Schlagwort: Wolfgang Jaksch

Rückkehrer Jaksch und Newcomer Fiedler hinterlassen starken Eindruck im zweiten freien Training in Hockenheim

Wolfgang Jaksch (OPEN class) und Walter Steding (FORMULA class) zurück auf der Strecke, Ingo Gerstl (OPEN class) und Johann Ledermair (FORMULA class) bestätigen ihre gute Form einmal mehr – so lautet das Resultat nach dem zweiten freien Training der BOSS GP crew am Freitagnachmittag beim „Hockenheim Historic“. 

14 der 17 Fahrer, neun in der FORMULA Class, fünf in der OPEN Class, starteten im zweiten freien Training und beendeten es auch planmäßig. Wie bereits in der morgendlichen Trainingssession fuhr in der FORMULA Class Johann Ledermair (Ledermair Motorsport) die schnellste Runde, in der OPEN Class führte Ingo Gerstl (TOP Speed) das Feld erneut an und markierte die schnellste Runde aller Fahrer klassenübergreifend, trotz der marginalen Differenz von +0.255 Sekunden im Vergleich zum ersten freien Training.

Wolfgang Jakschs Super Aguri, prepared for second practice in Hockenheim.

Wolfgang Jakschs Super Aguri wird für das zweite freie Training in Hockenheim vorbereitet.

Ledermair und Gerstl bestätigen ihre starke Form

Während Ledermair seine Startposition 1 in der FORMULA Class auch im zweiten freien Training bestätigte, hinterließ auch BOSS GP Newcomer Andreas Fiedler (Fiedler Racing) einen starken Eindruck und beendete das Training auf der dritten Position. „Ich habe eine Rundenzeit von 1:30 Minute angepeilt“, erklärte er anschließend. „Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden.“ Mit einer Bestzeit von 1:30.485 Minute im zweiten Training verbesserte sich Fiedler vom ersten freien Training am Morgen und einer dort erzielten Bestzeit von 1:32.239 Minuten enorm. „Beim BOSS GP zu fahren ist für mich eine völlig neue Erfahrung. Mein Ziel hier in Hockenheim ist es daher vor allem, ein Gefühl für die Feinheiten und Charakteristika dieser Rennserie zu bekommen. Es ist ein großartiger Wettkampf mit großartigen Autos und Fahrern. Für mich ist es ein Traum, bei BOSS GP mit solch einem Auto zu fahren, der wahr wird. Vor vielen Jahren habe ich davon geträumt, in solch einem Auto überhaupt nur einmal zu sitzen. Jetzt fahre ich es sogar“, sprudelte es aus Fiedler, der einen Dallara Mecachrome 4.0 V8 fährt, nach dem Training auf dem Hockenheimring heraus.

„Es ist ein Traum, der wahr wird. Vor Jahren träumte ich davon, in solch einem Auto zu sitzen. Jetzt fahre ich es sogar.“
Andreas Fiedler (Fiedler Racing)

Während der Österreicher Bernd Herndlhofer (H&A Racing) das zweite Training des Tages in der OPEN Class ausließ, kehrte Wolfgang Jaksch (F-Xtreme Racing Team), der das morgendliche Training nicht gefahren war, mit seinem neu aufgebauten Super Aguri SA06 Cosworth 3.0 V10 auf die Strecke zurück. Er hinterließ einen guten ersten Eindruck und beendete das Training auf Position 3 mit einer Runden-Bestzeit von 1:30.063 Minuten. Zwart fuhr unterdessen lediglich vier Runden, wird jedoch im Qualifying am Samstag in bewährter Stärke an den Start gehen.

BOSS GP Paddock in Hockenheim.

Das BOSS GP Fahrerlage in Hockenheim.

Der BOSS GP Renntag am Samstag (22/04/2017) startet mit dem Qualifying um 10:00 Uhr. Das erste Rennen ist für den Nachmittag um 15:15 Uhr angesetzt. Das zweite Rennen findet am Sonntagnachmittag (23/04/2017) um 14:15 Uhr statt.

Mehr:

Die detaillierten Ergebnisse vom zweiten freien Training in Hockenheim gibt es hier: Hockenheim 2017: Ergebnisse des zweiten freien Trainings.

Den Bericht zum ersten freien Training gibt es hier: Hockenheim 2017: Bericht zum ersten freien Training.

Alle Informationen über das “Hockenheim Historic” gibt es unter www.hockenheim-historic.de sowie die Website des Hockenheimrings unter www.hockenheimring.de.

Ledermair und Gerstl führen nach erstem Training in Hockenheim

Ingo Gerstl at first free practice in Hockenheim 2017.

Bei sonnigem Wetter und 11 Grad startete das BOSS GP Fahrerfeld am Freitagvormittag ins erste freie Training der Saison. Die Formel 1-Strecke Hockenheimring sowie bereits am frühen Morgen zahlreiche Motorsportfans begrüßte die BOSS GP Fahrer.

Acht der neun ins Training gestarteten Fahrer fanden in der FORMULA Class den Weg ins Ziel, in der OPEN Class waren es fünf von fünf. Die schnellste Runde in der FORMULA Class verzeichnete Johann Ledermair (Team Ledermair Motorsport), der das erste freie Training in seiner Klasse auch als Führender abschloss. In der OPEN Class setzte sich mit Ingo Gerstl (TOP Speed) der amtierende Titelverteidiger an die Spitze des Startfelds und erzielte die Bestrundenzeit.

