Author: Keke Platzer

Report: 1. Rennen Hockenheim

f.l. Team member of Salvatore de Plano, Florian Schnitzenbaumer, Armando Mangini

Fad war dieses Rennen nicht, vielleicht sogar ein bisschen zu spektakulär: Ingo Gerstl gewinnt wie erwartet die offene Klasse, Florian Schnitzenbaumer wird trotz Unfall erster FORMULA-Fahrer.

Die Chronologie des Rennens:

Vorstart: Unterbrechungen im Laufe des langen Tages beim Hockenheim Historic, führen zu einem verspäteten Rennstart der BOSS GP.

Um kurz nach 17:30 Uhr – mehr als eine halbe Stunde später als geplant – der Start zum ersten Rennen des Wochenendes: Das Pirelli-Safety-Car führte das Feld zum fliegenden Start. Thomas Jakoubek fehlte, der Österreicher hatte im Qualifying ein Bremsproblem, er verzichtete auf einen Start im ersten Rennen des Wochenendes.

Florian Schnitzenbaumer (Startposition 2 in der FORMULA hinter Salvatore de Plano) kam erst einmal nicht weg, er konnte sich aber noch rechtzeitig vor dem fliegenden Start wieder in seiner Position einreihen.

Manfred Loach musste seinen Dallara-GP2 nach nur wenigen hundert Metern abstellen, nach einem Unfall im Qualifying (“Ein Bock von mir”) wäre er nur von 13 gestartet – auch sein Platz blieb beim Rennstart leer, die Öltemperatur beim Top-Speed-Auto war zu hoch.

Durch die ersten Kurven kamen alle problemlos, vorne setzten sich Ingo Gerstl (Top Speed) und Phil Stratford (Penn Elcom Racing) ab.

Schnitzenbaumer überholte de Plano, dieser konterte, in der Mercedes-Kurve zog der Deutsche dann aber endgültig vorbei.

Peter Göllner (Speed Center) drehte sich in der Anfangsphase ausgangs Kurve 1, der Schweizer konnte aber weiterfahren.

Von Startplatz 16 machte Andreas Fiedler (Fiedler Racing) im giftgrünen GP2 richtig Meter, nach drei Runden war er schon Siebenter, hinter Debütantin Bianca Steiner.

Nur wenig später drehte sich Steiner an derselben Stelle wie Fiedler, auch sie konnte ganz am Ende des Feldes die Fahrt wieder aufnehmen.

Die Führenden Gerstl und Stratford fuhren im ersten Drittel des Rennens dieselben Rundenzeiten. Gerstl kündigte schon nach dem Qualifying an, „etwas langsamer zu machen“.

Runde 4: Zwei Autos stehen, „Piter“ und Karl-Heinz Becker, unabhängig voneinander in der Spitzkehre. „Piter“ nach einem Dreher; Becker wegen technischen Gebrechens. „Piter“ konnte weiterfahren, Becker musste beim Heimspiel abstellen – die Konsequenz: Safety-Car

Veronika Cicha war zur Rennhalbzeit schon auf Platz 8 nach vor gefahren. Die tschechische GP2-Pilotin startete von 14.

Start frei für die neue Saison der BOSS GP

Start frei für die neue Saison der BOSS GP

 

Restart in Runde 6: Gerstl-Stratford, Schnitzenbaumer-de Plano und Mangini-Fiedler sind die Kampfgrüppchen an der Spitze.

Drei Minuten vor dem Ende dann zwei verunfallte Rennautos: In der Mercedes-Kurve steht de Planos Auto ramponiert auf der Bahn – das linke Vorderrad ist eingeknickt. Der Pole-Mann wird vom Krankenteam versorgt und ins Medical Center gebracht. Nach neuesten Meldungen ist er o.k.

De Plano war zuvor mit Florian Schnitzenbaumer im Kampf um Klassenrang 1 kollidiert. De Plano versuchte in der Anbremsphase außen an Schnitzenbaumers Dallara-GP2 vorbeizuziehen, dabei berührten sich die Räder. De Plano sprang über das rechte Hinterrad von Schnitzenbaumer und kam danach ohne Einschlag zum Stehen.

