Schlagwort: Florian Schnitzenbaumer

Report: Rennen 1 Brünn

Start Race 1 Brno

Das packenste Rennen der Saison ließ niemanden kalt: Dominator Ingo Gerstl kam ins Schwitzen und Marc Faggionato fuhr das Rennen seines Lebens.

Der Brachial-Sound der BOSS GP lockte zahlreiche Zuschauer ins Automotodrom nach Brünn – und keiner bereute es. Spannende Positionskämpfe wohin man schaute, und Zwei-, Drei-, ja sogar Vierkämpfe waren die ganzen zwanzig Minuten über auch um die hinteren Positionen an der Tagesordnung. Ein wenig Lackaustausch und Wheelbanging waren die Würze in diesem Nachmittagsprogramm.

Dass der Sieg über Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) führen würde, überraschte weniger. Dass sich der Salzburger nach einem Boxenstopp aber nochmals durchs Feld kämpfen musste, gefiel den Fans und forderte Gerstl mehr als erwartet. Rundenrekord ging sich zwar kein neuer aus, mit 1:37.751 legte Gerstl im Toro Rosso STR1 aber eine mehr als flotte Zeit hin und gewann am Ende doch noch souverän.

Phil Stratford (USA, Penn Elcom Racing) durfte vier Runden lang die Führungsposition einnehmen, am Ende reichte es für Rang 2. Diesen musste der Benetton-Fahrer mit abbauenden Reifen an der Vorderachse ins Ziel retten, denn Wolfgang Jaksch (DEU, F Xtreme Racing) holte gegen Ende in großen Schritten auf Stratford auf. Mit nur wenigen Metern Rückstand überquerte der Super Aguri von Jaksch die Ziellinie hinter Stratford.

Start Race 1 Brno

 

Der Mann des Rennens kommt aus der FORMULA-Klasse: Marc Faggionato (MCO, ZIG-ZAG Motorsport) konnte mit einem Problem an der Kupplung nicht am Qualifying teilnehmen. Nur die guten Trainingszeiten verhalfen ihm zur Starterlaubnis im Rennen. Im ersten Rennen brauste Faggionato dann furios von Startplatz 15 bis auf Endrang 4 nach vorne. Das bedeutete nicht nur, elf Gegner überholt zu haben, sondern auch den Sieg in der Klasse FORMULA für GP2, Auto GP und ähnlicher Fahrzeuge.

Doch es war ein beinharter Kampf für Faggionato, vor allem, als es um das Podium und den Sieg ging. Mehrfach wechselten die Positionen, Bernd Herndlhofer (AUT, H&A Racing) im ersten Einsatz mit eigenem Auto in der Saison 2018 konnte sich am längsten erwehren und führte zu Beginn des Rennens die Klasse an. Auch Polesetter Salvatore De Plano (ITA, MM International) konterte einmal. In Runde 8 schnappte sich Faggionato dann aber gleich beide Gegner um den Sieg und fuhr der Meute davon.

Die Gruppe dahinter konnte Armando Mangini (ITA, MM International) für sich entscheiden. Auch er zeigte von Startplatz 13 aus, eine herausragende Leistung. Auch wenn Florian Schnitzenbaumer (DEU, Top Speed) auf einen Podestplatz spekuliert hatte, Rang 5 in der FORMULA bedeutete gleichzeitig den Ausbau des Vorsprungs auf Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing). Fiedler wurde Sechster, vor Peter Göllner (SUI, Speed Center), der sich gegen einen aggressiven Nicolas Matile (MCO, ZIG-ZAG Motorsport) im einzigen Lola-Zytec Auto GP durchsetzen konnte.

Keinen Meter hergeschenkt haben die 15 Fahrer im Laufe des 20-minütigen Rennens. Auch um Platz 9 in der FORMULA wurde bis zum Zielstrich gefightet, so, als ob es um den Sieg ginge. Bei der Musik dabei waren Walter Steding (9.), Thomas Jakoubek (10.), Christian Eicke (11.) und Lokalmatadorin Veronika Cicha (12.).

Bereits morgen Sonntag kann eine Entscheidung in der Meisterschaft fallen, sowohl zugunsten Ingo Gerstl in der OPEN, als auch für Teamkollege Florian Schnitzenbaumer (beide Top Speed) in der FORMULA. Die Boxengasse für Rennen 2 öffnet um 12:15 Uhr Ortszeit.

 

Stimmen nach dem Rennen:

Ingo Gerstl (1. Platz OPEN): „Gut für die Fans, wenn es ihnen gefällt, was wir machen. Die Show hat gepasst, das ist, was wir brauchen.“

Marc Faggionato (1. Platz FORMULA): „Das war richtig gut. Einige Male war‘s ganz schön knapp mit den anderen. Schön, dass ich am Schluss schneller fahren konnte als die zwei OPEN-Fahrzeuge vor mir. Aber von ganz hinten geht dann halt nicht mehr. Morgen muss ich wieder von ganz hinten wegfahren. Ich hoffe, es geht nochmal so.“

Phil Stratford (2. Platz OPEN): „Ich hätte noch sechs Runden mehr führen müssen, dann hätte ich gewonnen. (lacht) Am Schluss habe ich mir das Tempo eingeteilt, um noch vor Wolfgang zu bleiben.“

Bernd Herndlhofer (2. Platz FORMULA): „Gutes Rennen und gutes Ergebnis, aber ich bekomm‘ das Auto immer noch nicht hin. Das Auto liegt nicht gut, ich kann sicher noch zulegen.“

 

Fotos: Michael Jurtin/BOSS GP

Report: Qualifying Brünn

Ingo Gerstl (Toro Rosso STR1)

Ingo Gerstl heizt mit über 200 km/h Schnitt zum inoffiziellen Rundenrekord im Automotodrom. Salvatore De Plano war bei seiner Rückkehr schnellster FORMULA-Pilot.

