Autore: Keke Platzer

Report: Hockenheim Qualifying

Bereits am Samstagmorgen waren die Tribünen im Motodrom gut besucht und das offene Fahrerlager beim Bosch Hockenheim Historic dicht gedrängt. Belohnt wurden Frühaufsteher mit V10- und V8-Sounds der BOSS GP.

Ingo Gerstl (AUT, Top Speed), der BOSS GP-Meister der Jahre 2008, 2016 bis 2020, holte sich die erste Poleposition des Jahres. Wenig überraschend fuhr der Salzburger im Toro Rosso STR1 mit 1:21.093 die überlegene Bestzeit im ersten Zeittraining dieser Saison. Neben ihm startet BOSS GP-Rookie Zdenek Chovanec-Lopez (CZE, MM International) ins Rennen. Der 17-Jährige mit Formel-3-Erfahrung war damit der schnellste Pilot der FORMULA-Wertung. Dahinter geht sein Teamkollege Simone Colombo (ITA, MM International), der FORMULA-Vizemeister aus dem Vorjahr, ins Rennen. Rang 4 belegte Phil Stratford (USA, Penn Elcom) im Formel-1-Benetton des Jahres 1997, der sich trotz eines kleinen Ausrutschers am Beginn des Qualifyings weit vorne klassieren konnte.

Aufgrund seiner hohen Ansprüche etwas enttäuscht war der dreifache BOSS GP-Champion Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) im Original-GP2 von Charles Leclerc mit Rang 5. Der Italiener klagte schon gestern darüber, nicht gut mit der mittelschnellen Strecke zurechtzukommen. Dahinter startet Michael Aberer (AUT, MA Motorsport) ins Rennen. Trotz zwei Drehern konnte er sich bis zum Abwinken des Trainings immer weiter steigern und bis auf Rang 6 vorrücken.

Ulf Ehninger (GER, ESBA Racing) und Paul O’Connell (IRE, HS Engineering) gehen aus Reihe 4 ins Rennen. Luca Martucci (ITA, MM International) startet aufgrund einer Strafe nur von Startposition 9, Bianca Steiner (AUT, Steiner Motorsport) nach wenig Trainingszeit am Freitag von Rang 10.

Bianca Steiner in ihrem GP2-Auto

Gejagt wird das 17-köpfige Starterfeld heute Nachmittag von Harald Schlegelmilch (LVA, HS Engineering). Der Rennsieger aus dem Vorjahr geht nach starken Trainingszeiten nur vom vorletzten Startplatz in die Rennen. Bereits in der Outlap brach die Antriebswelle am getunten World Series by Renault-Boliden. Das österreichische Team kann den Wagen aber bis zum Rennstart (15:30 Uhr) reparieren. Das gelingt hoffentlich auch Lokalmatador Andreas Fiedler, der mit seinem Team versuchen wird, die Temperaturprobleme an seinem giftgrünen GP2-Wagen zu beheben.

Das erste von zwei Rennen an diesem Wochenende geht über eine Distanz von 20 Runden, die OPEN-Klasse wird aber bereits nach 15 Minuten abgewunken. Das Rennen ist heute Samstag ab 15:20 Uhr (CEST) genauso wie die anderen Rennen im Rahmen des Jim Clark Revivals am Hockenheimring auch im Livestream zu verfolgen: www.hockenheim-historic.de/live

Fotos: Angelo Poletto/BOSS GP

Report: Hockenheim Qualifying

Already on Saturday morning, the grandstands in the Motodrom were well attended and the open paddock at the Bosch Hockenheim Historic was crowded. Early birds were rewarded with V10 and V8 sounds from the BOSS GP.

Ingo Gerstl (AUT, Top Speed), the BOSS GP champion from 2008, 2016 to 2020, took the first pole position of the year. Unsurprisingly, the man from Salzburg set the superior fastest time in this season’s first qualifying session with 1:21.093 in his Toro Rosso STR1. BOSS GP rookie Zdenek Chovanec-Lopez (CZE, MM International) will start the race alongside him. The 17-year-old with Formula 3 experience was thus the fastest driver in the FORMULA classification. Behind him, his teammate Simone Colombo (ITA, MM International), last year’s FORMULA runner-up, will start the race. Fourth place was taken by Phil Stratford (USA, Penn Elcom) in the 1997 Formula 1 Benetton, who despite a small spin at the start of qualifying managed to finish well ahead.

Due to his high demands, three-time BOSS GP champion Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) in the original GP2 car of Charles Leclerc was somehow disappointed with his 5th place. The Italian already complained yesterday about not coping well with the medium-fast track. Behind him Michael Aberer (AUT, MA Motorsport) will start into race one. Despite two spins, he was able to keep improving until the end of the session and move up to sixth place.

Ulf Ehninger (GER, ESBA Racing) and Paul O’Connell (IRE, HS Engineering) will start the race from row 4. Luca Martucci (ITA, MM International) will only start from grid position nine due to a penalty, Bianca Steiner (AUT, Steiner Motorsport) will start from 10th after little practice time on Friday.

