Autore: Keke Platzer

Report: Rennen 2 Red Bull Ring

Sechstes Saisonrennen der BOSS GP Racing Series: Gerstl, Pizzonia, Colombo und Eisinger-Sewald feiern Doppelsiege. Vettel auch heute am Podium.

15 Minuten für die BOSS GP F1 Class und 25 Minuten für die weiteren Piloten standen am Sonntagsprogramm. Den Vatertag in Österreich nutzten viele Besucher, um an den Red Bull Ring zu pilgern. Ingo Gerstl im Formel-1-Toro-Rosso ließ es sich nicht nehmen, mit seinem F1 (reglementskonform) länger auf der Strecke zu bleiben und sich mit Antonio Pizzonia (BRA, HS Engineering) im getunten World Series 4.5 um den Gesamtsieg zu duellieren – zur Freude der Zuschauer. Gerstl gewann letzten Endes auch das sechste Saisonrennen der F1-Klasse vor Ulf Ehninger (GER) im 1997er-Benetton.

Wie schon gestern übernahm auch heute Sonntag OPEN-Teilnehmer Antonio Pizzonia zwischenzeitlich die Gesamtführung. Nach einer Gelbphase konnte sich der Brasilianer noch einige Runden an der Spitze halten und mit Rundenzeiten knapp über 1:15 min seine Zeiten von gestern weiter steigern, was locker zum Klassensieg reichte. Rang 2 ging an Paul O’Connell (IRE, HS Engineering) im 3,3-Liter-World-Series, der sich heute im Gesamtklassement weit vorne einreihte.

Turbulent ging es zeitweise in der FORMULA-Klasse zur Sache. Überrundungen, viele Positionswechsel und letztlich doch wieder derselbe Sieger: Simone Colombo (ITA, MM International) blieb heute unangetastet, auch wenn es zeitweise eng herging. In der Anfangsphase war zunächst Fabian Vettel (Top Speed) am Drücker. Der 24-jährige Deutsche überholte schon in der ersten Kurve Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) und blieb anschließend lange an Colombo dran. Doch wie schon gestern verlor Vettel am Ende des Rennens an Tempo. Damit bekam Marco Ghiotto noch einmal die Chance, den Fanatec-GP2 von Vettel zu überholen. Colombo nützte diese Phase, um sich entscheidend abzusetzen. Mit Saisonsieg Nr. 5 entflieht der Italiener nun auch in der Meisterschaftswertung seinen Gegnern. Hinter Marco Ghiotto holte sich Fabian Vettel auch heute den dritten Rang. Mit zwei dritten Plätzen bewies Vettel seine fahrerischen Qualitäten auch im Formel-Rennwagen, eine Fortsetzung folgt womöglich schon in Misano.

„Checco“ Malavasi (ITA, Scuderia Palladio) blieb heute fehlerfrei und bis zum Schluss an den Top-3 dran. Mit Rang 4 sammelte der ehrgeizige Italiener dicke Punkte für die Gesamtwertung. Andreas Fiedler (GER, Fiedler Racing) konnte sich trotz gebrauchter Reifen gegen die Kontrahenten im Mittelfeld durchsetzen. Bruno Jarach (ITA, Scuderia Palladio) folgte auf Klassenplatz 6 vor Thomas Jakoubek (Top Speed) als bestem Österreicher auf Rang 7. Und auch Teamboss Armando Mangini (ITA, MM International) fand mit Rang 8 einen versöhnlichen Abschluss seines Comeback-Wochenendes als Fahrer.

Ein bitteres Ende seines Rennens erlebte hingegen Alexander Geier (GER, Geier Racing). Der Salzburger lag zwischenzeitlich bereits auf Rang 2 vor Fabian Vettel. Mit einem Getriebeproblem beendete er das Rennen wenige Runden vor dem Ende enttäuscht in der Box.

SUPER LIGHTS-Fahrer Stefan Eisinger-Sewald (AUT, Red Rose Racing) war froh, dass das heutige Rennen um fünf Minuten länger war. Nach einem Dreher in Kurve 3 und einem zweiten beim Zurückkommen auf die Strecke war er bereits weit hinter Henry Clausnitzer (GER, WF Racing) zurückgefallen. Zwei Runden vor Schluss schaffte Eisinger-Sewald im Ralt-Formel-3000 aber doch noch den Anschluss und überholte schließlich den leistungsschwächeren World-Series-Boliden von Clausnitzer. Für Eisinger-Sewald war es ein gefeierter Doppelsieg, Tabellenführer bleibt dennoch Clausnitzer. Rang 3 ging an Walter Colacino (ITA), der sich an diesem Wochenende das Auto mit seinem Kollegen Sebastiano Sibani (ITA) teilte.

Die BOSS GP setzt die Europa-Tournee schon Mitte Juli fort. Am 22./23. Juli werden in Misano Adriatico Punkte in den Klassen OPEN, FORMULA und SUPER LIGHTS vergeben.

