Highlights of a dramatic season full of speed, action and fun. From Europe’s fastest racing series. Check out also on our YouTube channel @bossgpofficial.
Credit: 7 Berge Filmwerkstatt
Highlights of a dramatic season full of speed, action and fun. From Europe’s fastest racing series. Check out also on our YouTube channel @bossgpofficial.
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Six race weekends are on the schedule of Europe’s fastest racing series in the coming season. At Assen, BOSS GP will support the DTM, at the finale the series will return to Imola.
Update, 12/12/2018: bossgp.com/update-new-date-for-monza-2019/
The 25th season of the BOSS GP starts with the Jim Clark Revival in the Hockenheim Motodrom. The event from 26 to 28 April is devoted to the Formula 1 legend who died in an accident at Hockenheim. The event is one of the most important classic racing events in Europe, and in 2019 the BOSS GP will once again be the main event of this highlight.
On the second race weekend from 23 to 25 May, the BOSS GP will be making a guest appearance in the new home of the racing series. At the Red Bull Ring in Austria, the Big Open Single Seaters will share the program with the KTM X-Bow Battle for the first time. The sports car racing series is one of the strongest one-make championships in the world. The event at Spielberg takes place from Thursday to Saturday.
In June (Update: 14–16 instead of 21–23) the first of two Italian appearances of the BOSS GP 2019 will take place at the Autodromo Nazionale Monza. On Italy’s fastest motorway, the adrenaline level will rise as always, because besides skill, the drivers will also need a lot of courage.
Another highlight in the 2019 calendar is the popular event in Assen (Netherlands). Instead of the Gamma Race Days, this time the BOSS GP will be part of the DTM programme (19 to 21 July). Last year, BOSS GP and the German premium touring car series had already contested the event together in Spielberg, and now the partnership is being extended.
From September 6th to 8th, the BOSS GP will once again attend the Masaryk Racing Days in Brno. The Czech racetrack attracts with a roller coaster that is well appreciated by the drivers. The most exciting races of 2018 took place here.
The BOSS GP will return to Italy for the final round of 2019 and to Imola after a one-year break. The races will take place on the former Formula 1 track from 11 to 13 October.
In the calendar planning, particular importance was attached to extending the intervals between the individual events and dividing the races into seven months. There will be a summer break in August.
As usual, every race weekend will have two races of 20-25 minutes each, in addition to training and qualifying. The exact schedules will be published at www.bossgp.com before the races.
Sechs Rennwochenenden stehen in der kommenden Rennsaison am Terminplan von Europas schnellster Rennserie. In Assen fährt BOSS GP mit der DTM, zum Finale kehrt die Serie nach Imola zurück.
Update, 12.12.2018: bossgp.com/de/update-neuer-monza-termin-2019/
Die 25. Saison der BOSS GP startet traditionell mit dem Jim Clark Revival im Motodrom von Hockenheim. Die Veranstaltung vom 26. bis 28. April ist der in Hockenheim verunglückten Formel-1-Legende gewidmet. Die Veranstaltung zählt zu den bedeutendsten Classic-Racing-Events Europas, auch 2019 ist die BOSS GP wieder Hauptprogrammpunkt dieses Highlights.
Am zweiten Rennwochenende vom 23. bis 25. Mai gastiert die BOSS GP in der neuen Heimat der Rennserie. Beim Rennen am Red Bull Ring in Österreich teilen sich die Big Open Single Seater erstmals das Programm mit dem KTM X-Bow Battle. Die Sportwagen-Rennserie ist einer der stärksten Markenpokale der Welt. Das Event am Spielberg findet von Donnerstag bis Samstag statt.
Im Juni (Update: 14.–16. anstatt 21.–23.) geht’s zum ersten von zwei Italien-Auftritten der BOSS GP ins Autodromo Nazionale Monza. Auf der schnellsten Autobahn Italiens steigt wie immer der Adrenalinspiegel, denn neben Können ist auch ordentlich Mut der Fahrer gefragt.
Ein weiterer Fixpunkt im Kalender 2019 ist das beliebte Event in Assen (Niederlande). Statt bei den Gamma Race Days ist die BOSS GP dieses Mal im Programm der DTM (19. bis 21. Juli) dabei, die dort zum überhaupt ersten Mal gastiert. Schon im vergangenen Jahr waren BOSS GP und die deutsche Premium-Tourenwagenserie in Spielberg gemeinsam angetreten, nun geht die Partnerschaft in eine Verlängerung.
