Schlagwort: BOSS GP

Vorschau: Assen

Beim Jack’s Racing Day gibt Europas schnellste Rennserie am 12. und 13. August ihr Comeback am traditionsreichen TT Circuit Assen in den Niederlanden.

Es ist die größte kombinierte Auto-, Motorrad- und Kartveranstaltung Europas. Mit dabei ist endlich auch wieder die BOSS GP Racing Series. Darunter Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) mit seinem Toro Rosso STR1, einem der letzten Zehnzylinder der Formel-1-Geschichte. Mit Antonio Pizzonia (BRA, HS Engineering) ist auch ein berühmter Pilot mit F1-Vergangenheit in einem World Series V8 4.5 in der OPEN-Klasse am Start. Die Favoriten auf den Sieg in der FORMULA-Wertung heißen Simone Colombo (ITA, MM International) und Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio), die ihr Duell auch in den Niederlanden fortsetzen werden. Ein Auge sollte man auch auf das Vater-Sohn-Duell Thomas gegen Simon Jackermeier (beide GER, Top Speed) in den Fanatec-GP2s werfen. Seine Rückkehr feiert Walter Steding (GER, Scuderia Palladio), der viele Jahre in der BOSS GP aktiv war und erst im Vorjahr zum letzten Mal eine komplette Saison bestritt. Bei den SUPER LIGHTS versucht abermals Henry Clausnitzer (GER, WF Racing) die vollen Punkte mit nach Hause zu nehmen.

Aufgrund des etwas unglücklichen August-Termins sind beim Rennen in den Niederlanden etwas weniger Fahrzeuge als gewohnt am Start. Dafür lohnt sich auch ein Besuch im Fahrerlager und den Boxen der BOSS GP, wo weitere legendäre Fahrzeuge ausgestellt sind und die Teams beim Arbeiten an ihren Fahrzeugen beobachtet werden können.

Zeitplan

Update: 11.08.2023, 12:00

Samstag, 12. August 2023
09:44–10:14          Freies Training 1
13:41–14:11          Freies Training 2
16:43–17:13          Qualifying (geteilt in zwei Gruppen)

Sonntag, 13. August 2023
10:19–10:39          Rennen 1 (20 Minuten)
14:58–15:18          Rennen 2 (20 Minuten)

alle Zeiten MESZ

Tickets

Zehntausende Zuschauer werden erwartet. Sie alle können kostenlos mit dabei sein. Nur für den Zutritt zum Fahrerlager ist ein Zusatzticket notwendig. Dieses kostet für das ganze Wochenende 45 Euro, ansonsten 15 Euro für Freitag und jeweils 25 Euro für Samstag bzw. Sonntag. Eine Online-Reservierung wird empfohlen: www.jacksracingday.nl/tickets

Rahmenprogramm

Neben BOSS GP sind folgende Rennserien zu sehen: Supercar Challenge, BeNeLux Superbike und Supersport, Dutch GP Superkarts, Porsche Carrera Cup Benelux, Ford Fiesta Sprint Cup, Mazda MX-5-Cup. Dazu kommen zahlreiche Stargäste wie Nyck de Vries, Demofahrten wie jene des Rodin FZED, F1-Zweisitzer-Mitfahrten und die Möglichkeit für Helikopter-Rundflüge.

Foto: Michael Kavena/BOSS GP

Jetzt Nennung für Assen abgeben

Am 12. und 13. August wartet der nächste Höhepunkt dieser Saison auf die Teilnehmer der BOSS GP Racing Series. Der Jack‘s Racing Day am TT Circuit Assen ist eine der größten Motorsportveranstaltungen Europas mit einer einzigartigen Mischung aus Auto-, Motorrad- und Superkartrennen, Stunts und Vorführungen. BOSS GP ist einer der Hauptattraktionen der Veranstaltung!

Wer beim Rennen in den Niederlanden dabei sein möchte, muss schnell sein: Die Nennung ist noch bis einschließlich 28. Juli 2023 geöffnet. Alle notwendigen Dokumente finden Interessierte Teams und Fahrer unter Für Teams.

Report: Rennen Misano

Das vierte Rennwochenende der BOSS GP Racing Series 2023 in Misano war für die brasilianischen Piloten ein guter Anlass, Karneval zu feiern.

Der italienische Rennveranstalter PNK Motorsport hatte Sambatänzerinnen ins Fahrerlager eingeladen und damit ein glückliches Händchen bewiesen, denn nach dem Qualifying standen gleich zwei Brasilianer in der Startaufstellung ganz vorne.

Antonio Pizzonia (BRA, HS Engineering) war der Favorit auf den Gesamtsieg beim Rennen in Misano. In Abwesenheit der Formel-1-Wagen, für die die Strecke in Misano nicht zugelassen ist, konnte der Ex-Formel-1-Pilot die Erwartungen erfüllen. Es waren die ersten beiden Gesamtsiege für den Fahrer im World Series V8-Boliden und der nächste Doppelpack in der OPEN-Kategorie. HS-Engineering-Teamkollege Paul O’Connell (IRL) plagte sich das ganze Wochenende über mit Elektrikproblemen. Zumindest in Rennen 1 konnte er mit Rang 2 in der OPEN-Kategorie anschreiben.