Fotos: Erwin Strassnigg/BOSS GP

Report: Qualifying Red Bull Ring

New Pirelli tyres were used in the hunt for the fastest time in qualifying at the Red Bull Ring Classics. Best starting positions for Gerstl, Pizzonia, Colombo and Clausnitzer.

Many spectators ran even faster from the car parking to the grandstands, when they heard the roar of the Formula 1 engines. The packed ranks followed 19 BOSS GP Racing Series cars in qualifying on Saturday morning. With a speedy time of 1:11.524 min, Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) showed incredible pace in his ten-cylinder Toro Rosso from 2006. With an average speed of almost 220 km/h, the man from Salzburg amazed numerous visitors. Ulf Ehninger (GER, ESBA Racing) was unlucky in the 1997 Berger Benetton. The 2021 champion spun in turn 3 on his first fast lap and was not able to restart the car afterwards.

Still without traction control, but with a lot of driving pleasure, Antonio Pizzonia (BRA, HS Engineering) sets the tone in the OPEN class in the World Series Dallara with 4.5-litre Gibson engine. Team-mate Paul O’Connell (IRE) was afflicted with engine problems on Friday, but he was able to take part in qualifying and qualified 11th overall.

Simone Colombo (ITA, MM International) did not miss a beat in the third qualifying session of 2023. The Italian secured pole position in the first qualifying session and thus starts the races at the Red Bull Ring with the best starting position in the FORMULA class. But it was close again, only one tenth of a second was left by long-term rival Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) on his fastest lap compared to Colombo. Ghiotto tactically went out late in Q2, so he stayed out of traffic, improved lap after lap and came close to Colombo’s best time on his last fast lap.

The fight for pole position was also taken up by Fabian Vettel (GER, Top Speed) in the second Fanatec GP2. The German brilliantly performed in his premiere in a single-seater racing car. He went out on track late in the session for a finale shot. After setting the best time in the first sector he lapped the 4.318-kilometre circuit in 1:19.411 – which earned him third place by the narrow margin of not even two tenths of a second. “Checco” Malavasi (ITA, Scuderia Palladio) confirmed his consistent performance just behind the front runners with fourth place in class and will start the race with a chance of a podium finish. Behind him was Andreas Fiedler (GER, Fiedler Racing), who is again in a promising position after his return to the podium last time out in Hockenheim. Behind the two Top Speed drivers Florian Schnitzenbaumer (GER) and Thomas Jakoubek (AUT), Alexander Geier (AUT, Geier Racing) made a good debut in the GP2 car.

In the class of the SUPER LIGHTS, again only one driver was able to stay unscathed: Henry Clausnitzer (GER, WF Racing) secured pole position in the V6 World Series car, while both Sebastiano Sibani (ITA, Colacino) and Stefan Eisinger-Sewald (AUT, Red Rose Racing) had to pit early in their Formula 3000 cars.

The first of two races starts today, Saturday, at 15:50 local time and runs over a distance of 20 minutes (F1 Class 15 minutes). Tickets are still available at the box office. The races can also be followed via live timing.

Photos: Erwin Strassnigg/BOSS GP

Report: Rennen 1 Red Bull Ring

Die BOSS GP Racing Series war der Höhepunkt des ersten Renntages beim Red Bull Ring Classics 2023. Gerstl und Pizzonia mit nächsten Siegen, Colombo erkämpft sich FORMULA-Sieg und Premierenerfolg für Eisinger-Sewald.

Vor einer tollen Zuschauerkulisse und bei bestem Frühlingswetter lieferten die schnellsten Formelboliden der Welt eine großartige Show in Spielberg. In der ersten Rennhälfte des 20-minütigen Samstagsrennen blieben Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) im Toro-Rosso-F1, Ulf Ehninger (GER, ESBA Racing) im Benetton-F1 und Antonio Pizzonia (BRA, HS Engineering) im modifizierten World-Series-Dallara eng beisammen. Pizzonia zog schnell an Ehninger vorbei und machte sich auf den Weg in Richtung Gerstl. Dieser spielte mit und die beiden erfahrenen Piloten tauschten Positionen. Pizzonia führte das Feld nach einer Safety-Car-Phase an, doch Gerstl schaltete einen Gang höher und übernahm mit Rundenzeiten unter 1 Minute und 15 Sekunden erneut die Führung und gewann zum fünften Mal in diesem Jahr. Während sich Antonio Pizzonia in der OPEN-Klasse die vollen Punkte sicherte, holte Ulf Ehninger den zweiten Rang bei den Formel-1-Wagen. Zweitplatzierter der OPEN-Klasse wurde Paul O’Connell (IRE, HS Engineering), der mit einem Bremsplatten an einem der Vorderreifen eine weit bessere Gesamtplatzierung vergab.