Vom 6. bis 8. September verschlägt es die BOSS GP abermals zu den Masaryk Racing Days nach Brünn. Die tschechische Rennstrecke lockt mit einer Achterbahn, die bei den Fahrern gut ankommt. Die spannendsten Rennen 2018 fanden hier statt.
Zum Finale kehrt die BOSS GP nach Italien und nach einem Jahr Pause wieder nach Imola zurück. Auf der ehemaligen Formel-1-Bahn wird vom 11. bis 13. Oktober um die Wette gefahren. Am Autodromo Enzo e Dino Ferrari fällt dann auch spätestens die Titelentscheidung der BOSS GP 2019.
Besonderen Wert wurde in der Kalenderplanung darauf gelegt, die Abstände zwischen den einzelnen Veranstaltungen zu verlängern und die Rennen auf sieben Monate aufzuteilen. Im August gibt es eine Sommerpause.
Wie gewohnt gibt‘s an jedem Rennwochenende neben Training und Qualifying zwei Rennläufe zu je 20–25 Minuten. Die genauen Zeitpläne werden zeitnah zu den Rennen auf www.bossgp.com veröffentlicht.
Ein würdiges Finale für die schnellste Rennserie Europas: Im heute sonnigen Spielberg gewann Meister Ingo Gerstl auch das zweite Rennen und der wiedergenesene Salvatore De Plano die FORMULA-Wertung.
Ingo Gerstl (AUT, Top Speed, Toro Rosso STR1) dominierte das Rennen nicht wie gewohnt, sondern war lange Zeit im Tandemflug mit Phil Stratford (USA, Penn Elcom, Benetton B197) unterwegs. Erst in Runde 11 zog Gerstl richtig an und baute seinen Vorsprung aus. Mit 1:13 min war er auch heute der mit Abstand schnellste Bolide auf der Rennstrecke. Phil Stratford beendete seine erste volle Saison zufrieden mit seinem zehnten Podestplatz, nur Gerstl war öfter am Podium gestanden. Hans Laub (DEU, Speed Center, Forti FG-03) wurde mit großem Abstand Dritter in der OPEN, beendete aber auch heute das Rennen – keine Selbstverständlichkeit bei den hochkomplexen Formel-1-Autos.
In der FORMULA endete für Salvatore De Plano (ITA, Top Speed, Dallara GP2) die Saison nach Maß. De Plano war als Meisterschaftsfavorit gehandelt worden, doch beim ersten Rennen in Hockenheim kollidierte er mit Florian Schnitzenbaumer (DEU, Top Speed, Dallara GP2) so unglücklich, dass sich De Plano am Rücken verletzte. Nach langer Abwesenheit gab De Plano erst in Brünn wieder sein Renncomeback. Dieses Mal musste er noch dazu auf sein gewohntes Auto bei MM International verzichten. Stattdessen startete De Plano beim österreichischen Team Top Speed. Gestern drehte er sich noch übermotiviert von der Strecke, heute gelang ihm das entscheidende Manöver schon in Kurve 1. Innen verteidigte er beim fliegenden Start erfolgreich gegen Marco Ghiotto (ITA, MM International, Dallara GP2) und gab die Führung nicht mehr ab. Marco Ghiotto war im letztjährigen Meisterauto von Charles Leclerc unterwegs, konnte in der verbleibenden Renndauer aber nicht mehr Anschluss an De Plano halten. Er holte aber sicher Platz 2.
Gefährlich nahe kam Marco Ghiotto nur mehr einer, und zwar Luca Martucci (ITA, MM International, Dallara GP2). Martucci musste von ganz hinten losfahren, nachdem er für ein Vergehen beim gestrigen Start nach hinten versetzt wurde. Von dort aus führte der Weg schnurstracks in Richtung Podium. Obendrauf gab’s noch die schnellste Rennrunde. Drei Italiener standen somit auf dem Podest der FORMULA-Klasse!
Der gestrige Überraschungssieger Alain Valente (SUI, Speed Center, Dallara GP2) war heute deutlich unauffälliger unterwegs als noch gestern. Dennoch bestätigte der 21-Jährige mit Rang 4 sein großes Talent. Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing, Dallara GP2) lag zeitweise auf Podestkurs, gegen Ende des Rennens musste der Vizemeister in der FORMULA aber langsamer machen. Auf Rang 5 brachte er das Auto noch ins Ziel.
