Schlagwort: Formel 1

Stellungnahme zum Tod von Charlie Whiting

Die Organisation, Teams und Fahrer der BOSS GP trauern um Formel-1-Rennleiter Charlie Whiting.

Charlie Whiting ist gestern im Alter von 66 Jahren in Melbourne verstorben. Der Brite war fast fünf Jahrzehnte Teil des Grand-Prix-Rennsports. Whiting kannte auch die BOSS GP sehr gut und war mitverantwortlich, den Gastauftritt der Serie beim Deutschland Grand Prix 2018 zu ermöglichen.

Die BOSS GP-Familie spricht hiermit ihr aufrichtiges Beileid und tiefes Mitgefühl mit den Angehörigen aus.

 

Foto: F1.com

Video Saisonrückblick 2018

Highlights einer dramatischen Saison, voller Geschwindigkeit, Action und Spaß. Auch auf unserem YouTube-Kanal @bossgpofficial.

Credit: 7 Berge Filmwerkstatt

Report: Rennen 1 Spielberg

Reichlich Action in der Startphase, ein Heimsieg für Ingo Gerstl, Rookie Alain Valente gewinnt die FORMULA und mit Florian Schnitzenbaumer hat die BOSS GP einen neuen Klassen-Meister.

Ingo Gerstl (AUT, Top Speed, Toro Rosso STR1) drehte zur Freude der Tausenden Fans auf den Tribünen Donuts. Grund zur Freude hatte der Seriensieger nach einer tadellosen Fahrt im ersten Rennen des Spielberg-Wochenendes im Rahmen der DTM. Zum zehnten Mal in bislang elf gewerteten Rennen gewann Gerstl 2018. Mit 1:13.027 min drehte er auch die schnellste Runde des gesamten DTM-Wochenendes. Da stand nicht nur ein Fan mit großen Augen auf den Tribünen.

Zweiter in der OPEN wurde Hans Laub (DEU, Speed Center, Forti FG-03), der nur von 13 aus gestartet war. Laub kämpfte das ganze Rennen über im Mittelfeld der FORMULA, u.a. mit Gianluca Ripoli (ITA, MM International, GP2 Dallara) und Walter Steding (DEU, Inter Europol, Dallara GP2). Für Laub war es beim zweiten Auftritt in diesem Jahr das erste Finish und auch gleich das erste Podest.

OPEN podium (f.l.): Hans Laub, Ingo Gerstl and Phil Stratford

OPEN-Podest (v.l.): Hans Laub, Ingo Gerstl und Phil Stratford

 

Phil Stratford (USA, Penn Elcom, Benetton B197) wurde bereits beim fliegenden Start am rechten Hinterrad touchiert und musste gleich in Runde 1 die Box mit einem Plattfuß ansteuern. Mit Rundenrückstand ging er wieder auf die Bahn und kämpfte sich durchs Feld. Den Rundenrückstand konnte er im 20-Minuten-Rennen aber nicht mehr aufholen.

Zwar war die Strecke über Mittag aufgetrocknet, die Bedingungen blieben aber kalt. Das wurde einigen Fahrern auch gleich am Start zum Verhängnis: Sergio Ghiotto (ITA, MM International, Dallara GP2) und Gianluca Ripoli (ITA, MM International, Dallara GP2) drehten sich in der Aufwärmrunde von der Bahn. Damit war für zwei Favoriten noch vor dem eigentlichen Start das Rennen beendet. Nicht viel weiter kamen Salvatore De Plano (ITA, Top Speed, Dallara GP2) und Marco Ghiotto (ITA, MRC Sport, Dallara GP2). Die beiden Italiener drehten sich nach einem guten Start und einigen Positionsverbesserungen im Ausgang von Kurve 2. Die Folge der Zwischenfälle war eine drei Runden andauernde Safety-Car-Phase.

Florian Schnitzenbaumer is the new champion in FORMULA class

Florian Schnitzenbaumer ist der neue BOSS GP Meister in der FORMULA

 

Überlegter ging trotz seines ersten Starts bei einem BOSS GP-Rennen Alain Valente (SUI, Speed Center, Dallara GP2) zu Werke. Der 21-Jährige überstand die Schwierigkeiten der ersten Runde ohne Schaden, überholte zuerst Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing, Dallara GP2) und im Anschluss Peter Göllner (SUI, Speed Center, Dallara GP2). Damit ist Valente der bereits achte Sieger (!) in der abwechslungsreichsten BOSS GP-Saison in der Klasse FORMULA aller Zeiten.

Fiedler hatte mit Platz 2 fast alles getan, um die Meisterschaft noch spannend zu halten. Doch Florian Schnitzenbaumer (DEU, Top Speed, Dallara GP2) reichte ein sechster Klassenrang für den sicheren Meistertitel. Der Deutsche schien erleichtert zu sein, sein Saisonziel erreicht zu haben.
Fiedler ist vor dem morgigen Finalrennen bereits fix auf dem zweiten Gesamtrang der FORMULA, dementsprechend groß war auch die Freude beim zweiten Deutschen.

