Schlagwort: Italien

Lokalmatadore: Max Cuccarese

Shootingstar Massimiliano Cuccarese (Gymnasiast aus Pignola in Süditalien) hat beim letzten BOSS GP-Rennen in Assen ein fantastisches Debüt gefeiert. Vor seinem Heimrennen in Mugello erklärt uns der Fahrer des Teams MM International, warum ihn die BOSS GP Racing Series in seinen Bann gezogen hat.

Wann hast du mit dem Motorsport begonnen? 

MAX CUCCARESE: „Ich habe mir MotoGP-Rennen im Fernsehen angesehen. Dadurch habe ich begonnen, mich für den Motorsport zu begeistern. Aber als ich erwachsen geworden bin, habe ich dann eher Autos bevorzugt, vor allem Formelautos.“

Assen im August 2024: Max Cuccareses Renndebüt im GP2

Wie war dein Weg vom Kartsport in die BOSS GP Racing Series?

CUCCARESE: „2020 habe ich (mit 13 Jahren, Anm.) mit Karts in der Juniorenkategorie IAME X30 in der regionalen Meisterschaft von Kampanien angefangen, aber wegen der COVID-Pandemie habe ich dann erst ein Jahr später mit dem Rennfahren begonnen und die Meisterschaft dann gleich auf Anhieb auf Platz 3 beendet, obwohl ich leider ein Rennen aus familiären Gründen verpasst hatte. 2021 fuhr ich zum ersten Mal in der Italienischen Meisterschaft und die WSK-Euroserie in Sarno in der Kategorie OK Senior. Im folgenden Jahr wechselte ich zu den Monopostos und machte einige Tests mit der Formel 4 auf italienischen Rennstrecken. 2023 wechselte ich in die Formel 3 und testete zuerst einen Dallara F317. Anfang 2024 bin ich einen Test mit dem Dallara F320 gefahren, bevor ich im Juni in den GP2 von MM International Motorsport gewechselt bin.“

Kannst du uns die Eindrücke deines ersten Rennwochenendes in der BOSS GP Racing Series beschreiben?

CUCCARESE: „Bei meinem ersten Rennen mit diesem Auto, es war nach einiger Zeit wieder mein erstes Rennen, und ohne die Strecke zu kennen, wusste ich nicht, was ich zu erwarten hatte. Aber sobald ich im Freien Training auf die Strecke ging, hatte ich sofort ein hervorragendes Gefühl und mit der harten Arbeit aller Teammitglieder wurde mir klar, dass wir den Speed haben, um in beiden Rennen auf das Podium zu fahren. Als ich die Ziellinie von Rennen 1 auf Platz 2 überquerte, war ich sehr emotional und habe mich für mich und das ganze Team gefreut.“

Erstes Rennen, erstes Podium: Max (li.) wird in Assen Zweiter, hinter Simone Colombo (mi.) und vor Marco Ghiotto (re.)

Wie gefällt dir das Umfeld in der BOSS GP?

CUCCARESE: „Es ist ein sehr angenehmes Umfeld, es herrscht ein großer Respekt zwischen allen Fahrern und Teams auf und neben der Strecke. Die Fans sind fantastisch, mit einer einzigartigen Leidenschaft und Unterstützung. Ich möchte mich auch bei meinem Team MM International Motorsport für das Vertrauen bedanken, das sie in mich gesetzt haben und für die Arbeit, die sie mit echter Leidenschaft machen.“

Welches Ziel hast du? Was strebst du im Motorsport an?

CUCCARESE: „Mein Ziel ist es, die schnellsten Formelrennwagen zu fahren wie die F2-Weltmeisterschaft, Super Formula, IndyCar und vielleicht sogar die F1.“

Fotos: Angelo Poletto/BOSS GP

Report: Rennen 1 Mugello

Simone Colombo setzt mit dem zehnten Sieg in dieser Saison seinen Erfolgslauf fort. Colacino und Pizzonia gewinnen ihre Klassen.

Nach dem zuletzt in Monza sichergestellten Meistertitel lässt Simone Colombo (ITA, MM International) auch im ersten Mugello-Rennen nicht nach. Der nun zweifache BOSS GP-Meister konnte Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) abermals in Schach halten. Das italienische Dauerduell in der FORMULA-Klasse nahm auch in Mugello eine Fortsetzung, wenngleich es dieses Mal zwischen den beiden GP2-Piloten weit weniger hitzig zur Sache ging. Auch Ghiotto fuhr immerhin schon zehn Mal in dieser Saison unter den Top-3.