Andreas Fiedler drehte sich Eingangs Motodrom ins Kiesbett, auch er blieb stecken.

Abbruch, kein Restart. Gewertet wird das Ergebnis eine Runde vor der Roten Flagge, volle Punkte werden vergeben.

Das Endergebnis lautet wie folgt:

OPEN:

  1. Gerstl
  2. Stratford

FORMULA

  1. Schnitzenbaumer
  2. de Plano
  3. Mangini
  4. Fiedler
  5. Cicha
  6. Steding
  7. Eicke
  8. Steiner
  9. Göllner
  10. Kindler

Report: Qualifying Hockenheim

Not surprisingly, the Austrian Ingo Gerstl takes pole position. De Plano and Schnitzenbaumer in the FORMULA only seperated by two hundredths of a second.

OPEN:
Only two of the four registered cars could start into qualifying today: Ingo Gerstl in his Toro Rosso and Phil Stratford in the Benetton, which the technicians managed to repair overnight. Bernd Herndlhofer and Wolfgang Jaksch had to pack their cars yesterday.

With 1:25.2 min Stratford improved his times in comparison to the previous day noticeably, against the ten years younger STR1-Cosworth of Gerstl of course no cure grew. The Austrian managed to finish under 1:20 with 1:19.664 min.

 

Phil Stratford's Benetton is repaired and back on track

Phil Stratford’s Benetton is repaired and back on track

FORMULA:
This is where the music plays, especially when it comes to the excitement of the race: The fastest times were set by the drivers in Qualifying 1, which is reserved for the five fastest drivers from yesterday’s practice. Florian Schnitzenbaumer in the Dallara-GP2 of Top Speed led until shortly before the end of the only eight-minute session. Salvatore de Plano, who set the best time in the first free practice yesterday, beat the German in the penultimate lap and improved his time from 1:29 to 1:27.9 min. Only two hundredths of a second separated the two FORMULA pilots. De Plano was annoyed about a mistake in the first flying lap in the braking of the second corner, which almost cost him his pole. Schnitzenbaumer expects a close race between the two GP2 drivers.

Armando Mangini (MM International) is already in third place in the FORMULA class by far, but still very satisfied. On the track at Hockenheim, which he did not like, the Italian managed to get a good starting position for the first race this afternoon.

The second qualifying group was disturbed by interruptions. Martin Kindler stopped in the Mercedes Arena, a wheel nut had come loose – the car was towed away.

Shortly after the release Manfred Loach and Andreas Fiedler collided in the warm-up lap. Understandably Fiedler ran badly into the top speed pits. Loach damaged his front wing and also had to park his car at the side of the track, so the fast Austrian only starts from 13 at his BOSS GP debut; Fiedler has to start far more back from 16. Bianca Steiner (Top Speed) did a better job, she came close to the FORMULA front runners; behind de Plano, Schnitzenbaumer and Mangini she is fourth in the FORMULA class.

Best non-GP2 of the FORMULA racers was Karl-Heinz Becker, who got his red Worldseries car ready right before the qualification and will start later as tenth.

The first race starts today at 5:00 p.m. on Saturday.
Race 2 starts Sunday at 13:20.

Right before they collide: Manfred Loach in front of Andreas Fiedler

Right before they collide: Manfred Loach in front of Andreas Fiedler

Report: Qualifying Hockenheim

Wenig überraschend holt der Österreicher Ingo Gerstl die Pole Position. De Plano und Schnitzenbaumer in der FORMULA nur zwei Hundertstelsekunden getrennt.

OPEN:
Nur mehr zwei der vier eingeschriebenen Autos konnten heute Samstag ins Qualifying starten: Ingo Gerstl im Toro Rosso und Phil Stratford im Benetton, den die Techniker über Nacht zum Laufen brachten. Bernd Herndlhofer und Wolfgang Jaksch mussten schon gestern ihre Autos einpacken.

Mit 1:25.2 min verbesserte Stratford seine Zeiten im Vergleich zum Vortag merklich, gegen den zehn Jahre jüngeren STR1-Cosworth von Gerstl ist natürlich kein Kraut gewachsen. Das Ziel, unter 1:20 min zu fahren, gelang dem Österreicher mit 1:19.664 min.