Gianluca Ripoli (ITA, MM International, Dallara GP2), Sergio Ghiotto (ITA, MM International, Dallara GP2), Peter Göllner (SUI, Speed Center, Dallara GP2) und Christian Eicke (DEU, Speed Center, Dallara GP2) lieferten sich das ganze Rennen über die interessantesten Fights und hatte augenscheinlich den meisten Spaß. In der Reihenfolge Ripoli, S. Ghiotto, Göllner und Eicke fuhren sie ins Ziel. Eicke fixierte mit Rang 9 auch Gesamtrang 3 in der FORMULA-Tabelle.
Heute nicht dabei war Florian Schnitzenbaumer. Schnitzenbaumer muss sich in einigen Tagen einer Schulter-OP unterziehen und verzichtete daher auf weitere Belastungen. Den Meistertitel fixierte Schnitzenbaumer bereits im gestrigen Rennen. Damit beenden mit Ingo Gerstl (OPEN) und Florian Schnitzenbaumer (FORMULA) zwei Fahrer des Teams Top Speed die BOSS GP 2018 auf den ersten Plätzen.
Stimmen nach dem Rennen:
Ingo Gerstl (1. Platz OPEN): „Dieses Rennen war wichtig, so muss das sein. Ein perfekter Abschluss für meine Saison und auch für die ganze Serie. Jetzt startet die BOSS GP erst richtig durch.“
Phil Stratford (2. Platz OPEN): „Ich hatte zu diesem Kampf leider nur ein Taschenmesser mitgebracht, Ingo einen Kampfjet.“
Salvatore De Plano (1. Platz FORMULA): „Ich bin total happy. Die erste Kurve gelang mir heute viel besser. Das war der richtige Abschluss meiner Saison nach dem Unfall in Hockenheim. Das hilft mir über den Winter und ist wichtig für den Kopf. Nächstes Jahr greife ich auf ein Neues an.“
Fotos: Michael Jurtin/BOSS GP
Plenty of action in the starting phase, a home win for Ingo Gerstl, Rookie Alain Valente wins FORMULA and with Florian Schnitzenbaumer the BOSS GP has a new class champion.
Ingo Gerstl (AUT, Top Speed, Toro Rosso STR1) made burnouts on track and delight thousands of fans on the stands. The series winner had reason to be happy after an impeccable drive in the first race of the Spielberg weekend as part of the DTM. Gerstl won for the tenth time in eleven races scored so far in 2018. With 1:13.027 min he also did the fastest lap of the whole DTM weekend.
Second in the OPEN was Hans Laub (DEU, Speed Center, Forti FG-03), who only started from 13. Laub fought the whole race in the midfield of FORMULA, among others with Gianluca Ripoli (ITA, MM International, GP2 Dallara) and Walter Steding (DEU, Inter Europol, Dallara GP2). For Laub it was the first finish and also the first podium at the second appearance this year.
Phil Stratford (USA, Penn Elcom, Benetton B197) was already touched at the right rear wheel during the flying start and had to head for the pits with a puncture in lap 1. With lap loss he returned to the track and fought his way through the field. But in the 20-minute race he was not able to catch up with the others.
Although the track had dried up by noon, the conditions remained cold. This was a disaster for some drivers right at the start: Sergio Ghiotto (ITA, MM International, Dallara GP2) and Gianluca Ripoli (ITA, MM International, Dallara GP2) spun off the track in the warm-up lap. For two favourites the race was over before the actual start. Not much further came Salvatore De Plano (ITA, Top Speed, Dallara GP2) and Marco Ghiotto (ITA, MRC Sport, Dallara GP2). After a good start and some position improvements, the two Italians spun in turn 1 and had to retire from the race early. The consequence of the incidents was a three-lap safety car phase.
Alain Valente (SUI, Speed Center, Dallara GP2) was more considerate despite his first start at a BOSS GP race. The 21-year-old survived the difficulties of the first lap without damage, first overtaking Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing, Dallara GP2) and then Peter Göllner (SUI, Speed Center, Dallara GP2). This makes Valente the eighth winner (!) in the most varied BOSS GP season in the FORMULA class of all time.
With second place Fiedler had done almost everything to keep the championship battle on. But Florian Schnitzenbaumer (DEU, Top Speed, Dallara GP2) finished sixth in his class for the secure his first championship title. The German seemed to be relieved to have reached his season’s goal.
Before tomorrow’s final race, Fiedler is already set for second place overall in FORMULA, and the second German was correspondingly delighted.
Peter Göllner (SUI, Speed Center, Dallara GP2) probably surprised himself the most once again. With the fourth podium place in the last five races he confirmed the strong performances of the last race weekends in Brno and Assen.