Im Kampf um Platz 3 hatte sich Andreas Fiedler (GER, Fiedler Racing) bereits einen kleinen Vorsprung auf die Dahinterfahrenden herausgearbeitet, ehe eine Safety-Car-Phase das Feld wieder zusammenführte. Zunächst verteidigte Fiedler noch hart, aber fair gegen Marc Faggionato (MCO, MM International), ehe dieser im dritten Streckensektor Fiedler überholen konnte. Ein kleiner Fahrfehler wenig später ermöglichte auch Salvatore de Plano (ITA, MM International) am Deutschen vorbeizufahren. Faggionato ärgerte sich trotz Rang 3, denn nicht zum ersten Mal in diesem Jahr vermasselte dem schnellen Allrounder ein schlechter Start die Chance, um den Sieg zu kämpfen.

Rang 6 gab es für Nicolas Matile (MCO) vom französischen Team Zig-Zag. Bruno Jarach (ITA, Eesti Motorsport) erkämpfte sich Rang 7 vor Jean-Christophe Peyre (FRA, Zig-Zag), der nur knapp dahinter die Ziellinie überquerte. Roland Rupprechter (AUT, Rupprechter Motorsport) freute sich über eine weitere Zielankunft.

Am bestem Weg zum Gesamtsieg war Antonio Pizzonia (BRA, HS Engineering), doch in Runde 5 stoppte der ehemalige Formel-1-Pilot in Kurve 3, weil die Schaltung des World-Series-Dallara nicht mehr richtig funktionierte. Walter Colacino (ITA, Walter Colacino Racing) holte die vollen Punkte in der Wertung der SUPER LIGHTS und kletterte mit auf das Podest. Die letzte Möglichkeit in dieser Saison das Podest zu erklimmen, gibt es morgen Sonntag: Rennstart für das längere, 25-minütige Rennen ist um 11:00 Uhr MESZ.

Foto: Angelo Poletto

Report: Rennen Monza

Das Publikum im Autodromo Nazionale Monza erlebte beim Nardi Compressori Race drei Tage hochklassigen Motorsport. Italiener Colombo holt zweiten FORMULA-Titel in Serie. Japanerin Noda beeindruckt beim Debüt.

Das erste Rennen am Samstag geht wohl als eines der am spätesten gestarteten Rennen in die BOSS GP-Geschichte ein. Nach einer längeren Regenunterbrechung am Nachmittag schob sich auch das Programm der BOSS GP nach hinten. Das erste (20-minütige) Rennen wurde erst nach 18 Uhr gestartet und bot als Entschädigung für das Warten ein atemberaubendes Ambiente im Parco di Monza.

Die Formel-1-Rennstrecke erlebte mit Ingo Gerstls Toro Rosso STR1 und Antonio Pizzonia auch zwei Highlights mit F1-Historie. Gerstl (AUT, Top Speed) musste dieses Mal in beiden Rennen dem Brasilianer den Vortritt in Sachen Gesamtsieg geben. Pizzonia (BRA, HS Engineering) beeindruckte neben dem Sieg in der OPEN-Klasse auch mit „low downforce setup“ am World Series V8 mit 4,5-Liter-Motor und einer damit erzielten Höchstgeschwindigkeit von über 330 km/h. Ingo Gerstl steht nun offiziell als Meister der BOSS GP F1 Class fest und gesellt sich damit zu den bereits feststehenden Meistern der Saison 2023, Antonio Pizzonia (OPEN) und Henry Clausnitzer (SUPER LIGHTS), hinzu.

Gerstl knapp gefolgt von Pizzonia, im Hintergrund Marco Ghiotto

Eine Entscheidung gab es auch in der FORMULA-Klasse, wo das epische Duell zweier Italiener eine Fortsetzung fand. Im Qualifying war zunächst Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) ein Coup geglückt, weil er in Q2 mehr Zeit zur Verfügung hatte als Kontrahent Simone Colombo (ITA, MM International). Diese Zeit nützte er, um am Ende der Session noch einmal mit neuen Pirelli-Reifen auf die Bestzeit loszugehen. Ghiotto brachte es auf den Punkt und beförderte sich so in die bessere Ausgangslage für die beiden Rennen.

Die Zweikämpfe der beiden sollten erneut die Rennen in dieser heiß umkämpften Klasse mit Formel-2- (GP2-) und World-Series-Autos prägen. Eine unglückliche Situation im ersten Rennen riss Ghiotto aus dem Kampf um den Sieg. Mit Klassenrang 3 rettete er aber zumindest eine Vielzahl an Punkten. Im zweiten Rennen blieb Ghiotto erneut an Tabellenführer Colombo dran und versuchte alles, um das Titelrennen offen zu halten. Doch es sollte abermals knapp nicht reichen. Mit dem Doppelsieg reist Colombo damit bereits als Meister zum Finale nach Mugello (6.–8. Oktober 2023). Es ist der zweite Titel des ehemaligen Kartprofis in der BOSS GP. Damit verlängert er die Serie an Meisterschaften für italienische Fahrer auf nun nacheinander.

