Mese: Maggio 2023

Report: Rennen 2 Hockenheim

Beim Hockenheim Historic wurde den Zuschauern auch am Sonntag viel geboten. Doppelsiege für Gerstl, Pizzonia, Colombo und Clausnitzer.

Antonio Pizzonia (BRA, HS Engineering) hatte sichtlich Spaß, als er sich eine Zeit lang mit dem World Series V8 gegenüber dem Formel 1 von Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) behaupten konnte. Mehrere Runden lang tauschten die beiden die Führung im Rennen, bis Gerstl schließlich das Tempo anzog und die schwarz-weiß-karierte Flagge für die BOSS GP F1 Class als Erstes sah. Das Rennen für die Königsklasse endet bereits nach 15 Minuten, um die Laufzeit der wertvollen Fahrzeuge zu schonen. Für Pizzonia ging es noch zehn Minuten weiter, die er mit weiteren Rundenzeiten knapp an der 1:30er-Schallmauer füllte. Pizzonia, gestern mit ausgefallener Traktionskontrolle zum Klassensieg gefahren, sicherte sich auch heute die volle Punktezahl in der OPEN-Klasse. Mit ihm auf das Klassenpodest kletterte Teamkollege Paul O’Connell (IRE) in einem ebenfalls modifizierten Dallara-World-Series-Wagen.

Duell in der SUPER-LIGHTS-Kategorie: Jody Stadelmann (li.) und Henry Clausnitzer (re.)

Abermals trafen Simone Colombo (ITA, MM International) und Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) in der FORMULA-Klasse auf der Strecke aufeinander. Das „ewige Duell“ fand zumindest in der Anfangsphase eine Fortsetzung, bis Colombo nach einer Safety-Car-Unterbrechung mit starken Rundenzeiten seinen Konkurrenten abschütteln konnte. Colombo konnte sich mit dem dritten Sieg in vier Saisonrennen bereits einen Polster auf seine schärfsten Konkurrenten aufbauen. Hinter Ghiotto hatte Alexander Seibold (GER, Seibold Auto + Sport) bis kurz vor Schluss den dritten Platz inne. Marc Faggionato (ITA, MM International) blieb am Vorstart stehen und hetzte dem Feld anschließend hinterher. Kurz vor Rennende schloss er auf Seibold auf und probierte mehrmals, den Deutschen zu überholen. Seibold behauptete sich lange, musste dann aber vor der Mercedes-Tribüne nachgeben. Mit Rang 4 holte sich Seibold aber seine bislang beste BOSS GP-Platzierung. Als bester Deutscher blieb er auch vor Andreas Fiedler (GER, Fiedler Racing), der mit gebrauchten Reifen angetreten war und deshalb am Schluss keinen Angriff mehr nach vorne starten konnte. Eine Kollision zwischen Florian Schnitzenbaumer (GER, Top Speed) und „Checco“ Malavasi (ITA, Scuderia Palladio) beendete deren Rennen. Auch Thomas Jackermeier (GER, Top Speed) drehte sich in aussichtsreicher Position ausgangs der Bernie-Ecclestone-Kurve von der Strecke.

In der SUPER LIGHTS-Klasse war diesmal Durchkommen das Gebot der Stunde. Stefan Eisinger-Sewald (AUT, Red Rose Racing) machte sich nach einem Getriebeschaden bereits Samstagabend auf den Weg nach Hause in die Werkstatt, dafür konnte Jody Stadelmann (SUI) im Formel Nippon nach einem Lenkdefekt gestern am heutigen Rennen teilnehmen. Den Sieg allerdings sicherte sich Henry Clausnitzer (GER, WF Racing), der mit dem vierten Sieg im vierten Rennen zum Seriensieger avanciert.

v.li. Stadelmann, Ghiotto, O’Connell, Ehninger, Pizzonia, Colombo, Clausnitzer, Gerstl und Faggionato

Fünf Wochen sind es nun bis zur dritten Saisonveranstaltung. Erstmals tritt BOSS GP von 9. bis 11. Juni im Programm der Red Bull Ring Classics auf.

Fotos: Angelo Poletto

Report: Race 2 Hockenheim

The Hockenheim Historic once again offered a lot to the spectators on Sunday. Double wins for Gerstl, Pizzonia, Colombo and Clausnitzer.

