Schlagwort: Training

Report Freies Training Mugello

Die ersten Eindrücke der BOSS GP 2021.

Der erste Tag einer neuen Saison ist immer etwas ganz Besonderes, so auch in diesem Jahr: Neue Teams, neue Piloten, neue Autos und neue Lackierungen zeigten sich Freitagmorgen am Mugello Circuit. Die zwei halbstündigen Freien Trainings wurden ausgiebig genutzt. Viele Piloten spulten heute die ersten Kilometer nach der langen Winterpause ab, Körper und Geist wollten wieder in Schuss gebracht werden. Zudem wurden von den Crews hinter der Boxenmauer jede Menge Daten gesammelt und anschließend am Setup getüftelt.

Die Bestzeit stellte BOSS GP-Rekordmeister Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) im Toro Rosso STR1 auf. Wie gewohnt nützte er bereits FP1 dazu, die schnellste Runde des Tages (1:28.861) in den Asphalt zu brennen. Als schnellster FORMULA-Pilot überraschte BOSS GP-Debütant Simone Colombo (ITA, MM International) am heutigen Freitag. Der erfahrene Kartpilot hat sich damit auf Anhieb in den Kreis der Favoriten gefahren. Nur unwesentlich langsamer als Colombo war Marc Faggionato (MCO, Zig-Zag), der morgen und übermorgen ebenso um den Sieg mitkämpfen möchte.

Das möchte auch Salvatore de Plano (ITA, MM International), der zuletzt 2018 ein BOSS GP-Rennen gewann. Die Rückkehr zu MM International und in einen GP2-Rennwagen begann jedenfalls vielversprechend (Klassenrang 3 im Training). Viert- und Fünftschnellste am heutigen Tag waren Luca Martucci (ITA, MM International) und Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio), die beiden Dominatoren des Vorjahres. Beide haben womöglich im Training noch nicht ihr volles Potenzial ausgeschöpft. Ghiotto spulte am Trainingstag mit 27 Runden übrigens die meisten Kilometer aller Piloten ab.

BOSS GP-Rookie Gianluca de Lorenzi (SMR, GDL Racing) war als schnellster Auto-GP-Pilot ebenfalls mit bei der Musik. Andreas Fiedler (GER, Fiedler Racing) haderte noch mit dem Feintuning. Der Rennsieger aus dem Vorjahr kann aber womöglich auf Regen in den Rennen hoffen. Zunächst steht allerdings das Qualifying am Programm, um 10:05 Uhr geht’s für die fünfschnellsten Piloten des Freitags (Gerstl, Colombo, Faggionato, De Plano und Martucci) auf die Bahn, in Q2 folgen die weiteren Teilnehmer. Rennen 1 startet morgen Samstag um 15:55 Uhr.

Photo: Michael Jurtin/BOSS GP

Report: Freies Training Imola

Mit Geschwindigkeiten über 300 Stundenkilometer sind Formel 1 und Formel 2 zurück in Imola.

Das BOSS GP Grande Finale hat begonnen: Nach einem Jahr Unterbrechung ist Europas schnellste Rennserie wieder am legendären Autodromo Enzo e Dino Ferrari in Imola am Start. Für die meisten Fahrer der BOSS GP ist die ehemalige Formel-1-Rennstrecke keine Unbekannte, dennoch wurde die begrenzte Trainingszeit von den Fahrern am Freitag ausgiebig genutzt.

Schnellster der beiden kombinierten Trainingssitzungen war Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) mit einer Zeit von 1:27.703. Gerstl stellte in seinem Toro-Rosso mit V10-Cosworth-Triebwerk mit 310 km/h vor dem Anbremsen zur ersten Kurve auch den Geschwindigkeitsrekord an Tag 1 auf. Ebenfalls gut in Schuss ist Phil Stratford (USA, Penn Elcom) im Benetton-Formel-1. Nach zwei Rennen Pause fuhr er auf seiner Lieblingsstrecke gleich einmal Bestzeit im ersten Freien Training. Weil Ulf Ehninger (DEU, ESBA Racing) dieses Mal auch wieder am Start ist, sehen wir sogar zwei hellblaue Benetton von 1997.

Beflügelt von zahlreichen Fans an diesem Wochenende scheint Luca Martucci (ITA, MM International) zu sein. Er war heute schnellster FORMULA-Pilot und damit auch schneller als die zwei Titelkandidaten Alessandro Bracalente (ITA, Speed Center) und Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio). Beide qualifizierten sich aber sicher fürs Qualifying 1.

