Klaas Zwart discussing the new Pirelli tyres.

Klaas Zwart im Austausch über die neu verwendeten Reifen von Pirelli.

Das zweite freie Training ist für den Nachmittag, 15:40 Uhr, angesetzt. Am Samstagvormittag findet am Vormittag das Qualifying (10:00 Uhr) statt, ehe am Nachmittag um 15:15 Uhr das erste Rennen startet. Das zweite Rennen findet am Sonntagnachmittag um 14:15 Uhr statt.

More:

Die detaillierten Ergebnisse vom ersten freien Training: Hockenheim 2017: Ergebnisse erstes freies Training.

Alle Informationen über das „Hockenheim Historic“ gibt es hier: www.hockenheim-historic.de