Harald Schlegelmilch: World Series schlägt GP2

Die FORMULA-Wertung war im ersten Rennen nur in der Startphase hart umkämpft. Simone Colombo (ITA, MM International) übernahm von Startplatz 3 in der Klasse kurzzeitig die Führung, ehe Rückkehrer Harald Schlegelmilch (LVA, HS Engineering) nach vorne stürmte und einen historischen Sieg einfuhr: Lange hatte kein Dallara World Series-Wagen (im Fall von Schlegelmilch aus der Generation 2012) gegen die am Papier etwas schnelleren GP2-Autos von Dallara gewonnen.

Das Duell des Wochenendes lieferten sich Schlegelmilch und Adriano Buzaid (BRA, MM International) im zweiten Rennen Sonntagmittag. Nachdem Schlegelmilch am Samstag dafür sorgte, dass HS Engineering gleich in zwei Klassen triumphierte, konnte Buzaid seine Poleposition am Sonntag in einen Sieg ummünzen. Die komplette Renndistanz waren die beiden zusammen unterwegs, kaum mehr als eine Sekunde trennte das dominierende Duo im Verlauf des längeren Sonntagsrennens. Die Ziellinie überquerte Buzaid letztlich mit nur 0,8 Sekunden Vorsprung.

Nicolas Matile (vo.) war am Sonntag bestplatzierter Fahrer mit einem Auto-GP-Wagen

Nicht nur, dass abermals ein nur winziger Vorsprung Sieger und Zweitplatzierten in der FORMULA-Klasse trennten, nein, auch der Debütsieg des Brasilianers Buzaid ist eine Sensation. Nachdem der heute 35-Jährige vor mehr als zehn Jahren in der britischen Formel-3-Meisterschaft vorne mitfuhr, legte er eine längere Rennpause ein. Für das italienische Team MM International kehrte er an diesem Wochenende in Misano zurück in einen Formelrennwagen und erreichte die Plätze 2 und 1. MM International hatte gleich mehrfach Grund zur Freude, denn auch Simone Colombo setzte sich im Duell um Rang 3 gegen seinen Erzrivalen Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) abermals knapp, aber doch durch und holte sich so zwei weitere Podestplätze und die nächsten wichtigen Punkte für eine mögliche Titelverteidigung.

Fabian Vettel (GER, Top Speed) landete im ersten der zwei Rennen an diesem Wochenende auf Rang 5. Das war bemerkenswert, nachdem er am Freitag nach einem Unfall zur näheren Überprüfung sogar ins Krankenhaus musste. In einem Ersatzwagen seines österreichischen Teams Top Speed konnte er dann aber nach ärztlicher Freigabe am Qualifying und am Rennen teilnehmen. Im Sonntagsrennen erreichte „Checco“ Malavasi (ITA, Scuderia Palladio) den fünften Platz. Bester Auto-GP-Bolide innerhalb der FORMULA-Klasse: in Rennen 1 Jean-Christophe Peyre (FRA, Zig-Zag), in Rennen 2 Nicolas Matile (MCO, Zig-Zag).

Nachdem zuletzt am Red Bull Ring Stefan Eisinger-Sewald (AUT, Red Rose Racing) SUPER LIGHTS zweimal gewann, war nun wieder Henry Clausnitzer (WF Racing) an der Reihe. Der Deutsche macht sich mit den Saisonsiegen 5 und 6 in der Klasse der Sechszylinder-Autos weiter aus dem Staub. Wenngleich, Walter Colacino (ITA, Colacino Racing) im 1996er-Formel-3000 vor allem im zweiten Rennen eine gutes Tempo hinlegte. Der Italiener wurde bei seinem Heimrennen zweimal Zweiter.

Gesamtes Podium nach Rennen 1: v.li. Colacino, Buzaid, O’Connell, Pizzonia, Schlegelmilch, Clausnitzer, Colombo

In drei Wochen gibt’s eine Fortsetzung. Die BOSS GP Racing Series kehrt vom 11. bis 13. August auf den TT Circuit nach Assen zurück, wo beim Jack’s Racing Day Zehntausende Zuschauer erwartet werden.

Report: Rennen 2 Red Bull Ring

Sechstes Saisonrennen der BOSS GP Racing Series: Gerstl, Pizzonia, Colombo und Eisinger-Sewald feiern Doppelsiege. Vettel auch heute am Podium.

15 Minuten für die BOSS GP F1 Class und 25 Minuten für die weiteren Piloten standen am Sonntagsprogramm. Den Vatertag in Österreich nutzten viele Besucher, um an den Red Bull Ring zu pilgern. Ingo Gerstl im Formel-1-Toro-Rosso ließ es sich nicht nehmen, mit seinem F1 (reglementskonform) länger auf der Strecke zu bleiben und sich mit Antonio Pizzonia (BRA, HS Engineering) im getunten World Series 4.5 um den Gesamtsieg zu duellieren – zur Freude der Zuschauer. Gerstl gewann letzten Endes auch das sechste Saisonrennen der F1-Klasse vor Ulf Ehninger (GER) im 1997er-Benetton.