Ansonsten lieferte der Freitag keine großen Überraschungen. Nicolas Matile (MCO, Zig-Zag) im einzigen Auto GP rutschte im ersten Training auf einer Ölspur aus, Armando Mangini (ITA, MM International) drehte sich im zweiten Training in die Bande. Beide können aber am ersten Renntag morgen teilnehmen. Los geht’s am Samstag um 10:50 Uhr mit dem Qualifying, der Rennstart zum 11. Saisonrennen erfolgt um kurz vor 16 Uhr.

Report: Freies Training Brünn

Christopher Höher followed by Alessandro Bracalente (both Dallara Mecachrome)

Volle Dröhnung zum Start der Masaryk Racing Days.

Freitag ist wie gewohnt Trainingstag – das bedeutet mit zweimal 30 Minuten jede Menge Fahrzeit für die Highspeed-Monster der BOSS GP. Schnellster Pilot am ersten Veranstaltungstag bei den Masaryk Racing Days in Brünn war Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) im Toro Rosso Formel 1 von 2006.Gerstl fuhr gleich in seiner ersten schnellen Runde des Tages mit 1:36.368 eine überlegene Bestzeit, die nur knapp eine Sekunde über dem Rundenrekord (1:35.155) aus dem Vorjahr lag. Ein neuer Streckenrekord ist anvisiert, könnte aber morgen vom prognostizierten Regenwetter verhindert werden.

Auch in der FORMULA-Kategorie war ein Österreicher am schnellsten: Christopher Höher (AUT, Top Speed) gibt an diesem Wochenende sein BOSS GP-Comeback. Der 22-Jährige ist kein Unbekannter im Rennsport, er fuhr schon im ADAC GT Masters und ist mehrfacher österreichischer Rennwagen-Meister. Auch in der BOSS GP hat er mit Erfolgen schon seinen Spuren hinterlassen. Im Training knallte Höher mit 1:43.906 eine Runde hin, die mehr als eineinhalb Sekunden schneller war als jene des zweitschnellsten Formel 2. Für Bracalente, Fiedler & Co. wird er an diesem Wochenende schwer zu knacken sein. Höher fährt auch in Gedenken an seinen kürzlich verstorbenen Vater. Ein spezielles Design am Dallara-Mecachrome erinnert an den größten Förderer seiner Motorsportkarriere.

Tabellenführer Alessandro Bracalente (ITA, Speed Center) erlebte nichtsdestotrotz einen guten Trainingstag, auch weil er im Unterschied zu Titelkontrahent Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) ohne Dreher blieb. Während sich Bracalente für Q1 qualifizierte, muss Ghiotto in Q2. Ob Vor- oder Nachteil, wird sich morgen Samstag im Qualifying ab 10 Uhr weisen.

Drittschnellster FORMULA-Fahrer war in den Freien Trainings Marc Faggionato (MCO, Zig-Zag). Der Vorjahressieger zählt mit seinem Art-Car ganz sicher auch heuer zu den aussichtsreichen Kandidaten auf einen Pokal. Luca Martucci (ITA, MM International) rollte im zweiten Training auf Start-Ziel aus, dennoch qualifizierte auch er sich mit der viertschnellsten FORMULA-Zeit für Q1. Zurück in der BOSS GP ist Florian Schnitzenbaumer (DEU, Top Speed). Der FORMULA-Champion von 2018 ist heuer nur sporadisch am Start, mit der sechstschnellsten Zeit bewies er, dass er nicht eingerostet ist und ein Wörtchen um die Podestplätze mitreden möchte.

Die meisten BOSS GP-Fahrer nutzten schon den Testtag am Donnerstag, um fürs Wochenende zu proben. Für Salvatore de Plano (ITA, Top Speed) war da der Renneinsatz schon wieder vorbei. Probleme am Motor waren vor Ort nicht mehr zu beheben. Armando Mangini (ITA, MM International) fehlt ebenfalls. Er erholt sich von einer Operation und unterstützt vor Ort seine Teamkollegen. Dennoch gehen morgen 15 Fahrern motiviert in den ersten Renntag. Los geht’s mit dem Qualifying um 10 Uhr, um 14:50 Uhr folgt dann das erste Rennen.

Report: Freies Training Spielberg

An Tag 1 beim Pirelli Masters am Red Bull Ring standen zwei Trainings am Programm.