Doch auch die Neueinsteigerin Juju Noda (JPN, HS Engineering) mischte gehörig mit und beeindruckte zahlreiche Beobachter mit ihrer raschen Lernfähigkeit. Für die vormalige Pilotin in der W Series und der Euroformula Open war es ein gelungener Einstand in die Liga der „Big Open Single Seater“. Die Plätze 2 und 3 waren eine Talentprobe der 17-Jährigen im World Series 3.5. Teamkollege Paul O’Connell (IRE), erstmals in einem 4,5-Liter-World-Series des Teams in der OPEN-Klasse am Start, trug mit zwei zweiten Rängen ebenso dazu bei, dass bei HS Engineering erneut eine Menge Tafelsilber gesammelt wurde.

Gruppenfoto am Podium nach Rennen 1

Andreas Fiedler (GER, Fiedler Racing) gab nach einer Pause sein Comeback und zeigte mit Rang 4 im zweiten Lauf, dass auch er zur Spitzengruppe dazugehört. Weitere nennenswerte Ergebnisse: Platz 5 für Checco Malavasi (ITA, Scuderia Palladio) und Platz 6 für Neueinsteiger David Richert (CDN, MM International) im zweiten Rennen. Nach vorzeitigem Aus im ersten Rennen konnten Felix und Michael Grosse-Aschhoff (beide GER, Asche Racing) im zweiten Rennen anschreiben, selbiges galt auch für Bruno Jarach (ITA, Eesti Motorsport)

Solist Stefan Eisinger-Sewald (AUT, Red Rose Racing) hatte im Ralt-F3000 mit Retro-Design einige Fans im Autodromo. Er punktete bei den SUPER LIGHTS zweimal voll und ist damit auf Kurs zu Rang 2 im Championat.

Fotos: Angelo Poletto/BOSS GP

Report: Rennen Misano

Das vierte Rennwochenende der BOSS GP Racing Series 2023 in Misano war für die brasilianischen Piloten ein guter Anlass, Karneval zu feiern.

Der italienische Rennveranstalter PNK Motorsport hatte Sambatänzerinnen ins Fahrerlager eingeladen und damit ein glückliches Händchen bewiesen, denn nach dem Qualifying standen gleich zwei Brasilianer in der Startaufstellung ganz vorne.

Antonio Pizzonia (BRA, HS Engineering) war der Favorit auf den Gesamtsieg beim Rennen in Misano. In Abwesenheit der Formel-1-Wagen, für die die Strecke in Misano nicht zugelassen ist, konnte der Ex-Formel-1-Pilot die Erwartungen erfüllen. Es waren die ersten beiden Gesamtsiege für den Fahrer im World Series V8-Boliden und der nächste Doppelpack in der OPEN-Kategorie. HS-Engineering-Teamkollege Paul O’Connell (IRL) plagte sich das ganze Wochenende über mit Elektrikproblemen. Zumindest in Rennen 1 konnte er mit Rang 2 in der OPEN-Kategorie anschreiben.

Harald Schlegelmilch: World Series schlägt GP2

Die FORMULA-Wertung war im ersten Rennen nur in der Startphase hart umkämpft. Simone Colombo (ITA, MM International) übernahm von Startplatz 3 in der Klasse kurzzeitig die Führung, ehe Rückkehrer Harald Schlegelmilch (LVA, HS Engineering) nach vorne stürmte und einen historischen Sieg einfuhr: Lange hatte kein Dallara World Series-Wagen (im Fall von Schlegelmilch aus der Generation 2012) gegen die am Papier etwas schnelleren GP2-Autos von Dallara gewonnen.

Das Duell des Wochenendes lieferten sich Schlegelmilch und Adriano Buzaid (BRA, MM International) im zweiten Rennen Sonntagmittag. Nachdem Schlegelmilch am Samstag dafür sorgte, dass HS Engineering gleich in zwei Klassen triumphierte, konnte Buzaid seine Poleposition am Sonntag in einen Sieg ummünzen. Die komplette Renndistanz waren die beiden zusammen unterwegs, kaum mehr als eine Sekunde trennte das dominierende Duo im Verlauf des längeren Sonntagsrennens. Die Ziellinie überquerte Buzaid letztlich mit nur 0,8 Sekunden Vorsprung.

Nicolas Matile (vo.) war am Sonntag bestplatzierter Fahrer mit einem Auto-GP-Wagen

Nicht nur, dass abermals ein nur winziger Vorsprung Sieger und Zweitplatzierten in der FORMULA-Klasse trennten, nein, auch der Debütsieg des Brasilianers Buzaid ist eine Sensation. Nachdem der heute 35-Jährige vor mehr als zehn Jahren in der britischen Formel-3-Meisterschaft vorne mitfuhr, legte er eine längere Rennpause ein. Für das italienische Team MM International kehrte er an diesem Wochenende in Misano zurück in einen Formelrennwagen und erreichte die Plätze 2 und 1. MM International hatte gleich mehrfach Grund zur Freude, denn auch Simone Colombo setzte sich im Duell um Rang 3 gegen seinen Erzrivalen Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) abermals knapp, aber doch durch und holte sich so zwei weitere Podestplätze und die nächsten wichtigen Punkte für eine mögliche Titelverteidigung.