Peter Göllner (SUI, Speed Center, Dallara GP2) überraschte sich selbst wohl wieder einmal am meisten. Mit dem vierten Podestplatz in den letzten fünf Rennen bestätigte er die starken Leistungen der letzten Rennwochenenden in Brünn und Assen.

Von sechs Italienern kam nur einer ins Ziel: Gianluca Ripoli (ITA, Speed Center, Dallara GP2) wurde Vierter. Armando Mangini (ITA, MM International) musste seinen Lola Formel 3000 bereits in Runde 1 in der Box abstellen. Damit verlor Mangini auch Rang 3 in der Meisterschaft. Mit 121 Punkten liegt er vier Punkte hinter Walter Steding und 6 Punkte hinter Christian Eicke. Steding wurde heute Sechster, Eicke Siebenter – entschieden ist bei diesen kleinen Punktabständen also noch nichts.

Rennen 2 geht morgen um 15:10 Uhr Ortszeit direkt nach dem DTM-Rennen über die Bühne. Der Stream auf www.bossgp.com/livestream beginnt schon um 14:55 Uhr.

FORMULA podium (f.l.): Andreas Fiedler, Alain Valente and Peter Göllner

FORMULA-Podium (v.l.): Andreas Fiedler, Alain Valente und Peter Göllner

 

Stimmen nach dem Rennen:
Alain Valente (1. Platz FORMULA): „Das Gefühl aus dem Sportwagen konnte ich heute nutzen. Am Anfang hatte ich Glück, nicht in die Unfälle verwickelt zu werden, dann blieb ich mit kalten Reifen und Bremsen zu Beginn vorsichtig. Mein Ziel ist Profi-Rennfahrer zu werden, vielleicht hilft mir dieses Ergebnis ja dabei.

 

Fotos: Michael Jurtin/BOSS GP

Race Guide und Livestream Spielberg

Mit voluminösem Sound und vielen Attraktionen vor Ort kann die BOSS GP im Programm der DTM in Spielberg punkten. Wie ihr die BOSS GP auch aus der Ferne verfolgen könnt, gibt’s wie immer zusammengefasst in unserem Planer.

Zum Livestream auf bossgp.com, YouTube @BOSSGPOfficial oder Facebook @bossgpofficial

Zum Livetiming

Trainings-, Qualifying- und Rennergebnisse

Detailergebnisse mit Sektoranalyse und Startaufstellungen

Breaking News auf Instagram @bossgp2010 und Facebook @bossgpofficial

Zu den BOSS GP-Gesamtwertungen

Aktuelle Fotos gibt es in unserer Galerie

Zukunftsweisend: BOSS GP mit der DTM in Spielberg

Alles Wissenswerte zum großen Saisonfinale der BOSS GP im Rahmen des Deutschen Tourenwagen Masters am Red Bull Ring.

Was bedeutet ein Start der BOSS GP im Rahmen der DTM?
Zum zweiten Mal in ihrer Geschichte fährt die BOSS GP im Programm der größten Tourenwagenserie der Welt. Fahrer und Mitinitiator des gemeinsamen Events von BOSS GP und DTM in Spielberg ist Ingo Gerstl. Er sieht das Rennen als große Chance für die gesamte Serie: „Dieses Rennen hat den höchsten Stellenwert für uns. Das DTM-Paket ist attraktiv und viele Fans werden zum ersten Mal auf die BOSS GP aufmerksam. Mit einer so professionellen Rennserie zusammenzuarbeiten, ist unheimlich bereichernd.“ Eine mögliche Wiederholung oder gar Erweiterung der Zusammenarbeit mit der DTM ist für die Zukunft nicht ausgeschlossen.

Wer fährt in Spielberg?
Die Stars sind sicher jene Boliden, die den meisten Lärm machen. Was sie alle in der OPEN eint: 10 Zylinder! Ingo Gerstl kommt im ersten Toro Rosso aus dem Jahr 2006. Phil Stratford fährt im 1997er-Benetton von Jean Alesi. Dessen damaliger Teamkollege ist heute DTM-Chef: Gerhard Berger. Ein seltenes Stück Motorsportgeschichte ist auch der Forti von Hans Laub aus den späten 1990ern.

Gleich sechs Starter in der FORMULA kommen aus Italien. U.a. starten mit Sergio und Marco Ghiotto (Monza-Gewinner) die Onkel von Formel-2-Fahrer Luca zum ersten Mal gemeinsam in der BOSS GP. Landsmann Salvatore De Plano geht zum ersten Mal bei Top Speed an den Start. Da alle Autos bei MM International besetzt sind, bekam De Plano die Möglichkeit, bei Top Speed für ein Rennen unterzukommen. Aus österreichischer Sicht sind die Augen auf Thomas Jakoubek gerichtet. Jakoubek fuhr unter anderem Langstreckenrennen mit dem Neo-Rallyestaatsmeister Niki Mayr-Melnhof. Dass Jakoubek ebenfalls schnell Autofahren kann, zeigte er heuer schon mehrfach in der BOSS GP. Ein Debütant greift ebenfalls ins Geschehen ein: Der Schweizer GT4- und Lamborghini Super Trofeo-Fahrer Alain Valente gibt sein BOSS GP-Debüt bei Speed Center.