Antonio Pizzonia (BRA, HS Engineering) was clearly enjoying himself as he held the lead for a while with the World Series V8 ahead of the Formula 1 of Ingo Gerstl (AUT, Top Speed). For several laps the two swapped the lead in the race until Gerstl finally picked up the pace and saw the black and white chequered flag for the BOSS GP F1 Class first. The race for the premier class ended after just 15 minutes to reduce the running time of the valuable cars. For Pizzonia, it continued for another ten minutes, which he filled with more lap times just short of the 1:30 barrier. Pizzonia, who drove to class victory yesterday with a failed traction control system, also secured full points in OPEN class today. Climbing onto the class podium with him was team-mate Paul O’Connell (IRE) in a Dallara World Series car that had also been modified.

Duel in SUPER-LIGHTS category: Jody Stadelmann (le.) and Henry Clausnitzer (ri.)

Once again Simone Colombo (ITA, MM International) and Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) met on the track. The “eternal duel” in FORMULA class continued, at least in the early stages, until Colombo was able to shake off his rival with strong lap times after a safety car interruption. With his third victory in four races this season, Colombo was already able to build up a cushion on his fiercest rivals. Behind Ghiotto, Alexander Seibold (GER, Seibold Auto + Sport) held third place until shortly before the end. Marc Faggionato (ITA, MM International) stopped at the pre-start and then rushed after the field. Shortly before the end of the race he caught up with Seibold and tried to overtake the German several times. Seibold held his ground for a long time, but then had to give way in front of the Mercedes grandstand. However, with 4th place Seibold got his best BOSS GP placing so far. As the best German he also stayed ahead of Andreas Fiedler (GER, Fiedler Racing), who had started with used tyres and therefore could not start any more attacks to the front. A collision between Florian Schnitzenbaumer (GER, Top Speed) and “Checco” Malavasi (ITA, Scuderia Palladio) ended their race. Thomas Jackermeier (GER, Top Speed) also spun off the track in a promising position at the exit of the Bernie Ecclestone bend.

In the SUPER LIGHTS class, “to finish first, you first have to finish” was the key this time. Stefan Eisinger-Sewald (AUT, Red Rose Racing) went home to the workshop already on Saturday evening after a gearbox failure, but Jody Stadelmann (SUI) in the Formula Nippon was able to take part in today’s race after a steering failure yesterday. The victory, however, went to Henry Clausnitzer (GER, WF Racing), who has become a series winner with his fourth victory in the fourth race.

f. le.: Stadelmann, Ghiotto, O’Connell, Ehninger, Pizzonia, Colombo, Clausnitzer, Gerstl, Faggionato

It is now five weeks until the third event of the season. For the first time, BOSS GP will be part of the Red Bull Ring Classics programme from 9 to 11 June.

Pictures: Angelo Poletto

Report: Rennen 1 Hockenheim

Vor einer Rekordkulisse beim Bosch Hockenheim Historic brachte die BOSS GP Racing Series Formel 1, Formel 2 & Co. zurück auf den Hockenheimring. Podestplätze für die Deutschen Henry Clausnitzer, Ulf Ehninger und Andreas Fiedler.

Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) dominierte die BOSS GP F1 Class im Toro Rosso STR1 und kontrollierte das Tempo vor Ulf Ehninger (GER, ESBA Racing) im neun Jahre älteren Benetton B197. Für Gerstl war es der dritte Sieg, für Ehninger das dritte Podium in der neuen Saison.

Abermals stand für Antonio Pizzonia (BRA, HS Engineering) die Jagd nach der schnellsten Runde im Fokus. Mit 1:29.007 min gelang ihm das im World Series Dallara-Gibson auch. Paul O’Connell, angereist aus Irland und ebenfalls betreut von HS Engineering, wurde nach dem Qualifying in die OPEN-Klasse versetzt. Sein Auto ist ein World-Series-Dallara aus dem Jahr 2002, der mit einem 3,3 Liter Nicholson McLaren getunten Cosworth-V8 deutlich mehr leistet als ursprünglich. O‘Connell klassierte sich im Vorderfeld inmitten der Formel 2 und in der OPEN-Klasse hinter Pizzonia auf Platz 2.