Only one of six Italians crossed the finish line: Gianluca Ripoli (ITA, Speed Center, Dallara GP2) finished fourth. Armando Mangini (ITA, MM International) already had to park his Lola Formula 3000 in the pits in lap 1. Thus, Mangini also lost 3rd place in the championship. With 121 points he is four points behind Walter Steding and 6 points behind Christian Eicke. Steding finished sixth today, Eicke seventh – so nothing has been decided yet with these small point gaps.
Race 2 will take place tomorrow at 15:10 local time directly after the DTM race. The stream on www.bossgp.com/livestream starts already at 14:55.
Quote after the race:
Alain Valente (1st place FORMULA): „I could use the feeling from my sports car experience today. At the beginning I was lucky not to get involved in the accidents, then I stayed cautious with cold tyres and brakes at the beginning. My goal is to become a professional racer, maybe this result will help me.“
Pictures: Michael Jurtin/BOSS GP
Die schnellste Rennserie Europas bringt den Spaß des Rennsports zurück an den Red Bull Ring. Die Startaufstellung wurde aufgrund des Regens schon gestern ausgefahren.
Der Samstag begann wie vorhergesagt pitschepatschenass. Auch bei schwierigen Bedingungen gingen die brachialen BOSS GP-Boliden auf die Strecke (erstmals auch im Livestream). Die Rennleitung entschied aus Sicherheitsgründen, das Zeittraining als 3. Freies Training auszufahren und die Startaufstellung aus den kombinierten Zeiten von FP1 und FP2 aufzustellen.
Ingo Gerstl (AUT, Top Speed, Toro Rosso STR1) holte auch beim siebenten Saisonrennen zum siebenten Mal Position 1 im Qualifying. Vom ersten zum zweiten Training steigerte er sich um mehr als dreieinhalb Sekunden. Mit 1:12.082 min lag er gestern aber noch weit hinter den Zeiten vom Mai, wo der Lokalmatador schon an der 1:10er-Marke gekratzt hatte. Im Regen war Dominator Gerstl im Formel-1-Auto gar nur Fünfter, was ihn selbst überraschte: „Vielleicht passt was an der Zeitnehmung nicht“, schmunzelte der bereits vor den Finalrennen an diesem Wochenende feststehende BOSS GP-Meister 2018.
Phil Stratford (USA, Penn Elcom, Benetton B197) klagte im ersten Training über technische Probleme und für ihn verkürzte Fahrzeit. Im 2. Training reihte er sich aber locker auf den zweiten Gesamtrang. Den Regen am heutigen Vormittag nützte er für Trainingskilometer. Der in Kalifornien lebende Stratford hat kaum Regenerfahrung, kündigte für die Rennen aber an: „Sollte es regnen, fahre ich trotzdem!“
Luca Martucci (ITA, MM International, Dallara GP2) überraschte alle: Der Italiener mit Formel-3-Erfahrung darf als schnellster FORMULA-Pilot des Freitags diese Klasse ins Rennen führen. Im Regentraining setzte Martucci die Bestzeit, damit bringt er sich in die Favoritenrolle heute Nachmittag (Startzeit: 16:00 Uhr, auch im Livestream).
Aus Startreihe 2 fährt Salvatore De Plano (ITA, Top Speed, Dallara GP2) los. Der Italiener muss an diesem Wochenende von seinem Stammteam MM International zu Top Speed ausweichen. Bei MM International waren dieses Mal alle Autos vermietet. Bei Top Speed bot man dem flotten Italiener ein Ausweichquartier an, er dankte es mit einem gelungenen Freitag.
Florian Schnitzenbaumer (DEU, Top Speed, Dallara GP2) startet aus Reihe 3 und damit auch direkt vor seinem einzig verbliebenen Konkurrenten um die Meisterschaft: Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing, Dallara GP2). Schnitzenbaumer hat sich vorgenommen, achtsam in das heutige Rennen zu gehen und im Idealfall bereits heute den Titel klarzumachen.
Zwischen Schnitzenbaumer und Fiedler steht noch Marco Ghiotto (ITA, MRC Sport, Dallara GP2), der damit das Bruderduell mit Sergio (ITA, MM International, Dallara GP2) gewann. Sergio Ghiotto startet von Rang 10. Im samstägigen Regen zeigte er mit Platz 2 aber, dass auch er noch Potenzial nach vorne hat. Gianluca Ripoli (ITA, MM International, Dallara GP2) geht von Rang 8 ins Rennen, Newcomer Alain Valente (SUI, Speed Center, Dallara GP2) von Rang 9.