Wie schon gestern übernahm auch heute Sonntag OPEN-Teilnehmer Antonio Pizzonia zwischenzeitlich die Gesamtführung. Nach einer Gelbphase konnte sich der Brasilianer noch einige Runden an der Spitze halten und mit Rundenzeiten knapp über 1:15 min seine Zeiten von gestern weiter steigern, was locker zum Klassensieg reichte. Rang 2 ging an Paul O’Connell (IRE, HS Engineering) im 3,3-Liter-World-Series, der sich heute im Gesamtklassement weit vorne einreihte.

Turbulent ging es zeitweise in der FORMULA-Klasse zur Sache. Überrundungen, viele Positionswechsel und letztlich doch wieder derselbe Sieger: Simone Colombo (ITA, MM International) blieb heute unangetastet, auch wenn es zeitweise eng herging. In der Anfangsphase war zunächst Fabian Vettel (Top Speed) am Drücker. Der 24-jährige Deutsche überholte schon in der ersten Kurve Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) und blieb anschließend lange an Colombo dran. Doch wie schon gestern verlor Vettel am Ende des Rennens an Tempo. Damit bekam Marco Ghiotto noch einmal die Chance, den Fanatec-GP2 von Vettel zu überholen. Colombo nützte diese Phase, um sich entscheidend abzusetzen. Mit Saisonsieg Nr. 5 entflieht der Italiener nun auch in der Meisterschaftswertung seinen Gegnern. Hinter Marco Ghiotto holte sich Fabian Vettel auch heute den dritten Rang. Mit zwei dritten Plätzen bewies Vettel seine fahrerischen Qualitäten auch im Formel-Rennwagen, eine Fortsetzung folgt womöglich schon in Misano.

„Checco“ Malavasi (ITA, Scuderia Palladio) blieb heute fehlerfrei und bis zum Schluss an den Top-3 dran. Mit Rang 4 sammelte der ehrgeizige Italiener dicke Punkte für die Gesamtwertung. Andreas Fiedler (GER, Fiedler Racing) konnte sich trotz gebrauchter Reifen gegen die Kontrahenten im Mittelfeld durchsetzen. Bruno Jarach (ITA, Scuderia Palladio) folgte auf Klassenplatz 6 vor Thomas Jakoubek (Top Speed) als bestem Österreicher auf Rang 7. Und auch Teamboss Armando Mangini (ITA, MM International) fand mit Rang 8 einen versöhnlichen Abschluss seines Comeback-Wochenendes als Fahrer.

Ein bitteres Ende seines Rennens erlebte hingegen Alexander Geier (GER, Geier Racing). Der Salzburger lag zwischenzeitlich bereits auf Rang 2 vor Fabian Vettel. Mit einem Getriebeproblem beendete er das Rennen wenige Runden vor dem Ende enttäuscht in der Box.

SUPER LIGHTS-Fahrer Stefan Eisinger-Sewald (AUT, Red Rose Racing) war froh, dass das heutige Rennen um fünf Minuten länger war. Nach einem Dreher in Kurve 3 und einem zweiten beim Zurückkommen auf die Strecke war er bereits weit hinter Henry Clausnitzer (GER, WF Racing) zurückgefallen. Zwei Runden vor Schluss schaffte Eisinger-Sewald im Ralt-Formel-3000 aber doch noch den Anschluss und überholte schließlich den leistungsschwächeren World-Series-Boliden von Clausnitzer. Für Eisinger-Sewald war es ein gefeierter Doppelsieg, Tabellenführer bleibt dennoch Clausnitzer. Rang 3 ging an Walter Colacino (ITA), der sich an diesem Wochenende das Auto mit seinem Kollegen Sebastiano Sibani (ITA) teilte.

Die BOSS GP setzt die Europa-Tournee schon Mitte Juli fort. Am 22./23. Juli werden in Misano Adriatico Punkte in den Klassen OPEN, FORMULA und SUPER LIGHTS vergeben.

Fotos: Erwin Strassnigg/BOSS GP

Report: Rennen 1 Red Bull Ring

Die BOSS GP Racing Series war der Höhepunkt des ersten Renntages beim Red Bull Ring Classics 2023. Gerstl und Pizzonia mit nächsten Siegen, Colombo erkämpft sich FORMULA-Sieg und Premierenerfolg für Eisinger-Sewald.