Bianca Steiner in her GP2 car

The 17-strong grid will be chased this afternoon by Harald Schlegelmilch (LVA, HS Engineering). After very good practice times, former BOSS GP race winner will only start the race from second-last place on the grid. Already in the outlap the drive shaft broke on the modified World Series by Renault bolide. However, the Austrian team will be able to repair the car before the race start (3:30 p.m. CET). Hopefully, local hero Andreas Fiedler will also be able to do the same, as he and his team will try to fix the temperature problems on his bilious green GP2 car.

The first of two races this weekend will be over a distance of 20 laps. Please remind, that the OPEN class drivers will already see the checkered flag after 15 minutes. BOSS GP’s race 1, like the other races at the Jim Clark Revival at the Hockenheimring, can be followed via livestream from 3:20 p.m. CET today: www.hockenheim-historic.de/en/live

Pictures: Angelo Poletto/BOSS GP

Vorschau: Hockenheim

Drei Jahre nach dem letzten Auftritt in Hockenheim ist die BOSS GP Racing Series kommendes Wochenende wieder am Start des Traditionsevents zu Ehren von Jim Clark. Wir haben alles Wichtige für euch zusammengefasst.

Zehntausende Fans kommen von 6. bis 8. Mai 2022 wieder ins Motodrom, um den weithin verehrten schottischen Rennfahrer Jim Clark, der 1968 tragischerweise bei einem Formel-2-Rennen in Hockenheim sein Leben verlor, zu ehren. Sie alle lassen die Vergangenheit an diesem Wochenende mittels geballter Rennaction wieder lebendig werden.

Die Organisatoren der Bosch Hockenheim Historic fürchten sich jedoch nicht vor einem Brückenschlag in die Moderne. Und so ist die BOSS GP Racing Series seit Jahren nicht nur fixer Bestandteil des Jim Clark Revivals, sondern auch ein wahrer Publikumsmagnet. Die Big Open Single Seater entstanden aus einer Grundsatzfrage: Was soll mit den zahlreichen ausrangierten Preziosen aus Klassen wie Formel 1, IndyCar, GP2, Auto GP, A1 GP, Superleague Formula oder auch der World Series geschehen? Ins Museum stellen? Oder doch wieder auf die Rennstrecke bringen? Die Antwort lag auf der Hand. Und so geht die BOSS GP 2022 am kommenden Wochenenden bereits in ihre 28. Saison. Hier sind die genannten Starter für das erste von sechs Saisonevents 2022:

NummerNameNationTeamKlasseMarkeBaujahrModell
1Ingo GerstlAUTTop SpeedF1Toro Rosso2006STR1
7Ulf EhningerDEUESBA RacingF1Benetton1997B197
8Phil StratfordGBRPenn Elcom RacingF1Benetton1997B197
10Harald SchlegelmilchLVAHS EngineeringOPENDallara2012World Series by Renault
15Christian FerstlAUTTeam Top SpeedFORMULADallara2011GP2
22Michael AbererAUTAM MotorsportFORMULADallara2005GP2
27Marco GhiottoITAScuderia PalladioFORMULADallara2011GP2
28Bruno JarachITAEesti MotorsportFORMULADallara2008GP2
31Paul O’ConnellIREHS EngineeringFORMULADallara2012World Series by Renault
32Simone ColomboITAMM InternationalFORMULADallara2017F2
37Luca MartucciITAMM InternationalFORMULADallara2011GP2
43Giancarlo PedettiITANannini RacingFORMULADallara2014GP2
44Thomas JakoubekAUTTop SpeedFORMULADallara2008GP2
46Alexander SeiboldDEUSeibold Auto + SportFormulaDallara2005GP2
47Walter StedingDEUScuderia PalladioFormulaDallara2011GP2
51Zdenek Chovanec LopezCZEMM InternationalFormulaDallara2011GP2
66Andreas FiedlerDEUFiedler RacingFormulaDallara2008GP2
110Bianca SteinerAUTSteiner MotorsportFormulaDallara2005GP2
111Alexander GeierAUTGeier RacingSuper LightsTatuus2003World Series by Renault
115Andreas HaslerAUTHasler MotorsportSuper LightsDallara2009World Series by Nissan

Weitere Rennserien:

Neben der BOSS GP Racing Series stehen stehen bei der Bosch Hockenheim Historic fünf weitere Formelserien am Start: Die Formel 2, dazu repräsentieren die Boliden der Historic Race Car Association die legendären Nachwuchsformeln Ford, Vau, Super Vau und Formel 3. Der Raceclub Germany ist die Heimat verschiedener Einsitzer-Kategorien bis hin zur Formel 1. Die Lurani Trophy ist eine Reminiszenz an die legendäre Formel Junior, die für unzählige Top-Talente Sprungbrett für eine große Karriere bildete. Und bei der Historischen Formel Vau Europa geht es, wie der Name schon sagt, um eine der erfolgreichsten und langlebigsten Nachwuchsformeln der Geschichte. Sie alle eröffnen einen Blick in eine Vergangenheit, in der vielleicht nicht alles schöner war, in der aber Legenden geschrieben wurden und die nicht nur bei Racing-Fans älteren Semesters mit zahlreichen und vielfältigen Erinnerungen verbunden ist.

