Schlagwort: BOSS GP 2018

Report: Race 2 Brno

Start for race 2 in Brno

Ingo Gerstl secured his fourth BOSS GP OPEN title in the third last race of the season; the driver of the race was again Marc Faggionato.

The highlight of the Masaryk Racing Days in Brno was scheduled for Sunday at noon. The engines howled on time and Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) and Phil Stratford (USA, Penn Elcom Racing) started from the front row at the flying start. Throughout the race Gerstl, Stratford and Wolfgang Jaksch (DEU, F Xtreme Racing) remained within sight. But Gerstl’s tenth victory of the season was never in danger. The Toro Rosso pilot thus also fixed the third championship in three years, Gerstl won today for the fifth time a BOSS GP title after 2008, 2011 (FORMULA), 2016 and 2017.

A word about the overall podium could perhaps have been said by the man of the race: Marc Faggionato (MCO, ZIG-ZAG Motorsport Service) had, as yesterday, the difficult task of starting from the rear. A clutch problem prevented the start in qualifying, so he was positioned at the back of the grid. From there, he already took 8th place on the first lap and then 4th overall in the middle of the race. With lap times faster than Stratford and Jaksch he caught up tenths by tenths like yesterday but catching up was no longer possible at this point. Nevertheless, Faggionato managed to win for the second time at the second start of the year.

OPEN podium f.l. Stratford, Gerstl and Jaksch

OPEN podium f.l. Stratford, Gerstl and Jaksch

FORMULA podium f.l. Göllner, Faggionato and Schnitzenbaumer

FORMULA podium f.l. Göllner, Faggionato and Schnitzenbaumer

 

Peter Göllner (SUI, Speed Center) was also very pleased with his podium finish. After the Assen double, Göllner stood on the podium for the third time this year. Championship leader Florian Schnitzenbaumer (DEU, Top Speed) was also allowed to take part in the award ceremony and thus extended his lead to Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing), who finished fourth in the FORMULA. Fiedler is 38 points behind Schnitzenbaumer before the final in Spielberg (21-23 September 2018); 25 points are given for a victory in the BOSS GP.

Nicolas Matile (MCO, ZIG-ZAG Motorsport Service) drove in the only Auto GP bolide without any problems to class rank 5. As already in race 1 Walter Steding (DEU, Inter Europol), Thomas Jakoubek (AUT, Top Speed) and Christian Eicke (SUI, Speed Center) fought a tough fight in the midfield. Steding was able to hold his own against Jakoubek in the very last corner and finished sixth in the FORMULA.

H&A Racing had to complain of a double loss: Veronika Cicha (CZE) could not finish her home race either, nor Bernd Herndlhofer (AUT), who at times was on a podium course.

MM International with the drivers Salvatore De Plano and Armando Mangini (both ITA) did not start. One of their mechanics was seriously injured the day before. On behalf of the BOSS GP organisation and all teams and drivers we wish him and his relatives the very best for his recovery.

Get well soon!

 

Pictures: Michael Jurtin/BOSS GP

Report: Qualifying Brünn

Ingo Gerstl (Toro Rosso STR1)

Ingo Gerstl heizt mit über 200 km/h Schnitt zum inoffiziellen Rundenrekord im Automotodrom. Salvatore De Plano war bei seiner Rückkehr schnellster FORMULA-Pilot.

Sechstes Qualifying, sechste Poleposition: Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) ist auf dem besten Weg zum Meistertitel. Dass er trotz Dominanz nicht langsamer macht, beweist die Qualifying-Bestzeit von 1:35.155 min. Seit dem Engagement von Einheitsreifenlieferant Pirelli purzeln die Rundenrekorde, ein möglicher neuer Streckenrekord (1:36.065; Ingo Gerstl im Vorjahr) zählt aber erst im Rennen.