Die Nennliste ist nun online: http://bossgp.com/de/nennliste-alle-starter-fuer-spielberg/

For the second time this season the BOSS GP heroes will climb up the Austrian mountains

Zum zweiten Mal in diesem Jahr bezwingen die BOSS GP-Piloten die steilen Hügel der österreichischen Alpenrennbahn

 

Wie steht’s in der Meisterschaft?
Ingo Gerstl (AUT, Top Speed, Toro Rosso STR1) hat sich bereits beim vorletzten Rennwochenende in Brünn zum Meister der großen Klasse gemacht. Der zehnte Saisonsieg bedeutete auch den vierten BOSS-GP-Titel in der OPEN-Klasse, seinen dritten in Serie.

Während also in der OPEN bereits eine Entscheidung gefallen ist, geht es in der FORMULA-Wertung noch ums Eingemachte: Florian Schnitzenbaumer (DEU, Top Speed, Dallara-GP2) liegt seit dem ersten Rennen des Jahres in Führung. Zwei Ausfälle in Monza bzw. Assen haben seinen schärfsten Konkurrenten Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing, Dallara-GP2) wieder näher herangebracht: Fiedler liegt vor dem Finale in Spielberg 38 Punkte hinter Schnitzenbaumer; 25 Punkte gibt es für einen Laufsieg.

Für Florian Schnitzenbaumer wäre es der erste Titel in der BOSS GP, und damit auch der größte Erfolg seiner bisherigen Motorsportlaufbahn. Der aus dem Berg- und Sportwagenrennsport umgestiegene Fiedler kämpft bereits in seiner allerersten BOSS GP-Saison um die Meisterschaft, ein möglicher Vizetitel ist ihm kaum mehr zu nehmen. Würdige Champions wären auf jeden Fall beide.

Noch enger geht es auf den weiteren Positionen zu, Platz 3 ist vakant: Armando Mangini (ITA, MM International, GP2-Dallara) kämpft mit Christian Eicke (SUI, Speed Center, GP2-Dallara) und Walter Steding (DEU, Inter Europol, GP2-Dallara), die sich vor allem mit Konstanz auf die vorderen Ränge der Wertung geschoben haben.

Vor den Finalrennen in Spielberg haben bereits 31 Fahrer in der BOSS GP-Saison 2018 Punkte gesammelt.

Wann fährt die BOSS GP in Spielberg?
Die BOSS GP eröffnet das Event-Programm am Freitag, dem 21. September mit dem 1. Freien Training um 11:25 Uhr, das 2. Freie Training steht um 15:30 Uhr Ortszeit am Plan.

Tags darauf, dem 22. September folgt um 9:45 Uhr das Qualifying. Das Zeittraining ist in zwei Einheiten aufgeteilt: Q1 geht über 8 Minuten und ist den 5 schnellsten Fahrern aus den zusammengezählten Freien Trainings vorbehalten. Nach einer Pause von 2 Minuten dürfen alle anderen Fahrer auf die Strecken, ihnen stehen 20 Minuten zur Verfügung. Das Endklassement dieses Zeittrainings ist die Startaufstellung für beide BOSS GP-Rennen.

Die zwei Rennen gehen jeweils über die Distanz von 20 Minuten und werden fliegend gestartet. Das erste Rennen geht am Samstag um 16:00 Uhr über die Bühne, das zweite Rennen direkt im Anschluss (15:10 Uhr) an das DTM-Rennen am Sonntagnachmittag.

Florian Schnitzenbaumer is protecting is championship lead

Florian Schnitzenbaumer (vorne) behauptet die Klassenführung seit dem ersten Saisonrennen

 

Gibt es noch Tickets?
Ja, auf allen Tribünen (Haupt, Süd-West und West) sind noch Plätze zu haben – buchen kann man diese vorab entweder über das Ticketportal der DTM, oeticket.com oder über GPTicketshop. Wochenendtickets gibt es bereits ab 30 Euro. Ermäßigungen von bis zu 50 Prozent gibt es für Jugendliche und Rollstuhl-Begleitpersonen. Für Kinder bis 7 Jahren und Rollstuhlfahrer ist der Eintritt kostenlos.

Am Freitag besteht freie Platzwahl auf allen geöffneten Tribünen und freier Zutritt zum Fahrerlager für Inhaber einer gültigen Eintrittskarte (bei Gold-Tickets dabei, ansonsten vor Ort zu erwerben). Am Samstag und Sonntag gelten die gebuchten Plätze.