Zum einen dienten die zwei Freien Trainings an diesem Donnerstag zum Eingewöhnen auf die 4,3-Kilometer-lange Rennstrecke und zum anderen zur Einteilung fürs Zeittraining morgen.

Die kombinierte Trainingsbestzeit sicherte sich Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) mit der Top-Zeit von 1:11.996 min. Die BOSS-GP-Rekordzeit von 1 Minute 10 Sekunden aus dem Vorjahr visierte der Toro-Rosso-Pilot im zweiten Training an. Ein Getriebedefekt ganz zu Beginn der Einheit stoppte dieses Vorhaben. Morgen ist Rekord-Meister Gerstl aber auf jeden Fall wieder am Start.

Ohne größere Probleme waren dafür die 16 anderen Piloten unterwegs: Phil Stratford (USA, Penn Elcom Racing) setzte die Bestzeit im 2. Freien Training mit 1:17.078, und das obwohl der Benetton-Fahrer im ersten Training nur eine Installationsrunde absolvierte.

Schnellster der FORMULA-Fahrer war am heutigen Trainingstag BOSS GP-Rookie Alessandro Bracalente (ITA, Speed Center). Ihm folgte Florian Schnitzenbaumer beim Comeback. Der amtierende BOSS GP FORMULA-Meister startet 2019 aller Voraussicht nach nur an diesem einen Rennwochenende. Mit der viertbesten Gesamtzeit darf er morgen in Q1 antreten. Ebenfalls in Q1 dabei ist Sergio Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio).

Bruder Marco (ITA, Scuderia Palladio) scheiterte wie Hockenheim-Doppelsieger Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing) um wenige Zehntelsekunden am Cut. Dafür haben die beiden morgen in Q2 mehr Fahrzeit zur Verfügung, eine schnelle Runde hinzulegen. Luca Martucci (ITA, MM International) war heute schneller als Landsmann Salvatore de Plano (ITA, Top Speed), und bestätigte damit seine Leistungen am Red Bull Ring aus dem Vorjahr.

Das Qualifying für die 17 Piloten geht morgen um 10:45 Uhr über die Bühne. Die Top-5 von heute starten in Q1 (8 Minuten Fahrzeit), die restlichen Fahrer in Q2 (20 Minuten Fahrzeit). Der schnellste Fahrer aus den zwei kombinierten Sessions startet dann um 15:30 Uhr als Erster ins Rennen.

Report: Freies Training Hockenheim

Alessandro Bracalente, Speed Center Dallara GP2 skipping through the rain

Zwei halbstündige Trainingseinheiten standen an Tag 1 beim Jim Clark Revival in Hockenheim am Programm.

Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) setzte im Toro Rosso STR1 die Bestzeit am heutigen Trainingsfreitag. Bei immer besser werdenden Bedingungen nutzte der Rekord-Champion am Nachmittag die Gunst der Minute und wenig Verkehr, und fuhr mit 1:33.647 min die beste Zeit des Tages. Nicht nur einmal ließ er mit seinem V10-Cosworth den Lärmpegel in den Grenzbereich ausschlagen.

Einen guten Eindruck hinterließ Debütant Alessandro Bracalente (ITA, Speed Center). Im ersten, verregneten Training fuhr Bracalente sogar Bestzeit, im zweiten reihte er sich hinter Gerstl auf Rang 2. Damit ist der junge Italiener einer der Top-Favoriten auf die Poleposition in der FORMULA-Klasse im morgigen Qualifying (10:10 Uhr Ortszeit).

Phil Stratford musste auf den für ihn ungewohnten GP2-Wagen umsteigen

Ebenfalls stark präsentierten sich Marco und Sergio Ghiotto (beide ITA, Scuderia Palladio). Das Brüderpaar war in beiden halbstündigen Trainings in den vorderen Rängen zu finden. Mit Luca Martucci (ITA, MM International) brachte sich ein weiterer Italiener in eine gute Position fürs Zeittraining. Sein erfahrener Teamkollege Armando Mangini (ITA, MM International) fuhr in FP2 die viertschnellste Zeit.