Peter Göllner (SUI, Speed Center, Dallara GP2), der in den letzten drei Rennen zweimal am Podest stand, geht gemeinsam mit Teamkollege Christian Eicke (DEU, Dallara GP2) aus Reihe 6 ins Rennen. Hans Laub startet mit seinem Formel-1-Forti in Mitten des FORMULA-Feldes von Position 13. Walter Steding (DEU, Inter Europol, Dallara GP2) startet von 14. Eicke, Steding und Armando Mangini (ITA, MM International, Lola F3000) kämpfen noch um Rang 3 in der Meisterschaft. Mangini geht mit einem Nachteil ins Rennen, denn er startet als einziger in einem Formel 3000 und war gestern weit hinter seinen unmittelbaren Kontrahenten.
Für Thomas Jakoubek (AUT, Top Speed, Dallara GP2) war gestern nach einem Getriebeschaden schon vorzeitig Schluss. Verzichten müssen wir leider auch auf den zweiten Toro Rosso von Top Speed. Frits van Eerd musste kurzfristig absagen, Ersatzfahrer Markus Lehmann war nur im ersten Training unterwegs.
Fotos: Michael Jurtin/BOSS GP
Das Saisonfinale der Big Open Single Seater wird im Rahmen der DTM am Red Bull Ring ausgetragen. Ab Freitag heulen in Spielberg die Spaßmacher-Geräte der BOSS GP. Alle Starter im Überblick:
OPEN
Start-Nr. |
Name | Team | Nat. | Auto |
1 | Ingo Gerstl | Top Speed | AUT | Toro Rosso STR1 |
8 | Phil Stratford | Penn Elcom Racing | USA | Benetton B197 |
22 | Hans Laub | Speed Center | DEU | Forti FG-03 |
FORMULA
Start-Nr. | Name | Team | Nat. | Auto |
100 | Thomas Jakoubek | Top Speed | AUT | Dallara GP2 |
101 | Peter Göllner | Speed Center | SUI | Dallara GP2 |
122 | Sergio Ghiotto | MM International | ITA | Dallara GP2 |
217 | Marco Ghiotto | MRC Sport | ITA | Dallara GP2 |
321 | Andreas Fiedler | Fiedler Racing | DEU | Dallara GP2 |
323 | Armando Mangini | MM International | ITA | Lola F3000 |
324 | Gianluca Ripoli | MM International | ITA | Dallara GP2 |
377 | Luca Martucci | MM International | ITA | Dallara GP2 |
505 | Walter Steding | Inter Europol Competition | DEU | Dallara GP2 |
515 | Alain Valente | Speed Center | SUI | Dallara GP2 |
555 | Christian Eicke | Speed Center | SUI | Dallara GP2 |
888 | Florian Schnitzenbaumer | Top Speed | DEU | Dallara GP2 |
99 | Salvatore De Plano | Top Speed | ITA | Dallara GP2 |
Alles Wissenswerte zum großen Saisonfinale der BOSS GP im Rahmen des Deutschen Tourenwagen Masters am Red Bull Ring.
Was bedeutet ein Start der BOSS GP im Rahmen der DTM?
Zum zweiten Mal in ihrer Geschichte fährt die BOSS GP im Programm der größten Tourenwagenserie der Welt. Fahrer und Mitinitiator des gemeinsamen Events von BOSS GP und DTM in Spielberg ist Ingo Gerstl. Er sieht das Rennen als große Chance für die gesamte Serie: „Dieses Rennen hat den höchsten Stellenwert für uns. Das DTM-Paket ist attraktiv und viele Fans werden zum ersten Mal auf die BOSS GP aufmerksam. Mit einer so professionellen Rennserie zusammenzuarbeiten, ist unheimlich bereichernd.“ Eine mögliche Wiederholung oder gar Erweiterung der Zusammenarbeit mit der DTM ist für die Zukunft nicht ausgeschlossen.
Wer fährt in Spielberg?
Die Stars sind sicher jene Boliden, die den meisten Lärm machen. Was sie alle in der OPEN eint: 10 Zylinder! Ingo Gerstl kommt im ersten Toro Rosso aus dem Jahr 2006. Phil Stratford fährt im 1997er-Benetton von Jean Alesi. Dessen damaliger Teamkollege ist heute DTM-Chef: Gerhard Berger. Ein seltenes Stück Motorsportgeschichte ist auch der Forti von Hans Laub aus den späten 1990ern.