Die Spitzenplätze in der FORMULA-Klasse waren abermals hart umkämpft: Auch wenn Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) und Fabian Vettel (GER, Top Speed) mehrere Versuche starteten, Simone Colombo (ITA, MM International) den Sieg streitig zu machen, blieb dieser auch bei den Überrundungen geduldig und gewann erneut knapp vor Ghiotto. Fabian Vettel konnte das italienische Duo zwischenzeitlich trennen, nach der Safety-Car-Phase kam Ghiotto aber besser in der Gänge und überholte den Deutschen wieder. Vettel war mit Rang 3 beim Debüt im Formel-Rennwagen aber überaus zufrieden.

Podest am Samstag: v.li. Ghiotto, Clausnitzer, O’Connell, Ehninger, Pizzonia, Colombo, Gerstl, Eisinger-Sewald, Vettel

Ein ebenso sensationelles FORMULA-Debüt absolvierte Alexander Geier (AUT, Geier Racing). Dem jungen Österreicher gelang im Dallara-GP2 die zweitbeste Rundenzeit in der Klasse, im Klassement kam er hinter Vettel als Vierter ins Ziel. Auf Rang 5 folgte Andreas Fiedler (GER, Fiedler Racing), auf Rang 6 Thomas Jackermeier (GER, Top Speed). Der siebentplatzierte„Checco“ Malavasi (ITA, Scuderia Palladio) vergab eine bessere Platzierung kurz vor Schluss mit einem Dreher. Pech hatte auch Marco Minelli (ITA, AM Sport System) bei seinem Debüt. Er drehte sich am Ende der zweiten Runde ausgangs der letzten Kurve und musste das Rennen schon früh aufgeben.

Überragend fuhr der Österreicher Stefan Eisinger-Sewald (Red Rose Racing) zum Heimsieg in der SUPER LIGHTS-Klasse. Nach einem Problem mit dem Schaltgestänge im Qualifying lief der Formel-3000-Wagen des BOSS GP-Rookies fehlerfrei. Damit setzte er sich bei seinem zweiten Rennwochenende in der BOSS GP Racing Series gegenüber dem Deutschen Henry Clausnitzer (WF Racing) durch.

Das zweite Rennen startet am Sonntag um 10:40 Uhr Ortszeit.

Fotos: Erwin Strassnigg/BOSS GP, Michael Jurtin

Report: Qualifying Red Bull Ring

Viele neue Pirelli-Reifen wurden auf der Jagd nach der Bestzeit im Zeittraining beim Red Bull Ring Classics aufgezogen. Beste Ausgangslagen für Gerstl, Pizzonia, Colombo und Clausnitzer.

Das Dröhnen der Formel-1-Motoren lockte viele Zuschauer noch schneller vom Parkplatz zu den Tribünen. Die vollen Ränge verfolgten Samstagfrüh 19 Autos der BOSS GP Racing Series im Qualifying. Mit einer flotten Zeit von 1:11.524 min zeigte Ingo Gerstl (AUT, Top Speed), dass weder er noch sein Zehnzylinder-Toro-Rosso aus dem Jahr 2006 zum alten Eisen gehören. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von fast 220 km/h ließ der Salzburger zahlreiche Besucher erstaunen. Pech hatte Ulf Ehninger (GER, ESBA Racing) im Berger-Benetton von 1997. Der Meister von 2021 drehte sich in seiner ersten schnellen Runde in Kurve 3 und konnte das Auto anschließend nicht mehr neu starten.

Weiterhin ohne Traktionskontrolle, aber mit viel Freude am Fahren gibt Antonio Pizzonia (BRA) im von HS Engineering betreuten World-Series-Dallara mit 4,5-Liter-Gibson-Motor den Ton in der OPEN-Klasse an. Teamkollege Paul O’Connell (IRE) plagten am Freitag Motorenprobleme, im Qualifying konnte er aber teilnehmen und sich auf Gesamtrang 11 qualifizieren.

Simone Colombo (ITA, MM International) ließ sich im dritten Qualifying 2023 nicht lumpen. Der Italiener sicherte sich die FORMULA-Poleposition in der ersten Qualifikationseinheit und startet damit mit der besten Ausgangslage der FORMULA-Klasse in die Rennen am Red Bull Ring. Doch es war erneut knapp, nur eine Zehntelsekunde ließ Langzeit-Rivale Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) auf seiner schnellsten Runde im Vergleich zu Colombo liegen. Ghiotto ging taktisch klug in Q2 spät auf die Strecke, blieb somit dem Verkehr fern, steigerte sich Runde für Runde und kam in seiner letzten schnellen Runde knapp an die Bestzeit von Colombo heran.