 

Da hat sich das Schrauben bezahlt gemacht: am Benetton von Phil Stratford

Da hat sich das Schrauben bezahlt gemacht: am Benetton von Phil Stratford

FORMULA:
Hier spielt die Musik, vor allem in Sachen Spannung fürs Rennen: Die schnellsten Zeiten setzten die Piloten in Qualifying 1, das den fünf schnellsten Piloten des Vortages vorbehalten ist. Florian Schnitzenbaumer im Dallara-GP2 von Top Speed führte bis kurz vor Schluss der nur achtminütigen Einheit. Salvatore de Plano, der gestern im ersten Freien Training die Bestzeit setzte, schlug in der vorletzten Runde zu, und verbesserte seine Zeit von 1:29 auf 1:27.9 min. Nur zwei Hundertstelsekunden trennten die beiden FORMULA-Piloten. De Plano ärgerte sich über einen Fehler in der ersten fliegenden Runde, ein Verbremser, der ihm fast die Pole kostete. Schnitzenbaumer rechnet mit einem engen Rennen zwischen den beiden schnellsten GP2-Piloten.

Schon mit Abstand, aber dennoch schwer zufrieden, liegt Armando Mangini (MM International) auf dem dritten Platz der FORMULA-Klasse. Der Italiener konnte, auf der von ihm ungeliebten Bahn in Hockenheim, eine gute Startposition für das erste Rennen heute Nachmittag einfahren.

Die zweite Qualifying-Gruppe wurde von Unterbrechungen gestört. Martin Kindler blieb in er Mercedes-Arena liegen, eine Radmutter hatte sich gelöst – das Auto wurde abgeschleppt.

Kurz nach der Freigabe kollidierten Manfred Loach und Andreas Fiedler in der Aufwärmrunde, der verständlicherweise böse in die Top-Speed-Box lief. Loach beschädigte sich seinen Frontflügel und musste ebenfalls sein Auto am Streckenrand parken, damit startet der flotte Österreicher nur von 13 beim BOSS-GP-Debüt; Fiedler muss von 16 wegfahren. Besser machte ihren Job Bianca Steiner (Top Speed), sie tastete sich Sekunde für Sekunde ans FORMULA-Vorderfeld an, hinter de Plano, Schnitzenbaumer und Mangini ist sie Vierte bei den FORMULA-Fahrern.

Bester Nicht-GP2 bei den FORMULA-Fahrzeugen wurde Karl-Heinz Becker, der seinen roten Worldseries-Boliden direkt vorm Quali startklar bekam und später als Zehnter losfahren wird.

 

Rennstart ist heute Samstag, um 17:00 Uhr.

Rennen 2 startet Sonntag, um 13:20 Uhr.

 

 

Right before they collide: Manfred Loach in front of Andreas Fiedler

Kurz vor der Kollision: Manfred Loach vor Andreas Fiedler

Report: Free Practice 2 Hockenheim

John Reaks and "Piter" in their World Series cars

Ingo Gerstl (Top Speed) was fastest in his V10-Toro-Rosso for the second time; Florian Schnitzenbaumer was first in FORMULA this afternoon.

The victory in the OPEN class leads – this is to be expected – over BOSS GP champion Ingo Gerstl, also because of the struggeling competitors:

  • Bernd Herndlhofer already had to have his Arrows A22 packed, after yesterday on the day of testing everything was still running smoothly, today nothing worked at all. Troubleshooting will continue at home and another attempt will be made at the second race at the Red Bull Ring (18-20 May).
  • Wolfgang Jaksch is still hopeful to participate in the qualifying tomorrow (10:35 a.m. local time). The Super Aguri Cosworth suffers from heart disease, at least the fuel pump could be brought meanwhile to run.
  • The fourth entered in the OPEN class, Phil Stratford (Penn Elcom Racing), was just ahead of the first FORMULA driver with 1:30.621 min. After he stopped in the morning, the mechanics continue to search for the cause in the afternoon.
Ingo Gerstl fastest in his Toro Rosso

Ingo Gerstl twice fastest in training on Friday at Hockenheim

 