Salvadore de Plano (ITA) fährt heuer im Team Top Speed. Das erste Training ließ de Plano aus, im zweiten Training fuhr der schnelle Italiener auf den achten Rang. Phil Stratford (USA, Penn Elcom Racing) war Gesamt-Neunter in Training 2. Der Vizemeister von 2018 muss allerdings auf einen Einsatz in seinem Benetton B197 verzichten. Aufgrund von Problemen am Judd-Motor fährt Startford in Hockenheim in einem GP2-Dallara mit dem Formel-1-Judd-Motor.Einen legendären Benetton-Formel-1 von 1997 sollten die Fans am Hockenheimring trotzdem zu sehen bekommen: Ulf Ehninger (DEU, ESBA-Racing) gibt sein BOSS GP-Debüt in einem solchen Boliden. Im zweiten Training verunfallte Ehninger ausgangs der ersten Kurve. Beim Einschlag in die Streckenbegrenzung an der Innenseite wurden Front- und Heckflügel des hellblauen Formel 1 beschädigt; der Fahrer kam mit dem Schrecken davon.

Philippe Haezebrouck (FRA, Inter Europol) war mehrmals neben der Strecke unterwegs, konnte aber mit seinen Zeiten beim Comeback in der BOSS GP durchaus zufrieden sein. Walter Steding (DEU, Inter Europol), Thomas Jakoubek (AUT, Top Speed), Christian Eicke (SUI, Speed Center) und „Piter“ (FRA, Ray-Ban) drehten fleißig ihre Runden. Von diesen Piloten ist morgen noch eine deutliche Steigerung zu erwarten.

Der Regen fordert die Fahrer in ihren PS-starken Boliden heraus

Das erste Training war geprägt vom Regen und einigen Unterbrechungen, u.a. rutschte Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing) ins Kiesbett. Alle Dreher gingen aber glimpflich aus. Trotz der schwierigen Bedingungen waren viele Fahrer bemüht, Kilometer auf den Pirelli Cinturato Regenreifen zu sammeln. Für morgen ist zwar eine leichte Wetterbesserung angekündigt, für Sonntag allerdings Starkregen.

Der gelbe Jordan von Gerd Thöny bleibt dieses Mal in der Box, Verzögerungen bei der Lizenzvergabe machen einen Start im Formel-1-Auto für den Liechtensteiner erst zu einem späteren Zeitpunkt möglich. Damit sind für morgen 14 Fahrzeuge in der FORMULA-Klasse und 3 OPEN-Autos angemeldet.

Vorsaison-Test in Brünn

Von 3. bis 5. April gibt es für die Teams und Fahrer der BOSS GP die Möglichkeit, am Automotodrom in Brünn zu testen.

Rund drei Wochen vor dem Saisonstart in Hockenheim werden auf der BOSS GP-Rennstrecke in Brünn, Tschechien, Testfahrten abgehalten. Von Mittwoch bis Freitag kann man insgesamt 24 Stunden fahren.

Gefahren wird in halbstündigen Einheiten, von 9 bis 18 Uhr. Von 13 bis 14 Uhr unterbricht nur die Mittagspause die Fahrzeit. Eine Einheit kostet 60 Euro inkl. Steuer. Aufgebaut werden kann im Fahrerlager am 2. April ab 15 Uhr . Boxen gibt es um 150 Euro inkl. Steuer pro Tag.

Teilnehmen werden auch Fahrzeuge aus anderen Kategorien und Klassen, maximal 40 Autos dürfen gleichzeitig auf die Bahn.

Organisiert wird der Testtag von Maverick Rescue und dem Automotodrom Brno. Anmelden können sich Interessenten per E-Mail an maverick.rescue@seznam.cz oder via Telefon unter +420 777 679 389. Weitere Infos stehen auf www.maverickrescue.cz

 

Foto: Michael Jurtin/BOSS GP

Report: 1. Freies Training Hockenheim

Salvatore de Plano war schnellster FORMULA-Fahrer

Ingo Gerstl (Top Speed) setzte die Bestzeit in seinem Toro Rosso STR1, Salvatore de Plano (MM International) im GP2 war schnellster FORMULA-Fahrer.

25 Minuten Training standen am Plan, einige Rot-Unterbrechungen verkürzten allerdings die Fahrzeit im ersten Freien Training. Aufgrund des straffen Zeitplans tickt die Uhr auch während eines Abbruchs weiter.

  • Salvatore de Plano setzt die erste Zeit unter 1 Minute 30 Sekunden. Am Ende war der Italiener von MM International Zweitschnellster hinter Gerstl, und mit 1:29.158 schnellster FORMULA-Fahrer. „Eine Sekundeist noch drin“, sagte der Vizemeister des Vorjahres.
  • Phil Stratfords Benetton B197 strandete zu Mitte der Session in der Spitzkehre, die Mechaniker vermuten Probleme mit der Batterie. Zuvor war er auf Rang 2 in der FORMULA-Wertung gefahren.
  • In der Box von H&A Racing und F Xtreme Racing herrscht reger Betrieb. Sowohl Wolfgang Jaksch‘ Super Aguri als auch Bernd Herndlhofers Arrows mussten nach nur wenigen Runden wegen technischer Schwierigkeiten die Box aufsuchen. Veronika Cicha war die Einzige im Team, die ein normales Training abspulen konnte – sie klagte allerdings über die gebrauchten Reifen.
  • Bei Top Speed sind alle Augen auf die drei Rookies gerichtet: Manfred Loach spulte weniger Runden als geplant ab, auch ihn stoppten die roten Flaggen – der Österreicher konnte nach einem Dreher weiterfahren.
    Dreherlos kam Bianca Steiner durchs Training, sie kam auf Rang 5 in der FORMULA-Klasse und gilt als Geheimtipp für die Rennen.
    Debütant Thomas Jakoubek drehte sich in seiner ersten Runde im Motodrom, ausgangs der vorletzten Kurve. Nachdem der Motor abgestorben war, musste der Österreicher aussteigen und das Auto wurde abgeschleppt.
  • Der Schweizer Peter Göllner (Speed Center) drehte sich ausgangs der Spitzkehre, auch sein GP2-Dallara musste abgeschleppt werden. Drei Minuten vor Schluss wurde die Session nach der zweiten Unterbrechung noch einmal freigegeben.
  • Schnellster Fahrer war wenig überraschend Ingo Gerstl (Top Speed) mit 1:22.122 min. Übrigens ohne viel Testzeit, der frisch revidierte Motor wurde erst gestern das erste Mal auf der Rennstrecke probiert.

OPEN Class: Gerstl in Brno mit starkem Einstand beim ersten freien Training

Ingo Gerstl on track in Brno 2017 during first free practice.

Drei Fahrer hatten für die BOSS GP OPEN class bei den „Masaryk Racing Days“ in Brno (CZ) gemeldet. Die Saisonrennen 11 und 12 werden am zweiten Septemberwochenende auf der Strecke im Südosten Tschechiens ausgetragen. Das erste freie Training stand am Freitag (7. September) um 11:00 Uhr an. Es war im Großen und Ganzen eine reibungsfreie Trainingssession bei besten Bedingungen.

Beide BOSS GP Klassen – OPEN und FORMULA Class – starteten parallel ins freie Training. Nur zwei OPEN Class Fahrer nutzten die Gelegenheit, die Strecke auszutesten. Ingo Gerstl (Top Speed) zeigte wie gewohnt eine starke Performance und einige wirklich schnelle Runden auf der Strecke in Brno. Bernd Herndlhofer (H&A Racing) gab in der Trainingseinheit sein Debüt für die BOSS GP Meisterschaftssaison 2017 – er fuhr in Brno das erste Mal in diesem Jahr in der BOSS GP. Wolfgang Jaksch (F Xtreme Racing Team) ließ das freie Training hingegen aus technischen Gründen aus. Nichtsdestotrotz – Brno bot Fahrern und Teams hervorragende Wetterbedingungen bei trockenen 17° und Sonne.

Eine rote Flaggen-Phase bremste die Fahrer nach den ersten zwei Runden aus, nachdem Lokalmatadorin Veronika Cicha (H&A Racing Team, FORMULA class), mit ihrem Dallara GP2 von der Strecke gedreht war und diese kurzzeitig gesperrt werden musste. Anschließend testeten die Fahrer den Parcours jedoch ausgiebig, wobei der amtierende Champion sowie aktuell Führende der OPEN Class, der Österreicher Ingo Gerstl, sich mit seinem Toro Rosso STR1 enorm stark präsentierte. Mit seiner Bestrundenzeit direkt in der ersten Runde in 1:37.072 min unterbot er den bisherigen BOSS GP Streckenrekord in Brno, der er ebenfalls selbst aufgestellt hatte, um mehr als zwei Sekunden (bisheriger Rekord: 1:39,093 min). Da offizielle Streckenrekorde nur während eines Rennens aufgestellt werden können, wird der alte offizielle Streckenrekord auch weiterhin Bestand haben. Möglicherweise wird Gerstl jedoch am bevorstehenden Wochenende noch weitere, schnelle Runden in Brno drehen?

Bernd Herndlhofer on track in Brno 2017.