Ebenso kommen auch die Fans historischer Tourenwagen, GT und Prototypen bei der Bosch Hockenheim Historic voll auf ihre Kosten. Fünf weitere Rennserien widmen sich den automobilen Schätzen mit Dach, deren Geburtsjahr teilweise bis zurück in die 50er-Jahre reicht und die nicht nur in Gestalt der brachialen Renner der legendären Gruppe C absolute Highlights im bunten Programm der Traditionsveranstaltung bereithalten.

Zeitplan und Livestream:

Freitag, 6. Mai 2022
12:40–13:10     Freies Training 1
16:45–17:15     Freies Training 2

Samstag, 7. Mai 2022
09:40–10:10     Qualifying
15:30               Rennen 1 (20 Minuten) LIVESTREAM

Sonntag, 8. Mai 2022
11:05–11:15     Warm-up
15:55                Rennen 2 (25 Minuten) LIVESTREAM

Das Programm am Samstag und Sonntag, darunter die beiden Rennen der BOSS GP, ist im Livestream mit Kommentar auch von zuhause aus kostenlos zu verfolgen: www.hockenheim-historic.de/live

Rahmenprogramm vor Ort:

Eine Veranstaltung wie die Bosch Hockenheim Historic lebt vor allem vom Kontakt mit den Fans. Fahrerlager und Boxenanlage sind für jedermann offen und einsehbar. Die komplette Action auf der Rennstrecke wird am Samstag und Sonntag über eine große Videoleinwand in der Sachs-Kurve übertragen, sodass die Zuschauer auf der Innentribüne jederzeit bestens darüber informiert sind, was sich auf dem restlichen Teil des 4,5 Kilometer langen Grand-Prix-Kurses abspielt. Überdies werden über den Big Screen vielfältige Informationen eingeblendet. Und wer es vor, während oder nach dem Besuch von Fahrerlager und Tribünen etwas ruhiger möchte, der besucht einfach die Jim-Clark-Ausstellung im Kongress-Pavillon.

Tickets:

Die Ticketpreise tragen dem familiären Charakter des Events Rechnung. Schon ab 10 Euro für ein Freitags-Ticket geht’s los, Tageskarten für Samstag und Sonntag sind schon ab 30 Euro erhältlich, wer das gesamte Wochenende hautnah erleben möchte, ist ab 45 Euro dabei. Und für jene, die es etwas exklusiver mögen, gibt’s ab 200 Euro auch VIP-Pakete. Tickets gibt’s über den Online-Ticketshop oder unter der Hotline +49 6205 950-222.

Foto: Michael Kavena/BOSS GP

Preview: Hockenheim

Three years after its last appearance at Hockenheim, the BOSS GP Racing Series will be back at the start of the traditional event in honour of Jim Clark next weekend. We have summarised everything you need to know.

Tens of thousands of fans will return to the Motodrom from 6 to 8 May 2022 to honour the widely honoured Scottish racing driver Jim Clark, who tragically lost his life in a Formula 2 race at Hockenheim in 1968. They will all bring the past back to life this weekend through intense racing action.

However, the organisers of the Bosch Hockenheim Historic are not afraid of building a bridge to the modern age. And so the BOSS GP Racing Series has not only been a regular part of the Jim Clark Revival for years, but also a real crowd-puller. The Big Open Single Seater series was born out of a fundamental question: What should be done with the numerous old cars from classes such as Formula 1, IndyCar, GP2, Auto GP, A1 GP, Superleague Formula or even the World Series? Put them in a museum? Or bring them back to the race track? The answer was obvious. And so the BOSS GP 2022 enters its 28th season this coming weekend. Here are the entrants for the first of six season events in 2022:

No.NameNationTeamClassCarBuild inModel
1Ingo GerstlAUTTop SpeedF1Toro Rosso2006STR1
7Ulf EhningerDEUESBA RacingF1Benetton1997B197
8Phil StratfordGBRPenn Elcom RacingF1Benetton1997B197
10Harald SchlegelmilchLVAHS EngineeringOPENDallara2012World Series V8 by Renault
15Christian FerstlAUTTop SpeedFORMULADallara2011GP2
22Michael AbererAUTAM MotorsportFORMULADallara2005GP2
27Marco GhiottoITAScuderia PalladioFORMULADallara2011GP2
28Bruno JarachITAEesti MotorsportFORMULADallara2008GP2
31Paul O’ConnellIREHS EngineeringFORMULADallara2012World Series by Renault
32Simone ColomboITAMM InternationalFORMULADallara2017F2
37Luca MartucciITAMM InternationalFORMULADallara2011GP2
43Giancarlo PedettiITANannini RacingFORMULADallara2014GP2
44Thomas JakoubekAUTTop SpeedFORMULADallara2008GP2
46Alexander SeiboldDEUSeibold Auto + SportFORMULADallara2005GP2
47Walter StedingDEUScuderia PalladioFORMULADallara2011GP2
51Zdenek Chovanec LopezCZEMM InternationalFORMULADallara2011GP2
66Andreas FiedlerDEUFiedler RacingFORMULADallara2008GP2
110Bianca SteinerAUTSteiner MotorsportFORMULADallara2005GP2
111Alexander GeierAUTGeier RacingSUPER LIGHTSTatuus2003World Series by Renault
115Andreas HaslerAUTHasler MotorsportSUPER LIGHTSDallara2009World Series by Nissan

Support races:

In addition to the BOSS GP Racing Series, five other formula series will be part of the Bosch Hockenheim Historic: Formula 2, plus the Historic Race Car Association‘s racing cars represent the legendary junior Formula Ford, Vee, Super Vee and Formula 3. The Raceclub Germany is home to various single-seater categories up to Formula 1. The Lurani Trophy is a reminiscence of the legendary Formula Junior, which formed the springboard for a great career for countless top talents. And the Historic Formula Vee Europe is, as the name suggests, about one of the most successful and long-lived junior formulas in history. They all open up a glimpse into a past in which perhaps not everything was more beautiful, but in which legends were written and which is associated with numerous and varied memories, not only among older racing fans.