  • With only one interruption, the BOSS GP came through the afternoon session. Bianca Steiner (Top Speed) spun at the branch of the new track, but with the help of the marshals she could continue.
  • The Frenchman “Piter” improved his time by three seconds compared to the morning (1:34.5 min) – despite a performance deficit compared to the GP2-Mecachrome he keeps up well with his World Series Renault.
  • Andreas Fiedler (Fiedler Racing) complained that the track “gives less” than last year. But with 7th place he is right in the middle of the very close FORMULA field. Only two and a half seconds lie between positions 4 and 9. Considering that some were still on the road with old tyres today, the most excitement can be expected here.
  • The fastest FORMULA pilot of the morning Salvatore de Plano (MM International) had to miss the second session. Increased engine oil temperature prevented the car from leaving the pits. Instead, Florian Schnitzenbaumer was fastest in Dallara-GP2, with 1:30.922 he was almost seven seconds behind his team mate Gerstl’s Formula 1.
  • Last, but happy was John Reaks at Speed Center. At 68, the Briton is second oldest in the field and for the first time at Hockenheim: “You learn lap by lap”, he said after the training. The fastest man of the team from Germany was Peter Göllner in 7th place.
  • Karl-Heinz Becker from Germany would also have liked to learn, but the engine did make that impossible. His engineer was contacted in Japan – but so far he could not help by remote control either.

Pictures of today’s practice sessions available here:

Hockenheim Historic 2018

Report: 2. Freies Training Hockenheim

John Reaks and "Piter" in their World Series cars

Ingo Gerstl (Top Speed) war in seinem V10-Toro-Rosso zum zweiten Mal Trainingsschnellster; Florian Schnitzenbaumer am Nachmittag Erster in der FORMULA.

Der Sieg in der OPEN-Klasse führt – das ist vorauszusehen – über BOSS-GP-Meister Ingo Gerstl. Der Österreicher ist auch aufgrund der abhandengekommenen Konkurrenz Favorit auf die Pole.

  • Bernd Herndlhofer musste seinen Arrows A22 bereits einpacken, nachdem gestern am Testtag noch alles rund lief, ging heute gar nichts mehr. Die Fehlersuche wird zuhause weitergeführt, beim zweiten Rennen am Red Bull Ring (18.–20. Mai) soll dann ein weiterer Versuch gestartet werden.
  • Wolfgang Jaksch ist doch noch guter Hoffnung, morgen im Qualifying (10:35 Uhr Ortszeit) ins Geschehen einzugreifen. Der Super-Aguri-Cosworth krankt am Herz, zumindest die Benzinpumpe konnte mittlerweile zum Laufen gebracht werden.
  • Der vierte Genannte in der OPEN, Phil Stratford (Penn Elcom Racing), konnte zwar mit 1:30.621 min gerade so vor dem ersten FORMULA-Fahrer bleiben, mit nur fünf Runden ist er in der Rundentabelle aber hinten angereiht. Nachdem er schon Vormittag stehenblieb, suchen die Mechaniker auch am Nachmittag weiter nach der Ursache.
Ingo Gerstl fastest in his Toro Rosso

Ingo Gerstl zweimal Trainingsschnellster am Freitag in Hockenheim

 

  • Mit nur einer Unterbrechung kam die BOSS GP durch die Nachmittagssitzung. Bianca Steiner (Top Speed) drehte sich am Abzweig der neuen Strecke, mithilfe der Streckenposten konnte sie aber weiterfahren.
  • Der Franzose „Piter“ konnte seine Zeit im Vergleich zum Vormittag um drei Sekunden verbessern (1:34.5 min) – trotz Leistungsdefizit im Vergleich zu den GP2-Mecachrome hält er mit seinem World-Series-Renault gut mit.
  • Andreas Fiedler (Fiedler Racing) beklagte, dass die Strecke im Vergleich zum Vorjahr “weniger hergibt”. Mit Platz 7 ist er aber mittendrin im engen FORMULA-Feld. Zwischen Rang 4 und 9 liegen nur zweieinhalb Sekunden. Wenn man bedenkt, dass einige heute noch mit alten Reifen unterwegs waren, ist hier die meiste Spannung zu erwarten.
  • Das zweite Training auslassen musste der schnellste FORMULA-Pilot vom Vormittag: Salvatore de Plano (MM International). Erhöhte Motoröltemperatur verhinderte das Ausfahren aus der Box. Schnellster stattdessen war Florian Schnitzenbaumer im Dallara-GP2, mit 1:30.922 lag er damit knapp sieben Sekunden hinter dem Formel 1 von Teamkollege Gerstl.
  • Letzter, aber glücklich war John Reaks bei Speed Center. Der Brite ist mit 68 der Zweitälteste im Starterfeld und zum ersten Mal in Hockenheim: „Man lernt Runde für Runde“, gab er nach dem Training zu Protokoll. Schnellster Mann der Mannschaft aus Deutschland war Peter Göllner auf Klassenrang 7.
  • Gelernt hätte auch gerne Karl-Heinz Becker aus Deutschland, doch bei ihm zickte der Motor. Kurzerhand wurde sein Ingenieur in Japan kontaktiert – bislang konnte dieser aber auch per Fernsteuerung nicht helfen.