Vor einer tollen Zuschauerkulisse und bei bestem Frühlingswetter lieferten die schnellsten Formelboliden der Welt eine großartige Show in Spielberg. In der ersten Rennhälfte des 20-minütigen Samstagsrennen blieben Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) im Toro-Rosso-F1, Ulf Ehninger (GER, ESBA Racing) im Benetton-F1 und Antonio Pizzonia (BRA, HS Engineering) im modifizierten World-Series-Dallara eng beisammen. Pizzonia zog schnell an Ehninger vorbei und machte sich auf den Weg in Richtung Gerstl. Dieser spielte mit und die beiden erfahrenen Piloten tauschten Positionen. Pizzonia führte das Feld nach einer Safety-Car-Phase an, doch Gerstl schaltete einen Gang höher und übernahm mit Rundenzeiten unter 1 Minute und 15 Sekunden erneut die Führung und gewann zum fünften Mal in diesem Jahr. Während sich Antonio Pizzonia in der OPEN-Klasse die vollen Punkte sicherte, holte Ulf Ehninger den zweiten Rang bei den Formel-1-Wagen. Zweitplatzierter der OPEN-Klasse wurde Paul O’Connell (IRE, HS Engineering), der mit einem Bremsplatten an einem der Vorderreifen eine weit bessere Gesamtplatzierung vergab.

Die Spitzenplätze in der FORMULA-Klasse waren abermals hart umkämpft: Auch wenn Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) und Fabian Vettel (GER, Top Speed) mehrere Versuche starteten, Simone Colombo (ITA, MM International) den Sieg streitig zu machen, blieb dieser auch bei den Überrundungen geduldig und gewann erneut knapp vor Ghiotto. Fabian Vettel konnte das italienische Duo zwischenzeitlich trennen, nach der Safety-Car-Phase kam Ghiotto aber besser in der Gänge und überholte den Deutschen wieder. Vettel war mit Rang 3 beim Debüt im Formel-Rennwagen aber überaus zufrieden.

Podest am Samstag: v.li. Ghiotto, Clausnitzer, O’Connell, Ehninger, Pizzonia, Colombo, Gerstl, Eisinger-Sewald, Vettel

Ein ebenso sensationelles FORMULA-Debüt absolvierte Alexander Geier (AUT, Geier Racing). Dem jungen Österreicher gelang im Dallara-GP2 die zweitbeste Rundenzeit in der Klasse, im Klassement kam er hinter Vettel als Vierter ins Ziel. Auf Rang 5 folgte Andreas Fiedler (GER, Fiedler Racing), auf Rang 6 Thomas Jackermeier (GER, Top Speed). Der siebentplatzierte„Checco“ Malavasi (ITA, Scuderia Palladio) vergab eine bessere Platzierung kurz vor Schluss mit einem Dreher. Pech hatte auch Marco Minelli (ITA, AM Sport System) bei seinem Debüt. Er drehte sich am Ende der zweiten Runde ausgangs der letzten Kurve und musste das Rennen schon früh aufgeben.

Überragend fuhr der Österreicher Stefan Eisinger-Sewald (Red Rose Racing) zum Heimsieg in der SUPER LIGHTS-Klasse. Nach einem Problem mit dem Schaltgestänge im Qualifying lief der Formel-3000-Wagen des BOSS GP-Rookies fehlerfrei. Damit setzte er sich bei seinem zweiten Rennwochenende in der BOSS GP Racing Series gegenüber dem Deutschen Henry Clausnitzer (WF Racing) durch.

Das zweite Rennen startet am Sonntag um 10:40 Uhr Ortszeit.

Fotos: Erwin Strassnigg/BOSS GP, Michael Jurtin

Report: Qualifying Red Bull Ring

Viele neue Pirelli-Reifen wurden auf der Jagd nach der Bestzeit im Zeittraining beim Red Bull Ring Classics aufgezogen. Beste Ausgangslagen für Gerstl, Pizzonia, Colombo und Clausnitzer.

Das Dröhnen der Formel-1-Motoren lockte viele Zuschauer noch schneller vom Parkplatz zu den Tribünen. Die vollen Ränge verfolgten Samstagfrüh 19 Autos der BOSS GP Racing Series im Qualifying. Mit einer flotten Zeit von 1:11.524 min zeigte Ingo Gerstl (AUT, Top Speed), dass weder er noch sein Zehnzylinder-Toro-Rosso aus dem Jahr 2006 zum alten Eisen gehören. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von fast 220 km/h ließ der Salzburger zahlreiche Besucher erstaunen. Pech hatte Ulf Ehninger (GER, ESBA Racing) im Berger-Benetton von 1997. Der Meister von 2021 drehte sich in seiner ersten schnellen Runde in Kurve 3 und konnte das Auto anschließend nicht mehr neu starten.

Weiterhin ohne Traktionskontrolle, aber mit viel Freude am Fahren gibt Antonio Pizzonia (BRA) im von HS Engineering betreuten World-Series-Dallara mit 4,5-Liter-Gibson-Motor den Ton in der OPEN-Klasse an. Teamkollege Paul O’Connell (IRE) plagten am Freitag Motorenprobleme, im Qualifying konnte er aber teilnehmen und sich auf Gesamtrang 11 qualifizieren.