Sechstes Qualifying, sechste Poleposition: Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) ist auf dem besten Weg zum Meistertitel. Dass er trotz Dominanz nicht langsamer macht, beweist die Qualifying-Bestzeit von 1:35.155 min. Seit dem Engagement von Einheitsreifenlieferant Pirelli purzeln die Rundenrekorde, ein möglicher neuer Streckenrekord (1:36.065; Ingo Gerstl im Vorjahr) zählt aber erst im Rennen.

Neben Gerstl geht heute Nachmittag (Startzeit: 14:50 Uhr Ortszeit) Phil Stratford (USA, Penn Elcom Racing) im 1997er-Benetton aus der ersten Reihe ins 20-minütige erste Rennen. Wolfgang Jaksch (DEU, F Xtreme Racing) im Super Aguri musste wieder einmal über Q2, trotzdem gelang ihm im Verkehr eine starke Zeit. Im Rennen ist ein Duell um Platz 2 mit Stratford durchaus möglich.

Salvatore De Plano (MM International)

Salvatore De Plano (MM International)

 

Salvatore De Plano (ITA; MM International) gibt nach einer fünfmonatigen Pause sein Renncomeback und hat nichts von seinem Speed eingebüßt. Der schnelle Italiener liegt mit 1:45.751 nur drei Zehntel hinter dem langsamsten OPEN-Auto. Ihm folgt der Tabellenführer in der FORMULA: Florian Schnitzenbaumer (DEU, Top Speed). Schnitzenbaumer konnte sich damit vor seinem schärfsten Titelkonkurrenten Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing) qualifizieren. Mit Bernd Herndlhofer (AUT, H&A Racing) folgt ein ehemaliger BOSS GP-Meister De Plano und den beiden Deutschen. Ein spannender Vierkampf um die Podestplätze in der FORMULA ist für die Rennen zu erwarten.

Veronika Cicha (H&A Racing)

Veronika Cicha (H&A Racing)

 

Die beiden Speed-Center-Fahrer Christian Eicke und Peter Göllner folgen auf den Plätzen 8 und 9. Wie ging’s der Lokalmatadorin? Veronika Cicha schaffte es mit einer ihrer besseren Trainingsleistungen in diesem Jahr in die Top-10. Hinter ihr platzierte sich Nicolas Matile (MCO, ZIG-ZAG), der wie Teamkollege Marc Faggionato (keine Zeit im Qualifying, Kupplungsschaden) ebenfalls zum ersten Mal in diesem Jahr ein BOSS GP-Wochenende bestreitet.

Nicolas Matile (ZIG-ZAG)

Nicolas Matile (ZIG-ZAG) und Bernd Herndlhofer (H&A Racing)

 

Die schnelle und technisch anspruchsvolle Strecke in Tschechien forderte im Zeittraining ihre Opfer, u.a. drehten sich Armando Mangini, Walter Steding, Nicolas Matile. Alle Fahrer konnten das Zeittraining aber unbeschadet fortsetzen.

 

Fotos: Michael Jurtin/BOSS GP

Report: Rennen 2 Assen

Ingo Gerstl (Toro Rosso STR1)

Roy Glaser gewinnt mit einer dominanten Vorstellung die FORMULA-Klasse und holt damit Saisonsieg Nummer 2; Gerstl vor Stratford in der OPEN.

Es war das Wochenende der Comebacks: Roy Glaser (SUI, Speed Center) war zwar gestern der schnellste Fahrer der FORMULA-Klasse, doch verhinderten zwei Dreher ein Spitzenergebnis. Heute ließ Glaser der Konkurrenz allerdings nicht den Hauch einer Chance. Überlegen gewann der Schweizer seine Klasse, in der Gesamtwertung schaffte er es damit auf Rang 3.

Vor ihm platzierten sich die schnellsten Piloten der offenen Klasse. Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) holte sich Saisonsieg Nummer 8. Damit könnte sich der Salzburger schon beim vorletzten Rennwochenende in Brünn (7.–9. September) zum BOSS GP-Meister 2018 krönen.

Phil Stratford (USA, Penn Elcom Racing) fuhr zum siebenten Mal in diesem Jahr aufs Podest, und auch zum siebenten Mal auf Rang 2 – für Stratford mit seinem Benetton B197 war es das reibungsloseste Wochenende des gesamten Jahres. Im Unterschied zu Assen-Vorjahressieger Wolfgang Jaksch (DEU, F Xtreme Racing), der seinen 2006er-Super-Aguri schon zur Rennhälfte Ende Start-Ziel abstellen, ein technisches Problem zwang ihn schon vorher mehrfach abseits der Strecke.