Hockenheim Historic 2018

Report: 1. Freies Training Hockenheim

Salvatore de Plano war schnellster FORMULA-Fahrer

Ingo Gerstl (Top Speed) setzte die Bestzeit in seinem Toro Rosso STR1, Salvatore de Plano (MM International) im GP2 war schnellster FORMULA-Fahrer.

25 Minuten Training standen am Plan, einige Rot-Unterbrechungen verkürzten allerdings die Fahrzeit im ersten Freien Training. Aufgrund des straffen Zeitplans tickt die Uhr auch während eines Abbruchs weiter.

  • Salvatore de Plano setzt die erste Zeit unter 1 Minute 30 Sekunden. Am Ende war der Italiener von MM International Zweitschnellster hinter Gerstl, und mit 1:29.158 schnellster FORMULA-Fahrer. „Eine Sekundeist noch drin”, sagte der Vizemeister des Vorjahres.
  • Phil Stratfords Benetton B197 strandete zu Mitte der Session in der Spitzkehre, die Mechaniker vermuten Probleme mit der Batterie. Zuvor war er auf Rang 2 in der FORMULA-Wertung gefahren.
  • In der Box von H&A Racing und F Xtreme Racing herrscht reger Betrieb. Sowohl Wolfgang Jaksch‘ Super Aguri als auch Bernd Herndlhofers Arrows mussten nach nur wenigen Runden wegen technischer Schwierigkeiten die Box aufsuchen. Veronika Cicha war die Einzige im Team, die ein normales Training abspulen konnte – sie klagte allerdings über die gebrauchten Reifen.
  • Bei Top Speed sind alle Augen auf die drei Rookies gerichtet: Manfred Loach spulte weniger Runden als geplant ab, auch ihn stoppten die roten Flaggen – der Österreicher konnte nach einem Dreher weiterfahren.
    Dreherlos kam Bianca Steiner durchs Training, sie kam auf Rang 5 in der FORMULA-Klasse und gilt als Geheimtipp für die Rennen.
    Debütant Thomas Jakoubek drehte sich in seiner ersten Runde im Motodrom, ausgangs der vorletzten Kurve. Nachdem der Motor abgestorben war, musste der Österreicher aussteigen und das Auto wurde abgeschleppt.
  • Der Schweizer Peter Göllner (Speed Center) drehte sich ausgangs der Spitzkehre, auch sein GP2-Dallara musste abgeschleppt werden. Drei Minuten vor Schluss wurde die Session nach der zweiten Unterbrechung noch einmal freigegeben.
  • Schnellster Fahrer war wenig überraschend Ingo Gerstl (Top Speed) mit 1:22.122 min. Übrigens ohne viel Testzeit, der frisch revidierte Motor wurde erst gestern das erste Mal auf der Rennstrecke probiert.

Report: Free Practice 1 Hockenheim

Salvatore de Plano war schnellster FORMULA-Fahrer

Ingo Gerstl (Top Speed) set the best time in his Toro Rosso STR1, Salvatore de Plano (MM International) in his GP2 was the fastest FORMULA driver.

25 minutes of practice were on the schedule, but some red-flag interruptions shortened the driving time in the first free practice session. Due to the tight schedule, the clock continues to tick even during a red flag.