Bernd Herndlhofer in Brno 2017 auf der Strecke.

Bernd Herndlhofer zeigte ebenfalls eine starke Leistung bei seinem Saisondebüt für die BOSS GP. Das erste Mal in diesem Jahr ging der Österreicher mit seinem Arrows A22 in Brno für ein BOSS GP Event auf die Strecke.

Es ist zu erwarten, dass im zweiten freien Training des Tages am Nachmittag auch Wolfgang Jaksch in seinem Super Aguri SA06 an den Start geht.

 

Ergebnis vom ersten freien Training der OPEN Class bei den „Masaryk Racing Days“ in Brno 2017:

Position Nr. Name Nat. Team Auto Schnellste Runde (min) In Abstand (s) Runden km/h
1 1 Ingo Gerstl AUT Top Speed Toro Rosso STR1 F1 1:37,072 1 3 200,375
2 21 Bernd Herndlhofer AUT H&A Racing Arrows A22 1:43,566 7  6,494 9 187,811

 

MEHR:

Bildergalerie Brno 2017: bossgp.com/gallery/brno-masaryk-racing-days-2/

FORMULA Class: Erstes freies Training Brno 2017:

OPEN Class: Startliste “Masaryk Racing Days” in Brno 2017: bossgp.com/de/open-class-startliste-fuer-masaryk-racing-days-in-brno-cz-steht-fest/

Aktuelle Ergebnisse der Saison 2017: bossgp.com/de/ergebnisse/

Results first free practice in Brno 2017, OPEN class.

Ergebnisse vom ersten freien Training in Brno 2017, OPEN class.

08/09/2017

FORMULA Class: Raghunathan rast im ersten freien Training von Brno allen davon

Mahaveer Raghunathan raced fastest lap time during first free practice of the race weekend in Brno 2017.

Zwölf Fahrer hatten sich für die BOSS GP FORMULA class bei den „Masaryk Racing Days“ in Brno (CZ) gemeldet. Die Saisonrennen 11 und 12 werden am zweiten Septemberwochenende auf der Strecke im Südosten Tschechiens ausgetragen. Das erste freie Training stand am Freitag (7. September) um 11:00 Uhr an. Es war im Großen und Ganzen eine reibungsfreie Trainingssession bei besten Bedingungen.

Beide BOSS GP Klassen – OPEN und FORMULA Class – starteten parallel ins freie Training. Nur zwei OPEN Class Fahrer nutzten die Gelegenheit, die Strecke auszutesten. Johann Ledermair (Ledermair Motorsport) verließ die Box als Erster. Mit Ausnahme von Walter Steding (Inter Europol Competition) aufgrund technischer Probleme folgten alle anderen FORMULA Fahrer dem Österreicher auf die Strecke. Brno hielt für Fahrer und Teams beste Bedingungen bereit: trockene 17° Grad und Sonne.

Eine rote Flaggen-Phase bremste die Fahrer nach den ersten zwei Runden aus, nachdem Lokalmatadorin Veronika Cicha (H&A Racing Team) mit ihrem Dallara GP2 von der Strecke gedreht war und diese kurzzeitig gesperrt werden musste. Anschließend testeten die Fahrer den Parcours jedoch ausgiebig, wobei am Ende der Session Mahaveer Raghunathan (PS Racing by Coloni Motorsport) die schnellste Runde des FORMULA Starterfeldes auf der 5.403 km langen Strecke mit 1:44,907 min in seinem Lola Auto GP fuhr.

Florian Schnitzenbaumer back on track in Brno 2017.

Florian Schnitzenbaumer ist in Brno 2017 zurück auf der Strecke.

Auf Raghunathan, der während der Trainingseinheit insgesamt sieben Runden abspulte, folgte Florian Schnitzenbaumer (Top Speed) mit einer Bestzeit von 1:45,855. Der Deutsch meldete sich damit stark im Starterfeld der BOSS GP zurück, nachdem er während der vergangenen Rennen in Zolder (July) und Assen (August) pausiert hatte. Johann Ledermair (Ledermair Motorsport) komplettierte das schnellste Trio der FORMULA Class mit einer Bestrundenzeit von 1:47,561.

Johann Ledermair finished first free practice as third fastest driver in Brno 2017.

Johann Ledermair beendete das erste freie Training in Brno 2017 als Drittschnellster.