Gleich sechs Starter in der FORMULA kommen aus Italien. U.a. starten mit Sergio und Marco Ghiotto (Monza-Gewinner) die Onkel von Formel-2-Fahrer Luca zum ersten Mal gemeinsam in der BOSS GP. Landsmann Salvatore De Plano geht zum ersten Mal bei Top Speed an den Start. Da alle Autos bei MM International besetzt sind, bekam De Plano die Möglichkeit, bei Top Speed für ein Rennen unterzukommen. Aus österreichischer Sicht sind die Augen auf Thomas Jakoubek gerichtet. Jakoubek fuhr unter anderem Langstreckenrennen mit dem Neo-Rallyestaatsmeister Niki Mayr-Melnhof. Dass Jakoubek ebenfalls schnell Autofahren kann, zeigte er heuer schon mehrfach in der BOSS GP. Ein Debütant greift ebenfalls ins Geschehen ein: Der Schweizer GT4- und Lamborghini Super Trofeo-Fahrer Alain Valente gibt sein BOSS GP-Debüt bei Speed Center.
Die Nennliste ist nun online: http://bossgp.com/de/nennliste-alle-starter-fuer-spielberg/
Wie steht’s in der Meisterschaft?
Ingo Gerstl (AUT, Top Speed, Toro Rosso STR1) hat sich bereits beim vorletzten Rennwochenende in Brünn zum Meister der großen Klasse gemacht. Der zehnte Saisonsieg bedeutete auch den vierten BOSS-GP-Titel in der OPEN-Klasse, seinen dritten in Serie.
Während also in der OPEN bereits eine Entscheidung gefallen ist, geht es in der FORMULA-Wertung noch ums Eingemachte: Florian Schnitzenbaumer (DEU, Top Speed, Dallara-GP2) liegt seit dem ersten Rennen des Jahres in Führung. Zwei Ausfälle in Monza bzw. Assen haben seinen schärfsten Konkurrenten Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing, Dallara-GP2) wieder näher herangebracht: Fiedler liegt vor dem Finale in Spielberg 38 Punkte hinter Schnitzenbaumer; 25 Punkte gibt es für einen Laufsieg.
Für Florian Schnitzenbaumer wäre es der erste Titel in der BOSS GP, und damit auch der größte Erfolg seiner bisherigen Motorsportlaufbahn. Der aus dem Berg- und Sportwagenrennsport umgestiegene Fiedler kämpft bereits in seiner allerersten BOSS GP-Saison um die Meisterschaft, ein möglicher Vizetitel ist ihm kaum mehr zu nehmen. Würdige Champions wären auf jeden Fall beide.
Noch enger geht es auf den weiteren Positionen zu, Platz 3 ist vakant: Armando Mangini (ITA, MM International, GP2-Dallara) kämpft mit Christian Eicke (SUI, Speed Center, GP2-Dallara) und Walter Steding (DEU, Inter Europol, GP2-Dallara), die sich vor allem mit Konstanz auf die vorderen Ränge der Wertung geschoben haben.
Vor den Finalrennen in Spielberg haben bereits 31 Fahrer in der BOSS GP-Saison 2018 Punkte gesammelt.
Wann fährt die BOSS GP in Spielberg?
Die BOSS GP eröffnet das Event-Programm am Freitag, dem 21. September mit dem 1. Freien Training um 11:25 Uhr, das 2. Freie Training steht um 15:30 Uhr Ortszeit am Plan.
Tags darauf, dem 22. September folgt um 9:45 Uhr das Qualifying. Das Zeittraining ist in zwei Einheiten aufgeteilt: Q1 geht über 8 Minuten und ist den 5 schnellsten Fahrern aus den zusammengezählten Freien Trainings vorbehalten. Nach einer Pause von 2 Minuten dürfen alle anderen Fahrer auf die Strecken, ihnen stehen 20 Minuten zur Verfügung. Das Endklassement dieses Zeittrainings ist die Startaufstellung für beide BOSS GP-Rennen.
Die zwei Rennen gehen jeweils über die Distanz von 20 Minuten und werden fliegend gestartet. Das erste Rennen geht am Samstag um 16:00 Uhr über die Bühne, das zweite Rennen direkt im Anschluss (15:10 Uhr) an das DTM-Rennen am Sonntagnachmittag.
Gibt es noch Tickets?
Ja, auf allen Tribünen (Haupt, Süd-West und West) sind noch Plätze zu haben – buchen kann man diese vorab entweder über das Ticketportal der DTM, oeticket.com oder über GPTicketshop. Wochenendtickets gibt es bereits ab 30 Euro. Ermäßigungen von bis zu 50 Prozent gibt es für Jugendliche und Rollstuhl-Begleitpersonen. Für Kinder bis 7 Jahren und Rollstuhlfahrer ist der Eintritt kostenlos.
Am Freitag besteht freie Platzwahl auf allen geöffneten Tribünen und freier Zutritt zum Fahrerlager für Inhaber einer gültigen Eintrittskarte (bei Gold-Tickets dabei, ansonsten vor Ort zu erwerben). Am Samstag und Sonntag gelten die gebuchten Plätze.
Wie nah kommen Fans ran?
Die DTM hat sich für ihre vorletzte Station in Spielberg etwas Besonderes ausgedacht, und zwar den Public Grid Walk. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag haben Fans mit Fahrerlager-Ticket Zugang zur Startaufstellung der DTM, die zu diesem Zweck von 15 auf 40 Minuten ausgedehnt wird. Die Zugangsberechtigungen zur Startaufstellung werden im Fahrerlager ausgegeben – so lange der Vorrat reicht.
Wie in den Jahren zuvor gibt es auch wieder den Pit Walk, also die Besichtigungstour durch die Boxenstraße. Dabei kann man sowohl den DTM-Teams als auch den BOSS GP-Teams bei der Arbeit an ihren Rennwagen zusehen. Samstag von 16:35 bis 17:25 Uhr, Sonntag von 9:20 bis 10:15 Uhr.
Die BOSS GP-Autos parken zum überwiegenden Teil in den Boxen 24 bis 32. Für Autogramme und Fragen stehen die BOSS GP-Fahrer und -Teams wie immer gerne zur Verfügung – freundlich fragen reicht zumeist.
Gibt es einen Livestream?
Zum ersten Mal in der Geschichte der BOSS GP wird es einen offiziellen Livestream geben. Zuschauen kann man entweder über die Webseite www.bossgp.com, auf der Facebook-Seite (@bossgpofficial) oder über den YouTube-Kanal der Rennserie.
Übertragungszeiten:
Samstag, 22. September 2018
09:40–10:20: Qualifying
15:40–16:35: Rennen 1 (Rennstart: 16:00 Uhr)
Sonntag, 23. September 2018
14:50–15:45: Rennen 2 (Rennstart: 15:10 Uhr)
*Ortszeit
Bilder: Michael Jurtin/BOSS GP
Everything you need to know about the big season finale of the BOSS GP as part of the Deutsche Tourenwagen Masters at the Red Bull Ring.
What does the joint event with the DTM mean for the BOSS GP?
For the second time in its history, the BOSS GP is part of the programme of the largest touring car series in the world. Ingo Gerstl is the driver and co-initiator of the joint BOSS GP and DTM event in Spielberg. He sees the race as a great opportunity: „This race has the highest priority for us. The DTM package is attractive and many fans will become aware of the BOSS GP for the first time. Working with such a professional racing series is incredibly enriching.“ A possible repetition or even expansion of the cooperation with the DTM cannot be ruled out in the future.
Who drives in Spielberg?
The stars are certainly the cars that make the most noise. What unites them all in the OPEN: 10 cylinders! Ingo Gerstl drives the first Toro Rosso from 2006. Phil Stratford starts in the 1997 Benetton of Jean Alesi. Alesi’s team-mate at the time is now DTM boss: Gerhard Berger. Another rare piece of motorsport history is Hans Laub’s Forti from the late 1990s. In the open class – the OPEN – Formula 1 cars, ChampCars and IndyCars are eligible to start from 1997 onwards. The engines are optional. They carry the starting numbers from 1 to 99.
The second, slower but by no means less interesting class is the one with the name FORMULA. Among others, Formula 2/GP2, A1 GP, Formula 3000 and GP3 cars are on the track here. Only original engines are allowed, the starting numbers from 100 to 999 are reserved for the FORMULA. No less than six starters in FORMULA come from Italy. With Sergio and Marco Ghiotto (Monza winner) the uncles of Formula 2 driver Luca will start together in the BOSS GP for the first time. From an Austrian perspective, the eyes are on Thomas Jakoubek. Jakoubek drove endurance races with the new Austrian rally champion Niki Mayr-Melnhof. Jakoubek has already shown several times this year in the BOSS GP that he can also drive fast. Interesting will be the start of young Alain Valente. The Swiss GT4 and Lamborghini Super Trofeo driver makes his BOSS GP debut at Speed Center Racing.