  • Salvatore de Plano sets the first time under 1 minute 30 seconds. In the end the Italian from MM International was second fastest behind Gerstl, and with 1:29.158 the fastest FORMULA pilot. “One second faster is possible”, last year’s runner-up said after the first practice session.
  • Phil Stratfords Benetton B197 stranded in the middle of the session in the hairpin bend, the mechanics suspect problems with the battery. Previously, he had finished second in the FORMULA classification.
  • H&A Racing and F Xtreme Racing are very busy: Both Wolfgang Jaksch‘s Super Aguri and Bernd Herndlhofer‘s Arrows had to visit the pit after only a few laps due to technical difficulties. Veronika Cicha was the only one in the team who could do a normal training – but she complained about the used tyres.
  • At Top Speed all eyes are on the three rookies: Manfred Loach completed fewer laps than planned, the red flags also stopped him – the Austrian could continue after a spin.
    Bianca Steiner came through the training without a spin, she came 5th in the FORMULA class and is considered an insider tip for the races.
    Debutant Thomas Jakoubek spun in his first lap at the Motodrom, at the end of the penultimate corner. After the engine stalled, the Austrian had to get out and the car was towed away.
  • The Swiss Peter Göllner (Speed Center) spun just after tipping the throttle in the hairpin bend and his GP2-Dallara also had to be towed away. Three minutes before the end, the session was released again after the second interruption.
  • The fastest driver of the morning session was Ingo Gerstl (Top Speed) with 1:22.122 min. His newly revised V10 engine was only tried for the first time yesterday on the race track.

Neues Spiel, neue Regeln

The new man of the rules: Rainer Werner become BOSS GPs first permanent race director

Mit dem Österreicher Rainer Werner hat die BOSS GP ab sofort einen permanenten Rennleiter, der viel Erfahrung mitbringt und Sicherheit an erste Stelle stellt.

Der Salzburger Rainer Werner ist seit vier Jahrzehnten als Rennleiter und Sportkommissar im Einsatz. Über 200 Events begleitete er in den unterschiedlichen Kategorien Auto, Motorrad und Rallye. Werner wird 2018 bei allen Rennen der BOSS GP als Rennleiter vor Ort sein. Damit wird sichergestellt, dass die sportlichen Regularien bei jeder Veranstaltung gleich angewandt werden – die Fahrer können sich somit auf die einheitliche Auslegung des Regelwerks einstellen.

Big Brother
Werners Arbeitsplatz ist in erster Linie die Rennleitung, dort kann er mittels Videokameras die komplette Rennstrecke einsehen. Zu den Aufgaben der Rennleitung zählen unter anderem die Steuerung der Ampeln, die Koordination der Streckenposten, der Einsatz des Safety-Cars und die erste Bewertung von Kollisionen und Regelverstößen. Über verhängte Strafen entscheiden in der Regel im Anschluss unabhängige Rennkommissare, die strittige Aktionen im Detail analysieren und bewerten.

Race Director Rainer Werner in discussion with the drivers Bernd Herndlhofer and Peter Göllner

v.l. Renndirektor Rainer Werner mit den Fahrern Bernd Herndlhofer und Peter Göllner

 

Klipp und Klar
Zwischen den Sessions ist der neue Rennleiter für die Teams an einem zentralen Ort im Fahrerlager zugänglich. „Eine klare Linie, von Beginn an“, so Werner, soll sicherstellen, dass die Regeln eingehalten werden. Sicherheit ist die oberste Devise, Überholen unter gelber Flagge etwa gefährde Sicherheitspersonal und würde sofort geahndet. Entscheidungen fällt Werner transparent, eine gewisse Distanz zu Fahrern gehöre zum Job: „Während den Rennen sehe ich nur die Startnummern, Namen sind dann egal.“

Race Director Rainer Werner with drivers, teams and organisation at the drivers briefing in Hockenheim

Fahrerbesprechung Freitagmorgen in Hockenheim

 

Weitere Regeländerungen in aller Kürze:

