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Report: Freies Training Hockenheim

Alessandro Bracalente, Speed Center Dallara GP2 skipping through the rain

Zwei halbstündige Trainingseinheiten standen an Tag 1 beim Jim Clark Revival in Hockenheim am Programm.

Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) setzte im Toro Rosso STR1 die Bestzeit am heutigen Trainingsfreitag. Bei immer besser werdenden Bedingungen nutzte der Rekord-Champion am Nachmittag die Gunst der Minute und wenig Verkehr, und fuhr mit 1:33.647 min die beste Zeit des Tages. Nicht nur einmal ließ er mit seinem V10-Cosworth den Lärmpegel in den Grenzbereich ausschlagen.

Einen guten Eindruck hinterließ Debütant Alessandro Bracalente (ITA, Speed Center). Im ersten, verregneten Training fuhr Bracalente sogar Bestzeit, im zweiten reihte er sich hinter Gerstl auf Rang 2. Damit ist der junge Italiener einer der Top-Favoriten auf die Poleposition in der FORMULA-Klasse im morgigen Qualifying (10:10 Uhr Ortszeit).

Phil Stratford musste auf den für ihn ungewohnten GP2-Wagen umsteigen

Ebenfalls stark präsentierten sich Marco und Sergio Ghiotto (beide ITA, Scuderia Palladio). Das Brüderpaar war in beiden halbstündigen Trainings in den vorderen Rängen zu finden. Mit Luca Martucci (ITA, MM International) brachte sich ein weiterer Italiener in eine gute Position fürs Zeittraining. Sein erfahrener Teamkollege Armando Mangini (ITA, MM International) fuhr in FP2 die viertschnellste Zeit.

Salvadore de Plano (ITA) fährt heuer im Team Top Speed. Das erste Training ließ de Plano aus, im zweiten Training fuhr der schnelle Italiener auf den achten Rang. Phil Stratford (USA, Penn Elcom Racing) war Gesamt-Neunter in Training 2. Der Vizemeister von 2018 muss allerdings auf einen Einsatz in seinem Benetton B197 verzichten. Aufgrund von Problemen am Judd-Motor fährt Startford in Hockenheim in einem GP2-Dallara mit dem Formel-1-Judd-Motor.Einen legendären Benetton-Formel-1 von 1997 sollten die Fans am Hockenheimring trotzdem zu sehen bekommen: Ulf Ehninger (DEU, ESBA-Racing) gibt sein BOSS GP-Debüt in einem solchen Boliden. Im zweiten Training verunfallte Ehninger ausgangs der ersten Kurve. Beim Einschlag in die Streckenbegrenzung an der Innenseite wurden Front- und Heckflügel des hellblauen Formel 1 beschädigt; der Fahrer kam mit dem Schrecken davon.

Philippe Haezebrouck (FRA, Inter Europol) war mehrmals neben der Strecke unterwegs, konnte aber mit seinen Zeiten beim Comeback in der BOSS GP durchaus zufrieden sein. Walter Steding (DEU, Inter Europol), Thomas Jakoubek (AUT, Top Speed), Christian Eicke (SUI, Speed Center) und „Piter“ (FRA, Ray-Ban) drehten fleißig ihre Runden. Von diesen Piloten ist morgen noch eine deutliche Steigerung zu erwarten.

Der Regen fordert die Fahrer in ihren PS-starken Boliden heraus

Das erste Training war geprägt vom Regen und einigen Unterbrechungen, u.a. rutschte Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing) ins Kiesbett. Alle Dreher gingen aber glimpflich aus. Trotz der schwierigen Bedingungen waren viele Fahrer bemüht, Kilometer auf den Pirelli Cinturato Regenreifen zu sammeln. Für morgen ist zwar eine leichte Wetterbesserung angekündigt, für Sonntag allerdings Starkregen.

Der gelbe Jordan von Gerd Thöny bleibt dieses Mal in der Box, Verzögerungen bei der Lizenzvergabe machen einen Start im Formel-1-Auto für den Liechtensteiner erst zu einem späteren Zeitpunkt möglich. Damit sind für morgen 14 Fahrzeuge in der FORMULA-Klasse und 3 OPEN-Autos angemeldet.