Wie nah kommen Fans ran?
Die DTM hat sich für ihre vorletzte Station in Spielberg etwas Besonderes ausgedacht, und zwar den Public Grid Walk. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag haben Fans mit Fahrerlager-Ticket Zugang zur Startaufstellung der DTM, die zu diesem Zweck von 15 auf 40 Minuten ausgedehnt wird. Die Zugangsberechtigungen zur Startaufstellung werden im Fahrerlager ausgegeben – so lange der Vorrat reicht.

Wie in den Jahren zuvor gibt es auch wieder den Pit Walk, also die Besichtigungstour durch die Boxenstraße. Dabei kann man sowohl den DTM-Teams als auch den BOSS GP-Teams bei der Arbeit an ihren Rennwagen zusehen. Samstag von 16:35 bis 17:25 Uhr, Sonntag von 9:20 bis 10:15 Uhr.

Die BOSS GP-Autos parken zum überwiegenden Teil in den Boxen 24 bis 32. Für Autogramme und Fragen stehen die BOSS GP-Fahrer und -Teams wie immer gerne zur Verfügung – freundlich fragen reicht zumeist.

Gibt es einen Livestream?
Zum ersten Mal in der Geschichte der BOSS GP wird es einen offiziellen Livestream geben. Zuschauen kann man entweder über die Webseite www.bossgp.com, auf der Facebook-Seite (@bossgpofficial) oder über den YouTube-Kanal der Rennserie.

Übertragungszeiten:

Samstag, 22. September 2018
09:40–10:20: Qualifying
15:40–16:35: Rennen 1 (Rennstart: 16:00 Uhr)

Sonntag, 23. September 2018
14:50–15:45: Rennen 2 (Rennstart: 15:10 Uhr)

*Ortszeit

 

Bilder: Michael Jurtin/BOSS GP

Report: Rennen 2 Brünn

Start for race 2 in Brno

Ingo Gerstl fixierte im drittletzten Rennen der Saison seinen vierten BOSS GP-Titel, der Fahrer des Rennens war auch in Lauf 2 Marc Faggionato.

Der Höhepunkt der Masaryk Racing Days in Brünn war am Sonntag zur Mittagszeit angesetzt. Pünktlich heulten die Motoren dann auch auf, und Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) und Phil Stratford (USA, Penn Elcom Racing) rasten beim fliegenden Start aus der ersten Reihe los. Das ganze Rennen über blieben Gerstl, Stratford und Wolfgang Jaksch (DEU, F Xtreme Racing) in Sichtweite. In Gefahr war der zehnte Saisonsieg Gerstl aber nie. Der Toro-Rosso-Pilot fixierte damit auch die dritte Meisterschaft in drei Jahren, insgesamt gewann Gerstl damit heute zum fünften Mal einen BOSS GP-Titel nach 2008, 2011 (FORMULA), 2016 und 2017.

Ein Wörtchen um das Gesamtpodest hätte vielleicht auch der Mann des Rennens mitreden können: Marc Faggionato (MCO, ZIG-ZAG Motorsport Service) hatte wie schon gestern die schwierige Aufgabe, von ganz hinten loszufahren. Ein Kupplungsproblem verhinderte den Start im Zeittraining, damit wurde er in der Startaufstellung ganz hinten angereiht. Von dort aus setzte er sich in der ersten Runde schon auf Rang 8, zu Mitte des Rennens dann auf Gesamtrang 4. Mit Rundenzeiten schneller als Stratford und Jaksch holte er zwar wie gestern auch Zehntel um Zehntel auf, ein Einholen war zu diesem Zeitpunkt aber nicht mehr möglich. Dennoch schaffte es Faggionato, beim zweiten Start des Jahres zum zweiten Mal zu gewinnen.

OPEN podium f.l. Stratford, Gerstl and Jaksch

OPEN-Podium v.l.: Stratford, Gerstl and Jaksch

FORMULA podium f.l. Göllner, Faggionato and Schnitzenbaumer

FORMULA-Podium v.l.: Göllner, Faggionato and Schnitzenbaumer

 

Hocherfreut am Podest war auch Peter Göllner (SUI, Speed Center). Göllner stand nach dem Assen-Doppel zum dritten Mal in diesem Jahr verdient am Podium. Tabellenführer Florian Schnitzenbaumer (DEU, Top Speed) durfte ebenfalls noch mit zur Siegerehrung, und baute damit die Führung auf Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing) weiter aus, der Vierter in der FORMULA wurde. Fiedler liegt vor dem Finale in Spielberg (21.–23. September 2018) 38 Punkte hinter Schnitzenbaumer; 25 Punkte gibt es für einen Sieg in der BOSS GP.

Nicolas Matile (MCO, ZIG-ZAG Motorsport Service) fuhr im einzigen Auto-GP-Boliden ungefährdet auf Klassenrang 5. Wie schon in Rennen 1 lieferten sich Walter Steding (DEU, Inter Europol), Thomas Jakoubek (AUT, Top Speed) und Christian Eicke (SUI, Speed Center) einen beinharten Kampf im Mittelfeld. Steding konnte sich in der allerletzten Kurve gegen Jakoubek behaupten und wurde damit Sechster in der FORMULA.