Fabian Vettel (GER, Top Speed) landete im ersten der zwei Rennen an diesem Wochenende auf Rang 5. Das war bemerkenswert, nachdem er am Freitag nach einem Unfall zur näheren Überprüfung sogar ins Krankenhaus musste. In einem Ersatzwagen seines österreichischen Teams Top Speed konnte er dann aber nach ärztlicher Freigabe am Qualifying und am Rennen teilnehmen. Im Sonntagsrennen erreichte „Checco“ Malavasi (ITA, Scuderia Palladio) den fünften Platz. Bester Auto-GP-Bolide innerhalb der FORMULA-Klasse: in Rennen 1 Jean-Christophe Peyre (FRA, Zig-Zag), in Rennen 2 Nicolas Matile (MCO, Zig-Zag).

Nachdem zuletzt am Red Bull Ring Stefan Eisinger-Sewald (AUT, Red Rose Racing) SUPER LIGHTS zweimal gewann, war nun wieder Henry Clausnitzer (WF Racing) an der Reihe. Der Deutsche macht sich mit den Saisonsiegen 5 und 6 in der Klasse der Sechszylinder-Autos weiter aus dem Staub. Wenngleich, Walter Colacino (ITA, Colacino Racing) im 1996er-Formel-3000 vor allem im zweiten Rennen eine gutes Tempo hinlegte. Der Italiener wurde bei seinem Heimrennen zweimal Zweiter.

Gesamtes Podium nach Rennen 1: v.li. Colacino, Buzaid, O’Connell, Pizzonia, Schlegelmilch, Clausnitzer, Colombo

In drei Wochen gibt’s eine Fortsetzung. Die BOSS GP Racing Series kehrt vom 11. bis 13. August auf den TT Circuit nach Assen zurück, wo beim Jack’s Racing Day Zehntausende Zuschauer erwartet werden.

Vorschau: Misano

Das vierte Rennwochenende vom 21. bis 23. Juli 2023 in Misano markiert Saisonhalbzeit für die Big Open Single Seater Racing Series, Europas schnellster Rennserie.

Mit der BOSS GP Racing Series sind kommendes Wochenende die stärksten Formelautos der letzten 25 Jahre am World Circuit Marco Simoncelli zu Gast – damit erleben die Zuschauer vor Ort das schnellste Starterfeld des Jahres. 50 Jahre gibt es die Rennstrecke in Misano bereits. Mehrfach wurde die heute 4,2 Kilometer lange Strecke umgebaut, darunter war auch ein Richtungswechsel im Jahr 2006. 16 Kurven fordern viel Geduld am Gaspedal und Präzision von den Piloten. Nur wenige Kilometer von der Adriaküste entfernt, ist der „Holiday Grand Prix“ für die Teilnehmer der BOSS GP eine gute Gelegenheit, einige Urlaubstage am Meer anzuhängen.

Die Scuderia Palladio ist eines der starken BOSS GP-Teams aus Italien

Nennungen

In der BOSS GP OPEN-Klasse geht Antonio Pizzonia (BRA) als Favorit ins Rennen. Mit dem World Series V8 des Teams HS Engineering konnte er alle bisherigen Saisonrennen für sich entscheiden. Der ehemalige Formel-1-Pilot wird versuchen, den im Vorjahr aufgestellten Streckenrekord von Harald Schlegelmilch (1:20.785 min) zu brechen. Schlegelmilch (LVA, HS Engineering) selbst gibt in Misano sein BOSS GP-Comeback, allerdings in der FORMULA Class. Der Vorjahres-Meister der OPEN Class fährt dort einen World Series by Renault 3.5.

Schon viele Jahre sind die italienischen Teams und Fahrer eine Basis für den Erfolg der BOSS GP Racing Series. Nicht weniger als acht Italiener treten diesmal in Misano an. In der FORMULA-Klasse sind das Tabellenführer Simone Colombo (MM International), sein Verfolger Marco Ghiotto (Scuderia Palladio) und dessen Teamkollege „Checco“ Malavasi. Ebenfalls für das Team von Ghiotto am Start ist Bruno Jarach. Als weiterer Italiener gesellt sich Marco Minelli (AM Sport System), der zuletzt in Spielberg sein Debüt gab, in einem World-Series-Dallara dazu. In Misano neu dabei ist Alessandro Rosi (Gruppo Piloti Forlivesi), der wie Landsmann Minelli einen World-Series-Wagen pilotieren wird. Sie alle treffen auf Fabian Vettel (GER, Top Speed), der am Red Bull Ring ein starkes Monoposto-Debüt hinlegte und die ganze restliche Saison in der BOSS GP bestreiten wird. Nach dem ersten Podium könnte womöglich bald schon ein Angriff auf den Sieg erfolgen. Erstmals in diesem Jahr ist Nicolas Matile (MCO, Zig-Zag) mit dabei, er bringt wie Teamkollege Jean-Christophe Peyre (FRA) einen der spektakulären Auto-GP-Wagen mit lautem 3,4-Liter-Zytek-Motor an den Start. Für das toskanische Team von MM International sitzt neben Simone Colombo mit Marc Faggionato (MCO) ein weiterer Sieganwärter im Auto. Zudem kommt mit Adriano Buzaid ein ehemaliger Spitzenpilot aus der britischen Formel 3 erstmals zum Einsatz. Der Brasilianer geht ebenfalls mit einem GP2-Wagen an den Start.