Vor vollen Tribünen mit begeisterten niederländischen Fans waren vor allem die Duelle im Mittelfeld sehenswert. Und da war vor allem Peter Göllner (SUI, Speed Center) die große Überraschung des Wochenendes. Der Schweizer fuhr das beste Rennwochenende seiner BOSS GP-Karriere, und das trotz Unfalls im Freien Training. Mit Platz 2 in der Klasse FORMULA bestätigte er seine Leistung des Vortages.

Aufs Podest schaffte es heute auch Florian Schnitzenbaumer (DEU, Top Speed), der ein hartes Rennen durchlebte. Nach dem Unfall gestern musste er im zweiten Rennen aufs Ersatzauto wechseln. Ohne Servolenkung und mit den Folgen einer Operation ging der Deutsche körperlich an seine Grenzen gehen – mit Rang 3 baute er seine Meisterschaftsführung aus. Mit ein Grund dafür war der Ausfall von Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing), der sein Auto auf Rang 2 liegend in der Box abstellte. Damit muss Fiedler in Brünn Punkte auf Schnitzenbaumer gut machen, sonst fällt auch hier die Meisterschaftsentscheidung schon in Tschechien.

Blick nach vorne: Als nächstes gastiert die BOSS GP als Headliner der Masaryk Racing Days Anfang September (7.–9.) im tschechischen Brünn, das Saisonfinale findet zwei Wochen später in Spielberg (21.–23. September) statt, im großen Rahmen der DTM.

 

Stimmen nach dem Rennen:

Neuer Streckenrekord-Halter und Doppelsieger Ingo Gerstl (AUT, Top Speed): „Der Rekord war natürlich klasse, jetzt zählt er. Im Qualifying war ich ja noch schneller. Das zweite Rennen war ruhig, aber die 25 Minuten Rennzeit sind schon richtig lang in einem Formel-1-Auto.“

FORMULA-Sieger Roy Glaser (SUI, Speed Center): „Zwei Rennwochenenden dabei, zweimal gewonnen – was will man mehr? Am Schluss bin ich heute ohne Risiko gefahren. Leider kann ich aufgrund der Arbeit bei keinem weiteren Rennen in diesem Jahr mehr dabei sein.“

Dritter FORMULA Florian Schnitzenbaumer (DEU, Top Speed): „Ich musste nach dem Unfall gestern das Auto wechseln. Wenn du einmal Servolenkung fährst, fährst du nie mehr was anderes. Zu Rennhalbzeit wollte ich schon aufgeben. Am Schluss musste ich langsamer fahren, ich konnte es nicht mehr halten.“

 

Bilder: Michael Kavena/BOSS GP

Report: Race 2 Assen

Ingo Gerstl (Toro Rosso STR1)

Roy Glaser wins the FORMULA class with a dominant performance, win number 2 for the Suiss; Gerstl ahead of Stratford in the OPEN.

It was the weekend of the comebacks: Roy Glaser (SUI, Speed Center) was the fastest driver of the FORMULA class yesterday, but two spins prevented a top result. Today, however, Glaser did not give his competitors the slightest chance. The Swiss won his class superiorly, in the overall rankings he thus made it to rank 3.

In front of him classified the fastest pilots of the OPEN class. Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) clinched season’s victory number 8, allowing the Salzburg-born racing driver to crown himself BOSS GP Champion 2018 at the penultimate race weekend in Brno (September 7-9).

Phil Stratford (USA, Penn Elcom Racing) climbed on the podium for the seventh time this year, and for the seventh time in second place – for Stratford with his Benetton B197 it was the smoothest weekend of the whole year. In contrast to last year’s Assen winner Wolfgang Jaksch (DEU, F Xtreme Racing), who already had to retire his 2006 Super Aguri at the end of the race, a technical problem forced him off the track several times before.

In front of full stands with enthusiastic Dutch fans the duels in the midfield were especially worth seeing. Peter Göllner (SUI, Speed Center) was the big surprise of the weekend. The Swiss drove the best race weekend of his BOSS GP career, despite an accident in free practice. With second place in the FORMULA class he confirmed his performance of the previous day.

Florian Schnitzenbaumer (DEU, Top Speed), who had a tough race, also made it on to the podium today. After yesterday’s accident, he had to switch to a spare car in the second race. Without power steering and with the consequences of an operation, the German went to his physical limits – with rank 3 he extended his championship lead. One reason for this was the retirement of Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing), who was in the second place when he was forced to stop the car due a technical failure.

Looking ahead: Next, the BOSS GP will be the headliner of the Masaryk Racing Days at the beginning of September (7-9) in Brno, Czech Republic. The season finale will take place two weeks later in Spielberg (21-23 September), as part of the DTM weekend.

 

Quotes after the race:

New track record holder and double winner Ingo Gerstl (AUT, Top Speed): „Of course, the record was great, now it counts. I was even faster in qualifying. The second race was smooth, but the 25 minutes of racing time are really long in a Formula 1 car.“

FORMULA winner Roy Glaser (SUI, Speed Center): „Two race weekends, two wins – what more could you ask for? In the end, I drove without risk today. Unfortunately I can’t be at any more races this year because of my job.“

3rd FORMULA Florian Schnitzenbaumer (DEU, Top Speed): „After the accident yesterday I had to change the car. Once you drive a car with power steering, you’ll never drive anything else. I was about to give up halfway through the race. In the end I had to slow down, I couldn’t hold it anymore.“

 

Photos: Michael Kavena/BOSS GP

Publikumsmagnet: BOSS GP in Assen

Kostenlos, aber nicht umsonst: Beim GAMMA Racing Day treffen Formel-1-Star Carlos Sainz Jr., Superbike-Ass Michael van der Mark und die BOSS GP aufeinander – all das bei freiem Eintritt.