Fans of historic touring cars, GTs and prototypes will also get their money’s worth at the Bosch Hockenheim Historic. Five other racing series are dedicated to the automotive jewels with roofs, some of which date back to the 1950s, and which offer absolute highlights in the colourful programme of the traditional event, and not only in the form of the brute racers of the legendary Group C.

Timetable and livestream:

Friday, 6 May 2022
12:40–13:10     Free Practice 1
16:45–17:15     Free Practice 2

Saturday, 7 May 2022
09:40–10:10     Qualifying
15:30               Race 1 (20 minutes) LIVESTREAM

Sunday, 8 May 2022
11:05–11:15     Warm-up
15:55                Race 2 (25 minutes) LIVESTREAM

The programme on Saturday and Sunday, including the two races of the BOSS GP, can also be watched for free from home in the livestream with live commentary: www.hockenheim-historic.de/en/live

Side events at the Hockenheim Historic

An event like the Bosch Hockenheim Historic thrives above all on interaction with the fans. The paddock and pit area are open and visible to everyone. All the action on the race track will be broadcast on Saturday and Sunday via a large video screen in the Sachs Curve, so that the spectators in the inner grandstand will be well informed at all times about what is happening on the rest of the 4.5-kilometre Grand Prix circuit. In addition, a wide range of information is displayed on the big screen. And if you want to enjoy some quiet time before, during or after your visit to the paddock and grandstands, you can simply visit the Jim Clark exhibition in the congress pavilion.

Tickets:

The ticket prices reflect the family character of the event. Friday tickets start at 10 euros, day tickets for Saturday and Sunday are available from 30 euros, and those who want to experience the entire weekend up close and personal can get in for 45 euros. And for those who like it a bit more exclusive, VIP packages are available from 200 euros. Tickets are available via the online ticket shop or by calling the hotline at +49 6205 950 222.

Picture: Michael Kavena/BOSS GP

Meet the new series coordinator

The Italian gearhead Dario Pergolini is the new series coordinator of the BOSS GP Racing Series.

Since the beginning of this year, Dario Pergolini has been coordinating the organisation of Europe’s fastest racing series. The Italian-born driver lives in Liechtenstein and can look back on a petrol-soaked CV: from 2019 to 2021, Pergolini oversaw the Formula 1 Benetton of German Ulf Ehninger and also became OPEN class champion with Team ESBA Racing.

During these years, Pergolini got to know and appreciate the BOSS GP Series and its participants personally. “I was surprised to be asked by the BOSS GP board to take on this challenging task. Now I am delighted to be part of such a great team. Maintaining and growing this championship in these difficult times will not be easy and is certainly a challenging task,” says Pergolini.

Dario also knows the sport as a school of life: “Motorsport in every one of its facets is a challenge that I have been used to mastering since my youth – with all its upsets, but I also know the good sides!” The Italian has not only been a champion-maker once: in the early 2000s, he became champion in the Alfa 147 Cup three times in a row with the top German touring car team Engstler Motorsport. In 2008, he himself finished third in the Swiss Touring Car Championship as well as third in the ADAC Procar Championship as a driver in an Alfa Romeo. With his own team, he was runner-up in the German Porsche Cup in 2013 with former BOSS GP driver Reinhard Kofler behind the wheel.

Dario behind the wheel in the Swiss Touring Car Championship

Pergolini describes his highlights as an active driver as “certainly third overall in 2016 on a Ligier prototype at the 24 Hours of Zolder as well as my start at the Historic 24 Hours in Daytona on a Lola T70 Spyder”. Pergolini also did some laps himself in the BOSS GP Racing Series at Spa and Mugello in a Dallara GP2 of Team Top Speed. “We have so many great teams and drivers from all over continental Europe, the UK and the USA who are loyal to our racing series. Every season we want to offer them a professional platform where single-seater cars of the highest class can be raced in a proper way – all this on selected circuits with the highest FIA safety standards.”

Pergolini worked as engineer for ESBA Racing’s Ulf Ehninger (Benetton B197)

Pergolini follows Malin Strandberg in his role as series coordinator, a position she has held with heart and soul for many years. The Swede will spend more time on her function as manager of Team Top Speed. Pergolini will then be the first point of contact for teams and drivers between and during the race weekends of the BOSS GP Racing Series.

Photos: Geoffrey Reynard/DreamArtMedia, Archive Dario Pergolini, Robert Lösch

Neuer Serienkoordinator im Porträt

Der rennsportaffine Italiener Dario Pergolini ist neuer Serienkoordinator der BOSS GP Racing Series.