Mit Henk de Boer (FORMULA Class, De Boer Manx), der aus privaten Gründen kurzfristig absagen musste, Wolfgang Jaksch (FXtreme Racing Team), der aus technischen Gründen auf das Training am Morgen verzichtete („Wir gehen davon aus, dass wir am Samstag dabei sind. Es gibt für uns noch einiges an Arbeit zu tun.“) und Walter Steding (Inter Europol Competition) nach einem Crash im Training am Donnerstag fehlten drei Fahrer im Startfeld. „Wir hoffen, dass der Wagen von Walter Steding am Samstag wieder einsatzfähig ist. Die Mechaniker arbeiten praktisch rund um die Uhr daran“, berichtet Christian Gänse, Racing-Koordinator von BOSS GP.

 

BOSS GP on Hockenheim track.

BOSS GP auf dem Hockenheimring.

Für Turbulenzen auf der Strecke sorgten im ersten freien Training am Freitag erst Christian Eicke (Speed Center) sowie kurz vor Ende des Trainings auch Johann Ledermair. Eicke musste bereits nach zwei Runden aufgrund technischer Probleme abbrechen. Der Führende der FORMULA Class, Ledermair, schied nach sechs Runden ebenfalls aus technischen Gründen aus, aufgrund derer er im Kiesbett der Strecke landete. „Die ersten fünf Runden haben wir zur Abstimmung genutzt und gute Fortschritte erzielt. Wir wollten dann noch etwas ausprobieren, was leider noch nicht so recht geklappt hat; daher hatten wir einige technische Probleme, mit denen ich am Ende ausgefallen bin“, bedauerte Ledermair sein vorzeitiges Trainingsende. Von den erstmals im Einsatz genutzten Pirelli-Reifen zeigte sich Ledermair angetan: „Ich bin positiv überrascht. Wir sind zwar noch nicht ganz da, wo wir hinwollen. Doch für den Moment fühlt es sich sehr gut an.“ Der 25-jährige Tiroler blickt ambitioniert auf das Rennwochenende: „Ich freue mich total über das Abschneiden im ersten Training. Jetzt konzentrieren wir uns voll auf das zweite Training am Nachmittag.“

Neu verwendeten Reifen von Pirelli großes Thema bei den Fahrern

Zufrieden nach dem ersten Training war auch der Führende der OPEN Class und amtierende Titelverteidiger, Ingo Gerstl: „Es ist besser gelaufen, als ich es mir vorgestellt habe. Über den Winter habe ich ein paar Monate nicht im Auto gesessen, da muss sich erst wieder alles etwas einfahren. Es hat dann aber alles funktioniert und es lief super. Die Rundenzeit war dann für mich zweitrangig – das Gefühl hat wieder gepasst, das ist mir am meisten wert?“ Trotz schnellster Rundenzeit im ersten Durchgang weiß Gerstl um die starke Konkurrenz. Klaas Zwart (Team Ascari) ist dem Führenden dicht auf den Fersen: „Schlafen darf ich nicht, die werden alle noch schneller werden“, weiß der Österreicher. Äußerst zufrieden ist Gerstl mit dem neuen Reifenmaterial: „Die ersten beiden Runden brauchte es, um die Reifen auf die richtige Temperatur zu bekommen, danach lief es super. Ich bin sehr zufrieden mit den Pirellis.“ Auch Klaas Zwart zeigte sich nach der ersten Bewährungsprobe angetan von dem neuen Reifenmaterial, sieht jedoch noch Lernbedarf: „Nachdem wir die letzten Jahre damit verbracht haben, uns mit den Avon-Reifen weiter zu entwickeln, haben wir nun mit den neuen Reifen auch eine neue Herausforderung. Wir müssen die Feinheiten herausfinden und einiges Neues dazu lernen. Aber für uns ist jedes Rennen ein Lernprozess. Ich bin absolut zuversichtlich, dass wir uns in den nächsten Wochen und Monaten weiter entwickeln werden.“ Mit dem ersten freien Training ist der Holländer zufrieden: „Mein Team hat einen großartigen Job gemacht, der Wagen ist brillant gefahren. Meine Aufgabe ist es nun, mich an die neuen Reifen zu gewöhnen. Das ist ein Lernprozess, der Zeit braucht.“ Mit einem Blick auf die Konkurrenz meint Zwart: „Ingo [Gerstl] ist eine sehr gute Rundenzeit gefahren. Ganz offensichtlich hat er bereits mehr gelernt als ich und heute einen besseren Job als ich getan. Wir werden sehen, wie das Wochenende weiterläuft.“

 

Klaas Zwart discussing the new Pirelli tyres.

Klaas Zwart im Austausch über die neu verwendeten Reifen von Pirelli.

Das zweite freie Training ist für den Nachmittag, 15:40 Uhr, angesetzt. Am Samstagvormittag findet am Vormittag das Qualifying (10:00 Uhr) statt, ehe am Nachmittag um 15:15 Uhr das erste Rennen startet. Das zweite Rennen findet am Sonntagnachmittag um 14:15 Uhr statt.

More:

Die detaillierten Ergebnisse vom ersten freien Training: Hockenheim 2017: Ergebnisse erstes freies Training.

Alle Informationen über das „Hockenheim Historic“ gibt es hier: www.hockenheim-historic.de