Schon seit einigen Jahren begeistert der GAMMA Racing Day die niederländischen Motorsportfans: Jährlich im Sommer bietet die Veranstaltung auf dem TT Circuit in Assen ein Monsterprogramm, das seinesgleichen sucht. Den Mix aus Kart, Motorrad, Tourenwagen und Formelautos gibt es sonst nirgends. Daher verwundert es kaum, dass bis zu 100.000 Fans in den Nordosten der Niederlande pilgern.

Assen, eine Motorradstrecke
Die erste Dutch Tourist Trophy (TT) für Motorräder fand 1925 statt, allerdings noch auf öffentlichen Straßen. Erst 1955 wurde dafür eigens eine Rennstrecke gebaut, die teilweise aber immer noch für den öffentlichen Verkehr freigegeben war. Die 7,7 Kilometer lange Piste wurde 1984 komplett renoviert und auf 6,1 Kilometer Länge verkürzt. 1992 wurde der heutige TT Circuit Assen zum ersten Mal dauerhaft vom öffentlichen Verkehr getrennt. 2006 gab es abermals eine weitere Änderung am Layout: Die Strecke wurde auf 4,5 Kilometer verkürzt, und die Sicherheit deutlich verbessert.

Assen ist die einzige Strecke, auf der seit 1949 jedes Jahr ein Motorrad-WM-Rennen ausgetragen wurde. Doch auch was den Automobilsport angeht, ist Assen auf der Landkarte vertreten: So startete in der Vergangenheit etwa die ChampCar World Series und die A1 GP auf dem TT Circuit. Auch die BOSS GP fährt seit 2015 wieder regelmäßig in Assen, und sorgt Jahr für Jahr für eine Megashow. Rekordsieger ist der Österreicher Ingo Gerstl (Top Speed), der fünf der letzten sechs Rennen gewann.

Full grandstands are expected for the GAMMA Racing Day 2018

Volle Tribünen werden auch für den GAMMA Racing Day 2018 erwartet

 

GAMMA Racing Day: Event der Superlative
Drei Tage begeistert ein dicht gedrängtes Programm die Zuschauer vor Ort und live im niederländischen Fernsehen. Der Eintritt ist kostenlos, der Zugang zum Fahrerlager ist begrenzt und kostet 15 Euro pro Tag oder 25 Euro für alle drei Renntage. Tickets können entweder vor Ort an den Kassen gekauft werden oder vorab online.

Die BOSS GP fährt aufgrund des dichtgedrängten Programms nur ein Freies Training. Sowohl Samstag als auch Sonntag gibt es ein Rennen der Big Open Single Seater zu bestaunen. Die Fahrzeuge und Teams der BOSS GP befinden sich im Boxengebäude, von Box 11 bis 20.

Weitere Serien im Programm: Supercar Challenge, TCR Europe, Ford Fiesta Cup, historische Sport- und Tourenwagen, FIA Superkart-EM, FIM Seitenwagen-WM, Yamaha R3 Cup.

Außerdem: Formel-1-Demorunden von Carlos Sainz Jr. im Renault, Superbike-Demorunden von Michael van der Mark auf der Yamaha, Formel-1-Zweisitzer und vieles mehr.

One of the highlights: Demo laps from Carlos Sainz Jr. in his Renault Formula 1 car

Eines der Highlights: Demorunden des Formel-1-Renault von Carlos Sainz Jr.

 

Zeitplan: BOSS GP beim GAMMA Racing Day

Samstag, 18. August 2018

10:08–10:38: Freies Training
13:12–13:42: Qualifying
16:30–16:50: Rennen 1 (Distanz: 20 Minuten)

Sonntag, 19. August 2018

16:06–16:31: Rennen 2 (Distanz: 25 Minuten)

BOSS GP is close racing, with fast and loud cars

BOSS GP ist enges Racing mit schnellen und lauten Rennautos

 

Teilnehmer: BOSS GP

In der OPEN gehen Fahrzeuge vom Typ Formel-1-Auto ab Baujahr 1997, Champ Car und IndyCar ab Baujahr 1997 an den Start. Der Motor ist frei; Startnummern von 1 bis 99.

Start-Nr.
Name Team Nat. Auto
1 Ingo Gerstl Top Speed AUT Toro Rosso STR1
7 Phil Stratford Penn Elcom Racing USA Benetton B197
26 Wolfgang Jaksch F Xtreme Racing Team DEU Super Aguri SA06

 

In der FORMULA sind Typ GP2/Formel 2, GP3 (13/16), Auto GP, A1GP, Formula Acceleration 1, Superleague Formula, World Series by Renault, World Series by Nissan, F3000 ab Baujahr 2002 zugelassen. Nur Originalmotoren sind erlaubt, die Organisatoren können aufgrund der Leistungsdaten eine andere Einteilung vornehmen; Startnummern von 100 bis 999.