Das gut besuchte Motodrom bekam die volle Dröhnung der BOSS GP Racing Series geboten

Zahlreiche Verschiebungen gab es in der FORMULA-Klasse im Laufe des 20-minütigen Rennens. Trotz einer Safety-Car-Phase nach einem Dreher von Alexander Seibold (SUI, Seibold Auto + Sport) blieb Andreas Fiedler noch genügend Zeit, um in die Top-3 vorzudringen. Der Niederbayer schob sich peu à peu von Startplatz 8 nach vorne und verteidigte den umkämpften letzten Podestplatz gegen „Checco“ Malavasi, der sich mit Rang 4 zufriedengeben musste. Für Fiedler war es beim Debüt in einem GP2-Dallara der Generation 2008 der erste Podestplatz seit 2020.

Vorne war es ein erneut episches Duell zwischen Simone Colombo (ITA, MM International) und Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio), welches sich bis zur Ziellinie immer wieder zuspitzte. Letztlich entschieden 0,085 Sekunden über Sieg und Rang 2. Colombo behielt die Überhand, holte den zweiten Saisonsieg und baute seine Tabellenführung aus.

Florian Schnitzenbaumer (GER) erholte sich von einem Dreher in der Anfangsphase und klassierte sich immerhin noch auf Rang 5 vor Top-Speed-Teamkollege Thomas Jakoubek (AUT). Das innerfamiliäre Duell zwischen Thomas Jackermeier (Rang 8) und seinem Sohn Simon (Rang 10) entschied Thomas für sich. Er wird morgen Sonntag um 9:35 Uhr auch bei der BOSS GP Hypercar Demonstration zu sehen sein, wenn er seinen über 1.000-PS-starken Aston Martin Valkyrie um den 4,6 Kilometer langen Kurs pilotieren wird.

Henry Clausnitzer (GER, WF Racing) konnte es kaum glauben, denn schon zum dritten Mal in drei Rennen holte er sich den Sieg bei den SUPER LIGHTS. Stefan Eisinger-Sewald (AUT, Red Rose Racing) durfte zwar noch die Trophäe für Klassenrang 2 mit nach Hause nahmen. Aufgrund eines Kupplungsdefekts und einem anschließenden Schaden im Getriebe musste er aber frühzeitig das Rennen beenden. Weil das vor Ort irreparabel ist, wird Eisinger-Sewalds Ralt RT23 Formel 3000 erst wieder bei der nächsten Veranstaltung am Red Bull Ring zu sehen sein.

Am Sonntag folgt ein zweites Rennen über die längere Distanz von 25 Minuten. Der Rennstart ist für 14:05 Uhr angesetzt und ist erneut auch im Livestream zu verfolgen.

Fotos: Angelo Poletto/BOSS GP

Report: Race 1 Hockenheim

In front of a record crowd at the Bosch Hockenheim Historic, the BOSS GP Racing Series brought Formula 1, Formula 2 and co. back to the Hockenheimring. Podium finishes for the Germans Henry Clausnitzer, Ulf Ehninger and Andreas Fiedler.

Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) dominated the BOSS GP F1 Class in the Toro Rosso STR1 and controlled the pace ahead of Ulf Ehninger (GER, ESBA Racing) in the nine-year older Benetton B197. For Gerstl it was the third victory, for Ehninger the third podium of the new season.

Once again, Antonio Pizzonia (BRA, HS Engineering) focused on the hunt for the fastest lap. With a time of 1:29.007 min, he succeeded in doing just that in the World Series Dallara-Gibson. Paul O’Connell, who had travelled from Ireland and was also serviced by HS Engineering, was moved to the OPEN class after qualifying. His car is a 2002 World Series Dallara with a 3.3 litre Nicholson McLaren tuned Cosworth V8 giving it significantly more power than originally. O’Connell classified in the front group among the Formula 2 and in second place in the OPEN class behind Pizzonia.

The BOSS GP orchestra played big

There were numerous movements in the FORMULA class over the 20-minute race. Despite a safety car phase after a spin by Alexander Seibold (SUI, Seibold Auto + Sport), Andreas Fiedler still had enough time to advance into the top three. The German made his way from 8th on the grid and defended the last spot on the podium against “Checco” Malavasi, who had to settle for 4th. For Fiedler, it was his first podium since 2020 right on his debut in a 2008-generation GP2 Dallara.

At the front, it was another epic duel between Simone Colombo (ITA, MM International) and Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio), which kept coming to a climax all the way to the finish line. In the end, 0.085 seconds decided victory and second place. Colombo kept the upper hand, took his second win of the season and extended his lead in the standings.