Einen Doppelausfall musste H&A Racing beklagen: Veronika Cicha (CZE) konnte ihr Heimrennen ebenso wenig beenden wie Bernd Herndlhofer (AUT), der zeitweise auf Podestkurs lag.

Auf einen Start verzichtete MM International mit den Fahrern Salvatore De Plano und Armando Mangini (beide ITA). Einer ihrer Mechaniker verletzte sich am Vortag schwer. Im Namen der BOSS GP-Organisationen und allen Teams und Fahrern wünschen wir ihm und seinen Angehörigen das Allerbeste für seine Genesung.

Get well soon!

 

Fotos: Michael Jurtin/BOSS GP

Report: Rennen 2 Assen

Ingo Gerstl (Toro Rosso STR1)

Roy Glaser gewinnt mit einer dominanten Vorstellung die FORMULA-Klasse und holt damit Saisonsieg Nummer 2; Gerstl vor Stratford in der OPEN.

Es war das Wochenende der Comebacks: Roy Glaser (SUI, Speed Center) war zwar gestern der schnellste Fahrer der FORMULA-Klasse, doch verhinderten zwei Dreher ein Spitzenergebnis. Heute ließ Glaser der Konkurrenz allerdings nicht den Hauch einer Chance. Überlegen gewann der Schweizer seine Klasse, in der Gesamtwertung schaffte er es damit auf Rang 3.

Vor ihm platzierten sich die schnellsten Piloten der offenen Klasse. Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) holte sich Saisonsieg Nummer 8. Damit könnte sich der Salzburger schon beim vorletzten Rennwochenende in Brünn (7.–9. September) zum BOSS GP-Meister 2018 krönen.

Phil Stratford (USA, Penn Elcom Racing) fuhr zum siebenten Mal in diesem Jahr aufs Podest, und auch zum siebenten Mal auf Rang 2 – für Stratford mit seinem Benetton B197 war es das reibungsloseste Wochenende des gesamten Jahres. Im Unterschied zu Assen-Vorjahressieger Wolfgang Jaksch (DEU, F Xtreme Racing), der seinen 2006er-Super-Aguri schon zur Rennhälfte Ende Start-Ziel abstellen, ein technisches Problem zwang ihn schon vorher mehrfach abseits der Strecke.

Vor vollen Tribünen mit begeisterten niederländischen Fans waren vor allem die Duelle im Mittelfeld sehenswert. Und da war vor allem Peter Göllner (SUI, Speed Center) die große Überraschung des Wochenendes. Der Schweizer fuhr das beste Rennwochenende seiner BOSS GP-Karriere, und das trotz Unfalls im Freien Training. Mit Platz 2 in der Klasse FORMULA bestätigte er seine Leistung des Vortages.

Aufs Podest schaffte es heute auch Florian Schnitzenbaumer (DEU, Top Speed), der ein hartes Rennen durchlebte. Nach dem Unfall gestern musste er im zweiten Rennen aufs Ersatzauto wechseln. Ohne Servolenkung und mit den Folgen einer Operation ging der Deutsche körperlich an seine Grenzen gehen – mit Rang 3 baute er seine Meisterschaftsführung aus. Mit ein Grund dafür war der Ausfall von Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing), der sein Auto auf Rang 2 liegend in der Box abstellte. Damit muss Fiedler in Brünn Punkte auf Schnitzenbaumer gut machen, sonst fällt auch hier die Meisterschaftsentscheidung schon in Tschechien.

Blick nach vorne: Als nächstes gastiert die BOSS GP als Headliner der Masaryk Racing Days Anfang September (7.–9.) im tschechischen Brünn, das Saisonfinale findet zwei Wochen später in Spielberg (21.–23. September) statt, im großen Rahmen der DTM.

 

Stimmen nach dem Rennen:

Neuer Streckenrekord-Halter und Doppelsieger Ingo Gerstl (AUT, Top Speed): „Der Rekord war natürlich klasse, jetzt zählt er. Im Qualifying war ich ja noch schneller. Das zweite Rennen war ruhig, aber die 25 Minuten Rennzeit sind schon richtig lang in einem Formel-1-Auto.“

FORMULA-Sieger Roy Glaser (SUI, Speed Center): „Zwei Rennwochenenden dabei, zweimal gewonnen – was will man mehr? Am Schluss bin ich heute ohne Risiko gefahren. Leider kann ich aufgrund der Arbeit bei keinem weiteren Rennen in diesem Jahr mehr dabei sein.“

Dritter FORMULA Florian Schnitzenbaumer (DEU, Top Speed): „Ich musste nach dem Unfall gestern das Auto wechseln. Wenn du einmal Servolenkung fährst, fährst du nie mehr was anderes. Zu Rennhalbzeit wollte ich schon aufgeben. Am Schluss musste ich langsamer fahren, ich konnte es nicht mehr halten.“

 

Bilder: Michael Kavena/BOSS GP

Report: Qualifying Hockenheim F1

Ingo Gerstl lieferte ein fast perfektes Qualifying zum Höhepunkt des BOSS GP-Jahres. Bernd Herndlhofer startet beim Comeback als Bester der Klasse FORMULA.