Simone Colombo (ITA, MM International) ließ sich im dritten Qualifying 2023 nicht lumpen. Der Italiener sicherte sich die FORMULA-Poleposition in der ersten Qualifikationseinheit und startet damit mit der besten Ausgangslage der FORMULA-Klasse in die Rennen am Red Bull Ring. Doch es war erneut knapp, nur eine Zehntelsekunde ließ Langzeit-Rivale Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) auf seiner schnellsten Runde im Vergleich zu Colombo liegen. Ghiotto ging taktisch klug in Q2 spät auf die Strecke, blieb somit dem Verkehr fern, steigerte sich Runde für Runde und kam in seiner letzten schnellen Runde knapp an die Bestzeit von Colombo heran.

Den Kampf um die Poleposition nahm auch Fabian Vettel (GER, Top Speed) im zweiten Fanatec-GP2 an. Der Deutsche brillierte bei seiner Premiere in einem Formelboliden. Auch er ging kurz vor Schluss noch einmal auf die Strecke und umrundete den 4,318-Kilometer-langen Kurs nach Bestzeit im ersten Sektor in 1:19.411 – das brachte ihm mit dem knappen Abstand von nicht einmal zwei Zehntelsekunden Rang 3 ein. „Checco“ Malavasi (ITA, Scuderia Palladio) bestätigte mit Klassenrang 4 die konstanten Leistungen knapp hinter der Spitze und geht mit Podestchancen in die Rennen. Dahinter klassierte sich Andreas Fiedler (GER, Fiedler Racing), der nach der Rückkehr auf das Podest zuletzt in Hockenheim erneut in einer aussichtsreichen Position liegt. Hinter den beiden Top-Speed-Piloten Florian Schnitzenbaumer (GER) und Thomas Jakoubek (AUT) legte Alexander Geier (AUT, Geier Racing) ein gutes Debüt im GP2-Auto hin.

Bei den SUPER LIGHTS konnte sich erneut nur ein Pilot schadlos halten: Henry Clausnitzer (GER, WF Racing) sicherte sich die Poleposition im V6-World-Series-Auto, während sowohl Sebastiano Sibani (ITA, Colacino) und Stefan Eisinger-Sewald (AUT, Red Rose Racing) in ihren Formel-3000-Autos frühzeitig die Box ansteuern mussten.

Das erste von zwei Rennen startet heute Samstag um 15:50 Uhr Ortszeit und geht über eine Distanz von 20 Minuten (F1 Class 15 Minuten). Tickets sind noch an der Tageskasse erhältlich. Die Rennen können auch über das Livetiming verfolgt werden.

Fotos: Erwin Strassnigg/BOSS GP

Report: Rennen 2 Hockenheim

Beim Hockenheim Historic wurde den Zuschauern auch am Sonntag viel geboten. Doppelsiege für Gerstl, Pizzonia, Colombo und Clausnitzer.

Antonio Pizzonia (BRA, HS Engineering) hatte sichtlich Spaß, als er sich eine Zeit lang mit dem World Series V8 gegenüber dem Formel 1 von Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) behaupten konnte. Mehrere Runden lang tauschten die beiden die Führung im Rennen, bis Gerstl schließlich das Tempo anzog und die schwarz-weiß-karierte Flagge für die BOSS GP F1 Class als Erstes sah. Das Rennen für die Königsklasse endet bereits nach 15 Minuten, um die Laufzeit der wertvollen Fahrzeuge zu schonen. Für Pizzonia ging es noch zehn Minuten weiter, die er mit weiteren Rundenzeiten knapp an der 1:30er-Schallmauer füllte. Pizzonia, gestern mit ausgefallener Traktionskontrolle zum Klassensieg gefahren, sicherte sich auch heute die volle Punktezahl in der OPEN-Klasse. Mit ihm auf das Klassenpodest kletterte Teamkollege Paul O’Connell (IRE) in einem ebenfalls modifizierten Dallara-World-Series-Wagen.

Duell in der SUPER-LIGHTS-Kategorie: Jody Stadelmann (li.) und Henry Clausnitzer (re.)

Abermals trafen Simone Colombo (ITA, MM International) und Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) in der FORMULA-Klasse auf der Strecke aufeinander. Das „ewige Duell“ fand zumindest in der Anfangsphase eine Fortsetzung, bis Colombo nach einer Safety-Car-Unterbrechung mit starken Rundenzeiten seinen Konkurrenten abschütteln konnte. Colombo konnte sich mit dem dritten Sieg in vier Saisonrennen bereits einen Polster auf seine schärfsten Konkurrenten aufbauen. Hinter Ghiotto hatte Alexander Seibold (GER, Seibold Auto + Sport) bis kurz vor Schluss den dritten Platz inne. Marc Faggionato (ITA, MM International) blieb am Vorstart stehen und hetzte dem Feld anschließend hinterher. Kurz vor Rennende schloss er auf Seibold auf und probierte mehrmals, den Deutschen zu überholen. Seibold behauptete sich lange, musste dann aber vor der Mercedes-Tribüne nachgeben. Mit Rang 4 holte sich Seibold aber seine bislang beste BOSS GP-Platzierung. Als bester Deutscher blieb er auch vor Andreas Fiedler (GER, Fiedler Racing), der mit gebrauchten Reifen angetreten war und deshalb am Schluss keinen Angriff mehr nach vorne starten konnte. Eine Kollision zwischen Florian Schnitzenbaumer (GER, Top Speed) und „Checco“ Malavasi (ITA, Scuderia Palladio) beendete deren Rennen. Auch Thomas Jackermeier (GER, Top Speed) drehte sich in aussichtsreicher Position ausgangs der Bernie-Ecclestone-Kurve von der Strecke.