Neben Gerstl geht heute Nachmittag (Startzeit: 14:50 Uhr Ortszeit) Phil Stratford (USA, Penn Elcom Racing) im 1997er-Benetton aus der ersten Reihe ins 20-minütige erste Rennen. Wolfgang Jaksch (DEU, F Xtreme Racing) im Super Aguri musste wieder einmal über Q2, trotzdem gelang ihm im Verkehr eine starke Zeit. Im Rennen ist ein Duell um Platz 2 mit Stratford durchaus möglich.

Salvatore De Plano (MM International)

Salvatore De Plano (MM International)

 

Salvatore De Plano (ITA; MM International) gibt nach einer fünfmonatigen Pause sein Renncomeback und hat nichts von seinem Speed eingebüßt. Der schnelle Italiener liegt mit 1:45.751 nur drei Zehntel hinter dem langsamsten OPEN-Auto. Ihm folgt der Tabellenführer in der FORMULA: Florian Schnitzenbaumer (DEU, Top Speed). Schnitzenbaumer konnte sich damit vor seinem schärfsten Titelkonkurrenten Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing) qualifizieren. Mit Bernd Herndlhofer (AUT, H&A Racing) folgt ein ehemaliger BOSS GP-Meister De Plano und den beiden Deutschen. Ein spannender Vierkampf um die Podestplätze in der FORMULA ist für die Rennen zu erwarten.

Veronika Cicha (H&A Racing)

Veronika Cicha (H&A Racing)

 

Die beiden Speed-Center-Fahrer Christian Eicke und Peter Göllner folgen auf den Plätzen 8 und 9. Wie ging’s der Lokalmatadorin? Veronika Cicha schaffte es mit einer ihrer besseren Trainingsleistungen in diesem Jahr in die Top-10. Hinter ihr platzierte sich Nicolas Matile (MCO, ZIG-ZAG), der wie Teamkollege Marc Faggionato (keine Zeit im Qualifying, Kupplungsschaden) ebenfalls zum ersten Mal in diesem Jahr ein BOSS GP-Wochenende bestreitet.

Nicolas Matile (ZIG-ZAG)

Nicolas Matile (ZIG-ZAG) und Bernd Herndlhofer (H&A Racing)

 

Die schnelle und technisch anspruchsvolle Strecke in Tschechien forderte im Zeittraining ihre Opfer, u.a. drehten sich Armando Mangini, Walter Steding, Nicolas Matile. Alle Fahrer konnten das Zeittraining aber unbeschadet fortsetzen.

 

Fotos: Michael Jurtin/BOSS GP

Race Guide Brünn

Grid Girl on BOSS GP starting grid

Die Masaryk Racing Days Brno im Spätsommer sind eine der Lieblingsveranstaltungen der BOSS GP. Wie immer führt unser Race Guide durchs Wochenende.

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Trainings-, Qualifying- und Rennergebnisse

Detailergebnisse mit Sektoranalyse und Startaufstellungen

Breaking News auf Instagram @bossgp2010 und Facebook @bossgpofficial

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Zeitplan: BOSS GP bei den Masaryk Racing Days

Freitag, 7. September 2018

11:35–12:05: Freies Training 1
16:00–16:25: Freies Training 2

Samstag, 8. September 2018

10:00–10:30: Qualifying
14:50–15:25: Rennen 1 (Distanz: 20 Minuten)

Sonntag, 9. September 2018

12:15–12:50: Rennen 2 (Distanz: 20 Minuten)

Die Heroes of Racing im TV

Heroes of Racing

Diese Meisterschaft ist voll von spannenden Charakteren und Geschichten. Was sie eint: die Leidenschaft Motorsport und ihr Motto: Vollgas! Eine neue Doku-Serie macht die BOSS GP nun zum Fernsehereignis.

In den Hauptrollen der neuen Dokutainment-Serie zu sehen sind Topstar Ingo Gerstl, Teamchef Markus Lehmann und das schnellste Paar der Welt: Wolfgang Jaksch und Veronika Cicha. Ex-Rennfahrer Sebastian Stahl gibt dazu Wissenswertes über die Technik preis, verständlich erklärt für Laien und dennoch ein seltener Einblick für Freaks.

