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Report: Qualifying Spielberg

Ingo Gerstl sets record time

Ingo Gerstl mit Rekordrunde auf Pole-Position, Ledermair erster FORMULA-Fahrer

Wenig überraschend fuhr Ingo Gerstl (Top Speed) die Bestzeit im zweiten Qualifying dieses Jahres. Mit 1:10.665 min stellte der Toro-Rosso-Pilot einen neuen BOSS-GP-Rundenrekord auf. Einziger Wermutstropfen für Gerstl: Das erklärte Ziel, die Schallmauer von 1:10 min zu unterbieten, gelang ihm nicht. Auf Rang 2 platzierte sich Phil Stratford (Penn Elcom Racing), der in seinem 1997er-Benetton die GP2-Armada hinter sich halten konnte.

Ein Österreicher war auch schnellster Pilot der zweiten Klasse: Johann Ledermair (Ledermair Motorsport) knüpfte dort an, wo er im vergangenen Jahr aufgehört hatte: Bei seinem Comeback startet er heute Nachmittag (Start: 15:05 Uhr) von Rang 3 aus ins Rennen, und hat damit die beste Ausgangslage bei den FORMULA-Boliden. Mit Ledermair in Reihe 2 steht Reinhard Kofler (Top Speed), damit übertraf der Sportwagen-Spezialist seine Erwartungen beim ersten Auftritt im GP2-Auto.

Reinhard Kofler starts from row 2

Reinhard Kofler startet aus Reihe 2

 

Acht Fahrzeuge gingen ins Qualifying 2, für die langsameren Fahrer des gestrigen Trainingstages. Schnellster war Florian Schnitzenbaumer (Top Speed). Der FORMULA-Tabellenführer platzierte sich auf Gesamtrang 5, und verdrängte damit noch Armando Mangini (MM International), der schon in der ersten Qualifying-Gruppe auf die Strecke ging.

Bianca Steiner und Andreas Fiedler kämpften die ganzen 20 Minuten über um Rang 7 im Gesamtfeld. Nur sechs Tausendstelsekunden (!) trennen Fiedler (7.) und Steiner (8.). Ähnlich eng ging es zwischen Peter Göllner und Christian Eicke zu. Die Speed-Center-Fahrer stehen auf 9 und 10. Walter Steding (Inter Europol Competition) startet im ersten Rennen von 11, Thomas Jakoubek von 12. Karl-Heinz Becker (Becker Motorsport) plagten wieder technische Probleme, nur drei Runden spulte der Deutsche ab, er startet von Rang 14 ins Rennen.

Report: 1. Freies Training Spielberg

Ingo Gerstl sets a new BOSS GP record, even with traffic during his fastest laps

Ingo Gerstl setzte im ersten freien Training am Red Bull Ring einen neuen BOSS-GP-Rundenrekord: In 1:11.292 min umrundete der Salzburger die 4,2-Kilometer-lange Berg-und-Talbahn. Schnellster FORMULA-Pilot war Johann Ledermair. Bei seiner ersten Ausfahrt im GP2 war GT-Spezialist Reinhard Kofler (Top Speed) vorne mit dabei.

Bei 18 Grad Außentemperatur und Sonnenschein wurde die erste offizielle Session um 9:30 Uhr freigegeben. Bereits nach zwei Minuten stand der ersten Wagen im Aus: Armando Mangini (MM International) drehte sich bei der Ausfahrt aus der Boxengasse. Der Italiener verlor beim Reifenaufwärmen die Kontrolle über seinen Dallara-GP2. Er schlug aber nirgendwo ein, die Sicherheitsstaffel brachte den Wagen zurück an die Box, Mangini konnte die Trainingssession anschließend fortsetzen.

Johann Ledermair setzte die schnellste Zeit bei den FORMULA-Fahrzeugen

 

Nach dem Restart herrschte reger Betrieb auf der Strecke, alle 12 Fahrer begaben sich auf die Strecke. Das hielt Ingo Gerstl im Toro Rosso nicht davon ab, sich von 1:15 min in seiner ersten schnellen Runde bis auf 1:11.2 min zu verbessern – das ist neuer BOSS-GP-Rundenrekord.

Die Top-Speed-Teamkollegen Florian Schnitzenbaumer und Bianca Steiner versuchten einige Runden gemeinsam zu fahren. Zehn Minuten vor dem Ende der Session blockierte Schnitzenbaumer beim Anbremsen zur zweiten Kurve die Hinterräder. Sein Fahrzeug wurde nach dem Dreher hinter die Leitschienen geschoben.

Reinhard Kofler

Reinhard Kofler war beim Debüt auf Anhieb schnell


Reinhard Kofler
, ehemaliger Kart-Europameister und Formel-Renault-Rennfahrer, gibt kurz entschlossen sein Debüt im BWT-Auto von Top Speed. Der derzeitige KTM-Werksfahrer in der GT4 European Series gab bereits in seinen allerersten Runden im 600-PS-starken GP2-Auto eine Talentprobe ab: Mit 1:19.8 lag er nur 1,3 Sekunden hinter Johann Ledermair (Ledermair Motorsport) auf Platz 2 der FORMULA-Wertung. Für die Rennen können wir einen Fünfkampf zwischen Ledermair, Schnitzenbaumer, Fiedler, Kofler und Mangini erwarten.

Ein weiterer Top-Speed-Fahrer, Thomas Jakoubek, fehlte im 1. Freien Training, er wird erst später ins Auto steigen.

In der Auslaufrunde stoppte Peter Göllner (Speed Center) seinen Dallara GP2. Sein Fahrzeug ist zur Reparatur mittlerweile zurück in der Box.