Den Kampf um die Poleposition nahm auch Fabian Vettel (GER, Top Speed) im zweiten Fanatec-GP2 an. Der Deutsche brillierte bei seiner Premiere in einem Formelboliden. Auch er ging kurz vor Schluss noch einmal auf die Strecke und umrundete den 4,318-Kilometer-langen Kurs nach Bestzeit im ersten Sektor in 1:19.411 – das brachte ihm mit dem knappen Abstand von nicht einmal zwei Zehntelsekunden Rang 3 ein. „Checco“ Malavasi (ITA, Scuderia Palladio) bestätigte mit Klassenrang 4 die konstanten Leistungen knapp hinter der Spitze und geht mit Podestchancen in die Rennen. Dahinter klassierte sich Andreas Fiedler (GER, Fiedler Racing), der nach der Rückkehr auf das Podest zuletzt in Hockenheim erneut in einer aussichtsreichen Position liegt. Hinter den beiden Top-Speed-Piloten Florian Schnitzenbaumer (GER) und Thomas Jakoubek (AUT) legte Alexander Geier (AUT, Geier Racing) ein gutes Debüt im GP2-Auto hin.

Bei den SUPER LIGHTS konnte sich erneut nur ein Pilot schadlos halten: Henry Clausnitzer (GER, WF Racing) sicherte sich die Poleposition im V6-World-Series-Auto, während sowohl Sebastiano Sibani (ITA, Colacino) und Stefan Eisinger-Sewald (AUT, Red Rose Racing) in ihren Formel-3000-Autos frühzeitig die Box ansteuern mussten.

Das erste von zwei Rennen startet heute Samstag um 15:50 Uhr Ortszeit und geht über eine Distanz von 20 Minuten (F1 Class 15 Minuten). Tickets sind noch an der Tageskasse erhältlich. Die Rennen können auch über das Livetiming verfolgt werden.

Fotos: Erwin Strassnigg/BOSS GP

Vorschau: Red Bull Ring

Das Red Bull Ring Classics feiert von 9. bis 11. Juni 2023 seine Premiere in Spielberg. Mit dabei auf Österreichs Formel-1-Rennstrecke ist Europas schnellste Rennserie.

Die Fans in Österreich erwartet eine einzigartige Mischung aus Formel 1, Formel 2 und GP2, World-Series- bis hin zu Formel-3000-Boliden. Sein BOSS GP-Debüt gibt Sebastian Vettels Bruder Fabian. Der Heppenheimer startet beim Red Bull Ring Classics erstmals in einem Formelboliden. Mit ihm in der Startaufstellung: Ex-Formel-1-Pilot Antonio Pizzonia und mehrere Tausend PS.

Fabian Vettel debütiert kommendes Wochenende in einem GP2-Rennwagen

Nennungen

Allen voran geht der Salzburger Rekordchampion Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) in der BOSS GP F1 Class an den Start. Mit seinem Toro Rosso STR1 hat er nicht nur diverse Streckenrekorde inne, sondern hat mit dem V10-Cosworth-Motor auch zahlreiche Fanherzen erobert. Für nostalgische Erinnerungen sorgt auch der Benetton von Gerhard Berger aus dem Jahr 1997, heute in Originallackierung gesteuert von Ulf Ehninger (GER, ESBA Racing).

In der Klasse der OPEN-Fahrzeuge starten modifizierte Boliden, die nicht mehr dem ursprünglichen Reglement ihrer Rennserie entsprechen. Der bekannteste Vertreter in diesem illustren Feld ist Ex-Formel-1-Pilot Antonio Pizzonia. Zuletzt war der Brasilianer 2003 für BMW-Williams auf dieser Strecke am Start, in diesem Jahr jagt er mit einem World-Series-V8-Boliden mit großem 4,5-Liter-Gibson-Motor erneut die F1-Autos im Feld. Teamkollege Paul O’Connell aus Irland startet mit einem World-Series-Auto mit 3,3-Liter-Cosworth-Motor und kann damit ebenfalls inmitten der GP2-Autos mitkämpfen. Beide genannten Rennwagen werden vom burgenländischen Team HS Engineering eingesetzt.

Das Feld der Formel 2, GP2 und World-Series-V8-Fahrzeuge glänzt gleich mit mehreren Highlights. Der 24-jährige Fabian Vettel (GER), zuletzt u.a. im ADAC GT Masters am Start, fährt erstmals in der BOSS GP Racing Series. Mit einem GP2-Boliden aus dem österreichischen Team Top Speed könnte der Heppenheimer auf Anhieb für Furore in der FORMULA-Klasse sorgen. Als Gesamtführender kommt Simone Colombo (ITA, MM International) nach Spielberg. Nach drei Siegen in vier Saisonrennen hat er sich bereits einige Punkte von seinem härtesten Kontrahenten Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) abgesetzt. Um die weiteren Spitzenplätze kämpfen u.a. Thomas Jackermeier (GER, Top Speed) im Fanatec-GP2, „Checco“ Malavasi (ITA, Scuderia Palladio) und Andreas Fiedler (GER, Fiedler Racing). Gespannt darf man auf das Debüt des Salzburgers Alexander Geier (AUT, Geier Racing) im Dallara-GP2 sein. Im Vorjahr hatte der junge Salzburger in der SUPER LIGHTS-Kategorie groß aufgezeigt. Mit dem erfahrenen Bergrennpiloten und Veranstalter des Rechbergrennens, Christian Ferstl (AUT), ist auch ein steirischer Lokalmatador mit einem GP2-Auto in dieser Klasse am Start.