Die Erfolgs- und Leidensgeschichten der Protagonisten auf und neben der Rennstrecke erzählt die neue Serie in sieben Folgen mit bis zu vier Wiederholungen pro Tag auf dem Fernsehsender auto, motor und sport TV – europaweit als Pay-TV via Kabel oder IPTV empfangbar. Ab Oktober laufen die Folgen auch im Einzelabruf auf Amazon Prime.

 

Das Paar hinter der Idee zur Fernsehserie: Christian Effer und von der 7 Berge Filmwerkstatt

Das Duo hinter der Idee zur Fernsehserie: Christian Effer und Christina Hermanns von der 7 Berge Filmwerkstatt

 

Erstausstrahlung auf auto, motor und sport TV:

  1. Folge: 17. August 2018
  2. Folge: 31. August 2018
  3. Folge: 14. September 2018
  4. Folge: 28. September 2018
  5. Folge: 12. Oktober 2018
  6. Folge: 26. Oktober 2018
  7. Folge: 9. November 2018

 

Bilder: 7 Berge Filmwerkstatt (Poster), Michael Kavena/BOSS GP

Report: Rennen 2 Assen

Ingo Gerstl (Toro Rosso STR1)

Roy Glaser gewinnt mit einer dominanten Vorstellung die FORMULA-Klasse und holt damit Saisonsieg Nummer 2; Gerstl vor Stratford in der OPEN.

Es war das Wochenende der Comebacks: Roy Glaser (SUI, Speed Center) war zwar gestern der schnellste Fahrer der FORMULA-Klasse, doch verhinderten zwei Dreher ein Spitzenergebnis. Heute ließ Glaser der Konkurrenz allerdings nicht den Hauch einer Chance. Überlegen gewann der Schweizer seine Klasse, in der Gesamtwertung schaffte er es damit auf Rang 3.

Vor ihm platzierten sich die schnellsten Piloten der offenen Klasse. Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) holte sich Saisonsieg Nummer 8. Damit könnte sich der Salzburger schon beim vorletzten Rennwochenende in Brünn (7.–9. September) zum BOSS GP-Meister 2018 krönen.

Phil Stratford (USA, Penn Elcom Racing) fuhr zum siebenten Mal in diesem Jahr aufs Podest, und auch zum siebenten Mal auf Rang 2 – für Stratford mit seinem Benetton B197 war es das reibungsloseste Wochenende des gesamten Jahres. Im Unterschied zu Assen-Vorjahressieger Wolfgang Jaksch (DEU, F Xtreme Racing), der seinen 2006er-Super-Aguri schon zur Rennhälfte Ende Start-Ziel abstellen, ein technisches Problem zwang ihn schon vorher mehrfach abseits der Strecke.

Vor vollen Tribünen mit begeisterten niederländischen Fans waren vor allem die Duelle im Mittelfeld sehenswert. Und da war vor allem Peter Göllner (SUI, Speed Center) die große Überraschung des Wochenendes. Der Schweizer fuhr das beste Rennwochenende seiner BOSS GP-Karriere, und das trotz Unfalls im Freien Training. Mit Platz 2 in der Klasse FORMULA bestätigte er seine Leistung des Vortages.

Aufs Podest schaffte es heute auch Florian Schnitzenbaumer (DEU, Top Speed), der ein hartes Rennen durchlebte. Nach dem Unfall gestern musste er im zweiten Rennen aufs Ersatzauto wechseln. Ohne Servolenkung und mit den Folgen einer Operation ging der Deutsche körperlich an seine Grenzen gehen – mit Rang 3 baute er seine Meisterschaftsführung aus. Mit ein Grund dafür war der Ausfall von Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing), der sein Auto auf Rang 2 liegend in der Box abstellte. Damit muss Fiedler in Brünn Punkte auf Schnitzenbaumer gut machen, sonst fällt auch hier die Meisterschaftsentscheidung schon in Tschechien.