Start-Nr. Name Team Nat. Auto
101 Peter Göllner Speed Center SUI Dallara GP2
221 Bernd Herndlhofer Top Speed AUT Dallara GP2
222 Veronika Cicha H&A Racing CZE Dallara GP2
321 Andreas Fiedler Fiedler Racing DEU Dallara GP2
505 Walter Steding Inter Europol Competition DEU Dallara GP2
555 Christian Eicke Speed Center SUI Dallara GP2
666 Roy Glaser Speed Center SUI Dallara GP2
888 Florian Schnitzenbaumer Top Speed DEU Dallara GP2

Saisonhighlight: BOSS GP in Hockenheim

Europas schnellste Rennserie ist zu Gast beim Großen Preis von Deutschland und damit zum ersten Mal im Rahmen der Formel 1 unterwegs.

Die große Bühne
Bereits zum zweiten Mal in dieser Saison kommen die Big Open Single Seater nach Hockenheim. Wie beim Saisonauftakt vor drei Monaten bringen die 20 Akteure der BOSS GP starke Klänge und Highspeed ins Motodrom. Der 4,5-Kilometer-lange Grand-Prix-Kurs wird damit zur Bühne einer Premiere: Zum ersten Mal fährt die BOSS GP als Supportserie der Formel-1-Weltmeisterschaft.

The BOSS GP is for the second time this year in Hockenheim

Die BOSS GP ist zum zweiten Mal in diesem Jahr in Hockenheim am Start

 

Die Protagonisten

20 Autos in zwei Klassen aufgeteilt – das ist das Setting für die BOSS GP-Premiere in Hockenheim. In der OPEN sind Formel 1 und IndyCars erlaubt, die Motoren sind frei. Vier mutige Starter der höchsten Klasse wagen sich in den Hexenkessel Motodrom: Der dreifache BOSS GP-Champion Ingo Gerstl (Top Speed) aus Österreich mit dem allerersten Toro Rosso Formel-1-Auto und drei Litern Hubraum; der US-Amerikaner Phil Stratford (Penn Elcom Racing) im 1997er-Benetton von Jean Alesi (Teamkollege Gerhard Berger gewann den Deutschland Grand Prix 1997 im identen Auto); Hans Laub (Speed Center) im Forti FG 03, einem seltenen Stück Rennsportgeschichte; Wolfgang Jaksch (F Xtreme Racing) im weiß-roten Super Aguri aus dem Jahr 2006, mit 10 Zylindern und 800 PS Cosworth-Power.

Start-Nr.
Name Team Nat. Auto
1 Ingo Gerstl Top Speed AUT Toro Rosso STR1
7 Phil Stratford Penn Elcom Racing USA Benetton B197
22 Hans Laub Speed Center DEU Forti FG 03
26 Wolfgang Jaksch F Xtreme Racing Team DEU Super Aguri 06

 

Fast identes Material haben die 16 Akteure der FORMULA zur Verfügung: 14 der 16 Teilnehmer starten mit Dallara-GP2-Rennfahrzeugen, allerdings mit unterschiedlichen Aerodynamik-Ausbaustufen. Der Franzose „Piter“ und der deutsche BOSS GP-Dauerbrenner Karl-Heinz Becker starten in Boliden der World Series by Nissan bzw. Renault. Die heißesten Kandidaten auf die Siege am Wochenende sind Tabellenführer Florian Schnitzenbaumer (Top Speed) aus Deutschland und Armando Mangini (MM International) aus Italien, der das letzte Rennen in Monza gewinnen konnte. Nicht außer Acht lassen dürfen wir Bernd Herndlhofer (Top Speed), der Ex-Meister startet zum ersten Mal in diesem Jahr in der FORMULA. Nach einem Rennen Pause ist Bianca Steiner (Top Speed) zurück: Die junge Österreicherin holte zuletzt am Red Bull Ring ihr erstes Podest. Sie ist übrigens nicht die einzige Dame im Starterfeld, Veronica Cicha (H&A Racing) ist schon länger fester Bestandteil der BOSS GP.

Start-Nr. Name Team Nat. Auto
100 Thomas Jakoubek Top Speed AUT Dallara GP2
101 Peter Göllner Speed Center SUI Dallara GP2
105 Wolfgang Jordan H&A Racing DEU Dallara GP2
110 Bianca Steiner Top Speed AUT Dallara GP2
111 „Piter“ Ray-Ban FRA Dallara WSbR
221 Bernd Herndlhofer Top Speed AUT Dallara GP2
222 Veronica Cicha H&A Racing CZE Dallara GP2
321 Andreas Fiedler Fiedler Racing DEU Dallara GP2
323 Armando Mangini MM International ITA Dallara GP2
324 Gianluca Ripoli MM International ITA Dallara GP2
377 Luca Martucci MM International ITA Dallara GP2
411 Karl-Heinz Becker Becker Motorsport DEU Dallara WSbN
505 Walter Steding Inter Europol Competition DEU Dallara GP2
555 Christian Eicke Speed Center SUI Dallara GP2
666 Roy Glaser Speed Center SUI Dallara GP2
888 Florian Schnitzenbaumer Top Speed DEU Dallara GP2