  • Erlaubt sind nur Rennreifen von Pirelli. Der offizielle Reifenlieferant wird die Autos der BOSS GP bei jedem Rennen beliefern und für die Montage zur Verfügung stehen.
  • Die Teilnahme an der Fahrerbesprechung ist für alle Fahrer und Teamchefs verpflichtend. Alle Teamchefs erhalten bei jeder Veranstaltung ein Funkgerät für die Kommunikation mit dem Rennleiter.
  • In der Boxenstraße gilt eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 60 km/h, Überholen in der Boxengasse ist verboten.
  • Bei einem Stopp in der Boxenstraße müssen sich die Fahrer in einem 45-Grad-Winkel zur Boxenausfahrt in der Working Lane platzieren. Das Befahren der Boxenstraße auf der „Arbeitsspur“ ist nicht gestattet.
  • Bei einem Rennabbruch mittels Roter Flagge fahren alle Teilnehmer in langsamer Fahrt in die Boxenstraße auf ihren Standplatz, es gilt Überholverbot. Nach Erreichen des Standplatzes und Abstellen des Motors sind Arbeiten am Fahrzeug erlaubt – Nachtanken ist allerdings verboten.

New game, new rules

The new man of the rules: Rainer Werner become BOSS GPs first permanent race director

With Rainer Werner from Austria, the BOSS GP now has a permanent race director who brings a lot of experience and puts safety first.

Rainer Werner has been working as race director and steward for four decades. He supervised over 200 events in the different categories car, motorcycle and rally. Werner will be on site as race director at all BOSS GP races in 2018. This ensures that the sporting regulations are applied equally at every event – drivers can thus adapt to a consistent interpretation of the regulations.

Big Brother
Werner’s workplace is first and foremost the race control, where he can view the entire race track by video cameras. The tasks of the race control include controlling the traffic lights, coordinating the marshals, using the safety car and the initial assessment of collisions and violations of the rules. As a rule, independent race commissioners who analyse and evaluate disputed actions in detail decide on penalties imposed.

Race Director Rainer Werner in discussion with the drivers Bernd Herndlhofer and Peter Göllner

f.l. race director Rainer Werner in discussion with the drivers Bernd Herndlhofer and Peter Göllner

Clip and Clear
Between sessions, the new race director is accessible to the teams at a central location in the paddock. “A clear line right from the start,” says Werner, should ensure that the rules are observed. Safety is the top priority, overtaking under a yellow flag is dangerous for security personnel and would be punished immediately. Werner makes decisions transparently, a certain distance to drivers is part of the job: “During the races I only see the start numbers, names don’t matter.”

Race Director Rainer Werner with drivers, teams and organisation at the drivers briefing in Hockenheim

Drivers Briefing Friday morning at Hockenheimring 2018

Further rule changes:

  • Only Pirelli racing tyres are permitted. The official tyre supplier will supply the BOSS GP cars at each race and will be available for assembly.
  • Participation in the driver briefing is mandatory for all drivers and team principals. All crew chiefs receive a radio for communication with the race director at each event.
  • A speed limit of 60 km/h applies in the pit lane, overtaking in the pit lane is prohibited.
  • When stopping in the pit lane, the drivers must place themselves in the working lane at a 45-degree angle to the pit lane exit. Driving on the pit lane in the working lane is not permitted.
  • If the race is aborted by means of the red flag, all participants drive slowly into the pit lane to their position, overtaking is prohibited. After reaching the parking position and switching off the engine work on the vehicle is permitted – however refuelling is forbidden.

Ready for the ninth season: The BOSS GP 2018

Europes fastest racing series starts into an exciting year next weekend at the Jim Clark Revival at Hockenheimring with 19 starters.

First stop: classic meets modern
The season for the Big Open Single Seater begins traditionally at Hockenheim in Southern Germany. Next weekend (April 20-22), two races of the spectacular BOSS GP are scheduled in a setting that could hardly be more beautiful: Bosch Hockenheim Historic, in honour of Jim Clark, who died in Hockenheim on April 7, 1968, attracts tens of thousands to the Hockenheimring every year. Jim Clark’s 50th anniversary of his death is commemorated this year with numerous exhibitions and special tours commemorating the Formula 1 legend. In addition, more than 500 cars from all classes and epochs will gather in the Motodrom. Open doors await the spectators everywhere, as the ticket includes free access to the paddock, the exhibition pavilion, the pit roof and the pits themselves.