Seit Anfang dieses Jahres koordiniert Dario Pergolini die Geschicke in der Organisation von Europas schnellster Rennserie. Der gebürtige Italiener lebt in Liechtenstein und kann auf eine benzingetränkte Vita zurückblicken: Von 2019 bis 2021 betreute Pergolini den Formel-1-Benetton des Deutschen Ulf Ehninger und ist mit dem Team ESBA Racing auch Meister der OPEN-Klasse geworden.

In diesen Jahren hat Pergolini die BOSS GP-Serie und ihre Teilnehmer persönlich kennen und schätzen gelernt. „Ich war überrascht über die Anfrage des Boards der BOSS GP, diese herausfordernde Aufgabe übernehmen zu können. Nun freue ich mich, Teil eines so großartigen Teams zu sein. Der Erhalt und Ausbau dieser Rennserie wird in diesen schwierigen Zeiten nicht einfach und ist sicherlich eine anspruchsvolle Aufgabe“, so Pergolini.

Dario kennt den Sport auch als Lebensschule: „Motorsport ist in jeder seiner Facetten eine Herausforderung, die ich seit meiner Jugend gewohnt bin zu meistern – mit all ihren Widrigkeiten, aber ich kenne auch die Erfolge!“ Der Italiener war nicht nur einmal Meistermacher: In den frühen 2000er-Jahren ist er mit dem deutschen Tourenwagen-Topteam Engstler Motorsport dreimal hintereinander Meister im Alfa 147-Cup geworden. 2008 wurde er selbst als Fahrer auf einem Alfa Romeo Dritter in der STM sowie Dritter in der ADAC Procar-Meisterschaft. Mit seinem eigenen Team stellte er 2013 den Vizemeister im deutschen Porsche-Cup. Am Steuer damals: Ex-BOSS GP-Pilot Reinhard Kofler.

Dario am Volant in der Schweizer Tourenwagen-Meisterschaft

Als seine Highlights als aktiver Rennfahrer bezeichnet Pergolini „sicherlich den dritten Gesamtrang 2016 in einem Ligier-Prototyp bei den 24 Stunden von Zolder sowie meinen Start bei den Historic 24 Hours in Daytona auf einem Lola T70 Spyder“. Auch in der BOSS GP Racing Series drehte Pergolini selbst einige Runden in Spa und Mugello in einem Dallara-GP2 des Teams Top Speed. „Wir haben so viele großartige Teams und Fahrer aus ganz Kontinentaleuropa, Großbritannien und den USA, die unserer Rennserie treu sind. Jede Saison wollen wir ihnen aufs Neue als BOSS GP eine professionelle Plattform bieten, in der Formelfahrzeuge der höchsten Klasse artgerecht bewegt werden können – all das auf ausgewählten Rennstrecken mit den höchsten FIA Sicherheitsstandards.“

Pergolini arbeitete als Ingenieur für ESBA-Racing-Pilot Ulf Ehninger (Benetton B197)

Pergolini folgt in seiner Funktion als Serienkoordinator Malin Strandberg, die diese Funktion für viele Jahre mit Herzblut ausgeübt hat. Die Schwedin wird sich wieder vermehrt ihrer Aufgabe als Teammanagerin des Teams Top Speed widmen. Für Teams und Fahrer ist Pergolini der erste Ansprechpartner zwischen und an den Rennwochenenden der BOSS GP Racing Series.

Fotos: Geoffrey Reynard/DreamArtMedia, Archiv Dario Pergolini, Robert Lösch

Ritratto del nuovo coordinatore della serie

L’italiano Dario Pergolini, esperto di corse, è il nuovo coordinatore della serie BOSS GP Racing Series.

Dall’inizio di quest’anno, Dario Pergolini coordina le sorti dell’organizzazione della serie di corse più veloce d’Europa. Il pilota di origine italiana vive in Liechtenstein e può vantare un curriculum ricco di benzina: dal 2019 al 2021, Pergolini ha curato la Benetton di Formula 1 del tedesco Ulf Ehninger ed è diventato anche campione di classe OPEN con il Team ESBA Racing.

Durante questi anni, Pergolini ha conosciuto e apprezzato personalmente la BOSS GP Series e i suoi partecipanti. “Sono stato sorpreso che il consiglio di amministrazione di BOSS GP mi abbia chiesto di assumere questo compito impegnativo. Ora sono felice di far parte di una squadra così grande. Mantenere e far crescere questa serie di corse in questi tempi difficili non sarà facile ed è certamente un compito impegnativo”, dice Pergolini.

Dario conosce anche lo sport come una scuola di vita: “Il motorsport in ogni sua sfaccettatura è una sfida che sono abituato a padroneggiare fin dalla mia gioventù – con tutte le sue avversità, ma conosco anche i successi!” L’italiano non è stato solo un creatore di campioni una volta: nei primi anni 2000, è diventato campione nella Coppa Alfa 147 tre volte di fila con il top team tedesco di touring car Engstler Motorsport. Nel 2008, lui stesso è arrivato terzo nella STM e terzo nel campionato ADAC Procar come pilota di un’Alfa Romeo. Con la sua squadra, è stato secondo classificato nella Porsche Cup tedesca nel 2013. Al volante in quel momento: l’ex pilota della Boss GP Reinhard Kofler.