 

German Wolfgang Jaksch (l.) comes as race winner to his home race

Der Deutsche Wolfgang Jaksch (l.) kommt als Gewinner zu seinem Heimrennen

 

Saison bis jetzt

Ingo Gerstl dominiert bisher das Geschehen in der OPEN. Zuletzt in Monza aber konnte erstmals Phil Stratford im Benetton F1 die Pace von Gerstl im Toro Rosso F1 mitgehen, wenngleich Gerstl auch zum fünften Mal in bisher sechs Rennen den Gesamt- und Klassensieg holte. Im zweiten Monza-Rennen fielen sowohl Gerstl als auch Stratford einer Startkollision zum Opfer. Nutznießer dieser unglücklichen Situation war Wolfgang Jaksch (Super Aguri F1). Der Deutsche gewann in Monza zum ersten Mal in dieser Saison, zum zweiten Mal überhaupt in der BOSS GP – genau pünktlich vor dem Heimrennen in Hockenheim. Hans Laub war mit seinem Forti F1 bislang nur zu Testzwecken unterwegs, am Wochenende folgt der erste Renneinsatz des Deutschen in diesem Rennjahr.

Sportlich enger und nur minder leiser geht es in der FORMULA zur Sache. Vier verschiedene Sieger in sechs bisherigen Saisonrennen beweisen: in dieser Klasse geht’s enger zu als je zuvor. In der Gesamtwertung nach 6 von 14 Rennen führt Schnitzenbaumer (120 Punkte) vor Fiedler (101) und Mangini (87).

 

Zeitplan: BOSS GP beim Großen Preis von Deutschland

Freitag, 20. Juli 2018
13:00–13:25: Freies Training 1
18:30–18:55: Freies Training 2

Samstag, 21. Juli 2018
10:40–11:10: Qualifying
18:00–18:25: Rennen 1

Sonntag, 22. Juli 2018
11:10–11:40: Rennen 2

Wochenende für Speedfreaks: BOSS GP in Monza

Geschwindigkeit ist hier nicht nur ein Begriff, sondern spürbar – die Gefahr ebenso. Im Königlichen Park von Monza gastiert die BOSS GP dieses Wochenende zum wiederholten Male, bei bestem Wetter und gutem Essen.

Dritte Station: durch den Park
Die Big Open Single Seater kommen nach Hockenheim und Spielberg auf eine weitere Traditionsrennstrecke: Der Monza Eni Circuit, wie die Strecke seit Kurzem heißt, war in den Jahren 2011 bis 2016 ununterbrochen Teil der BOSS GP Serie. Dieses Jahr ist sie als Headliner des Peroni Race Weekends wieder zurück.

Autodromo Nazionale Monza: Tempel der Geschwindigkeit
Die 5,793 Kilometer lange Rennstrecke im Königlichen Park von Monza ist eine der beeindruckendsten Rennanlagen dieser Welt. Sie ist eine der letzten Hochgeschwindigkeitsstrecken der Welt und gehört für Fahrer zu den herausforderndsten Pisten Europas.

Nur 15 Autominuten nordöstlich von Mailand gelegen, liegt sie im Metropolraum der zweitgrößten Stadt Italiens. Viele Fahrer und Fans verbinden den Besuch mit einem Ausflug in die Innenstadt und zum nahe gelegenen Gardasee.

Der 688 Hektar große Park (übrigens doppelt so groß wie der Central Park in New York) beherbergt seit 1922 das Autodromo. Nach Brooklands und Indianapolis war die Rennstrecke die erst dritte permanente Rennbahn der Geschichte, die einzig und alleine zum Zwecke von Motorsport gebaut wurde. Die Steilkurven von damals existieren noch heute und sind beliebter Besucherpunkt.

Hans Laub in his 1996 Forti will start again in this year's edition of the Monza race

Hans Laub in seinem 1996er-Forti wird auch heuer wieder in Monza an den Start gehen

 

Teilnehmer: BOSS GP
Der ungefährdete OPEN-Tabellenführer Ingo Gerstl (Top Speed) bekommt mit Rinus van Kalmthout Konkurrenz. Der erst 17-jährige Niederländer bestreitet in den USA die Indy-Lights-Serie. Im mit einem Judd-Motor (8 Zylinder, 4 Liter Hubraum) ausgerüsteten Dallara-GP2, will er in Monza weitere Kilometer in einem leistungsstarken Rennwagen zu sammeln. Schon im letzten Jahr zeigte er damit außerordentliche Leistungen. Außerdem ist Wolfgang Jaksch wieder mit dabei. Der Deutsche bekam seinen Super Aguri in Hockenheim gar nicht zum Laufen, für Monza soll nun aber alles funktionieren. In letzter Sekunde nannte auch noch Hans Laub mit einem Formel-1-Auto für die OPEN. Mit Forti FG 03 hat der Deutsche einen seltenen Renner von 1996 unter dem Hintern.