Florian Schnitzenbaumer (GER) recovered from a spin in the early stages and still managed to finish 5th ahead of Top Speed team-mate Thomas Jakoubek (AUT). The duel between Thomas Jackermeier (8th) and his son Simon (10th) was won by Thomas. He will also be on display at the BOSS GP Hypercar Demonstration tomorrow Sunday at 9:35 am when he will pilot his over 1,000-hp Aston Martin Valkyrie around the 4.6-kilometre circuit.

Henry Clausnitzer (GER, WF Racing) could hardly believe it as he took victory in the SUPER LIGHTS for the third time in three races. Stefan Eisinger-Sewald (AUT, Red Rose Racing) was still able to take home the trophy for second place in the class. However, due to a clutch failure and subsequent damage to the gearbox, he had to retire from the race early. As this is irreparable on site, Eisinger-Sewald’s Ralt RT23 Formula 3000 will not be seen again until the next event at the Red Bull Ring.

A second race over the longer distance of 25 minutes will follow on Sunday. The race start is scheduled for 2:05 p.m. and can again be followed in the livestream.

Photos: Angelo Poletto

Report: Qualifying Hockenheim

Poleposition für Gerstl im Toro Rosso STR1. FORMULA: Colombo klassiert sich hauchdünn vor Faggionato. O’Connell beim Comeback in der SUPER LIGHTS-Klasse vorne.

Tausende Zuschauer strömten schon am frühen Vormittag ins Motodrom. Das Hockenheim Historic erwartet am Samstag eine Rekordkulisse. Bei bestem Frühlingswetter ging heute früh das Zeittraining der BOSS GP Racing Series am Hockenheimring über die Bühne. Ausgefahren wurden die besten Startplätze für die zwei Rennen.

In der BOSS GP F1 Class blieb eine Überraschung aus: Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) holte sich zum zweiten Mal in diesem Jahr die Poleposition in seinem Toro-Rosso-Formel-1 aus dem Jahr 2006. Mit einer Rundenzeit von 1:21.140 min blieb er nur knapp hinter seiner Pole-Zeit aus dem Vorjahr. Ihn begleitet in der ersten Startreihe in beiden Rennen der Deutsche Ulf Ehninger (ESBA Racing) im Benetton B197.

19 Jahre nach seinem letzten Auftritt in Hockenheim ist Antonio Pizzonia (BRA, HS Engineering) zurück in Hockenheim. Der Ex-Formel-1-Fahrer startet dieses Wochenende zum zweiten Mal im modifizierten World-Series-Dallara von HS Engineering. Der Brasilianer wird sich mit seinem OPEN-Boliden wieder auf die Jagd nach den Formel-1-Wagen machen.

Florian Schnitzenbaumer ist bei seiner Rückkehr gut aufgelegt

Die FORMULA-Klasse war im Qualifying so eng wie noch nie. Die Top-5 trennten auf die schnellste Runde nicht einmal eineinhalb Sekunden. Das italienische Team von MM International feiert ein „Lockout“ von Reihe 1: Simone Colombo (ITA) setzte sich um eine Zehntelsekunde gegen Marc Faggionato (MCO) durch. Auf Rang 3 folgt Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio), der sich am Hockenheimring gewohnt schwerer tut. Eine Chance auf einen Podestplatz rechnen sich auch „Checco“ Malavasi (ITA, Scuderia Palladio) und Florian Schnitzenbaumer (GER, Top Speed) aus. Letzterer ist bei seiner Rückkehr nach mehreren Jahren Pause auf Anhieb im Vorderfeld zu finden und konnte trotz abgebrochenem zweiten Versuch eine gute Rundenzeit setzen. Ein fantastisches Qualifying absolvierte auch Alexander Seibold (GER, Seibold Auto + Sport) bei seinem ersten BOSS GP-Rennen 2023. Der Deutsche startet in einer auffälligen Design-Kombination mit einer Hommage an Valentino Rossi und Jo Siffert von Klassenrang 7.