In der SUPER-LIGHTS-Klasse, in der vorrangig die 6-Zylinder-Wagen ihre Bühne finden, teilen sich Walter Colacino und Giulio Tine (ITA) einen 1998er-F3000 mit Alfa-Romeo-Motor. Sie treten gegen Henry Clausnitzer an, der in seiner Debütsaison mit Konstanz glänzt und sich weiterhin auf dem Weg in Richtung Titel befindet.

Die BOSS GP F1 Class ist in Misano nicht am Start, weil die Strecke nicht für Formel-1-Fahrzeuge zugelassen ist. Interessierte Formel-1-Teams und -Fahrer haben deshalb die Möglichkeit, in diesem Jahr bei zwei Show Runs in Brünn (9./10. September) und Magny-Cours (30. September/1. Oktober) dabei zu sein. Diese Veranstaltungen sind auch die optimale Möglichkeit, BOSS-GP-Luft zu schnuppern. Anfragen an race@bossgp.com 

Zeitplan

Freitag, 21. Juli
10:35–11:05          Freies Training 1
16:35–16:50          Freies Training 2

Samstag, 22. Juli
09:35–10:05          Qualifying (geteilt in zwei Gruppen)
15:00–15:20          Rennen 1 (20 Minuten)

Sonntag, 23. Juli
12:15–11:40          Rennen 2 (25 Minuten)

alle Zeiten MESZ

Tickets

Der Eintritt auf die Haupttribüne ist kostenlos, auch der Zugang ins Fahrerlager ist für Besucher frei.

Rahmenprogramm

Das PNK Motorsport Racing Weekend ist der Nachfolger der Gruppo-Peroni-Events, die schon in den Vorjahren oftmals Gastgeber für die italienischen Rennen der BOSS GP waren. Bei der Sommerveranstaltung in Misano sind in diesem Jahr wieder verschiedene Rennserien am Start. Darunter Rennen mit Sportprototypen (Master Tricolore Prototipi und Sports Car Challenge), Silhouetten-Fahrzeugen (Mitjet Racing Series), Cup-Tourenwagen (RS Cup) und diversen historischen Klassen (Histo Cup Austria).

Fotos: Angelo Poletto/BOSS GP

Report: Rennen 2 Misano

Im 25-minütigen Sonntagsrennen konnte Harald Schlegelmilch einen weiteren Rundenrekord aufstellen. Sieg für den neuen Meister Simone Colombo in der FORMULA-Wertung.

Bei bestem Herbstwetter absolvierten die Piloten der BOSS GP Racing Series beim Pirelli Grande Finale ihr abschließendes Saisonrennen.

BOSS GP OPEN Class

Ein letztes Mal in dieser Saison durfte Harald Schlegelmilch (LVA, HS Engineering) auf die Jagd nach dem Rundenrekord gehen. Erneut gelang dem ehemaligen Formel-3-Ass eine Verbesserung der bestehenden Bestzeit von 1:21.822, aufgestellt im gestrigen Rennen. Heute glückte Schlegelmilch im World-Series-Dallara mit V8-Motor die Fabelzeit von 1:20.785 (Durchschnittsgeschwindigkeit: 188 km/h). Der 34-Jährige schreibt damit Geschichte und dankt seinem österreichischen Team gleichzeitig mit dem zehnten Saisonsieg in der OPEN-Klasse.

BOSS GP FORMULA Class

Noch einmal kamen sich der Rennsieger von Samstag, Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio), und der neue Champion Simone Colombo (ITA, MM International) ganz nahe. Nur wenige Zentimeter trennten die beiden GP2-Boliden beim Einbiegen in die erste Kurve am World Circuit Marco Simoncelli. Eine Fortsetzung des „Duells dieser Saison“ blieb allerdings aus, weil sich Ghiotto nur kurz danach in die Wiese drehte. Doch der Meister der Jahre 2019 bis 2021 konnte weiterfahren und mit Rang 2 zumindest eine weitere Trophäe mit nach Hause nehmen. Colombo feierte den Sieg als Draufgabe zum bereits gestern fixierten Meistertitel.