Blick nach vorne: Als nächstes gastiert die BOSS GP als Headliner der Masaryk Racing Days Anfang September (7.–9.) im tschechischen Brünn, das Saisonfinale findet zwei Wochen später in Spielberg (21.–23. September) statt, im großen Rahmen der DTM.

 

Stimmen nach dem Rennen:

Neuer Streckenrekord-Halter und Doppelsieger Ingo Gerstl (AUT, Top Speed): „Der Rekord war natürlich klasse, jetzt zählt er. Im Qualifying war ich ja noch schneller. Das zweite Rennen war ruhig, aber die 25 Minuten Rennzeit sind schon richtig lang in einem Formel-1-Auto.“

FORMULA-Sieger Roy Glaser (SUI, Speed Center): „Zwei Rennwochenenden dabei, zweimal gewonnen – was will man mehr? Am Schluss bin ich heute ohne Risiko gefahren. Leider kann ich aufgrund der Arbeit bei keinem weiteren Rennen in diesem Jahr mehr dabei sein.“

Dritter FORMULA Florian Schnitzenbaumer (DEU, Top Speed): „Ich musste nach dem Unfall gestern das Auto wechseln. Wenn du einmal Servolenkung fährst, fährst du nie mehr was anderes. Zu Rennhalbzeit wollte ich schon aufgeben. Am Schluss musste ich langsamer fahren, ich konnte es nicht mehr halten.“

 

Bilder: Michael Kavena/BOSS GP

Report: Race 2 Assen

Ingo Gerstl (Toro Rosso STR1)

Roy Glaser wins the FORMULA class with a dominant performance, win number 2 for the Suiss; Gerstl ahead of Stratford in the OPEN.

It was the weekend of the comebacks: Roy Glaser (SUI, Speed Center) was the fastest driver of the FORMULA class yesterday, but two spins prevented a top result. Today, however, Glaser did not give his competitors the slightest chance. The Swiss won his class superiorly, in the overall rankings he thus made it to rank 3.

In front of him classified the fastest pilots of the OPEN class. Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) clinched season’s victory number 8, allowing the Salzburg-born racing driver to crown himself BOSS GP Champion 2018 at the penultimate race weekend in Brno (September 7-9).

Phil Stratford (USA, Penn Elcom Racing) climbed on the podium for the seventh time this year, and for the seventh time in second place – for Stratford with his Benetton B197 it was the smoothest weekend of the whole year. In contrast to last year’s Assen winner Wolfgang Jaksch (DEU, F Xtreme Racing), who already had to retire his 2006 Super Aguri at the end of the race, a technical problem forced him off the track several times before.

In front of full stands with enthusiastic Dutch fans the duels in the midfield were especially worth seeing. Peter Göllner (SUI, Speed Center) was the big surprise of the weekend. The Swiss drove the best race weekend of his BOSS GP career, despite an accident in free practice. With second place in the FORMULA class he confirmed his performance of the previous day.

Florian Schnitzenbaumer (DEU, Top Speed), who had a tough race, also made it on to the podium today. After yesterday’s accident, he had to switch to a spare car in the second race. Without power steering and with the consequences of an operation, the German went to his physical limits – with rank 3 he extended his championship lead. One reason for this was the retirement of Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing), who was in the second place when he was forced to stop the car due a technical failure.

Looking ahead: Next, the BOSS GP will be the headliner of the Masaryk Racing Days at the beginning of September (7-9) in Brno, Czech Republic. The season finale will take place two weeks later in Spielberg (21-23 September), as part of the DTM weekend.

 

Quotes after the race:

New track record holder and double winner Ingo Gerstl (AUT, Top Speed): „Of course, the record was great, now it counts. I was even faster in qualifying. The second race was smooth, but the 25 minutes of racing time are really long in a Formula 1 car.“

FORMULA winner Roy Glaser (SUI, Speed Center): „Two race weekends, two wins – what more could you ask for? In the end, I drove without risk today. Unfortunately I can’t be at any more races this year because of my job.“

3rd FORMULA Florian Schnitzenbaumer (DEU, Top Speed): „After the accident yesterday I had to change the car. Once you drive a car with power steering, you’ll never drive anything else. I was about to give up halfway through the race. In the end I had to slow down, I couldn’t hold it anymore.“

 

Photos: Michael Kavena/BOSS GP

Report: Race 1 Assen

f.l. Veronika Cicha and FORMULA winner Andreas Fiedler

Ingo Gerstl sets lap record and wins for the seventh time this season. Andreas Fiedler wins the FORMULA classification for the first time and makes up ground in the championship.