Das 21-Mann-starke Feld wird durch den Formel 3000 von Walter Colacino (geteilt mit Sebastiano Sibani; beide ITA) und den V6-World-Series von Henry Clausnitzer (GER, WF Racing) sowie Stefan Eisinger-Sewalds (AUT, Red Rose Racing) Ralt-F3000 in der Klasse der SUPER LIGHTS komplettiert.

Zeitplan

Freitag, 9. Juni
14:10–14:35          Freies Training 1
16:35–17:00          Freies Training 2

Samstag, 10. Juni
09:10–09:40          Qualifying (geteilt in zwei Gruppen)
15:50–16:10          Rennen 1 (20 Minuten/F1 Class 15 Minuten)

Sonntag, 11. Juni
10:40–11:05          Rennen 2 (25 Minuten/F1 Class 15 Minuten)

alle Zeiten MESZ

Tickets

Tageskarten für Samstag und Sonntag kosten im Vorverkauf auf www.redbullring.com jeweils 28 Euro, das Wochenend-Ticket gibt es um 42 Euro – Fahrerlager und Pit Lane Walk sind inklusive.

Rahmenprogramm

Neben BOSS GP zünden neun weitere Rennserien ein Feuerwerk des historischen Motorsports. Dabei werden spektakuläre Rennwagen aus aller Welt gezeigt. Weitere Highlights sind der Gruppe C Supercup, die CanAm & Sportscars, die Super Sixties und die Tourenwagen aus der Goldenen Ära von DRM, DTM und STW.

Fotos: Angelo Poletto/BOSS GP, Vettel

Preview: Red Bull Ring

The Red Bull Ring Classics from 9 to 11 June 2023 will celebrate its premiere in Spielberg. Joining them at Austria’s Formula 1 circuit is Europe’s fastest racing series,

Fans can expect a unique mix of Formula 1, Formula 2 and GP2, World Series and Formula 3000 cars. For the first time Sebastian Vettel’s younger brother Fabian will compete in the BOSS GP Racing Series next weekend. With him on the grid: ex-Formula 1 driver Antonio Pizzonia and thousands of horsepower.

Fabian Vettel makes his debut in a GP2 race car next weekend

Entries

First and foremost, Salzburg’s record champion Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) will compete in the BOSS GP F1 Class. With his Toro Rosso STR1, he not only holds various track records, but has also conquered the hearts of numerous fans with the V10 Cosworth engine. Gerhard Berger’s Benetton from 1997, today driven by Ulf Ehninger (GER, ESBA Racing) in its original livery, also brings back nostalgic memories.

Modified cars that no longer comply with the original regulations of their racing series compete in the OPEN class. The best-known representative in this illustrious field is former Formula 1 driver Antonio Pizzonia. The Brazilian competed for BMW Williams on this circuit in 2003, this year once again he is chasing F1 cars in the field with a World Series V8 bolide with a big 4.5-litre Gibson engine. Team-mate Paul O’Connell from Ireland will start with a World Series car powered by a 3.3-litre Cosworth engine and will be able to fight among the GP2 cars. Both mentioned race cars are entered by HS Engineering.

The field of Formula 2, GP2 and World Series 3.5 cars features several highlights. 24-year-old Fabian Vettel (GER), who recently competed in the ADAC GT Masters, among others, is driving in the BOSS GP Racing Series for the first time. With a GP2 car from the Austrian Top Speed team, the driver from Heppenheim could cause a sensation in FORMULA class right from the start. Simone Colombo (ITA, MM International) comes to Spielberg as the overall leader. After three wins in four races this season, he has already pulled a few points clear of his toughest rival Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio). Other contenders for the top positions include Thomas Jackermeier (GER, Top Speed) in the Fanatec GP2, “Checco” Malavasi (ITA, Scuderia Palladio) and Andreas Fiedler (GER, Fiedler Racing). The debut of Alexander Geier (AUT, Geier Racing) from Salzburg in the GP2 car will be interesting. Last year, the young man from Salzburg made a big impression in the SUPER LIGHTS category. With the experienced hillclimb driver and organiser of the Rechbergrennen, Christian Ferstl (AUT), a Styrian local hero will also be competing in this class with a GP2 Dallara.

The 21-strong field is completed by the Formula 3000 of Walter Colacino (shared with Sebastiano Sibani; both ITA) and the V6 World Series of Henry Clausnitzer (GER, WF Racing) as well as Stefan Eisinger-Sewald’s (AUT, Red Rose Racing) Ralt-F3000 in the SUPER LIGHTS class.