Dario al volante nel Campionato svizzero di Turismo

Pergolini descrive i suoi punti salienti come un pilota attivo come “certamente il terzo posto assoluto nel 2016 in un prototipo Ligier alla 24h ore di Zolder così come il mio impegno alle 24h ore storica di Daytona in una Lola T70 Spyder”. Pergolini ha anche fatto alcuni giri lui stesso nella BOSS GP Racing Series a Spa e al Mugello in una Dallara GP2 del Team Top Speed. “Abbiamo così tante grandi squadre e piloti da tutta l’Europa continentale, il Regno Unito e gli Stati Uniti che sono fedeli alla nostra serie di corse. Ogni stagione vogliamo offrire loro di nuovo come BOSS GP una piattaforma professionale dove le auto di formula della classe più alta possono essere guidate in un modo che si addice alla loro specie – tutto questo su piste selezionate con i più alti standard di sicurezza FIA”.

Pergolini ha lavorato come ingegnere per il pilota ESBA Racing Ulf Ehninger (Benetton B197)

Pergolini succede a Malin Strandberg nel suo ruolo di coordinatore della serie, una posizione che ha ricoperto con cuore e anima per molti anni. La svedese dedicherà più tempo al suo compito di team manager del Team Top Speed. Per i team e i piloti, Pergolini è il primo punto di contatto tra e durante i weekend di gara della BOSS GP Racing Series.

Foto: Geoffrey Reynard/DreamArtMedia, Archiv Dario Pergolini, Robert Lösch

Formel 1 „just for fun“

Ulf Ehninger aus Tübingen in Deutschland holte sich 2021 überraschend den Titel in der BOSS GP OPEN Class. Wir haben mit dem Titelverteidiger vor dem Saisonstart in Hockenheim (6.–8. Mai 2022) über die Besonderheit, einen Formel-1-Wagen einzusetzen, gesprochen.

Blicken wir zurück auf 2021: Was sind die stärksten Erinnerungen an dein Meisterstück?

ULF EHNINGER: „Wahrscheinlich, dass wir es überhaupt geschafft haben! Bis Monza war uns das gar nicht bewusst, erst als Thomas Hummer von Pirelli bei der Siegerehrung zu mir gesagt hat, dass wir eine Chance haben, haben wir darüber nachgedacht. Zuvor wollten wir das völlig entspannt angehen – just for fun. Ich habe gelernt, wenn ich Druck rausnehme, klappt es besser. Ingo Gerstl hat mir geholfen, das Setup des Autos zu verstehen. Ich habe mich im Auto lange nicht wohlgefühlt, jetzt spüre ich das Auto und dessen Grenzbereich wesentlich besser.“

Was verbindet dich mit dem Benetton B197?

EHNINGER: „Das Auto ist toll, ich stehe oft schmachtend davor. Eigentlich ist der Wagen viel zu schade zum Fahren. Es ist wahrscheinlich auch das Formel-1-Auto mit den meisten Kilometern weltweit!“

Was muss man können, um so ein Auto zu bewegen?

EHNINGER: „James Hunt sagte einmal, ‚big balls‘. Bevor ich in so ein Auto einsteige, habe ich ganz schön Kopfkino. Wenn man drinsitzt, ist es allerdings weg. Aber es bleibt eine Riesen-Herausforderung, damit zu fahren. Nach dem ersten Freien Training bin ich komplett durch den Wind – und mit vielen Eindrücken konfrontiert – das kostet brutal viel Überwindung. Gerstl drückt ab, ich muss mich herantasten. Dabei hat mir auch Ingenieur Dario Pergolini mit seinen Analysetools viel geholfen. Ich kann das Gefühl, einen solchen Rennwagen zu fahren, gar nicht beschreiben. An die Beschleunigung gewöhnt man sich am schnellsten, an die Kurvengeschwindigkeiten werde ich mich aber nie gewöhnen können.“

Wie kam es überhaupt dazu? Ein Formel-1-Auto kauft man ja nicht im Supermarkt …

„Ich bin längere Zeit Langstreckenrennen gefahren. Der Traum war aber immer, einen Formel-1-Rennwagen zu fahren, was ich mir zu meinem 50. Geburtstag erfüllen wollte. Dass ich heute selber eines besitze und einsetze und schon fast 3.000 Kilometer damit gefahren bin – damit geht ein Traum in Erfüllung. Im Rahmen des Jim Clark Revivals am Hockenheimring 2018 habe ich einen Sportwagen eingesetzt. Uns ist die Antriebswelle gebrochen. Nach der Reparatur liefen wir spät abends durchs Fahrerlager. Als wir an der Box von Phil Stratford vorbeikamen, stand auf einem Aufkleber ‚Sale‘ drauf. Eher spaßeshalber haben wir dann die Nummer angerufen und landeten bei Kevin Mansell und Phil Stratford, die uns schon am nächsten Tag über das Auto informiert haben. Es ist dann noch einige Zeit vergangen, da das Auto in den USA stand, bis wir loslegen konnten. Unser Ziel ist aber immer gewesen, das Auto selber einzusetzen und nicht von einem anderen Team betreuen zu lassen.“

Das klingt gut, aber nicht einfach.