Start-Nr.
Name Team Nat. Auto
1 Ingo Gerstl Top Speed AUT Toro Rosso STR1
7 Phil Stratford Penn Elcom Racing USA Benetton B197
11 Rinus van Kalmthout Mansell Motorsport NED Dallara GP2 Judd
22 Hans Laub Speed Center DEU Forti FG 03
26 Wolfgang Jaksch F Xtreme Racing Team DEU Super Aguri 06

12 Starter sind in der FORMULA-Klasse gemeldet, darunter einige Wiederkehrer: Wolfgang Jordan, David Moretti und Marco Ghiotto. Für Tabellenführer Florian Schnitzenbaumer könnte Andreas Fiedler in Abwesenheit von Bianca Steiner, Johann Ledermair und Salvatore De Plano am gefährlichsten werden. Mit Armando Mangini geht ein zweiter Italiener beim Heimrennen an den Start.

Start-Nr. Name Team Nat. Auto
100 Thomas Jakoubek Top Speed AUT Dallara GP2
105 Wolfgang Jordan H&A Racing DEU Dallara GP2
111 „Piter“ Ray-Ban FRA Dallara WSbR
150 David Moretti Griffith’s FRA Dallara GP2
210 Marco Ghiotto Ghiotto ITA Dallara GP2
222 Veronica Cicha H&A Racing CZE Dallara GP2
321 Andreas Fiedler Fiedler Racing DEU Dallara GP2
323 Armando Mangini MM International ITA Dallara GP2
411 Karl-Heinz Becker Becker Motorsport DEU Dallara WsbN
505 Walter Steding Inter Europol Competition DEU Dallara GP2
555 Christian Eicke Speed Center SUI Dallara GP2
888 Florian Schnitzenbaumer Top Speed DEU Dallara GP2

 

Monza is not only interesting because of the Autodromo

Monza ist nicht nur wegen dem Autodromo einen Besuch wert

 

Zeitplan: BOSS GP beim Peroni Race Festival

Freitag, 29. Juni 2018

10:40 Uhr–11:10 Uhr: Freies Training 1
16:15 Uhr–16:45 Uhr: Freies Training 2

Samstag, 30. Juni 2018

10:35 Uhr–11:05 Uhr: Qualifying
16:40 Uhr–17:00 Uhr: Rennen 1

Sonntag, 1. Juli 2018

11:30 Uhr–11:55 Uhr: Rennen 2

 

Freier Eintritt und offenes Fahrerlager
Peroni ist zum Inbegriff des italienischen Motorsports geworden. Die umtriebigen Veranstalter der Gruppo Peroni Race locken damit auch eine Vielzahl an Zuschauern an die Rennstrecke. An allen drei Renntagen gibt es freien Eintritt. Der Besuch des Fahrerlagers ist möglich, damit bekommt man seltene Einblicke in die Arbeit der Teams. Auf den Tribünen herrscht freie Platzwahl. Wenn Teams Zutritt gewähren, dürfen auch die Boxen besichtigt werden. Die Teams der BOSS GP befinden sich in den Garagen mit den Nummern 51 bis 60, sein Zelt im Fahrerlager hat wieder Andreas Fiedler (Dallara-GP2) aufgeschlagen, auf Höhe der anderen BOSS GP Teams im Fahrerlager.

Parkplätze gibt es innerhalb der Strecke, Samstag und Sonntag kostet das Parken für Motorräder 5 Euro, für Autos 10 Euro. Zufahrt ist die Viale Vedano 5 in Monza.

Weitere Rennserien an diesem Rennwochenende sind die deutsche Sportwagen-Serie DMV GTC, die nordeuropäische Formel Renault 2.0 und der Renault Clio Cup Italien. Historische Autos sind im Campionato Italiano Auto Storiche, im Alfa Revival Cup und in der FIA Lurani Trophy für Formel-Junior-Fahrzeuge am Start. Alles in allem ein sehenswerter Mix aus Schmuckstücken der jüngeren und älteren Motorsport-Vergangenheit.

Report: Qualifying Spielberg

Ingo Gerstl sets record time

Ingo Gerstl mit Rekordrunde auf Pole-Position, Ledermair erster FORMULA-Fahrer

Wenig überraschend fuhr Ingo Gerstl (Top Speed) die Bestzeit im zweiten Qualifying dieses Jahres. Mit 1:10.665 min stellte der Toro-Rosso-Pilot einen neuen BOSS-GP-Rundenrekord auf. Einziger Wermutstropfen für Gerstl: Das erklärte Ziel, die Schallmauer von 1:10 min zu unterbieten, gelang ihm nicht. Auf Rang 2 platzierte sich Phil Stratford (Penn Elcom Racing), der in seinem 1997er-Benetton die GP2-Armada hinter sich halten konnte.

Ein Österreicher war auch schnellster Pilot der zweiten Klasse: Johann Ledermair (Ledermair Motorsport) knüpfte dort an, wo er im vergangenen Jahr aufgehört hatte: Bei seinem Comeback startet er heute Nachmittag (Start: 15:05 Uhr) von Rang 3 aus ins Rennen, und hat damit die beste Ausgangslage bei den FORMULA-Boliden. Mit Ledermair in Reihe 2 steht Reinhard Kofler (Top Speed), damit übertraf der Sportwagen-Spezialist seine Erwartungen beim ersten Auftritt im GP2-Auto.