Auf Podestkurs lag lange Zeit Michael Aberer (AUT, MA Motorsport). Doch Luca Martucci (ITA, MM International) hatte etwas dagegen. Der Italiener schaffte es wie schon gestern, nach einer schwachen Startphase Gegner um Gegner zu überholen und erneut eine rein italienisches Podest zu komplettieren. Nach einem Dreher Aberers (5.) rutschte auch noch Paul O’Connell (IRE, HS Engineering) am Österreicher vorbei. O’Connell glänzte nicht nur mit schnellen Rundenzeiten in seinem WSbR, sondern machte ebenfalls mit einem Dreher in der Anfangsphase auf sich aufmerksam. Weil auch er die Fahrt fortsetzen konnte, wurde die Aufholjagd mit seinem bislang besten Ergebnis in der BOSS GP belohnt.

Giancarlo Pedetti (ITA, Nannini Racing) beendete das Rennen auf Rang 6, Walter Steding (GER, Scuderia Palladio) auf Rang 7. Steding konnte sich mit diesen Punkten noch um einen Platz in der Meisterschaft verbessern. Mit dem vierten Gesamtrang in der Meisterschaft wiederholt er die Wertung aus dem Vorjahr.

BOSS GP SUPER LIGHTS Class

Alexander Geier (AUT, Geier Racing) startete erneut von Gesamtrang 4 ins Rennen. Mit gebrauchten Reifen tat er sich heute aber deutlich schwerer als gestern und somit ging es im Feld weiter nach hinten. Dennoch krönte er seine Leistung an diesem Wochenende mit dem zweiten Klassensieg. Walter Colacino (ITA, Colacino Motorsport) im Formel 3000 holte sich Platz 2. Meister Andreas Hasler (AUT, Hasler Motorsport) fehlte an diesem Wochenende gesundheitsbedingt.

Nach zwölf Rennen in fünf verschiedenen Ländern geht die BOSS GP Racing Series 2022 damit zu Ende. Die Planung für die Saison 2023 laufen bereits, der Saisonstart ist für April geplant.

Foto: Angelo Poletto

Report: Rennen 1 Misano

Harald Schlegelmilch holt sich mit Rundenrekord seinen neunten Saisonsieg. Simone Colombo reicht ein zweiter Platz für den Gewinn des FORMULA-Titels. Sieg für Alexander Geier bei den SUPER LIGHTS.

Während am Vormittag noch die Cinturato-Regenreifen aufgezogen wurden, war davon vor dem ersten Rennen keine Rede mehr. Pünktlich vor dem Start beim Pirelli Grande Finale 2022 am World Circuit Marco Simoncelli in Misano trocknete es auf. Damit war für das PS-Festival der BOSS GP Racing Series alles angerichtet. Es ging ja auch noch um einen Meistertitel.

BOSS GP OPEN Class

Alle Augen waren aber zunächst auf die Rundenzeiten von Harald Schlegelmilch (LVA, HS Engineering) im Dallara World Series V8 gerichtet. Der Wagen umrundete die italienische Rennstrecke nahe der Adria so schnell, wie noch nie ein Bolide zuvor. Schlegelmilch holte sich demnach nicht nur den neunten Saisonsieg in der OPEN-Wertung, sondern schreibt mit dem neuen sensationellen Rundenrekord von 1:21.822 auch Geschichte. Zuvor lag der Rundenrekord bei 1:25.380, aufgestellt in einem Rennen zur Euroseries 3000 von Clivio Piccione. Auf der fahrtechnisch anspruchsvollen und eher winkeligen MotoGP-Rennstrecke bedeutete das für Schlegelmilch umgerechnet eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 186 km/h.

BOSS GP FORMULA Class

Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) tat noch einmal alles in seiner Macht stehende, um die Titelchance zu wahren. Doch der Rennsieg im ersten Lauf war nicht genug. Simone Colombo (ITA, MM International) reichte ein zweiter Platz zum vorzeitigen Titelgewinn. Damit muss Ghiotto nach drei Titeln in Folge seinen „Thron“ räumen. Für Colombo war es die Krönung seiner erst zweiten BOSS GP-Saison. Den italienischen „Feiertag“ vervollständigte Luca Martucci (ITA, MM International) mit Rang 3. Martucci kam nur langsam in Schwung, überholte aber je länger das Rennen dauerte, Gegner um Gegner und freute sich anschließend über sein erstes Podium dieses Jahres.

Giancarlo Pedetti (ITA, Nannini Racing) holte mit Rang 4 ebenfalls seine beste Saisonplatzierung. Walter Steding (GER, Scuderia Palladio) konnte mit Rang 5 weitere Punkte auf Zdenek Chovanec-Lopez (PRT, MM International) in der Meisterschaft gutmachen. Im letzten Saisonrennen hat er damit gute Chancen, noch auf Gesamtrang 4 vorzustoßen.