In der SUPER LIGHTS-Klasse war diesmal Durchkommen das Gebot der Stunde. Stefan Eisinger-Sewald (AUT, Red Rose Racing) machte sich nach einem Getriebeschaden bereits Samstagabend auf den Weg nach Hause in die Werkstatt, dafür konnte Jody Stadelmann (SUI) im Formel Nippon nach einem Lenkdefekt gestern am heutigen Rennen teilnehmen. Den Sieg allerdings sicherte sich Henry Clausnitzer (GER, WF Racing), der mit dem vierten Sieg im vierten Rennen zum Seriensieger avanciert.

v.li. Stadelmann, Ghiotto, O’Connell, Ehninger, Pizzonia, Colombo, Clausnitzer, Gerstl und Faggionato

Fünf Wochen sind es nun bis zur dritten Saisonveranstaltung. Erstmals tritt BOSS GP von 9. bis 11. Juni im Programm der Red Bull Ring Classics auf.

Fotos: Angelo Poletto

Report: Rennen 1 Hockenheim

Vor einer Rekordkulisse beim Bosch Hockenheim Historic brachte die BOSS GP Racing Series Formel 1, Formel 2 & Co. zurück auf den Hockenheimring. Podestplätze für die Deutschen Henry Clausnitzer, Ulf Ehninger und Andreas Fiedler.

Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) dominierte die BOSS GP F1 Class im Toro Rosso STR1 und kontrollierte das Tempo vor Ulf Ehninger (GER, ESBA Racing) im neun Jahre älteren Benetton B197. Für Gerstl war es der dritte Sieg, für Ehninger das dritte Podium in der neuen Saison.

Abermals stand für Antonio Pizzonia (BRA, HS Engineering) die Jagd nach der schnellsten Runde im Fokus. Mit 1:29.007 min gelang ihm das im World Series Dallara-Gibson auch. Paul O’Connell, angereist aus Irland und ebenfalls betreut von HS Engineering, wurde nach dem Qualifying in die OPEN-Klasse versetzt. Sein Auto ist ein World-Series-Dallara aus dem Jahr 2002, der mit einem 3,3 Liter Nicholson McLaren getunten Cosworth-V8 deutlich mehr leistet als ursprünglich. O‘Connell klassierte sich im Vorderfeld inmitten der Formel 2 und in der OPEN-Klasse hinter Pizzonia auf Platz 2.

Das gut besuchte Motodrom bekam die volle Dröhnung der BOSS GP Racing Series geboten

Zahlreiche Verschiebungen gab es in der FORMULA-Klasse im Laufe des 20-minütigen Rennens. Trotz einer Safety-Car-Phase nach einem Dreher von Alexander Seibold (SUI, Seibold Auto + Sport) blieb Andreas Fiedler noch genügend Zeit, um in die Top-3 vorzudringen. Der Niederbayer schob sich peu à peu von Startplatz 8 nach vorne und verteidigte den umkämpften letzten Podestplatz gegen „Checco“ Malavasi, der sich mit Rang 4 zufriedengeben musste. Für Fiedler war es beim Debüt in einem GP2-Dallara der Generation 2008 der erste Podestplatz seit 2020.

Vorne war es ein erneut episches Duell zwischen Simone Colombo (ITA, MM International) und Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio), welches sich bis zur Ziellinie immer wieder zuspitzte. Letztlich entschieden 0,085 Sekunden über Sieg und Rang 2. Colombo behielt die Überhand, holte den zweiten Saisonsieg und baute seine Tabellenführung aus.

Florian Schnitzenbaumer (GER) erholte sich von einem Dreher in der Anfangsphase und klassierte sich immerhin noch auf Rang 5 vor Top-Speed-Teamkollege Thomas Jakoubek (AUT). Das innerfamiliäre Duell zwischen Thomas Jackermeier (Rang 8) und seinem Sohn Simon (Rang 10) entschied Thomas für sich. Er wird morgen Sonntag um 9:35 Uhr auch bei der BOSS GP Hypercar Demonstration zu sehen sein, wenn er seinen über 1.000-PS-starken Aston Martin Valkyrie um den 4,6 Kilometer langen Kurs pilotieren wird.