Bei 20 Grad Außentemperatur und 25 Grad Streckentemperatur waren die Augen zunächst in Richtung Himmel gerichtet. Immer wieder begann es am Vormittag zu regnen, fürs Qualifying der BOSS GP blieb es allerdings zur Freude der meisten Fahrer trocken – die Pirelli-Regenreifen konnten damit auf den Radwägen bleiben.

Titelverteidiger Ingo Gerstl (Top Speed) darf heute Abend das Feld beim fliegenden Start ins erste von zwei Rennen führen. Mit 1:20.939 min verfehlte er zwar die 1:20er-Marke, dennoch konnte den Toro Rosso STR 1 von Gerstl keiner von Platz 1 verdrängen. Phil Stratford (Penn Elcom Racing) geht von Startposition 2 aus ins Rennen. Stratford verbremste sich einmal in der Sachs-Kurve, daraufhin rollte der Benetton durchs Kies. Er schaffte aber aus eigener Kraft den Weg zurück auf das Asphaltband.

Der gestern kurzfristig eingesprungene Johann Ledermair verzichtet nach Klassenrang 1 im Freien Training gestern auf einen Start heute. Stammfahrer Thomas Jakoubek wird dafür am Nachmittag für Top Speed starten. Bernd Herndlhofer (Top Speed) hatte damit einen Gegner weniger, mit 1:29.382 war er Klassenschnellster GP2-Fahrer.

Am nächsten kam dem Österreicher der Monza-Sieger Armando Mangini. Der Italiener war in Q2 am Start, und hatte damit mehr Zeit zur Verfügung, die der alte Fuchs auch bis zur letzten Sekunde nützte. Der erfahrene Pilot und Teambesitzer steigerte sich stetig, und setzte am Ende der 18 Minuten mit 1:30.0 die Zweitschnellste Zeit in der Wertung FORMULA, er geht in Startreihe zwei ins 20-minütige Rennen um 18:00 Uhr.

Stetig gesteigert hat sich Luca Martucci (MM International), der Teamkollege Mangini auf seinen schnellsten Runden um die Strecke folgte. Er startet von Startplatz 5, und damit gemeinsam mit der schnellsten Dame Bianca Steiner aus Startreihe 3. Steiner konnte sich ebenfalls von mittleren 1:30er-Runden auf 1:30.783 steigern, damit lag sie am Ende nur 6 Hundertstel hinter Martucci. Alle Fahrer im längeren Q2 profitierten von einer unterbrechungsfreien Session.

Auch Roy Glaser (Speed Center) im schwarz-neongelben Auto war zügig unterwegs, mit Rang 7 ist der Schweizer Speed-Center-Pilot sicher zufrieden. Im Rennen könnte der Schweizer das Podium anvisieren.

Wolfgang Jaksch (F Xtreme Racing) durfte zwar aufgrund des Rückzugs von Ledermair in Q1 antreten, mit Rang 8 steht er aber sich nicht dort, wo der Deutsche stehen könnte. Sicher unangenehm war für Jaksch, dass sich während der Fahrt sein Funkkabel vom Helm löste. Auch Lebensgefährtin Veronika Cichá war erbost: Die Tschechin verlor in ihrer Outlap eine Radnabe und musste aufgeben.

Florian Schnitzenbaumer (Top Speed) wird garantiert auch nicht zufrieden sein: Der Tabellenführer in der FORMULA startet nur von Gesamtrang 11. Die wenigen Runden in Q1 konnte er nicht so nutzen, wie er sich das vorgestellt hatte.

Christian Eicke und Peter Göllner (beide Speed Center) stellten ihre Autos in die Top-10, was durchaus als Überraschung zu bezeichnen ist.

Karl-Heinz Becker (Becker Motorsport) und Gianluca Ripoli (MM International) legten fast gleichzeitig eine Pirouette in der Spitzkehre hin, beide konnten aber sofort wieder weiterfahren. Becker war lange Zeit mit seinem Unfallgegner von gestern Walter Steding im Parallelflug auf Zeitenjagd – Becker wurde hinter Wolfgang Jordan 13., Steding 15.

Rennen 1 von 2 an diesem vierten Rennwochenende des BOSS GP-Jahres startet um 18:00 Uhr.

 

Foto: Daniel Glaser

Report: Freies Training Hockenheim F1

Die ersten Kilometer im Motodrom wurden abgespult: Die BOSS GP ist bereit für das größte Event ihrer Geschichte.