Reinhard Kofler starts from row 2

Reinhard Kofler startet aus Reihe 2

 

Acht Fahrzeuge gingen ins Qualifying 2, für die langsameren Fahrer des gestrigen Trainingstages. Schnellster war Florian Schnitzenbaumer (Top Speed). Der FORMULA-Tabellenführer platzierte sich auf Gesamtrang 5, und verdrängte damit noch Armando Mangini (MM International), der schon in der ersten Qualifying-Gruppe auf die Strecke ging.

Bianca Steiner und Andreas Fiedler kämpften die ganzen 20 Minuten über um Rang 7 im Gesamtfeld. Nur sechs Tausendstelsekunden (!) trennen Fiedler (7.) und Steiner (8.). Ähnlich eng ging es zwischen Peter Göllner und Christian Eicke zu. Die Speed-Center-Fahrer stehen auf 9 und 10. Walter Steding (Inter Europol Competition) startet im ersten Rennen von 11, Thomas Jakoubek von 12. Karl-Heinz Becker (Becker Motorsport) plagten wieder technische Probleme, nur drei Runden spulte der Deutsche ab, er startet von Rang 14 ins Rennen.

Report: 2. Freies Training Spielberg

Phil Stratford with his Benetton in the uphill section

11 Fahrer nahmen am zweiten und letzten Freien Training vor dem Qualifying (Samstag, 9:40 Uhr) teil. Unter anderen blieb auch Ingo Gerstl, der Schnellste vom Vormittag, in der Box.

Bei trockenen Bedingungen setzte zuerst Johann Ledermair (Ledermair Motorsport) im Dallara GP2 die Bestzeit. Erst kurz vor Schluss konnte der US-Amerikaner Phil Stratford (Penn Elcom Racing) im Benetton-Formel-1 die Reihenfolge wieder zurechtrücken. Stratford hatte aber schon vorher angekündigt, es heute eher langsamer anzugehen, Kilometer sammeln war die Devise beim Zweitplatzierten in der Meisterschaft – 14 Runden spulte er innerhalb der 25 Minuten ab.

Natural spectacle: Armando Mangini on one of the most beautiful race tracks in the world

Der Red Bull Ring ist nicht nur für Armando Mangini ein Naturspektakel

 

Zwar wieder schnell (Platz 3, 1:19.8 min), aber nur kurz unterwegs war der Österreicher Reinhard Kofler im zweiten Training. Der Österreicher rollte ausgangs der zweiten Kurve aus. Beim Ausrollen kreuzte er die Fahrbahn, was als durchaus brenzlig zu bezeichnen ist. Autos und Fahrer blieben zum Glück heil.

Im Tandemflug um den Red Bull Ring waren wieder Florian Schnitzenbaumer und Bianca Steiner (beide Top Speed) unterwegs, die zwei platzierten sich auf den Rängen 5 und 6, hinter Armando Mangini (MM International), der mit 1:19.997 min eine Sekunde auf die FORMULA-Bestzeit von Johann Ledermair verlor.

Peter Göllner had some troubles during practice

Peter Göllner hatte am Freitag mit technischen Problemen zu kämpfen

 

Wie schon im ersten Training plagten Peter Göllner technische Schwierigkeiten, ein langer Abend steht den Mechanikern von Speed Center bevor. Auch Karl-Heinz Becker im einzigen World-Series-Boliden war mit 1:33.8 min sicher noch nicht am Limit von Fahrzeug und Fahrer unterwegs.

Die zwei Rennen starten am Samstag um 15:05 Uhr und am Sonntag um 10:40 Uhr. Der Eintritt zur Rundstreckentrophy im österreichischen Spielberg ist frei.

Report: Free Practice 2 Spielberg

Phil Stratford with his Benetton in the uphill section

11 drivers took part in the second and last free practice session before qualifying (Saturday, 9:40 am). Among others Ingo Gerstl, the fastest of the morning, stayed in the pit.

In dry conditions Johann Ledermair (Ledermair Motorsport) set the best time in the Dallara GP2. Only shortly before the end the US-American Phil Stratford (Penn Elcom Racing) could readjust the order again in his Benetton Formula 1. Stratford had already announced, that he would take it slower today, collecting kilometres was the motto for the runner-up in the championship – he completed 14 laps within the 25 minutes.

Natural spectacle: Armando Mangini on one of the most beautiful race tracks in the world

Natural spectacle: Armando Mangini on one of the most beautiful race tracks in the world

 

Fast again (3rd place, 1:19.8 min), but with difficulties: The Austrian Reinhard Kofler ran only three laps in the second practice session. The Austrian rolled out in the second corner. When rolling out, he crossed the circuit, which can be described as quite precarious. Fortunately, cars and drivers remained safe.

Florian Schnitzenbaumer and Bianca Steiner (both Top Speed) were on tandem flight again around the Red Bull Ring. The two placed 5th and 6th, behind Armando Mangini (1:19.997 min; MM International), who lost one second to Johann Ledermair’s FORMULA best time.

Peter Göllner had some troubles during practice

Peter Göllner had some troubles during practice

 

Like in the first training Peter Göllner had technical difficulties, a long evening awaits the mechanics of Speed Center. Karl-Heinz Becker in the only World Series car was certainly not yet on the limit of vehicle and driver with 1:33.8 min.

The two races will start on Saturday at 3:05 pm and on Sunday at 10:40 am. Admission to the Rundstreckentrophy in Spielberg, Austria is free.