Timetable

Friday, 9 June
14:10–14:35          Free Practice 1
16:35–17:00          Free Practice 2

Saturday, 10 June
09:10–09:40          Qualifying (separated in two groups)
15:50–16:10          Race 1 (20 minutes/F1 Class 15 minutes)

Sunday, 11 June
10:40–11:05          Race 2 (25 minutes/F1 Class 15 minutes)

all times CEST

Tickets

Day tickets for Saturday and Sunday cost 28 Euro each in advance booking (www.redbullring.com), the weekend ticket is available for 42 Euro – paddock and pit lane walk are included.

Support events

In addition to BOSS GP, nine other racing series will ignite fireworks of historic motorsport. Spectacular racing cars from all over the world will be on display. Further highlights are the Group C Supercup, the CanAm & Sportscars, the Super Sixties and the touring cars from the Golden Era of DRM, DTM and STW.

Photos: Angelo Poletto/BOSS GP, Vettel

Report: Rennen 2 Hockenheim

Beim Hockenheim Historic wurde den Zuschauern auch am Sonntag viel geboten. Doppelsiege für Gerstl, Pizzonia, Colombo und Clausnitzer.

Antonio Pizzonia (BRA, HS Engineering) hatte sichtlich Spaß, als er sich eine Zeit lang mit dem World Series V8 gegenüber dem Formel 1 von Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) behaupten konnte. Mehrere Runden lang tauschten die beiden die Führung im Rennen, bis Gerstl schließlich das Tempo anzog und die schwarz-weiß-karierte Flagge für die BOSS GP F1 Class als Erstes sah. Das Rennen für die Königsklasse endet bereits nach 15 Minuten, um die Laufzeit der wertvollen Fahrzeuge zu schonen. Für Pizzonia ging es noch zehn Minuten weiter, die er mit weiteren Rundenzeiten knapp an der 1:30er-Schallmauer füllte. Pizzonia, gestern mit ausgefallener Traktionskontrolle zum Klassensieg gefahren, sicherte sich auch heute die volle Punktezahl in der OPEN-Klasse. Mit ihm auf das Klassenpodest kletterte Teamkollege Paul O’Connell (IRE) in einem ebenfalls modifizierten Dallara-World-Series-Wagen.

Duell in der SUPER-LIGHTS-Kategorie: Jody Stadelmann (li.) und Henry Clausnitzer (re.)

Abermals trafen Simone Colombo (ITA, MM International) und Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) in der FORMULA-Klasse auf der Strecke aufeinander. Das „ewige Duell“ fand zumindest in der Anfangsphase eine Fortsetzung, bis Colombo nach einer Safety-Car-Unterbrechung mit starken Rundenzeiten seinen Konkurrenten abschütteln konnte. Colombo konnte sich mit dem dritten Sieg in vier Saisonrennen bereits einen Polster auf seine schärfsten Konkurrenten aufbauen. Hinter Ghiotto hatte Alexander Seibold (GER, Seibold Auto + Sport) bis kurz vor Schluss den dritten Platz inne. Marc Faggionato (ITA, MM International) blieb am Vorstart stehen und hetzte dem Feld anschließend hinterher. Kurz vor Rennende schloss er auf Seibold auf und probierte mehrmals, den Deutschen zu überholen. Seibold behauptete sich lange, musste dann aber vor der Mercedes-Tribüne nachgeben. Mit Rang 4 holte sich Seibold aber seine bislang beste BOSS GP-Platzierung. Als bester Deutscher blieb er auch vor Andreas Fiedler (GER, Fiedler Racing), der mit gebrauchten Reifen angetreten war und deshalb am Schluss keinen Angriff mehr nach vorne starten konnte. Eine Kollision zwischen Florian Schnitzenbaumer (GER, Top Speed) und „Checco“ Malavasi (ITA, Scuderia Palladio) beendete deren Rennen. Auch Thomas Jackermeier (GER, Top Speed) drehte sich in aussichtsreicher Position ausgangs der Bernie-Ecclestone-Kurve von der Strecke.

In der SUPER LIGHTS-Klasse war diesmal Durchkommen das Gebot der Stunde. Stefan Eisinger-Sewald (AUT, Red Rose Racing) machte sich nach einem Getriebeschaden bereits Samstagabend auf den Weg nach Hause in die Werkstatt, dafür konnte Jody Stadelmann (SUI) im Formel Nippon nach einem Lenkdefekt gestern am heutigen Rennen teilnehmen. Den Sieg allerdings sicherte sich Henry Clausnitzer (GER, WF Racing), der mit dem vierten Sieg im vierten Rennen zum Seriensieger avanciert.

v.li. Stadelmann, Ghiotto, O’Connell, Ehninger, Pizzonia, Colombo, Clausnitzer, Gerstl und Faggionato

Fünf Wochen sind es nun bis zur dritten Saisonveranstaltung. Erstmals tritt BOSS GP von 9. bis 11. Juni im Programm der Red Bull Ring Classics auf.

Fotos: Angelo Poletto

Report: Race 2 Hockenheim

The Hockenheim Historic once again offered a lot to the spectators on Sunday. Double wins for Gerstl, Pizzonia, Colombo and Clausnitzer.