Andreas Fiedler (Fiedler Racing), Peter Göllner (Speed Center), Henk de Boer (De Boer Manx), Karl-Heinz Becker (Becker Motorsport), Christian Eicke (Speed Center) und Veronika Cicha (H&A Racing Team) komplettierten das Starterfeld. Da die Zeitransponder von, Salvatore De Plano (MM International Motorsport), aktuell Zweitplatzierter der FORMULA Class, sowie von Armando Mangini (MM International Motorsport), aktuell Vierter im Gesamtranking, nicht einwandfrei funktionierten, ist das Endresultat des freien Trainings nicht gänzlich vollständig.

Es ist anzunehmen, dass Walter Steding, der beim ersten freien Training nur Zuschauen konnte, am Nachmittag für die zweite Trainingseinheit, die um 16:00 Uhr startet (25 min) auf die Strecke gehen wird.

Ergebnisse des ersten freien Trainings der FORMULA Class bei den „Masaryk Racing Days“ in Brno 2017:

Position Nr. Name Nat. Team Auto Schnellste Runde  (min) In Abstand  (s) Runden km/h
1 115 Mahaveer Raghunathan IND PS Racing by Coloni Motorsport Dallara Lola 1:44,907 5 7 185,410
2 888 Florian Schnitzenbaumer GER Top Speed Dallara GP2 1:45,855 5 0,948 9 183,749
3 444 Johann Ledermair AUT Ledermair Motorsport Dallara GP2 1:47,561 3 2,654 3 180,835
4 321 Andreas Fiedler GER Fiedler Racing Dallara GP2 1:49,586 1 4,679 3 177,493
 5 101  Peter Göllner SUI Speed Center Dallara GP2 1:50,574 6  5,667 8 175,908
 6 136  Henk de Boer NED De Boer Manx Dallara GP2  1:52,078  1  7,171  3  173,547
 7 411 Karl-Heinz Becker GER Becker Motorsport World Series by Nissan  1:52,299 8  7,392 8  173,205
 8 555 Christian Eicke SUI Speed Center Dallara GP2 1:53,457 6  8,550 8 171,438
 9 222  Veronika Cicha CZ H&A Racing Team Dallara GP2 2:03,657 2  18,750 2 157,296
 10  323 Armando Mangini ITA MM International Motorsport Dallara GP2
 11  999  Salvatore De Plano  ITA MM International Motorsport  Dallara GP2

 

MEHR:

Bildergalerie Brno 2017: bossgp.com/gallery/brno-masaryk-racing-days-2/

Zeitplan Brno 2017: bossgp.com/de/zeitplan-fuer-die-masaryk-racing-days-in-brno-cz/

OPEN Class: Erstes freies Training Brno 2017: bossgp.com/de/open-class-gerstl-in-brno-mit-starkem-einstand-beim-ersten-freien-training/

FORMULA Class: Startliste “Masaryk Racing Days” in Brno 2017: bossgp.com/de/formula-class-startliste-fuer-die-masaryk-racing-days-in-brno-cz-steht-fest/

Aktuelle Ergebnisse der Saison 2017: bossgp.com/de/ergebnisse/

Results first free practice Brno 2017, FORMULA class.

Ergebnisse des ersten freien Trainings in Brno 2017, FORMULA class.

08/09/2017

FORMULA Class: Frühes Ende nach Crash – Ledermair zurück auf der Strecke und an der Spitze

Johann Ledermair on track in Assen 2017.

13 Fahrer hatten für die BOSS GP FORMULA Class bei den „Gamma Racing Days“ in Assen (NED) gemeldet. Die Saisonrennen 9 und 10 werden am ersten Augustwochenende auf der Rennstrecke im Nordosten der Niederlande ausgetragen. In einem vollgepackten Programmablauf für das Wochenende stand dieses Mal nur eine einzige Trainingseinheit für Samstag, den 5. August, um 9:31 Uhr auf dem Plan. Diese endete mit einem schweren Unfall von Klaas Zwart (Team Ascari, OPEN Class).

Henk de Boer (De Boer Manx) hatte seine Rennteilnahme in Assen aus gesundheitlichen Gründen bereits im Vorfeld absagen müssen, so dass schließlich zwölf FORMULA Wagen am Samstagmorgen zum freien Training auf der Strecke erschienen. Beide BOSS GP Klassen – OPEN und FORMULA Class – gehen dabei zusammen auf den Asphalt. Die Witterungsbedingungen in Assen waren am Samstagmorgen gut: 18°, bewölkt, aber trocken.