Bei den SUPER LIGHTS ist nach dem Solo von Henry Clausnitzer (GER, WF Racing) zuletzt in Frankreich dieses Mal viel los. Eine überragende Bestzeit setzte Paul O’Connell (IRE, HS Engineering), der in diesem Jahr einen älteren Dallara mit Achtzylinder-Motor fährt. Mit einer Bestzeit von 1:32.368 min qualifizierte er sich inmitten des Feldes der GP2-Boliden. Die beiden Neueinsteiger Jody Stadelmann (SUI) in einem G-Force-Mugen aus Japan und Stefan Eisinger-Sewald (AUT, Red Rose Racing) folgen auf den Startplätzen 2 und 3.

Die Startzeiten sind am Samstag 14:40 Uhr und am Sonntag 14:05 Uhr. Beide Rennen werden im Livestream übertragen.

Fotos: Angelo Poletto/BOSS GP

Report: Qualifying Hockenheim

Pole position for Gerstl in the Toro Rosso STR1. FORMULA: Colombo finishes slightly ahead of Faggionato. O’Connell in front in his comeback in the SUPER LIGHTS class.

Thousands of spectators crowded into the Motodrom early in the morning. The Hockenheim Historic is expecting a record number of spectators on Saturday. The qualifying of the BOSS GP Racing Series at the Hockenheimring took place early this morning in perfect spring weather. The best grid positions for the two races were determined.

In the BOSS GP F1 Class there was no surprise: Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) took pole position for the second time this year in his 2006 Toro Rosso Formula 1, with a lap time of 1:21.140 min, just slightly behind his pole time from last year. He will be joined on the front row of the grid in both races by German Ulf Ehninger (ESBA Racing) in the Benetton B197.

19 years after his last appearance at Hockenheim, Antonio Pizzonia (BRA, HS Engineering) is back at Hockenheim. The ex-Formula 1 driver will start for the second time this weekend in HS Engineering’s modified World Series Dallara. The Brazilian will be back in the hunt for the Formula 1 cars in his OPEN class race car.

Florian Schnitzenbaumer shows strong pace at his motorsport comeback

The FORMULA class had never been so close in qualifying. The top 5 were separated by less than one and a half seconds on the fastest lap. The Italian MM International team celebrated a row one “lockout”: Simone Colombo (ITA) beat Marc Faggionato (MCO) by one tenth of a second. Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) follows in 3rd place, who has his usual more difficult time at the Hockenheimring. “Checco” Malavasi (ITA, Scuderia Palladio) and Florian Schnitzenbaumer (GER, Top Speed) also expect to have a chance of a podium finish. The latter, on his return after a break of several years, is to be found at the front of the field right away and was able to set a good lap time despite an aborted second attempt. Alexander Seibold (GER, Seibold Auto + Sport) also had a fantastic qualifying session in his first BOSS GP race in 2023. The German will start from 7th in class in an eye-catching design combination with a homage to Valentino Rossi and Jo Siffert.

In the SUPER LIGHTS, after the solo of Henry Clausnitzer (GER, WF Racing) last time in France, there is a lot going on this time. An outstanding best time was set by Paul O’Connell (IRE, HS Engineering), who is driving an older Dallara with a eight-cylinder engine this year. With a best time of 1:32.368 min he qualified in the middle of the field of GP2 cars. The two newcomers Jody Stadelmann (SUI) in a G-Force-Mugen from Japan and Stefan Eisinger-Sewald (AUT, Red Rose Racing) follow in 2nd and 3rd place on the grid.

The start times are 14:40 on Saturday and 14:05 on Sunday. Both races will be livestreamed.

Photos: Angelo Poletto/BOSS GP

Preview: Hockenheim

From 5 to 7 May, one of the biggest international classic events of 2023 will take place at the Hockenheimring in Baden-Württemberg. The highlight for fans in the Motodrom: the BOSS GP Racing Series with Formula 1 drivers and cars from the 1990s and 2000s.

“Racing to see, hear, smell, taste and touch” – in short: “Enjoying Motorsport” is the motto of this year’s Bosch Hockenheim Historic. The event is held in honour of the Scottish Formula 1 World Champion Jim Clark, who died in a Formula 2 race at the Hockenheimring on 7 April 1968. Traditionally, the event always attracts around 500 starters and more than 20,000 fans in spring. This year, motorsport fans will be offered even more.