Antonio Pizzonia (BRA, HS Engineering) was clearly enjoying himself as he held the lead for a while with the World Series V8 ahead of the Formula 1 of Ingo Gerstl (AUT, Top Speed). For several laps the two swapped the lead in the race until Gerstl finally picked up the pace and saw the black and white chequered flag for the BOSS GP F1 Class first. The race for the premier class ended after just 15 minutes to reduce the running time of the valuable cars. For Pizzonia, it continued for another ten minutes, which he filled with more lap times just short of the 1:30 barrier. Pizzonia, who drove to class victory yesterday with a failed traction control system, also secured full points in OPEN class today. Climbing onto the class podium with him was team-mate Paul O’Connell (IRE) in a Dallara World Series car that had also been modified.

Duel in SUPER-LIGHTS category: Jody Stadelmann (le.) and Henry Clausnitzer (ri.)

Once again Simone Colombo (ITA, MM International) and Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) met on the track. The “eternal duel” in FORMULA class continued, at least in the early stages, until Colombo was able to shake off his rival with strong lap times after a safety car interruption. With his third victory in four races this season, Colombo was already able to build up a cushion on his fiercest rivals. Behind Ghiotto, Alexander Seibold (GER, Seibold Auto + Sport) held third place until shortly before the end. Marc Faggionato (ITA, MM International) stopped at the pre-start and then rushed after the field. Shortly before the end of the race he caught up with Seibold and tried to overtake the German several times. Seibold held his ground for a long time, but then had to give way in front of the Mercedes grandstand. However, with 4th place Seibold got his best BOSS GP placing so far. As the best German he also stayed ahead of Andreas Fiedler (GER, Fiedler Racing), who had started with used tyres and therefore could not start any more attacks to the front. A collision between Florian Schnitzenbaumer (GER, Top Speed) and “Checco” Malavasi (ITA, Scuderia Palladio) ended their race. Thomas Jackermeier (GER, Top Speed) also spun off the track in a promising position at the exit of the Bernie Ecclestone bend.

In the SUPER LIGHTS class, “to finish first, you first have to finish” was the key this time. Stefan Eisinger-Sewald (AUT, Red Rose Racing) went home to the workshop already on Saturday evening after a gearbox failure, but Jody Stadelmann (SUI) in the Formula Nippon was able to take part in today’s race after a steering failure yesterday. The victory, however, went to Henry Clausnitzer (GER, WF Racing), who has become a series winner with his fourth victory in the fourth race.

f. le.: Stadelmann, Ghiotto, O’Connell, Ehninger, Pizzonia, Colombo, Clausnitzer, Gerstl, Faggionato

It is now five weeks until the third event of the season. For the first time, BOSS GP will be part of the Red Bull Ring Classics programme from 9 to 11 June.

Pictures: Angelo Poletto

Report: Rennen 1 Hockenheim

Vor einer Rekordkulisse beim Bosch Hockenheim Historic brachte die BOSS GP Racing Series Formel 1, Formel 2 & Co. zurück auf den Hockenheimring. Podestplätze für die Deutschen Henry Clausnitzer, Ulf Ehninger und Andreas Fiedler.

Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) dominierte die BOSS GP F1 Class im Toro Rosso STR1 und kontrollierte das Tempo vor Ulf Ehninger (GER, ESBA Racing) im neun Jahre älteren Benetton B197. Für Gerstl war es der dritte Sieg, für Ehninger das dritte Podium in der neuen Saison.

Abermals stand für Antonio Pizzonia (BRA, HS Engineering) die Jagd nach der schnellsten Runde im Fokus. Mit 1:29.007 min gelang ihm das im World Series Dallara-Gibson auch. Paul O’Connell, angereist aus Irland und ebenfalls betreut von HS Engineering, wurde nach dem Qualifying in die OPEN-Klasse versetzt. Sein Auto ist ein World-Series-Dallara aus dem Jahr 2002, der mit einem 3,3 Liter Nicholson McLaren getunten Cosworth-V8 deutlich mehr leistet als ursprünglich. O‘Connell klassierte sich im Vorderfeld inmitten der Formel 2 und in der OPEN-Klasse hinter Pizzonia auf Platz 2.

Das gut besuchte Motodrom bekam die volle Dröhnung der BOSS GP Racing Series geboten

Zahlreiche Verschiebungen gab es in der FORMULA-Klasse im Laufe des 20-minütigen Rennens. Trotz einer Safety-Car-Phase nach einem Dreher von Alexander Seibold (SUI, Seibold Auto + Sport) blieb Andreas Fiedler noch genügend Zeit, um in die Top-3 vorzudringen. Der Niederbayer schob sich peu à peu von Startplatz 8 nach vorne und verteidigte den umkämpften letzten Podestplatz gegen „Checco“ Malavasi, der sich mit Rang 4 zufriedengeben musste. Für Fiedler war es beim Debüt in einem GP2-Dallara der Generation 2008 der erste Podestplatz seit 2020.