GAMMA Racing Day attracted tens of thousands of spectators to the beautiful race track in Assen on the first day of racing. The highlight for many of them have been the races of the BOSS GP for years. So probably also this year, because the grandstands were well filled just in time for the first race at 4:30 pm – with light wind and cloudy sky (22 degrees outside temperature).

It had already been promised in qualifying, and Ingo Gerstl (Top Speed) made it official in the race: The Austrian not only won the race and the OPEN class for the seventh time this season, but also set a new lap record at the TT Circuit Assen with 1:18,298 min. After Gerstl had already driven the fastest lap ever in qualifying (1:17,157), the record only became official in the race. Gerstl’s old record was 1:19,371 from 2016.

Phil Stratford (Penn Elcom Racing) finished second behind Ingo Gerstl. The US-American complained about wearing down tyres on his Benetton B197, but was never pressed by the pursuers – all in all a problem-free race.

Unlike Wolfgang Jaksch (F Xtreme Racing), who had his hands full throughout the race. With Andreas Fiedler, Wolfgang Jaksch and partner Veronika Cicha as well as Peter Göllner and towards the end of the race Roy Glaser formed an exciting fighting group. Jaksch was not only involved in all kinds of action, but also drifted in Fast and Furious style in the Super Aguri in the first lap to stay on track. Despite all the chaos, he became third overall.

Even before the start of the race there was an accident: Florian Schnitzenbaumer (Top Speed) spun so hard into the barriers during the tyre warm-up that the broken car had to be lifted. The German could leave the car on his own, but lost valuable points in the championship. In return Andreas Fiedler (Fiedler Racing) made a considerable leap forward. After the injury-related non start at Hockenheim in July, he won the FORMULA class at the comeback. Now he is only 14 points behind Schnitzenbaumer.

Veronika Cicha (H&A Racing) climbed the podium with Fiedler. The Czech was on the podium for the first time this year. A flawless race enabled her, as did Peter Göllner (Speed Center), to take a champagne shower. Göllner started after a practice accident in the spare car, and had to get used to the circumstances.

The fastest lap of the FORMULA drivers went to Roy Glaser (Speed Center), but the Swiss pole setter can’t buy anything for that. Glaser spun at the restart of the race, and was left behind by the rest of the field. After a furious chase to catch up, Glaser exaggerated his attempt to attack third-placed Jaksch. A shame: A spin ended his race shortly before the end.

Christian Eicke (Speed Center) started from the pits, he became inconspicuous seventh. Walter Steding (Inter Europol Competition), who couldn’t get away at the restart, should also be unhappy. He also chased the field with a delay. Too bad, because the German had shown a good pace so far this weekend.

Tomorrow’s second race starts at 16:06 CET +1 and a live stream is available at www.podium.tv

 

Quotes after the race:

FORMULA winner Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing): „My mechanic said I should slow down at the beginning and only push at the end – but that didn’t work out like this anymore. I was almost certain that Roy would make another mistake, he was eager to get Jaksch. I just didn’t want to make a mistake, take the points home. I had the championship in mind the whole time.“

2nd OPEN Phil Stratford (USA, Penn Elcom Racing): „The race was difficult because the track is so demanding. I’ve never been here before, six laps in practice and then right into qualifying. I’m certainly not at the limit yet.“

2nd FORMULA Peter Göllner (SUI, Speed Center): „A sensation! This podium was expensive to buy after the accident in the morning.“

 

Photos: Michael Kavena/BOSS GP

Report: Rennen 1 Assen

f.l. Veronika Cicha and FORMULA winner Andreas Fiedler

Ingo Gerstl fährt mit Rundenrekord zum siebenten Saisonsieg. Andreas Fiedler gewinnt zum ersten Mal die FORMULA-Wertung und macht in der Meisterschaft Boden gut.