Henry Clausnitzer (GER, WF Racing) konnte es kaum glauben, denn schon zum dritten Mal in drei Rennen holte er sich den Sieg bei den SUPER LIGHTS. Stefan Eisinger-Sewald (AUT, Red Rose Racing) durfte zwar noch die Trophäe für Klassenrang 2 mit nach Hause nahmen. Aufgrund eines Kupplungsdefekts und einem anschließenden Schaden im Getriebe musste er aber frühzeitig das Rennen beenden. Weil das vor Ort irreparabel ist, wird Eisinger-Sewalds Ralt RT23 Formel 3000 erst wieder bei der nächsten Veranstaltung am Red Bull Ring zu sehen sein.

Am Sonntag folgt ein zweites Rennen über die längere Distanz von 25 Minuten. Der Rennstart ist für 14:05 Uhr angesetzt und ist erneut auch im Livestream zu verfolgen.

Fotos: Angelo Poletto/BOSS GP

Report: Qualifying Hockenheim

Poleposition für Gerstl im Toro Rosso STR1. FORMULA: Colombo klassiert sich hauchdünn vor Faggionato. O’Connell beim Comeback in der SUPER LIGHTS-Klasse vorne.

Tausende Zuschauer strömten schon am frühen Vormittag ins Motodrom. Das Hockenheim Historic erwartet am Samstag eine Rekordkulisse. Bei bestem Frühlingswetter ging heute früh das Zeittraining der BOSS GP Racing Series am Hockenheimring über die Bühne. Ausgefahren wurden die besten Startplätze für die zwei Rennen.

In der BOSS GP F1 Class blieb eine Überraschung aus: Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) holte sich zum zweiten Mal in diesem Jahr die Poleposition in seinem Toro-Rosso-Formel-1 aus dem Jahr 2006. Mit einer Rundenzeit von 1:21.140 min blieb er nur knapp hinter seiner Pole-Zeit aus dem Vorjahr. Ihn begleitet in der ersten Startreihe in beiden Rennen der Deutsche Ulf Ehninger (ESBA Racing) im Benetton B197.

19 Jahre nach seinem letzten Auftritt in Hockenheim ist Antonio Pizzonia (BRA, HS Engineering) zurück in Hockenheim. Der Ex-Formel-1-Fahrer startet dieses Wochenende zum zweiten Mal im modifizierten World-Series-Dallara von HS Engineering. Der Brasilianer wird sich mit seinem OPEN-Boliden wieder auf die Jagd nach den Formel-1-Wagen machen.

Florian Schnitzenbaumer ist bei seiner Rückkehr gut aufgelegt

Die FORMULA-Klasse war im Qualifying so eng wie noch nie. Die Top-5 trennten auf die schnellste Runde nicht einmal eineinhalb Sekunden. Das italienische Team von MM International feiert ein „Lockout“ von Reihe 1: Simone Colombo (ITA) setzte sich um eine Zehntelsekunde gegen Marc Faggionato (MCO) durch. Auf Rang 3 folgt Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio), der sich am Hockenheimring gewohnt schwerer tut. Eine Chance auf einen Podestplatz rechnen sich auch „Checco“ Malavasi (ITA, Scuderia Palladio) und Florian Schnitzenbaumer (GER, Top Speed) aus. Letzterer ist bei seiner Rückkehr nach mehreren Jahren Pause auf Anhieb im Vorderfeld zu finden und konnte trotz abgebrochenem zweiten Versuch eine gute Rundenzeit setzen. Ein fantastisches Qualifying absolvierte auch Alexander Seibold (GER, Seibold Auto + Sport) bei seinem ersten BOSS GP-Rennen 2023. Der Deutsche startet in einer auffälligen Design-Kombination mit einer Hommage an Valentino Rossi und Jo Siffert von Klassenrang 7.

Bei den SUPER LIGHTS ist nach dem Solo von Henry Clausnitzer (GER, WF Racing) zuletzt in Frankreich dieses Mal viel los. Eine überragende Bestzeit setzte Paul O’Connell (IRE, HS Engineering), der in diesem Jahr einen älteren Dallara mit Achtzylinder-Motor fährt. Mit einer Bestzeit von 1:32.368 min qualifizierte er sich inmitten des Feldes der GP2-Boliden. Die beiden Neueinsteiger Jody Stadelmann (SUI) in einem G-Force-Mugen aus Japan und Stefan Eisinger-Sewald (AUT, Red Rose Racing) folgen auf den Startplätzen 2 und 3.

Die Startzeiten sind am Samstag 14:40 Uhr und am Sonntag 14:05 Uhr. Beide Rennen werden im Livestream übertragen.

Fotos: Angelo Poletto/BOSS GP

Vorschau: Hockenheim

Von 5. bis 7. Mai steigt auf dem Hockenheimring in Baden-Württemberg eines der größten internationalen Classic-Events 2023. Höhepunkt für Fans im Motodrom: die BOSS GP Racing Series mit Formel-1-Fahrern und -Wagen der 1990er und 2000er.