Vorne war es ein erneut episches Duell zwischen Simone Colombo (ITA, MM International) und Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio), welches sich bis zur Ziellinie immer wieder zuspitzte. Letztlich entschieden 0,085 Sekunden über Sieg und Rang 2. Colombo behielt die Überhand, holte den zweiten Saisonsieg und baute seine Tabellenführung aus.

Florian Schnitzenbaumer (GER) erholte sich von einem Dreher in der Anfangsphase und klassierte sich immerhin noch auf Rang 5 vor Top-Speed-Teamkollege Thomas Jakoubek (AUT). Das innerfamiliäre Duell zwischen Thomas Jackermeier (Rang 8) und seinem Sohn Simon (Rang 10) entschied Thomas für sich. Er wird morgen Sonntag um 9:35 Uhr auch bei der BOSS GP Hypercar Demonstration zu sehen sein, wenn er seinen über 1.000-PS-starken Aston Martin Valkyrie um den 4,6 Kilometer langen Kurs pilotieren wird.

Henry Clausnitzer (GER, WF Racing) konnte es kaum glauben, denn schon zum dritten Mal in drei Rennen holte er sich den Sieg bei den SUPER LIGHTS. Stefan Eisinger-Sewald (AUT, Red Rose Racing) durfte zwar noch die Trophäe für Klassenrang 2 mit nach Hause nahmen. Aufgrund eines Kupplungsdefekts und einem anschließenden Schaden im Getriebe musste er aber frühzeitig das Rennen beenden. Weil das vor Ort irreparabel ist, wird Eisinger-Sewalds Ralt RT23 Formel 3000 erst wieder bei der nächsten Veranstaltung am Red Bull Ring zu sehen sein.

Am Sonntag folgt ein zweites Rennen über die längere Distanz von 25 Minuten. Der Rennstart ist für 14:05 Uhr angesetzt und ist erneut auch im Livestream zu verfolgen.

Fotos: Angelo Poletto/BOSS GP

Report: Race 1 Hockenheim

In front of a record crowd at the Bosch Hockenheim Historic, the BOSS GP Racing Series brought Formula 1, Formula 2 and co. back to the Hockenheimring. Podium finishes for the Germans Henry Clausnitzer, Ulf Ehninger and Andreas Fiedler.

Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) dominated the BOSS GP F1 Class in the Toro Rosso STR1 and controlled the pace ahead of Ulf Ehninger (GER, ESBA Racing) in the nine-year older Benetton B197. For Gerstl it was the third victory, for Ehninger the third podium of the new season.

Once again, Antonio Pizzonia (BRA, HS Engineering) focused on the hunt for the fastest lap. With a time of 1:29.007 min, he succeeded in doing just that in the World Series Dallara-Gibson. Paul O’Connell, who had travelled from Ireland and was also serviced by HS Engineering, was moved to the OPEN class after qualifying. His car is a 2002 World Series Dallara with a 3.3 litre Nicholson McLaren tuned Cosworth V8 giving it significantly more power than originally. O’Connell classified in the front group among the Formula 2 and in second place in the OPEN class behind Pizzonia.

The BOSS GP orchestra played big

There were numerous movements in the FORMULA class over the 20-minute race. Despite a safety car phase after a spin by Alexander Seibold (SUI, Seibold Auto + Sport), Andreas Fiedler still had enough time to advance into the top three. The German made his way from 8th on the grid and defended the last spot on the podium against “Checco” Malavasi, who had to settle for 4th. For Fiedler, it was his first podium since 2020 right on his debut in a 2008-generation GP2 Dallara.

At the front, it was another epic duel between Simone Colombo (ITA, MM International) and Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio), which kept coming to a climax all the way to the finish line. In the end, 0.085 seconds decided victory and second place. Colombo kept the upper hand, took his second win of the season and extended his lead in the standings.

Florian Schnitzenbaumer (GER) recovered from a spin in the early stages and still managed to finish 5th ahead of Top Speed team-mate Thomas Jakoubek (AUT). The duel between Thomas Jackermeier (8th) and his son Simon (10th) was won by Thomas. He will also be on display at the BOSS GP Hypercar Demonstration tomorrow Sunday at 9:35 am when he will pilot his over 1,000-hp Aston Martin Valkyrie around the 4.6-kilometre circuit.

Henry Clausnitzer (GER, WF Racing) could hardly believe it as he took victory in the SUPER LIGHTS for the third time in three races. Stefan Eisinger-Sewald (AUT, Red Rose Racing) was still able to take home the trophy for second place in the class. However, due to a clutch failure and subsequent damage to the gearbox, he had to retire from the race early. As this is irreparable on site, Eisinger-Sewald’s Ralt RT23 Formula 3000 will not be seen again until the next event at the Red Bull Ring.

A second race over the longer distance of 25 minutes will follow on Sunday. The race start is scheduled for 2:05 p.m. and can again be followed in the livestream.

Photos: Angelo Poletto