BOSS GP SUPER LIGHTS Class

Nach dem überraschenden vierten Rang im nassen Qualifying war Alexander Geier (AUT, Geier Racing) im Startgetümmel mittendrin statt nur dabei. Doch Geier im unterlegenen 6-Zylinder-World-Series hielt sich auch im Rennen wacker und lange Zeit sogar auf Gesamtrang 4. Nur Martucci konnte ihn in der Schlussphase noch überholen. Mit dem fünften Platz inmitten der GP2-Boliden zeigte der erst 16-Jährige erneut sein Talent. Der Klassensieg bei den SUPER LIGHTS war damit nur Formsache, Walter Colacino (ITA, Walter Colacino Racing) im älteren Formel 3000 wurde hinter Geier Zweiter.

Morgen Sonntag werden die V8- und V6-Motoren zum letzten Mal in dieser BOSS GP-Saison gezündet. Der Rennstart zum zwölften Saisonrennen erfolgt um 11:05 Uhr Ortszeit. Der Eintritt ist frei.

Foto: Angelo Poletto/BOSS GP

Report: Qualifying Misano

Schlegelmilch holt Poleposition im Nassen. Colombo mit bester Ausgangslage in der FORMULA-Klasse und Überraschung durch Alexander Geier.

Harald Schlegelmilch (LVA, HS Engineering) sicherte sich im Qualifying zum Pirelli Grande Finale am Samstagmorgen die beste Ausgangslage für die beiden letzten Rennen dieser Saison. Bei feuchten Bedingungen am World Circuit Marco Simoncelli in Misano war der OPEN-Pilot im World-Series-Auto eine Klasse für sich. In Abwesenheit der BOSS GP F1 Class fuhr er mit 1:35.159 die mit großem Abstand schnellste Rundenzeit des BOSS GP-Zeittrainings.

Mit Gesamtplatz 2 im Qualifying machte Simone Colombo (ITA, MM International) einen wichtigen Schritt Richtung Titel in der FORMULA-Klasse. Zwar rückte sein schärfster Konkurrent, Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio), gegen Ende des halbstündigen Trainings noch einmal näher, doch Colombo verteidigte sich mit einer weiteren Verbesserung seiner Rundenzeit.

Für eine Sensation sorgte Alexander Geier (AUT, Geier Racing). Der Sechszylinder-Pilot aus der Klasse der SUPER LIGHTS klassierte sich auf dem vierten Gesamtrang und toppte damit seine bisherige Bestleistung bei Weitem. Kann er sich bei prognostizierten trockenen Bedingungen im Rennen gegen die Phalanx der GP2-Boliden verteidigen?

Geiers Landsmann Michael Aberer (MA Motorsport) geht zusammen mit Luca Martucci (ITA, MM International) aus Reihe 3 in die Rennen. Aus Startreihe 4 starten Giancarlo Pedetti (ITA, Nannini Racing) und Paul O’Connell (IRE, HS Engineering). Als Regenspezialist hatte sich O’Connell bei den nassen Bedingungen einiges ausgerechnet. Doch der Ire verlor nach einem Dreher wertvolle Trainingszeit und konnte erst spät wieder ins Zeittraining zurückkehren.

Das elfte Saisonrennen mit einer Distanz von 20 Minuten startet heute um 14:35 Uhr.

Foto: Angelo Poletto/BOSS GP

Vorschau: Pirelli Grande Finale Misano

Die letzte Entscheidung fällt beim letzten Rennwochenende des Jahres: dem Pirelli Grande Finale in Misano von 4. bis 6. November 2022.

Aktualisierte Nennliste: 3.11.2022, 10:35

Ingo Gerstl (BOSS GP F1 Class), Harald Schlegelmilch (OPEN) und Andreas Hasler (SUPER LIGHTS) stehen bereits vor dem Pirelli Grande Finale als die neuen Meister des Jahres 2022 fest. Ganz anders in der FORMULA-Klasse, wo nach zwei dramatischen Rennen in Mugello noch zwei Piloten Meister werden können. Auf der einen Seite Titelverteidiger Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio), dessen Thron aber wackelt. Nach zwei Titeln in Serie könnte Landsmann Simone Colombo (ITA, MM International) in diesem Jahr eine Zäsur einleiten. Colombo führt nach zehn von zwölf Saisonrennen mit 38 Punkten Vorsprung und hat zwei Saisonsiege mehr als Ghiotto eingefahren. Bei maximal 50 zu holenden Punkten wird Ghiotto in seinem 2011er-GP2 alles daran setzen, sein Sieg-Double aus dem Vorjahr in Misano zu wiederholen. Colombo im 2017er-GP2 wiederum weiß spätestens seit dem zweiten Lauf in Mugello, wie schnell ein Rennen im Kiesbett enden kann. Wie viel Risiko wird er diesmal gehen?