The full line-up is now online: http://bossgp.com/entry-list-all-starters-for-spielberg/
What about the championship?
Ingo Gerstl (AUT, Top Speed, Toro Rosso STR1) already made himself the champion of the big class at the penultimate race weekend in Brno. The tenth win of the season also meant the fourth BOSS GP title in the OPEN class, his third in a row.
While a decision has already been made in the OPEN, the FORMULA classification is still not decided yet: Florian Schnitzenbaumer (DEU, Top Speed, Dallara GP2) has been in the lead since the first race of the year. Two retirements in Monza and Assen have brought his fiercest competitor Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing, Dallara GP2) closer again: Fiedler is 38 points behind Schnitzenbaumer before the final two races in Spielberg; 25 points are awarded for a race victory.
For Florian Schnitzenbaumer it would be the first title in the BOSS GP, and thus also the biggest success of his motorsport career to date. The Fiedler, who has switched from hill climb and sports car racing, is already fighting for the championship in his very first BOSS GP season, and a possible runner-up title can hardly be taken away from him. Both would be worthy champions in any case.
Even closer are the other positions, third place is vacant: Armando Mangini (ITA, MM International, GP2 Dallara) fights with Christian Eicke (SUI, Speed Center, GP2 Dallara) and Walter Steding (DEU, Inter Europol, GP2 Dallara), who have moved up to the front positions of the standings with consistency.
Before the final races in Spielberg, 31 drivers have already collected 2018 points in the BOSS GP season.
When is the BOSS GP on track?
The BOSS GP opens the event program in Spielberg on Friday, September 21st with the 1st Free Practice at 11:25 a.m., the 2nd Free Practice is scheduled at 3:30 p.m. local time.
Saturday, 22 September, qualifying will take place at 9:45 am. The qualifying is divided into two sessions: Q1 goes over 8 minutes and is reserved for the 5 fastest drivers from the totaled free practice sessions. After a break of 2 minutes all other drivers are allowed on the tracks, they have 20 minutes at their disposal. The final classification of this timed practice is the starting grid for both BOSS GP races.
The two races go over 20 minutes and will be started with a flying start. The first race will take place on Saturday at 16:00, the second race directly after the DTM race on Sunday afternoon (15:10).
Are there still tickets available?
Yes, there are still seats available on all grandstands (main, south-west and west) – either via the DTM ticket portal, oeticket.com or via GPTicketshop. Weekend tickets are already available from 30 euros. Reductions of up to 50 percent are available for young people and wheelchair-accompanying persons. For children to 7 years and wheelchair users the entrance is free.
On Friday there is free choice of seats on all open grandstands and free admission to the paddock for holders of a valid admission ticket (with Gold tickets, otherwise to be purchased on site). On Saturday and Sunday, the booked seats are valid.
How close can fans get?
The DTM has come up with something special for its penultimate station in Spielberg: the Public Grid Walk. Both on Saturday and Sunday fans with a paddock ticket will have access to the starting grid of the DTM, which will be extended from 15 to 40 minutes for this purpose. The access rights to the grid will be issued in the paddock – as long as stocks last.
As in previous years, there will also be the Pit Walk, i.e. the sightseeing tour through the pit lane. You can watch the DTM teams as well as the BOSS GP teams working on their racing cars. Saturday from 16:35 to 17:25, Sunday from 9:20 to 10:15.
Most of the BOSS GP teams will be in pits 24 to 32. As always, the BOSS GP drivers and teams will be happy to sign autographs and answer questions – friendly questions are usually sufficient.
Is there a livestream?
For the first time in the history of the BOSS GP there will be an official livestream. You can watch it either on the website www.bossgp.com, on the Facebook page (@bossgpofficial) or on the YouTube channel of the racing series.
Saturday / September 22, 2018
09:40–10:20: Qualifying
15:40–16:35: Race 1 (start: 16:00)
Sunday / September 23, 2018
14:50–15:45: Race 2 (start: 15:10)
*all local time
Pictures: Michael Jurtin/BOSS GP
The best scenes from our 2018 races in Germany and Austria are available on our YouTube channel @bossgpofficial.
1st event: Hockenheim Historic
Video: 7 Berge Filmwerkstatt
2nd event: Rundstreckentrophy Spielberg
Video: 7 Berge Filmwerkstatt
Video: WeraceTV