Der GAMMA Racing Day lockte schon am ersten Renntag Zehntausende Zuschauer auf die wunderschöne Rennanlage nach Assen. Das Highlight für viele von ihnen sind seit Jahren die Rennen der BOSS GP. So wohl auch heuer, denn die Tribünen waren pünktlich zum ersten Rennen um 16:30 Uhr – bei leichtem Wind und bewölktem Himmel (22 Grad Außentemperatur) – gut gefüllt.

Schon im Qualifying hatte es sich angekündigt, im Rennen machte Ingo Gerstl (Top Speed) es offiziell: Der Österreicher gewann nicht nur zum siebenten Mal in dieser Saison ein Rennen und die OPEN-Klasse, sondern fuhr mit 1:18.298 min auch einen neuen Rundenrekord auf dem TT Circuit von Assen. Nachdem Gerstl schon im Qualifying die überhaupt schnellste Runde (1:17.157) gefahren war, wurde der Rekord erst im Rennen offiziell. Der alte Rekord von Gerstl lag bei 1:19.371 aus dem Jahr 2016.

Phil Stratford (Penn Elcom Racing) wurde hinter Ingo Gerstl Zweiter. Der US-Amerikaner klagte zwar über abbauende Reifen an seinem Benetton B197, wurde aber von den Verfolgern nie bedrängt – alles in allem ein problemloses Rennen.

Im Unterschied zu Wolfgang Jaksch (F Xtreme Racing), der das ganze Rennen über alle Hände voll zu tun hatte. Mit Andreas Fiedler, Wolfgang Jaksch und Lebensgefährtin Veronika Cicha sowie Peter Göllner und gegen Rennende auch noch Roy Glaser bildete sich eine spannende Kampfgruppe. Jaksch war nicht nur an allerhand Aktion beteiligt, sondern legte im Super Aguri in der ersten Rennrunde einen sehenswerten Drift hin, um auf der Strecke zu bleiben. Trotz all dem Chaos wurde er Gesamt-Dritter.

Schon vor dem Rennstart kam es zu einem Unfall: Florian Schnitzenbaumer (Top Speed) drehte sich beim Reifenaufwärmen derart heftig in die Reifenstapel, dass das kaputte Auto geborgen werden musste. Der Deutsche konnte das Auto aus eigener Kraft verlassen, verlor aber wertvolle Punkte in der Meisterschaft. Dafür machte Rückkehrer Andreas Fiedler (Fiedler Racing) einen gehörigen Sprung nach vorne. Nach dem verletzungsbedingten Nichtstart in Hockenheim im Juli, gewann er beim Comeback die Klasse FORMULA. Jetzt liegt er nur mehr 14 Punkte hinter Schnitzenbaumer.

Mit Fiedler aufs Stockerl kletterte Veronika Cicha (H&A Racing). Die Tschechin stand damit zum ersten Mal in diesem Jahr auf dem Podest. Ein fehlerfreies Rennen ermöglichte ihr, ebenso wie Peter Göllner (Speed Center), die Champagnerdusche. Göllner startete nach einem Trainingsunfall im Ersatzauto, und musste sich erst einmal an die Umstände gewöhnen – Chapeau vor dieser Leistung.

Die überlegen schnellste Runde bei den FORMULA-Fahrern ging an Roy Glaser (Speed Center), doch dafür kann sich der Schweizer Polesetter nichts kaufen. Glaser drehte sich beim Neustart des Rennens, und wurde erst einmal vom restlichen Feld abgehängt. Nach einer furiosen Aufholjagd übertrieb es Glaser beim Versuch, den Drittplatzierten Jaksch anzugreifen. Bitter: Ein Dreher beendete sein Rennen kurz vor Schluss.