Wie immer ging es am Freitag für die Frontrunner der BOSS GP um die Qualifikation für Q1 im morgigen Qualifying (Start: 10:40 Uhr). Ingo Gerstl (Top Speed) setzte mit 1:22.731 min im zweiten Training die Bestzeit des heutigen Tages. Eine Zeit unter 1 Minute 20 Sekunden wird vom Toro-Rosso-Fahrer morgen erwartet. Schon mit deutlichem Abstand, aber auch weniger Trainingszeit platzierte sich Phil Stratford (Penn Elcom Racing) dahinter. Der US-Amerikaner musste seinen Benetton F1 auf der Strecke abstellen. Ein Problem mit den Bremsyzlindern ließ die Vorderräder blockieren, Stratfords Benetton konnte nur mehr mit dem Kran abgeschleppt werden.

Johann Ledermair lieferte die Geschichte des Tages: Der Ex-Champion und Gewinner der beiden Rennen in Spielberg ersetzte kurzfristig den ausgefallenen Thomas Jakoubek bei Top Speed. Eigentlich war der Österreicher nur als Gast nach Hockenheim gekommen. Ledermair setzte aus dem Stand heraus gleich einmal die Bestzeit der FORMULA-Klasse. Die härtesten Gegner für Ledermair kommen aus demselben Team: Bernd Herndlhofer, mit nur einem Zehntel Rückstand auf Ledermair kann man für den Rest des Wochenendes einen spannenden Kampf der ehrgeizigen Österreicher erwarten.

Tabellenführer Florian Schnitzenbaumer (Top Speed) platzierte sich auf Rang 3. Schon im April war der Deutsche in Hockenheim erfolgreich. Im zweiten Training rollte er frühzeitig aus – ein Schicksal, dass er mit Johann Ledermair und Bianca Steiner teilt. Gerstl, Stratford, Ledermair, Herndlhofer, Schnitzenbaumer – diese Fünf dürfen morgen im Qualifying als erstes auf die Bahn, und haben damit eine freie Strecke zur Verfügung. Die restlichen 14 müssen zehn Minuten später in den Verkehr.

Wolfgang Jaksch (F Xtreme Racing), zuletzt Sieger in Monza, kam im ersten Training gut zurecht und probierte unterschiedliche Linien. Im zweiten Training drehte er sich schon in den ersten Runden mit Highspeed von der Bahn – Auto und Fahrer blieben dabei unbeschädigt. Der vierte Starter in der Topklasse ist Hans Laub (Speed Center). Von FP1 zu FP2 steigerte er sich um mehr als fünf Sekunden. Der Anschluss an die weiteren OPEN-Fahrer ist morgen durchaus möglich.

Unauffällig, aber wieder konstant gut unterwegs war Armando Mangini (MM International). Der Italiener geht beflügelt vom Heimsieg in Monza ins Formel-1-Wochenende. Teamkollege Luca Martucci hat sich als Neunter des heutigen Tages gut in die BOSS GP eingelebt. Der Debütant startet sonst in der italienischen Formel 3; bei der GP2-Premiere war er mehr als ordentlich unterwegs.

Bester FORMULA-Pilot aus dem Team Speed Center war Peter Göllner auf Rang 10. Roy Glaser beim Comeback und Christian Eicke klagten über die Roten Flaggen, die einiges an Trainingszeit stiehlten. U.a. kollidierte Karl-Heinz Becker (Becker Motorsport) mit Walter Steding (Inter Europol Competition). Beckers Bolide wurde an der Aufhängung beschädigt, für den Nachmittag konnte die Beschädigung aber repariert werden. Keine Zeit schaffte „Piter“, der wieder von technischen Problemen geplagt wurde.

Zeitplan für morgen, den 21. Juli 2018:
10:40–11:10: Qualifying
18:00–18:25: Rennen 1

 

Fotos: Daniel Glaser

Saisonhighlight: BOSS GP in Hockenheim

Europas schnellste Rennserie ist zu Gast beim Großen Preis von Deutschland und damit zum ersten Mal im Rahmen der Formel 1 unterwegs.

Die große Bühne
Bereits zum zweiten Mal in dieser Saison kommen die Big Open Single Seater nach Hockenheim. Wie beim Saisonauftakt vor drei Monaten bringen die 20 Akteure der BOSS GP starke Klänge und Highspeed ins Motodrom. Der 4,5-Kilometer-lange Grand-Prix-Kurs wird damit zur Bühne einer Premiere: Zum ersten Mal fährt die BOSS GP als Supportserie der Formel-1-Weltmeisterschaft.

The BOSS GP is for the second time this year in Hockenheim

Die BOSS GP ist zum zweiten Mal in diesem Jahr in Hockenheim am Start

 

Die Protagonisten

20 Autos in zwei Klassen aufgeteilt – das ist das Setting für die BOSS GP-Premiere in Hockenheim. In der OPEN sind Formel 1 und IndyCars erlaubt, die Motoren sind frei. Vier mutige Starter der höchsten Klasse wagen sich in den Hexenkessel Motodrom: Der dreifache BOSS GP-Champion Ingo Gerstl (Top Speed) aus Österreich mit dem allerersten Toro Rosso Formel-1-Auto und drei Litern Hubraum; der US-Amerikaner Phil Stratford (Penn Elcom Racing) im 1997er-Benetton von Jean Alesi (Teamkollege Gerhard Berger gewann den Deutschland Grand Prix 1997 im identen Auto); Hans Laub (Speed Center) im Forti FG 03, einem seltenen Stück Rennsportgeschichte; Wolfgang Jaksch (F Xtreme Racing) im weiß-roten Super Aguri aus dem Jahr 2006, mit 10 Zylindern und 800 PS Cosworth-Power.