Entries

20 drivers have entered the second event of the BOSS GP Racing Series season after the season opener in Le Castellet in April. The world’s fastest racing cars will not only be presented to a large audience in Hockenheim, but there will also again be a battle for points in four classes. The BOSS GP Formula 1 class will feature Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) in the Toro Rosso STR1 and Ulf Ehninger (GER, ESBA Racing), the 2021 champion from Tübingen. Ehninger will start in a former Hockenheim winner’s car, the Benetton B197. Thomas Jackermeier (GER, Top Speed), who last competed in a Toro Rosso STR3, could surprise the crowd. However, his start in another ten-cylinder car is still questionable.

A “must-see” for many is the entry of Antonio Pizzonia (BRA) in a World Series car from HS Engineering in the OPEN class. The Brazilian last competed at the – already rebuilt – Hockenheimring in 2004. At that time, he raced for BMW-Williams in Formula 1.

In the FORMULA class, the Italian regulars such as Simone Colombo (MM International), Marco Ghiotto and “Checco” Malavasi (both Scuderia Palladio) will be joined by several returnees to the series. Among others, the Germans Alexander Seibold (Seibold Auto + Sport) and Andreas Fiedler (GER, Fiedler Racing) will make their comeback with their GP2 cars. We can also look forward to the Hockenheim debut of Paul Ricard winner Marc Faggionato (ITA, MM International).

In the SUPER LIGHTS category, Henry Clausnitzer (GER, WF Racing), who won both races at Le Castellet in the Tatuus World Series car, will have new opponents at Hockenheim. With Joey Stadelmann (SUI, G-Force) in a Japanese Formula Nippon and the well-known Paul O’Connell (IRE, O’Connell Motorsport) and the Austrian Histo Cup winner Stefan Eisinger-Sewald (Red Rose Racing) in a Ralt Formula 3000, there are three new opponents for Clausnitzer this time.

Timetable

Friday, 5 May
13:30–14:00 Free Practice 1
17:05–17:35     Free Practice 2

Saturday, 6 May
09:35–10:05     Qualifying (two groups)
14:40–15:00     Race 1 (20 minutes)

Sunday, 7 May
14:05–14:30     Race 2 (25 minutes)

all times CEST

Tickets and live stream

Friday tickets start at 15 euros, day tickets for Saturday and Sunday cost 35 euros and 30 euros respectively. If you want to experience the entire weekend, tickets start at 49 euros. Tickets can be purchased via the online ticket shop, at the open box offices on site or by calling the hotline at +49(0)6205 950-222. The races of the BOSS GP Racing Series as well as a large part of the other programme on Saturday and Sunday can also be followed from home: The link to the live stream is www.hockenheim-historic.de/en/live

Support events

As part of the race programme, BOSS GP driver Thomas Jackermeier (GER, Top Speed) will contest a few demo laps in the brand-new Aston Martin Valkyrie on Sunday. Visitors to the Bosch Hockenheim Historic can watch the hypercar premiere from 9:35 am.

Around 500 participants from all over the world will captivate the many expected fans in their partly priceless historic racing cars in eleven different series. They will be able to admire the “Touring Cars of the Golden Era”, the four categories of FIA Masters Historic Racing represented at Bosch Hockenheim, the Group C Supercup, Raceclub Germany, the Historic Racecar Association, the Lurani Trophy for Formula Junior racers and the Historic Formula 2.

Photos: Angelo Poletto

Vorschau: Hockenheim

Von 5. bis 7. Mai steigt auf dem Hockenheimring in Baden-Württemberg eines der größten internationalen Classic-Events 2023. Höhepunkt für Fans im Motodrom: die BOSS GP Racing Series mit Formel-1-Fahrern und -Wagen der 1990er und 2000er.

„Racing zum Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Anfassen“ – kurz gesagt: „Motorsport zum Genießen“ lautet das Motto des diesjährigen Bosch Hockenheim Historic. Das Event findet zu Ehren des schottischen Formel-1-Weltmeisters Jim Clark statt, welcher am 7. April 1968 bei einem Formel-2-Rennen auf dem Hockenheimring tödlich verunglückte. Traditionell begeistert die Veranstaltung im Frühjahr stets rund 500 Starter und mehr als 20.000 Fans. Dieses Jahr wird den Motorsport Fans noch mehr geboten.