Mit Luca Martucci (ITA, MM International) möchte noch ein weiterer Italiener seine Saison bestmöglich beenden. In der Meisterschaft könnte er noch bis auf Rang 3 nach vorne stoßen. Ob der Streckenrekord von 1:24.761, aufgestellt von Marco Ghiotto im Qualifying 2021, in diesem Jahr fallen wird, ist unklar. Der Wetterbericht verheißt eine hohe Regenwahrscheinlichkeit für alle drei Veranstaltungstage. Leider fehlen aufgrund verschärfter Lärmbestimmungen dieses Mal die Formel-1-Boliden im Feld der BOSS GP Racing Series. Als Favorit auf den Gesamtsieg gilt daher Harald Schlegelmilch (LVA, HS Engineering) in seinem 4,5-Liter-World-Series-Auto.

Nennliste:

NummerNameNationTeamKlasseMarkeBaujahrModellMotor
10Haralds Slegelmilhs LVAHS EngineeringOPENDallara2012WSbR – T12Gibson 4.5
22Michael AbererAUTAM MotorsportFORMULADallara2005GP2Mecachrome
27Marco GhiottoITAScuderia PalladioFORMULADallara2011GP2Mecachrome
28Bruno JarachITAEesti MotorsportFORMULADallara2008GP2Mecachrome
31Paul O’ConnellIREHS EngineeringFORMULADallara2012WSbR – T12Gibson
32Simone ColomboITAMM InternationalFORMULADallara2017F2Mecachrome
37Luca MartucciITAMM InternationalFORMULADallara2011GP2Mecachrome
43Giancarlo PedettiITANannini RacingFORMULADallara2014GP2Mecachrome
47Walter StedingGERScuderia PalladioFORMULADallara2011GP2Mecachrome
55Lothar OberlaberAUTTeam Top SpeedFORMULADallara2011GP2Mecachrome
34Giulio Tine‘ITAWalter Colacino RacingSUPER LIGHTSLola1998F3000Alfa Romeo
36Walter ColacinoITAWalter Colacino RacingSUPER LIGHTSLola1998F3000Alfa Romeo
111Alexander GeierAUTGeier RacingSUPER LIGHTSTatuus2003WSbRNissan

Strecke:

Die BOSS GP Racing Series macht nach der Premiere im Vorjahr in diesem Jahr zum zweiten Mal Halt am 4,2 Kilometer langen Misano World Circuit Marco Simoncelli. Seit 1972 ist die Strecke nahe der Adriaküste in Betrieb, der größte Umbau erfolgte in den Jahren 2006 und 2007, als die Fahrtrichtung der Strecke gedreht wurde (jetzt im Uhrzeigersinn), um mehr Platz für Auslaufzonen zu schaffen. Die Strecke verfügt heute wie alle anderen Strecken im Kalender der BOSS GP Racing Series über die höchsten Sicherheitsstandards und ist regelmäßiger Gastgeber von MotoGP, Superbike-WM und der Fanatec GT World Challenge.

Zeitplan (MEZ):

Freitag, 4. November 2022
10:35–11:05     Freies Training 1
14:35–15:05     Freies Training 2

Samstag, 5. November 2022
10:00–10:30     Qualifying
14:35–14:55     Rennen 1 (20 Minuten)

Sonntag, 6. November 2022
11:05–11:30     Rennen 2 (25 Minuten)

Rahmenprogramm:

Wie schon zuletzt in Mugello begleiten auch in Misano mehrere italienische Rennserien die BOSS GP Racing Series. Darunter die Sportwagen-Prototypen-Serie Master Tricolore Prototipi, die Markenpokale Lotus Cup und Renault Clio RS Cup sowie die Silhouetten-Meisterschaft Mitjet Italia Racing Series. Abgerundet wird das Programm von Gleichmäßigkeitsfahrten des Porsche Club GT. Samstag beginnt das Programm um 8:45 Uhr und geht mit Flutlicht bis 21:20 Uhr. Sonntag geht es um 8:30 Uhr los.

Livestream:

Das Rennprogramm am Samstag und am Sonntag wird teilweise auf dem YouTube-Kanal von Promoter Gruppo Peroni übertragen.

Fotos: Angelo Poletto/BOSS GP, PR & Event Keke Platzer (Poster)

Jetzt für das Grande Finale einschreiben

Das “Pirelli Grande Finale Misano” findet von 4.–6. November 2022 statt.

Die Nennformulare für eingeschriebene Fahrer und Gaststarter findet ihr auf unserer Website unter Für Teams.

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldungen. Bitte denkt daran, uns diese so schnell wie möglich zukommen zu lassen.

Fotos: Angelo Poletto, PR & Event Keke Platzer (Poster)