Christian Eicke (Speed Center) startete aus der Box, er wurde unauffälliger Siebenter. Ebenfalls unglücklich dürfte Walter Steding (Inter Europol Competition) sein, der beim Neustart nicht wegkam. Auch er hetzte erst verspätet dem Feld hinterher. Schade, denn der Deutsche hatte bis dato eine gute Pace an diesem Wochenende gezeigt.

Das morgige zweite Rennen startet um 16:06 CET +1. Einen Livestream gibt es auf www.podium.tv

 

Stimmen nach dem Rennen:

FORMULA-Sieger Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing): „Mein Mechaniker meinte, am Anfang soll ich langsamer machen, und erst am Ende pushen – aber das ging dann nicht mehr so. Ich war mir fast sicher, dass Roy noch einen Fehler macht, der wollte unbedingt den Jaksch noch kriegen. Ich wollte bloß keinen Fehler machen, die Punkte mit heimnehmen. Ich hatte die ganze Zeit die Meisterschaft im Kopf.“

Zweiter OPEN Phil Stratford (USA, Penn Elcom Racing): „Das Rennen war schwierig, weil die Strecke so fordernd ist. Ich war zuvor noch nie hier, sechs Runden im Training und dann gleich ins Qualifiying. Ich bin sicher noch nicht am Limit angelangt.“

Zweiter FORMULA Peter Göllner (SUI, Speed Center): „Eine Sensation! Dieses Podium war nach dem Unfall am Vormittag teuer erkauft.“

 

Fotos: Michael Kavena/BOSS GP

Race Guide und Livestream Assen

Die BOSS GP beim GAMMA Racing Day: Mit unserem Guide top informiert an der Rennstrecke oder via Livestream von zuhause aus dabei.

Livestream auf Podium.TV

Zum Livetiming

Trainings-, Qualifying- und Rennergebnisse

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Detailergebnisse mit Sektoranalyse und Startaufstellungen

Zur BOSS-GP-Gesamtwertung

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Assen – Gamma Racing Days 2018

 

Zeitplan BOSS GP

Samstag, 18. August 2018

10:08–10:38: Freies Training
13:12–13:42: Qualifying
16:30–16:50: Rennen 1 (Distanz: 20 Minuten)

Sonntag, 19. August 2018

16:06–16:31: Rennen 2 (Distanz: 25 Minuten)

Publikumsmagnet: BOSS GP in Assen

Kostenlos, aber nicht umsonst: Beim GAMMA Racing Day treffen Formel-1-Star Carlos Sainz Jr., Superbike-Ass Michael van der Mark und die BOSS GP aufeinander – all das bei freiem Eintritt.

Schon seit einigen Jahren begeistert der GAMMA Racing Day die niederländischen Motorsportfans: Jährlich im Sommer bietet die Veranstaltung auf dem TT Circuit in Assen ein Monsterprogramm, das seinesgleichen sucht. Den Mix aus Kart, Motorrad, Tourenwagen und Formelautos gibt es sonst nirgends. Daher verwundert es kaum, dass bis zu 100.000 Fans in den Nordosten der Niederlande pilgern.

Assen, eine Motorradstrecke
Die erste Dutch Tourist Trophy (TT) für Motorräder fand 1925 statt, allerdings noch auf öffentlichen Straßen. Erst 1955 wurde dafür eigens eine Rennstrecke gebaut, die teilweise aber immer noch für den öffentlichen Verkehr freigegeben war. Die 7,7 Kilometer lange Piste wurde 1984 komplett renoviert und auf 6,1 Kilometer Länge verkürzt. 1992 wurde der heutige TT Circuit Assen zum ersten Mal dauerhaft vom öffentlichen Verkehr getrennt. 2006 gab es abermals eine weitere Änderung am Layout: Die Strecke wurde auf 4,5 Kilometer verkürzt, und die Sicherheit deutlich verbessert.