EHNINGER: „Ich schraube viel selbst und fahre auch selber mit dem Lkw. Sehr ermüdend kann die Suche nach Teilen sein, da kann es schon einmal drei Monate dauern, bis man etwas findet. Im Winter wird alles geprüft – jeder Dichtring, das komplette Chassis auf mögliche Risse usw., die Ersatzteile muss man nachbauen lassen. Gerade arbeiten wir an einer Lösung, die kurzen Laufzeiten des Getriebes zu erhöhen. Nach dem Rennen am Red Bull Ring (3.–5. Juni 2022, Anm.) kommt der Motor dann zur Revision.“

Warum kannst du trotzdem nicht genug davon bekommen?

EHNINGER: „Ich finde es schön, ein Rennwochenende gemeinsam mit anderen zu verbringen. Ich bin supergut in die BOSS GP aufgenommen worden. Es hieß immer, da fahren nur die reichen ‚Schnösel’ – aber so war es nicht. Wir genießen es also, so ein Wochenende als Gemeinschaft zu verbringen anstatt irgendwo anonym an Track Days teilzunehmen. Letztes Jahr haben uns die Italiener zum Essen eingeladen, und obwohl wir kein Italienisch konnten und sie kein Deutsch, haben wir uns köstlich einen Abend lang unterhalten.“

Dein Team ESBA Racing kommt ja ursprünglich vom Langstrecken-Rennsport, wie seid ihr aufgestellt?

EHNINGER: „ESBA gab’s wie du richtig sagst schon vor dem Benetton, ungefähr seit 2016. Dafür hatten wir uns auch schon einen Lkw zugelegt, in dem wir auch heute noch an den Rennstrecken übernachten. Seit Anfang an mit dabei ist Jochen, mit dem ich schon über 30 Jahre befreundet bin. Wenn ich fahre, ist er mit. Wenn er fährt, bin ich dabei. Jens habe ich über einen Freund kennengelernt. Der hat sich bei uns zu einem wertvollen Teammitglied entwickelt und ist jetzt auch bei Glickenhaus engagiert. Seine ganze Leidenschaft gilt dem Benetton, ohne ihn, würde das gar nicht laufen. Dazu kommt Dario, der die Professionalität ins Team gebracht hat.”

Kannst du uns deine bisherige Rennkarriere kurz zusammenfassen?

EHNINGER: „Karriere ist vielleicht ein wenig übertrieben (lacht). Vor mittlerweile über 20 Jahren wollte ich unbedingt auf der Nordschleife fahren. Zusammen mit Freunden haben wir einen BMW E36 M3 aufgebaut – ohne viel Zeit und Geld. Später bin ich dann auch mit einem Audi und einem Porsche gefahren – sogar zweimal die 24 Stunden am Nürburgring. Die Nordschleife ist als Strecke sicherlich das Größte, was es gibt.

An der BOSS GP Racing Series gefällt mir , wie die Leute ticken, dass man zusammen Spaß haben kann und die Politik im Hintergrund steht. Mit Pirelli hat man einen starken Partner und ist sicherlich auf einem guten Weg. Ich würde mir wünschen, dass für den Nachwuchs noch mehr getan wird.“

Was sind die Pläne für die neue Saison?

EHNINGER: „Neben einigen Rennen in der BOSS GP werde ich auch versuchen, ein anderes historisches Rennauto einige Male einsetzen zu können, nämlich einen V8-Star-Boliden (deutsche Silhouetten-Formel aus den frühen 2000er-Jahren, Anm.) – das Orginial-Hasseröder-Auto von Harald Grohs.“

Fotos: Angelo Poletto/BOSS GP

Formula 1 ”just for fun”

Ulf Ehninger from Tübingen in Germany surprisingly won the BOSS GP OPEN class title in 2021. We spoke to the defending champion ahead of the season opener in Hockenheim (6-8 May 2022) to discuss the speciality of running a classic Formula 1 car.

Let’s look back to 2021: What are the strongest memories of your masterpiece?

ULF EHNINGER: “Probably that we made it at all! We didn’t even realise it until Monza. It was only when Thomas Hummer from Pirelli told me at the podium ceremony that we had a chance that we started thinking about it. Before that, we wanted to be completely relaxed about it – it was just for fun. I learned that if I take the pressure off, it works better. Ingo Gerstl helped me to understand the set-up of the car. I didn’t feel comfortable in the car for a long time, now I feel the car and its limits much better.”

Was verbindet dich mit dem Benetton B197?

EHNINGER: “The car is great, I often stand languishing in front of it. Actually, the car is much too beautiful to drive. You should know, that it’s probably also the Formula 1 car with the most kilometres worldwide!”

What do you need to be able to do to drive a car like that?

EHNINGER: “James Hunt once said, ‘big balls’. Before I get into a car like this, I have quite a mental dilemma When you sit in it, however, it’s gone. But it’s still a huge challenge to drive it. After the first free practice session I’m completely blown away – and confronted with a lot of impressions – that takes a lot of effort. Gerstl pulls the trigger, I have to feel my way. Engineer Dario Pergolini helped me a lot with his analysis tools. I can’t even describe the feeling of driving such a racing car. Acceleration is the quickest thing to get used to, but I’ll never get used to the cornering speeds.”