Die Trainings-Session kam nur langsam ins Laufen. Gleich zwei Mal musste das Fahrerfeld die Geschwindigkeit in der Anfangsphase aufgrund gelber Flaggen drosseln. So drehte PETER (Team Ray Ban) im Dallara World Series by Renault bereits in der ersten Runde vom Asphalt. Nur Minuten später drehte es auch Wolfgang Jordan (H&A Racing Team) im Dallara GP2 von der Strecke. Als die Strecke schließlich freigegeben war, zog das Fahrerfeld das Tempo an und testete den 4,555 km langen Court ordentlich aus. Nach seiner Abwesenheit in Zolder (BEL) am 15./16. Juli kehrte Johann Ledermair (Ledermair Motorsport) in Assen zurück ins Fahrerfeld. Der Österreicher setzte sich direkt an die Spitze des Feldes der FORMULA Class, als er seine schnellste Runde im Dallara GP2 in 1:25,829 min fuhr. Wie fast zu erwarten war, ihm dicht auf den Fersen: Mahaveer Raghunathan (PS Racing by Coloni Motorsport) im Lola Auto GP mit einer Bestrundenzeit von 1:31,449. Erwartungsgemäß dürfte es damit im Rennen am Abend (Start: 17:59 Uhr) erneut zu einem spannenden Duell zwischen Ledermair und Raghunathan kommen, wie wir es im Saisonverlauf bereits immer wieder gesehen haben.

 

Mahaveer Raghunathan on track in Assen 2017.

Mahaveer Raghunathan in Assen 2017.

 

Auch die nachfolgenden Fahrer zeigten etliche Kopf-an-Kopf-Rennen um Bestzeiten: Marc Fagionatto (Team Zig Zig), Christian Eicke und Peter Göllner (both Team Speed Center) waren einander mit weniger als einer Sekunde Abstand dicht auf den Fersen. Ebenso Walter Steding (Inter Europol Competition), Veronika Cicha (H&A Racing) sowie Karl-Heinz Becker (Becker Motorsport), die beim Überqueren der Ziellinie nur geringe Abstände voneinander aufwiesen. Wolfgang Jordan hatte die Trainingseinheit nach seinem Dreher in der fünften Runde vorzeitig beenden müssen.

Das freie Training wurde schließlich sieben Minute vor Ende der regulären Fahrzeit nach einem schweren Unfall von Klaas Zwart (Team Ascari, OPEN Class) abgebrochen. Eine zweite Trainingseinheit ist in Assen nicht geplant, das Qualifying startet um 13:04 Uhr.

Die Ergebnisse des freien Trainings in Assen 2017:

Position Nr. Name Nat. Team Auto Schnellste Runde (min) In Abstand Runden gesamt km/h
1 444 Johann Ledermair AUT Ledermair Motorsport Dallara GP2 1:25,829 7 8 191,05
2 115 Mahaveer Raghunathan IND PS Racing by Coloni Motorsport Lola Auto GP 1:31,449 7  5,620 8 179,31
3 129 Marc Fagionatto MC Zig Zag Dallara GP2 1:34,413 9  1,203 10 173,68
4 555 Christian Eicke SUI Speed Center Dallara GP2 1:35,125 10  0,712 10 172,38
5 101 Peter Göllner SUI Speed Center Dallara GP2 1:35,488 10  0,363 10 171,73
6 505 Walter Steding GER Inter Europol Competition Dallara GP2 1:36,461 6  0,973 8 170,00
7 222 Veronika Cicha CZE H&A Racing Dallara GP2 1:37,373 8  0,912 8 168,40
8 411 Karl-Heinz Becker GER Becker Motorsport Dallara World Series by Nissan 1:38,735 10 1,362 10 166,08
9 105 Wolfgang Jordan GER H&A Racing Dallara GP2 1:51,573 5  12,838 5 146,97
10 111 ‚PETER‘ FRA Team Ray Ban Dallara World Series by Renault 1 0,00

Mehr:

Fotogalerie Assen 2017: bossgp.com/gallery/assen-gamma-racing-days

OPEN Class: Freies Training “Gamma Racing Days” in Assen 2017:

FORMULA class: Startliste “Gamma Racing Days” in Assen 2017: bossgp.com/de/formula-class-startliste-fuer-die-gamma-racing-days-in-assen-ned-steht-fest

Aktuelle Ergebnisse Saison 2017: bossgp.com/de/ergebnisse

05/08/2017