Start-Nr.
Name Team Nat. Auto
1 Ingo Gerstl Top Speed AUT Toro Rosso STR1
7 Phil Stratford Penn Elcom Racing USA Benetton B197
22 Hans Laub Speed Center DEU Forti FG 03
26 Wolfgang Jaksch F Xtreme Racing Team DEU Super Aguri 06

 

Fast identes Material haben die 16 Akteure der FORMULA zur Verfügung: 14 der 16 Teilnehmer starten mit Dallara-GP2-Rennfahrzeugen, allerdings mit unterschiedlichen Aerodynamik-Ausbaustufen. Der Franzose „Piter“ und der deutsche BOSS GP-Dauerbrenner Karl-Heinz Becker starten in Boliden der World Series by Nissan bzw. Renault. Die heißesten Kandidaten auf die Siege am Wochenende sind Tabellenführer Florian Schnitzenbaumer (Top Speed) aus Deutschland und Armando Mangini (MM International) aus Italien, der das letzte Rennen in Monza gewinnen konnte. Nicht außer Acht lassen dürfen wir Bernd Herndlhofer (Top Speed), der Ex-Meister startet zum ersten Mal in diesem Jahr in der FORMULA. Nach einem Rennen Pause ist Bianca Steiner (Top Speed) zurück: Die junge Österreicherin holte zuletzt am Red Bull Ring ihr erstes Podest. Sie ist übrigens nicht die einzige Dame im Starterfeld, Veronica Cicha (H&A Racing) ist schon länger fester Bestandteil der BOSS GP.

Start-Nr. Name Team Nat. Auto
100 Thomas Jakoubek Top Speed AUT Dallara GP2
101 Peter Göllner Speed Center SUI Dallara GP2
105 Wolfgang Jordan H&A Racing DEU Dallara GP2
110 Bianca Steiner Top Speed AUT Dallara GP2
111 „Piter“ Ray-Ban FRA Dallara WSbR
221 Bernd Herndlhofer Top Speed AUT Dallara GP2
222 Veronica Cicha H&A Racing CZE Dallara GP2
321 Andreas Fiedler Fiedler Racing DEU Dallara GP2
323 Armando Mangini MM International ITA Dallara GP2
324 Gianluca Ripoli MM International ITA Dallara GP2
377 Luca Martucci MM International ITA Dallara GP2
411 Karl-Heinz Becker Becker Motorsport DEU Dallara WSbN
505 Walter Steding Inter Europol Competition DEU Dallara GP2
555 Christian Eicke Speed Center SUI Dallara GP2
666 Roy Glaser Speed Center SUI Dallara GP2
888 Florian Schnitzenbaumer Top Speed DEU Dallara GP2

 

German Wolfgang Jaksch (l.) comes as race winner to his home race

Der Deutsche Wolfgang Jaksch (l.) kommt als Gewinner zu seinem Heimrennen

 

Saison bis jetzt

Ingo Gerstl dominiert bisher das Geschehen in der OPEN. Zuletzt in Monza aber konnte erstmals Phil Stratford im Benetton F1 die Pace von Gerstl im Toro Rosso F1 mitgehen, wenngleich Gerstl auch zum fünften Mal in bisher sechs Rennen den Gesamt- und Klassensieg holte. Im zweiten Monza-Rennen fielen sowohl Gerstl als auch Stratford einer Startkollision zum Opfer. Nutznießer dieser unglücklichen Situation war Wolfgang Jaksch (Super Aguri F1). Der Deutsche gewann in Monza zum ersten Mal in dieser Saison, zum zweiten Mal überhaupt in der BOSS GP – genau pünktlich vor dem Heimrennen in Hockenheim. Hans Laub war mit seinem Forti F1 bislang nur zu Testzwecken unterwegs, am Wochenende folgt der erste Renneinsatz des Deutschen in diesem Rennjahr.

Sportlich enger und nur minder leiser geht es in der FORMULA zur Sache. Vier verschiedene Sieger in sechs bisherigen Saisonrennen beweisen: in dieser Klasse geht’s enger zu als je zuvor. In der Gesamtwertung nach 6 von 14 Rennen führt Schnitzenbaumer (120 Punkte) vor Fiedler (101) und Mangini (87).

 

Zeitplan: BOSS GP beim Großen Preis von Deutschland

Freitag, 20. Juli 2018
13:00–13:25: Freies Training 1
18:30–18:55: Freies Training 2

Samstag, 21. Juli 2018
10:40–11:10: Qualifying
18:00–18:25: Rennen 1

Sonntag, 22. Juli 2018
11:10–11:40: Rennen 2