How did it come about in the first place? You don’t buy a Formula 1 car in a supermarket …

EHNINGER: “I drove endurance races for a long time. But my dream was always to drive a Formula 1 racing car, which I wanted to do for my 50th birthday. The fact that I now own and drive one myself and have already driven almost 3,000 kilometres in it – that’s a dream come true. I drove a sports car in the Jim Clark Revival at the Hockenheimring in 2018. We broke the drive shaft. After the repair, we walked through the paddock late at night. As we passed Phil Stratford’s pits, a sticker said ‘Sale’. Rather jokingly, we then called the number and ended up with Kevin Mansell and Phil Stratford, who informed us about the car the very next day. It then took some time, as the car was in the USA, until we could get started. But our goal has always been to run the car ourselves and not have another team look after it.”

That sounds good, but not easy.

EHNINGER: “I do most of the work myself and also drive the truck. The search for parts can be very tiring, it can take three months to find something. In winter, everything is checked – every sealing ring, the entire chassis for possible damage and so on. The spare parts have to be rebuilt. We are currently working on a solution to increase the short running times of the gearbox. After the race at the Red Bull Ring (3-5 June 2022, note), the engine will then come in for an overhaul.”

Why can’t you get enough of it anyway?

EHNINGER: “I think it’s nice to spend a race weekend together with others. I have been super well welcomed into the BOSS GP. It was always said that only the rich ‘snobs’ race there – but it wasn’t like that. So we enjoy spending a weekend like this as a community rather than attending track days somewhere anonymously. Last year the Italians invited us for dinner, and even though we didn’t know Italian and they didn’t know German, we had a delicious evening of conversation.”

Your team ESBA Racing originally comes from endurance racing, how are you set up?

EHNINGER: “As you rightly say, ESBA already existed before the Benetton, roughly since 2016. We had already bought a truck for it, which we still use today to spend the night at the race tracks. Jochen, with whom I’ve been friends for over 30 years, has been with me from the beginning. When I’m driving, he’s with me. When he rides, I’m with him. I met Jens through a friend. He has become a valuable team member and is now also involved with Glickenhaus. He’s passionate about Benetton, and without him it wouldn’t work at all. Then there is Dario, who has brought professionalism to the team.

Can you briefly summarise your racing career so far?

EHNINGER: “Career is perhaps a little overstated (laughs). More than 20 years ago, I really wanted to race on the Nordschleife. Together with friends we built a BMW E36 M3 – without much time or money. Later I also drove an Audi and a Porsche – even the 24 Hours of the Nürburgring twice. The Nordschleife is certainly the greatest track there is.

What I like about the BOSS GP Racing Series is the way the people tick, that you can have fun together and that politics is in the background. With Pirelli, we have a strong partner and are certainly on the right track. I wish, more being done for young talent.”

What are your plans for the new season?

EHNINGER: “In addition to a few races in the BOSS GP, I will also try to drive another historic race car a few times, namely a V8 Star bolide (German silhouette series from the early 2000s, note) – the original Hasseröder car from Harald Grohs.”

Photos: Angelo Poletto/BOSS GP

Jetzt oder nie!

Nur noch bis Freitag (18. Februar 2022) können sich Teams und Fahrer zum Vorteilspreis für diese Saison einschreiben.

Das Nennformular (als PDF und als Word-Dokument abrufbar) finden Interessierte unter diesem Link. Im Vergleich zu Einzelnennungen ist die Einschreibung für die ganze Saison günstiger und die Planung für die Organisation deutlich einfacher.

Die BOSS GP Racing Series bietet Teilnehmern und Fans auch 2022 ein Spektakel für alle Sinne. Sieben Rennevents auf den besten und sichersten Rennstrecken Europas sind für die Big Open Single Seater geplant. Die schnellsten Monopostos der vergangenen 25 Jahre werden in dieser Serie zum Leben erweckt und zweckmäßig bewegt. Darunter Formel-1-Autos, IndyCars, Formel-2- bzw. GP2-Rennwagen und Autos der World Series by Renault. Zugelassen sind aber auch Monopostos wie der Rodin FZED oder Lotus T125, die speziell für den Einsatz bei Track Days und für Gentleman-Fahrer ausgelegt sind. Mit der noch jungen Klasse der SUPER LIGHTS bekommen auch Formel-3000-Wagen und Autos der World Series by Nissan mit den Sechszylinder-Motoren eine neue Heimat.

Nähere Informationen zur Registrierung und zum Reglement können bei BOSS GP General Manager Dario Pergolini angefordert werden: office@bossgp.com oder +41 78 670 15 00

BOSS GP Racing Series Termine 2022:

  • 6.–8. Mai | Jim Clark Revival Hockenheim (Deutschland)
  • 3.–5. Juni | Red Bull Ring Spielberg (Österreich)
  • 17.–19. Juni | French Historic Grand Prix Le Castellet (Frankreich)
  • TBA | Rennen wird noch bekanntgegeben
  • 9.–11. September | Masaryk Racing Days Brünn (Tschechien)
  • 14.–16. Oktober | Forza Fanatec Mugello (Italien)
  • 4.–6. November | Pirelli Grande Finale Misano (Italien)

Foto: Angelo Poletto