Podium of race 2 of the OPEN class in Hockenheim.

2017 podium in Hockenheim: f.l. Stratford, race winner Gerstl, Jaksch

 

Entries: BOSS GP
Four Formula 1 cars are listed, all of them eligible to compete in the OPEN Class: BOSS GP Champion Ingo Gerstl from Austria with the very first F1 Toro Rosso, the American Phil Stratford in the light blue and white Benetton from 1997, Bernd Herndlhofer (Austria) with Arrows A22 and the German entrepreneur Wolfgang Jaksch in the popular Super Aguri. There is no engine capacity limit in the open class – ‘anything goes’ is the motto here.

Starting No
Name Team Nat. Car
1 Ingo Gerstl Top Speed AUT Toro Rosso STR1
7 Phil Stratford Penn Elcom Racing USA Benetton B197
21 Bernd Herndlhofer H&A Racing AUT Arrows A22
26 Wolfgang Jaksch F-Xtreme Racing Team GER Super Aguri SA06

15 cars are competing for points in the FORMULA Class, which has a maximum engine capacity of 4.2 litres: Four World Series racing cars and eleven GP2 racing cars complete the field of participants at Hockenheim, including the GP2 cars from the three BOSS GP rookies Bianca Steiner, Thomas Jakoubek and Manfred Loach from Austria. Loach’s racing machine is probably the most striking car in the field – the Dallara is painted in pink due to the sponsor.

Manfred Loach im pink-lackierten GP2-Dallara beim Vorsaison-Test in Brünn

Pink Panther: Manfred Loach in Brno for the first test in his eye-catching Dallara GP2

In addition to Jaksch, four more Germans will race at this first BOSS GP race weekend 2018: Karl-Heinz Becker, Florian Schnitzenbaumer, Andreas Fiedler and Walter Steding.

Starting No Name Team Nat. Car
100 Thomas Jakoubek Top Speed AUT Dallara GP2
101 Peter Göllner Speed Center SUI Dallara GP2
110 Bianca Steiner Top Speed AUT Dallara GP2
111 “Piter” Ray-Ban FRA Dallara WSbR
181 Manfred Loach Top Speed AUT Dallara GP2
212 John Reaks Speed Center GBR Dallara WSbR
222 Veronika Cicha H&A Racing CZE Dallara GP2
321 Andreas Fiedler Fiedler Racing DEU Dallara GP2
323 Armando Mangini MM International ITA Dallara GP2
411 Karl-Heinz Becker Becker Motorsport DEU Dallara WSbR
430 Martin Kindler Kindler Motorsport SUI Dallara WSbR
505 Walter Steding Inter Europol Competition DEU Dallara GP2
555 Christian Eicke Speed Center SUI Dallara GP2
888 Florian Schnitzenbaumer Top Speed DEU Dallara GP2
999 Salvatore de Plano MM International ITA Dallara GP2

Schedule: BOSS GP at Bosch Hockenheim Historic
The 4.5-kilometre Grand Prix circuit and the supporting events compete, so to speak, for the spectators’ favour. On each of the three days of the event from 9.00 a.m. on the race track is literally round-the-clock. The BOSS GP series runs two 25-minute training sessions, one half-hour qualifying session and two 20-minute races. Testing takes place on Thursday (April 19) throughout the day.

Friday: April 20, 2018

10:00 am-10:25 am: Free practice 1
16:15-16:40: Free practice 2

Saturday: April 21, 2018

10:35 am-11:05 am: Qualifying
17:00-17:20: Race 1

Sunday: April 22, 2018

13:20-13:40: Race 2

The schedule featuring all racing series can be found under this link

Phil Stratford im 1997er-Benetton in Hockenheim 2017

Phil Stratford in his 97′ Benetton drives around a corner in the famous Motodrom

 

Tickets for fans: Bosch Hockenheim Historic
There’s an introductory offer for ten euros on Friday. A day ticket for Saturday or Sunday costs 30 euros each, 45 euros for the weekend. Wheelchair users and children up to 14 years have free entry – paddock and free choice of seats included.

Tickets can be ordered on site, via the online ticket shop or by calling the hotline +49 6205 950-222.