Nennungen

20 Piloten haben für die zweite Saisonveranstaltung der BOSS GP Racing Series nach dem Auftakt in Le Castellet im April genannt. Die schnellsten Rennwagen der Welt werden in Hockenheim nicht nur einem großen Publikum präsentiert, sondern es wird auch wieder in vier Klassen um Punkte gerungen. In der Klasse der Formel-1-Boliden werden Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) im Toro Rosso STR1 und der Tübinger Ulf Ehninger (GER, ESBA Racing), Meister 2021, zu sehen sein. Ehninger geht in einem ehemaligen Hockenheim-Siegerwagen, dem Benetton B197, an den Start. Für eine Überraschung könnte Thomas Jackermeier (GER, Top Speed), zuletzt in einem Toro Rosso STR3 am Start, sorgen. Sein Start in einem weiteren Zehnzylinder-Auto ist allerdings noch fraglich.

Ein „Must-see“ ist für viele der Antritt von Antonio Pizzonia (BRA) in einem World-Series-Auto von HS Engineering in der OPEN-Klasse. Der Brasilianer war zuletzt 2004 am – schon umgebauten – Hockenheimring am Start – damals für BMW-Williams in der Formel 1.

In der FORMULA-Klasse kommen zu den italienischen Stammpiloten wie Simone Colombo (MM International), Marco Ghiotto und „Checco“ Malavasi (beide Scuderia Palladio) einige Rückkehrer in die Serie. Ihr Comeback geben u.a. die Deutschen Alexander Seibold (Seibold Auto + Sport) und Andreas Fiedler (GER, Fiedler Racing) mit ihren GP2-Autos. Gespannt sein darf man auch auf das Hockenheim-Debüt von Paul-Ricard-Gewinner Marc Faggionato (ITA, MM International).

In der SUPER LIGHTS-Kategorie bekommt Henry Clausnitzer (GER, WF Racing), der in Le Castellet im Tatuus-World-Series-Auto beide Rennen gewann, in Hockenheim neue Gegner. Mit Joey Stadelmann (SUI, G-Force) in einem japanischen Formel Nippon und dem bekannten Paul O’Connell (IRE, O’Connell Motorsport) sowie dem österreichischen Histo-Cup-Gewinner Stefan Eisinger-Sewald (Red Rose Racing) in einem Ralt-Formel-3000 kommen dieses Mal gleich drei neue Konkurrenten für Clausnitzer dazu.

Zeitplan

Freitag, 5. Mai
13:30–14:00 Freies Training 1
17:05–17:35     Freies Training 2

Samstag, 6. Mai
09:35–10:05     Qualifying (geteilt in zwei Gruppen)
14:40–15:00     Rennen 1 (20 Minuten)

Sonntag, 7. Mai
14:05–14:30     Rennen 2 (25 Minuten)

alle Zeiten MESZ

Tickets und Livestream

Schon ab 15 Euro kann ein Freitagsticket erworben werden, die Tageskarten für Samstag und Sonntag kosten 35 Euro respektive 30 Euro. Wer das gesamte Wochenende erleben möchte, ist ab 49 Euro dabei. Der Bezug ist über den Online-Ticketshop, an den geöffneten Tageskassen vor Ort oder unter der Hotline +49(0)6205 950-222 möglich. Auch von Zuhause aus können die Rennen der BOSS GP Racing Series sowie ein Großteil des weiteren Programms am Samstag und Sonntag verfolgt werden: Der Link zum Livestream lautet www.hockenheim-historic.de/live

Rahmenprogramm

Im Rahmen des Rennprogramms wird BOSS GP-Teilnehmer Thomas Jackermeier (GER, Top Speed) am Sonntag einige Demo-Runden im brandneuen Aston Martin Valkyrie bestreiten. Die Besucher des Bosch Hockenheim Historic können die Hypercar-Premiere ab 9:35 Uhr mitverfolgen.

Rund 500 Teilnehmer aus aller Herren Länder werden in ihren teilweise unbezahlbaren historischen Rennfahrzeugen in elf verschiedenen Serien die zahlreich erwarteten Fans in ihren Bann ziehen. Zu bestaunen gibt es die „Tourenwagen der Goldenen Ära“, die vier bei der Bosch Hockenheim vertretenen Kategorien des FIA Masters Historic Racing, der Group C Supercup, der Raceclub Germany, die Historic Racecar Association, die Lurani Trophy für Formel-Junior-Renner und die Historische Formel 2.

Fotos: Angelo Poletto/BOSS GP