„Racing zum Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Anfassen“ – kurz gesagt: „Motorsport zum Genießen“ lautet das Motto des diesjährigen Bosch Hockenheim Historic. Das Event findet zu Ehren des schottischen Formel-1-Weltmeisters Jim Clark statt, welcher am 7. April 1968 bei einem Formel-2-Rennen auf dem Hockenheimring tödlich verunglückte. Traditionell begeistert die Veranstaltung im Frühjahr stets rund 500 Starter und mehr als 20.000 Fans. Dieses Jahr wird den Motorsport Fans noch mehr geboten.

Nennungen

20 Piloten haben für die zweite Saisonveranstaltung der BOSS GP Racing Series nach dem Auftakt in Le Castellet im April genannt. Die schnellsten Rennwagen der Welt werden in Hockenheim nicht nur einem großen Publikum präsentiert, sondern es wird auch wieder in vier Klassen um Punkte gerungen. In der Klasse der Formel-1-Boliden werden Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) im Toro Rosso STR1 und der Tübinger Ulf Ehninger (GER, ESBA Racing), Meister 2021, zu sehen sein. Ehninger geht in einem ehemaligen Hockenheim-Siegerwagen, dem Benetton B197, an den Start. Für eine Überraschung könnte Thomas Jackermeier (GER, Top Speed), zuletzt in einem Toro Rosso STR3 am Start, sorgen. Sein Start in einem weiteren Zehnzylinder-Auto ist allerdings noch fraglich.

Ein „Must-see“ ist für viele der Antritt von Antonio Pizzonia (BRA) in einem World-Series-Auto von HS Engineering in der OPEN-Klasse. Der Brasilianer war zuletzt 2004 am – schon umgebauten – Hockenheimring am Start – damals für BMW-Williams in der Formel 1.

In der FORMULA-Klasse kommen zu den italienischen Stammpiloten wie Simone Colombo (MM International), Marco Ghiotto und „Checco“ Malavasi (beide Scuderia Palladio) einige Rückkehrer in die Serie. Ihr Comeback geben u.a. die Deutschen Alexander Seibold (Seibold Auto + Sport) und Andreas Fiedler (GER, Fiedler Racing) mit ihren GP2-Autos. Gespannt sein darf man auch auf das Hockenheim-Debüt von Paul-Ricard-Gewinner Marc Faggionato (ITA, MM International).

In der SUPER LIGHTS-Kategorie bekommt Henry Clausnitzer (GER, WF Racing), der in Le Castellet im Tatuus-World-Series-Auto beide Rennen gewann, in Hockenheim neue Gegner. Mit Joey Stadelmann (SUI, G-Force) in einem japanischen Formel Nippon und dem bekannten Paul O’Connell (IRE, O’Connell Motorsport) sowie dem österreichischen Histo-Cup-Gewinner Stefan Eisinger-Sewald (Red Rose Racing) in einem Ralt-Formel-3000 kommen dieses Mal gleich drei neue Konkurrenten für Clausnitzer dazu.

Zeitplan

Freitag, 5. Mai
13:30–14:00 Freies Training 1
17:05–17:35     Freies Training 2

Samstag, 6. Mai
09:35–10:05     Qualifying (geteilt in zwei Gruppen)
14:40–15:00     Rennen 1 (20 Minuten)

Sonntag, 7. Mai
14:05–14:30     Rennen 2 (25 Minuten)

alle Zeiten MESZ

Tickets und Livestream

Schon ab 15 Euro kann ein Freitagsticket erworben werden, die Tageskarten für Samstag und Sonntag kosten 35 Euro respektive 30 Euro. Wer das gesamte Wochenende erleben möchte, ist ab 49 Euro dabei. Der Bezug ist über den Online-Ticketshop, an den geöffneten Tageskassen vor Ort oder unter der Hotline +49(0)6205 950-222 möglich. Auch von Zuhause aus können die Rennen der BOSS GP Racing Series sowie ein Großteil des weiteren Programms am Samstag und Sonntag verfolgt werden: Der Link zum Livestream lautet www.hockenheim-historic.de/live

Rahmenprogramm

Im Rahmen des Rennprogramms wird BOSS GP-Teilnehmer Thomas Jackermeier (GER, Top Speed) am Sonntag einige Demo-Runden im brandneuen Aston Martin Valkyrie bestreiten. Die Besucher des Bosch Hockenheim Historic können die Hypercar-Premiere ab 9:35 Uhr mitverfolgen.

Rund 500 Teilnehmer aus aller Herren Länder werden in ihren teilweise unbezahlbaren historischen Rennfahrzeugen in elf verschiedenen Serien die zahlreich erwarteten Fans in ihren Bann ziehen. Zu bestaunen gibt es die „Tourenwagen der Goldenen Ära“, die vier bei der Bosch Hockenheim vertretenen Kategorien des FIA Masters Historic Racing, der Group C Supercup, der Raceclub Germany, die Historic Racecar Association, die Lurani Trophy für Formel-Junior-Renner und die Historische Formel 2.

Fotos: Angelo Poletto/BOSS GP