Assen ist die einzige Strecke, auf der seit 1949 jedes Jahr ein Motorrad-WM-Rennen ausgetragen wurde. Doch auch was den Automobilsport angeht, ist Assen auf der Landkarte vertreten: So startete in der Vergangenheit etwa die ChampCar World Series und die A1 GP auf dem TT Circuit. Auch die BOSS GP fährt seit 2015 wieder regelmäßig in Assen, und sorgt Jahr für Jahr für eine Megashow. Rekordsieger ist der Österreicher Ingo Gerstl (Top Speed), der fünf der letzten sechs Rennen gewann.

Full grandstands are expected for the GAMMA Racing Day 2018

Volle Tribünen werden auch für den GAMMA Racing Day 2018 erwartet

 

GAMMA Racing Day: Event der Superlative
Drei Tage begeistert ein dicht gedrängtes Programm die Zuschauer vor Ort und live im niederländischen Fernsehen. Der Eintritt ist kostenlos, der Zugang zum Fahrerlager ist begrenzt und kostet 15 Euro pro Tag oder 25 Euro für alle drei Renntage. Tickets können entweder vor Ort an den Kassen gekauft werden oder vorab online.

Die BOSS GP fährt aufgrund des dichtgedrängten Programms nur ein Freies Training. Sowohl Samstag als auch Sonntag gibt es ein Rennen der Big Open Single Seater zu bestaunen. Die Fahrzeuge und Teams der BOSS GP befinden sich im Boxengebäude, von Box 11 bis 20.

Weitere Serien im Programm: Supercar Challenge, TCR Europe, Ford Fiesta Cup, historische Sport- und Tourenwagen, FIA Superkart-EM, FIM Seitenwagen-WM, Yamaha R3 Cup.

Außerdem: Formel-1-Demorunden von Carlos Sainz Jr. im Renault, Superbike-Demorunden von Michael van der Mark auf der Yamaha, Formel-1-Zweisitzer und vieles mehr.

One of the highlights: Demo laps from Carlos Sainz Jr. in his Renault Formula 1 car

Eines der Highlights: Demorunden des Formel-1-Renault von Carlos Sainz Jr.

 

Zeitplan: BOSS GP beim GAMMA Racing Day

Samstag, 18. August 2018

10:08–10:38: Freies Training
13:12–13:42: Qualifying
16:30–16:50: Rennen 1 (Distanz: 20 Minuten)

Sonntag, 19. August 2018

16:06–16:31: Rennen 2 (Distanz: 25 Minuten)

BOSS GP is close racing, with fast and loud cars

BOSS GP ist enges Racing mit schnellen und lauten Rennautos

 

Teilnehmer: BOSS GP

In der OPEN gehen Fahrzeuge vom Typ Formel-1-Auto ab Baujahr 1997, Champ Car und IndyCar ab Baujahr 1997 an den Start. Der Motor ist frei; Startnummern von 1 bis 99.

Start-Nr.
Name Team Nat. Auto
1 Ingo Gerstl Top Speed AUT Toro Rosso STR1
7 Phil Stratford Penn Elcom Racing USA Benetton B197
26 Wolfgang Jaksch F Xtreme Racing Team DEU Super Aguri SA06

 

In der FORMULA sind Typ GP2/Formel 2, GP3 (13/16), Auto GP, A1GP, Formula Acceleration 1, Superleague Formula, World Series by Renault, World Series by Nissan, F3000 ab Baujahr 2002 zugelassen. Nur Originalmotoren sind erlaubt, die Organisatoren können aufgrund der Leistungsdaten eine andere Einteilung vornehmen; Startnummern von 100 bis 999.

Start-Nr. Name Team Nat. Auto
101 Peter Göllner Speed Center SUI Dallara GP2
221 Bernd Herndlhofer Top Speed AUT Dallara GP2
222 Veronika Cicha H&A Racing CZE Dallara GP2
321 Andreas Fiedler Fiedler Racing DEU Dallara GP2
505 Walter Steding Inter Europol Competition DEU Dallara GP2
555 Christian Eicke Speed Center SUI Dallara GP2
666 Roy Glaser Speed Center SUI Dallara GP2
888 Florian Schnitzenbaumer Top Speed DEU Dallara GP2