Report: Free Practice Hockenheim

Alessandro Bracalente, Speed Center Dallara GP2 skipping through the rain

Two half-hour practice sessions were held on day 1 at the Jim Clark Revival in Hockenheim.

Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) sets the best time in the Toro Rosso STR1 on Friday. With conditions getting better and better, the multiple champion used the favor of the minute and little traffic and drove with 1:33.647 the best time of the day. Not only once he did push the noise level to the extreme with his V10-Cosworth.

It was debutant Alessandro Bracalente (ITA, Speed Center) who made a good impression. In the first, rainy practice session Bracalente set the best time, in the second he ranked second behind Gerstl. This makes the young Italian one of the top favourites for pole position in the FORMULA class in tomorrow’s qualifying (10:10 a.m. local time).

Phil Stratford had to switch to the unfamiliar GP2 car

Marco and Sergio Ghiotto (both ITA, Scuderia Palladio) also presented themselves strongly. The brothers were in the top ranks in both half hour trainings. With Luca Martucci (ITA, MM International) another Italian put himself in a good position for qualifying. His experienced team mate Armando Mangini (ITA, MM International) drove the fourth fastest time in FP2.

Salvadore de Plano (ITA) drives for team Top Speed this year. De Plano missed out the first practice session, in the second session the fast Italian finished eighth. Phil Stratford (USA, Penn Elcom Racing) was ninth overall in training 2. Due to problems with the Judd engine in his Benetton, Startford drives a GP2 Dallara with a Formula 1 Judd engine on board. Ulf Ehninger instead drives the legendary Benetton Formula 1 from 1997: Ehninger (DEU, ESBA-Racing) makes his BOSS GP debut this weekend. In second practice he had an accident at the exit of the first corner. The front and rear wings of the light blue Formula 1 were damaged during the impact into the barrier on the inside; the driver escaped with no injuries.

Philippe Haezebrouck (FRA, Inter Europol) was off the track several times, but was quite satisfied with his times at the comeback in the BOSS GP. Walter Steding (DEU, Inter Europol), Thomas Jakoubek (AUT, Top Speed), Christian Eicke (SUI, Speed Center) and „Piter“ (FRA, Ray-Ban) did plenty of laps. These pilots are expected to make a significant improvement tomorrow.

Rain makes life of drivers difficult

The first training was characterized by rain and some interruptions, among others Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing) slipped into the gravel bed. But all spins went off without major damage. Despite the difficult conditions many drivers tried to gain kilometres on the Pirelli Cinturato rain tyres. For tomorrow a slight weather improvement is announced, but for Sunday heavy rain is expected.

Gerd Thöny’s yellow Jordan will remain in the pits this time, delays in the getting a race licence will make it impossible for Thöny to start in Hockenheim. This means that 14 cars in the FORMULA class and 3 OPEN cars are on the grid tomorrow.

Testtag im März

Das Team Speed Center organisiert am 29. März 2019 einen Testtag in Navarra, Spanien. Teams und Fahrer aus der BOSS GP sind willkommen.

Der Frühjahrstest ist eine ideale Gelegenheit für Fahrer und Teams der BOSS GP, sich auf die kommende Saison vorzubereiten. Am Freitag, dem 29. März 2019, können Fahrer mit ihrem Rennauto um 1.500 Euro (netto) Teilnahmegebühr den ganzen Tag auf der Rennstrecke fahren. Organisiert wird der Testtag vom deutschen BOSS GP-Team Speed Center. Mehr Informationen zu Anreise, Hotels etc. können Interessierte unter deren E-Mail-Anschrift info@speed-center.com erfragen.

Navarra ist eine Provinz im Norden Spaniens, an der Grenze zu Frankreich. Der Circuito de Navarra liegt in der Stadt Los Arcos und ist knapp vier Kilometer lang. Die FIA stuft die Strecke mit Grade 2 ein, so wie z.B. auch die BOSS GP-Rennstrecke in Brünn. All jene, die den Circuito de Navarra nicht kennen, können sich im folgenden Onboard-Video von einem Formel 3 einen Überblick verschaffen: