Schlagwort: Armando Mangini

Report: Freies Training Brünn

Christopher Höher followed by Alessandro Bracalente (both Dallara Mecachrome)

Volle Dröhnung zum Start der Masaryk Racing Days.

Freitag ist wie gewohnt Trainingstag – das bedeutet mit zweimal 30 Minuten jede Menge Fahrzeit für die Highspeed-Monster der BOSS GP. Schnellster Pilot am ersten Veranstaltungstag bei den Masaryk Racing Days in Brünn war Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) im Toro Rosso Formel 1 von 2006.Gerstl fuhr gleich in seiner ersten schnellen Runde des Tages mit 1:36.368 eine überlegene Bestzeit, die nur knapp eine Sekunde über dem Rundenrekord (1:35.155) aus dem Vorjahr lag. Ein neuer Streckenrekord ist anvisiert, könnte aber morgen vom prognostizierten Regenwetter verhindert werden.

Auch in der FORMULA-Kategorie war ein Österreicher am schnellsten: Christopher Höher (AUT, Top Speed) gibt an diesem Wochenende sein BOSS GP-Comeback. Der 22-Jährige ist kein Unbekannter im Rennsport, er fuhr schon im ADAC GT Masters und ist mehrfacher österreichischer Rennwagen-Meister. Auch in der BOSS GP hat er mit Erfolgen schon seinen Spuren hinterlassen. Im Training knallte Höher mit 1:43.906 eine Runde hin, die mehr als eineinhalb Sekunden schneller war als jene des zweitschnellsten Formel 2. Für Bracalente, Fiedler & Co. wird er an diesem Wochenende schwer zu knacken sein. Höher fährt auch in Gedenken an seinen kürzlich verstorbenen Vater. Ein spezielles Design am Dallara-Mecachrome erinnert an den größten Förderer seiner Motorsportkarriere.

Tabellenführer Alessandro Bracalente (ITA, Speed Center) erlebte nichtsdestotrotz einen guten Trainingstag, auch weil er im Unterschied zu Titelkontrahent Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) ohne Dreher blieb. Während sich Bracalente für Q1 qualifizierte, muss Ghiotto in Q2. Ob Vor- oder Nachteil, wird sich morgen Samstag im Qualifying ab 10 Uhr weisen.

Drittschnellster FORMULA-Fahrer war in den Freien Trainings Marc Faggionato (MCO, Zig-Zag). Der Vorjahressieger zählt mit seinem Art-Car ganz sicher auch heuer zu den aussichtsreichen Kandidaten auf einen Pokal. Luca Martucci (ITA, MM International) rollte im zweiten Training auf Start-Ziel aus, dennoch qualifizierte auch er sich mit der viertschnellsten FORMULA-Zeit für Q1. Zurück in der BOSS GP ist Florian Schnitzenbaumer (DEU, Top Speed). Der FORMULA-Champion von 2018 ist heuer nur sporadisch am Start, mit der sechstschnellsten Zeit bewies er, dass er nicht eingerostet ist und ein Wörtchen um die Podestplätze mitreden möchte.

Die meisten BOSS GP-Fahrer nutzten schon den Testtag am Donnerstag, um fürs Wochenende zu proben. Für Salvatore de Plano (ITA, Top Speed) war da der Renneinsatz schon wieder vorbei. Probleme am Motor waren vor Ort nicht mehr zu beheben. Armando Mangini (ITA, MM International) fehlt ebenfalls. Er erholt sich von einer Operation und unterstützt vor Ort seine Teamkollegen. Dennoch gehen morgen 15 Fahrern motiviert in den ersten Renntag. Los geht’s mit dem Qualifying um 10 Uhr, um 14:50 Uhr folgt dann das erste Rennen.

Report: Qualifying Hockenheim

Das erste BOSS GP-Zeittraining 2019 war in der FORMULA-Klasse an Spannung kaum zu überbieten. Ingo Gerstl im Toro Rosso auf der Poleposition.

Update 13:34 Uhr: Der schnellste FORMULA-Pilot, Alessandro Bracalente, muss im ersten Rennen 10 Plätze weiter hinten starten. Bracalente wurde von der Rennleitung fürs Übersehen eines Flaggensignals bestraft.

Zunächst gingen die fünf besten Piloten der Freitagstrainings im Top-5-Qualifying auf die Bahn. Direkt nach dem Umschalten der Ampel auf grün begann es in der Nordkurve, der Spitzkehre und im Motodrom leicht zu regnen. Ein größerer Regenschauer blieb bei rund zehn Grad Celsius aber aus, so konnten alle Piloten auf den Pirelli P Zero Slickreifen weiterfahren.

Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) setzte wenig überraschend die Bestzeit in seinem Toro Rosso von 2007. Mit 1:22.505 min lag er auch aufgrund der schlechteren Wetterbedingungen mehrere Sekunden hinter dem Spitzenwert aus dem vergangenen Jahr.

Auf Rang 2 konnte sich der Italiener Armando Mangini (MM International) festsetzen. Seine Landsleute Marco und Sergio Ghiotto (beide ITA, Scuderia Palladio) kamen im Unterschied zu gestern heute weniger gut zurecht. Beide legten einen Dreher hin, konnten aber weiterfahren. Während sich Marco Ghiotto, Monza-Sieger 2018, schlussendlich mit Platz 8 zufriedengeben musste, blieb für Bruder Sergio mit 1:40.5 min nur der 15. Platz.

In der Anfangsphase von Qualifying 2, für alle weiteren Fahrer, herrschte viel Betrieb. Für Aufregung sorgte zunächst Peter Göllner (SUI, Speed Center), der den 4,6 Kilometer langen Kurs zwei Runden in sehr langsamer Fahrt umrundete. Nach einem Boxenstopp konnte er die Probleme beheben und zumindest noch einige schnellere Runden setzen. Der Schweizer startet von Position 16 ins erste Rennen.

In der ersten Hälfte der knapp 20-minütigen Sitzung waren Salvatore de Plano (ITA, Top Speed) und Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing) am schnellsten unterwegs. Schnell schoben sie sich vor den schnellsten FORMULA-Fahrer aus dem Top-5-Qualifying, Armando Mangini.

Während De Plano auf ein zweites Ausfahren verzichtete, legte Fiedler ein weiteres Mal nach und rückte De Plano mit 1:30.7 min bis auf fünf Zehntel auf die Pelle. Die letzten Angriffe auf die Bestzeit der FORMULA kamen von Alessandro Bracalente (ITA, Speed Center) und Luca Martucci (ITA, MM International). Bracalente war bereits gestern hervorgestochen, als er im 1. Freien Training Bestzeit fuhr. Mit 1:29.8 min sicherte er sich bei seinem ersten BOSS GP-Auftritt die Klassen-Pole. De Plano und Fiedler gehen aus Reihe 2 ins Rennen, Phil Stratford (USA, Penn Elcom) und Luca Martucci aus Reihe 3, Mangini und Marco Ghiotto aus Reihe 4.

Bester der Inter Europol-Fraktion war Philippe Haezebrouck (FRA). Der Ex-Le-Mans-Fahrer wurde Neunter. Thomas Jakoubek (AUT, Top Speed) knackte kurz vor Schluss die Top-10. Gianluca Ripoli (ITA, MM International) startet von 11, Walter Steding (DEU, Inter Europol) von 12. „Piter“ (FRA, Ray-Ban) fährt als 13. los. Nach einem für ihn zufriedenstellenden Freitag ohne technische Probleme können wir für die Rennen noch einiges erwarten. Mit seinem World Series by Renault fährt er dieses Mal in der OPEN-Klasse.

Rennstart ist heute Samstag um 16:10 Uhr Ortszeit. Das erste von zwei Rennen geht über eine Distanz von 20 Minuten.

Zukunftsweisend: BOSS GP mit der DTM in Spielberg

Alles Wissenswerte zum großen Saisonfinale der BOSS GP im Rahmen des Deutschen Tourenwagen Masters am Red Bull Ring.

Was bedeutet ein Start der BOSS GP im Rahmen der DTM?
Zum zweiten Mal in ihrer Geschichte fährt die BOSS GP im Programm der größten Tourenwagenserie der Welt. Fahrer und Mitinitiator des gemeinsamen Events von BOSS GP und DTM in Spielberg ist Ingo Gerstl. Er sieht das Rennen als große Chance für die gesamte Serie: „Dieses Rennen hat den höchsten Stellenwert für uns. Das DTM-Paket ist attraktiv und viele Fans werden zum ersten Mal auf die BOSS GP aufmerksam. Mit einer so professionellen Rennserie zusammenzuarbeiten, ist unheimlich bereichernd.“ Eine mögliche Wiederholung oder gar Erweiterung der Zusammenarbeit mit der DTM ist für die Zukunft nicht ausgeschlossen.

Wer fährt in Spielberg?
Die Stars sind sicher jene Boliden, die den meisten Lärm machen. Was sie alle in der OPEN eint: 10 Zylinder! Ingo Gerstl kommt im ersten Toro Rosso aus dem Jahr 2006. Phil Stratford fährt im 1997er-Benetton von Jean Alesi. Dessen damaliger Teamkollege ist heute DTM-Chef: Gerhard Berger. Ein seltenes Stück Motorsportgeschichte ist auch der Forti von Hans Laub aus den späten 1990ern.

Gleich sechs Starter in der FORMULA kommen aus Italien. U.a. starten mit Sergio und Marco Ghiotto (Monza-Gewinner) die Onkel von Formel-2-Fahrer Luca zum ersten Mal gemeinsam in der BOSS GP. Landsmann Salvatore De Plano geht zum ersten Mal bei Top Speed an den Start. Da alle Autos bei MM International besetzt sind, bekam De Plano die Möglichkeit, bei Top Speed für ein Rennen unterzukommen. Aus österreichischer Sicht sind die Augen auf Thomas Jakoubek gerichtet. Jakoubek fuhr unter anderem Langstreckenrennen mit dem Neo-Rallyestaatsmeister Niki Mayr-Melnhof. Dass Jakoubek ebenfalls schnell Autofahren kann, zeigte er heuer schon mehrfach in der BOSS GP. Ein Debütant greift ebenfalls ins Geschehen ein: Der Schweizer GT4- und Lamborghini Super Trofeo-Fahrer Alain Valente gibt sein BOSS GP-Debüt bei Speed Center.

Die Nennliste ist nun online: http://bossgp.com/de/nennliste-alle-starter-fuer-spielberg/

For the second time this season the BOSS GP heroes will climb up the Austrian mountains

Zum zweiten Mal in diesem Jahr bezwingen die BOSS GP-Piloten die steilen Hügel der österreichischen Alpenrennbahn

 

Wie steht’s in der Meisterschaft?
Ingo Gerstl (AUT, Top Speed, Toro Rosso STR1) hat sich bereits beim vorletzten Rennwochenende in Brünn zum Meister der großen Klasse gemacht. Der zehnte Saisonsieg bedeutete auch den vierten BOSS-GP-Titel in der OPEN-Klasse, seinen dritten in Serie.

Während also in der OPEN bereits eine Entscheidung gefallen ist, geht es in der FORMULA-Wertung noch ums Eingemachte: Florian Schnitzenbaumer (DEU, Top Speed, Dallara-GP2) liegt seit dem ersten Rennen des Jahres in Führung. Zwei Ausfälle in Monza bzw. Assen haben seinen schärfsten Konkurrenten Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing, Dallara-GP2) wieder näher herangebracht: Fiedler liegt vor dem Finale in Spielberg 38 Punkte hinter Schnitzenbaumer; 25 Punkte gibt es für einen Laufsieg.

Für Florian Schnitzenbaumer wäre es der erste Titel in der BOSS GP, und damit auch der größte Erfolg seiner bisherigen Motorsportlaufbahn. Der aus dem Berg- und Sportwagenrennsport umgestiegene Fiedler kämpft bereits in seiner allerersten BOSS GP-Saison um die Meisterschaft, ein möglicher Vizetitel ist ihm kaum mehr zu nehmen. Würdige Champions wären auf jeden Fall beide.

Noch enger geht es auf den weiteren Positionen zu, Platz 3 ist vakant: Armando Mangini (ITA, MM International, GP2-Dallara) kämpft mit Christian Eicke (SUI, Speed Center, GP2-Dallara) und Walter Steding (DEU, Inter Europol, GP2-Dallara), die sich vor allem mit Konstanz auf die vorderen Ränge der Wertung geschoben haben.

Vor den Finalrennen in Spielberg haben bereits 31 Fahrer in der BOSS GP-Saison 2018 Punkte gesammelt.

Wann fährt die BOSS GP in Spielberg?
Die BOSS GP eröffnet das Event-Programm am Freitag, dem 21. September mit dem 1. Freien Training um 11:25 Uhr, das 2. Freie Training steht um 15:30 Uhr Ortszeit am Plan.

Tags darauf, dem 22. September folgt um 9:45 Uhr das Qualifying. Das Zeittraining ist in zwei Einheiten aufgeteilt: Q1 geht über 8 Minuten und ist den 5 schnellsten Fahrern aus den zusammengezählten Freien Trainings vorbehalten. Nach einer Pause von 2 Minuten dürfen alle anderen Fahrer auf die Strecken, ihnen stehen 20 Minuten zur Verfügung. Das Endklassement dieses Zeittrainings ist die Startaufstellung für beide BOSS GP-Rennen.

Die zwei Rennen gehen jeweils über die Distanz von 20 Minuten und werden fliegend gestartet. Das erste Rennen geht am Samstag um 16:00 Uhr über die Bühne, das zweite Rennen direkt im Anschluss (15:10 Uhr) an das DTM-Rennen am Sonntagnachmittag.

Florian Schnitzenbaumer is protecting is championship lead

Florian Schnitzenbaumer (vorne) behauptet die Klassenführung seit dem ersten Saisonrennen

 

Gibt es noch Tickets?
Ja, auf allen Tribünen (Haupt, Süd-West und West) sind noch Plätze zu haben – buchen kann man diese vorab entweder über das Ticketportal der DTM, oeticket.com oder über GPTicketshop. Wochenendtickets gibt es bereits ab 30 Euro. Ermäßigungen von bis zu 50 Prozent gibt es für Jugendliche und Rollstuhl-Begleitpersonen. Für Kinder bis 7 Jahren und Rollstuhlfahrer ist der Eintritt kostenlos.

Am Freitag besteht freie Platzwahl auf allen geöffneten Tribünen und freier Zutritt zum Fahrerlager für Inhaber einer gültigen Eintrittskarte (bei Gold-Tickets dabei, ansonsten vor Ort zu erwerben). Am Samstag und Sonntag gelten die gebuchten Plätze.

Wie nah kommen Fans ran?
Die DTM hat sich für ihre vorletzte Station in Spielberg etwas Besonderes ausgedacht, und zwar den Public Grid Walk. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag haben Fans mit Fahrerlager-Ticket Zugang zur Startaufstellung der DTM, die zu diesem Zweck von 15 auf 40 Minuten ausgedehnt wird. Die Zugangsberechtigungen zur Startaufstellung werden im Fahrerlager ausgegeben – so lange der Vorrat reicht.

Wie in den Jahren zuvor gibt es auch wieder den Pit Walk, also die Besichtigungstour durch die Boxenstraße. Dabei kann man sowohl den DTM-Teams als auch den BOSS GP-Teams bei der Arbeit an ihren Rennwagen zusehen. Samstag von 16:35 bis 17:25 Uhr, Sonntag von 9:20 bis 10:15 Uhr.

Die BOSS GP-Autos parken zum überwiegenden Teil in den Boxen 24 bis 32. Für Autogramme und Fragen stehen die BOSS GP-Fahrer und -Teams wie immer gerne zur Verfügung – freundlich fragen reicht zumeist.

Gibt es einen Livestream?
Zum ersten Mal in der Geschichte der BOSS GP wird es einen offiziellen Livestream geben. Zuschauen kann man entweder über die Webseite www.bossgp.com, auf der Facebook-Seite (@bossgpofficial) oder über den YouTube-Kanal der Rennserie.

Übertragungszeiten:

Samstag, 22. September 2018
09:40–10:20: Qualifying
15:40–16:35: Rennen 1 (Rennstart: 16:00 Uhr)

Sonntag, 23. September 2018
14:50–15:45: Rennen 2 (Rennstart: 15:10 Uhr)

*Ortszeit

 

Bilder: Michael Jurtin/BOSS GP

Report: Qualifying Hockenheim F1

Ingo Gerstl lieferte ein fast perfektes Qualifying zum Höhepunkt des BOSS GP-Jahres. Bernd Herndlhofer startet beim Comeback als Bester der Klasse FORMULA.

Bei 20 Grad Außentemperatur und 25 Grad Streckentemperatur waren die Augen zunächst in Richtung Himmel gerichtet. Immer wieder begann es am Vormittag zu regnen, fürs Qualifying der BOSS GP blieb es allerdings zur Freude der meisten Fahrer trocken – die Pirelli-Regenreifen konnten damit auf den Radwägen bleiben.

Titelverteidiger Ingo Gerstl (Top Speed) darf heute Abend das Feld beim fliegenden Start ins erste von zwei Rennen führen. Mit 1:20.939 min verfehlte er zwar die 1:20er-Marke, dennoch konnte den Toro Rosso STR 1 von Gerstl keiner von Platz 1 verdrängen. Phil Stratford (Penn Elcom Racing) geht von Startposition 2 aus ins Rennen. Stratford verbremste sich einmal in der Sachs-Kurve, daraufhin rollte der Benetton durchs Kies. Er schaffte aber aus eigener Kraft den Weg zurück auf das Asphaltband.

Der gestern kurzfristig eingesprungene Johann Ledermair verzichtet nach Klassenrang 1 im Freien Training gestern auf einen Start heute. Stammfahrer Thomas Jakoubek wird dafür am Nachmittag für Top Speed starten. Bernd Herndlhofer (Top Speed) hatte damit einen Gegner weniger, mit 1:29.382 war er Klassenschnellster GP2-Fahrer.

Am nächsten kam dem Österreicher der Monza-Sieger Armando Mangini. Der Italiener war in Q2 am Start, und hatte damit mehr Zeit zur Verfügung, die der alte Fuchs auch bis zur letzten Sekunde nützte. Der erfahrene Pilot und Teambesitzer steigerte sich stetig, und setzte am Ende der 18 Minuten mit 1:30.0 die Zweitschnellste Zeit in der Wertung FORMULA, er geht in Startreihe zwei ins 20-minütige Rennen um 18:00 Uhr.

Stetig gesteigert hat sich Luca Martucci (MM International), der Teamkollege Mangini auf seinen schnellsten Runden um die Strecke folgte. Er startet von Startplatz 5, und damit gemeinsam mit der schnellsten Dame Bianca Steiner aus Startreihe 3. Steiner konnte sich ebenfalls von mittleren 1:30er-Runden auf 1:30.783 steigern, damit lag sie am Ende nur 6 Hundertstel hinter Martucci. Alle Fahrer im längeren Q2 profitierten von einer unterbrechungsfreien Session.

Auch Roy Glaser (Speed Center) im schwarz-neongelben Auto war zügig unterwegs, mit Rang 7 ist der Schweizer Speed-Center-Pilot sicher zufrieden. Im Rennen könnte der Schweizer das Podium anvisieren.

Wolfgang Jaksch (F Xtreme Racing) durfte zwar aufgrund des Rückzugs von Ledermair in Q1 antreten, mit Rang 8 steht er aber sich nicht dort, wo der Deutsche stehen könnte. Sicher unangenehm war für Jaksch, dass sich während der Fahrt sein Funkkabel vom Helm löste. Auch Lebensgefährtin Veronika Cichá war erbost: Die Tschechin verlor in ihrer Outlap eine Radnabe und musste aufgeben.

Florian Schnitzenbaumer (Top Speed) wird garantiert auch nicht zufrieden sein: Der Tabellenführer in der FORMULA startet nur von Gesamtrang 11. Die wenigen Runden in Q1 konnte er nicht so nutzen, wie er sich das vorgestellt hatte.

Christian Eicke und Peter Göllner (beide Speed Center) stellten ihre Autos in die Top-10, was durchaus als Überraschung zu bezeichnen ist.

Karl-Heinz Becker (Becker Motorsport) und Gianluca Ripoli (MM International) legten fast gleichzeitig eine Pirouette in der Spitzkehre hin, beide konnten aber sofort wieder weiterfahren. Becker war lange Zeit mit seinem Unfallgegner von gestern Walter Steding im Parallelflug auf Zeitenjagd – Becker wurde hinter Wolfgang Jordan 13., Steding 15.

Rennen 1 von 2 an diesem vierten Rennwochenende des BOSS GP-Jahres startet um 18:00 Uhr.

 

Foto: Daniel Glaser

Report: Rennen 2 Spielberg

Start of race 2 in difficult conditions

Ungleiches Duell um den Sieg: Ingo Gerstl im Formel 1 und Johann Ledermair im GP2 duellierten sich mit ungleichen Waffen auf Augenhöhe.

Das zweite Rennen des Wochenendes wurde hinter dem Pirelli Safety-Car gestartet. BOSS-GP-Rennleiter Rainer Werner hatte schon vor dem Rennen ankündigt, bei nasser Strecke drei Runden mit Geleitschutz zu fahren. Als die Strecke freigegeben wurde, ging Johann Ledermair (Ledermair Motorsport) volles Risiko, um mit Ingo Gerstl (Top Speed) mitzuhalten. Gerstl, der auf der nassen Fahrbahn eher vorsichtig agierte, konnte Ledermair mit Mühe hinter sich halten. Erst nach einigen Runden wuchs der Vorsprung auf eine für Gerstl entspannte Größe von 2,5 bis 3 Sekunden an. Im Ziel trennten OPEN-Sieger Ingo Gerstl und FORMULA-Sieger Johann Ledermair 2,8 Sekunden.

Ledermair aufs FORMULA-Podest folgte ein weiterer Österreicher: Reinhard Kofler (Top Speed) konnte bei seinem allerersten BOSS-GP-Rennen einen Spitzenplatz nach Hause fahren. Gestern musste er Stammfahrer Schnitzenbaumer sein Steuergerät überlassen, und auf einen eigenen Start verzichten. Der Start des KTM-Werkspiloten Reinhard Kofler wurde erst durch Gerstl und seinem Team Top Speed ermöglicht, die Kofler ein Fahrzeug zur Verfügung stellten – ein Dienst am österreichischen Motorsport.

Armando Mangini (MM International) sorgte für das Überholmanöver des Renntages: Der Italiener schnappte sich kurz vor dem Ende Florian Schnitzenbaumer (Top Speed) auf Start-Ziel. Schnitzenbaumer versuchte zu blocken, dem späten Bremspunkt von Mangini konnte er aber nichts mehr entgegensetzen. Schnitzenbaumer bleibt mit Rang 4 aber weiterhin Tabellenführer der BOSS GP.

Schnitzenbaumer in front of Mangini and Steiner

Schnitzenbaumer am Anfang des Rennens noch vor Mangini und Steiner

 

Fehlerfrei durch den Regen kam Bianca Steiner (Top Speed). Die Österreicherin fuhr gestern zum ersten Mal aufs Podest. Heute wurde sie Fünfte in der FORMULA-Wertung. Fast hätte sie noch den langsamer werdenden Schnitzenbaumer eingeholt. Andreas Fiedler wurde Siebenter. Auf Rang 8 platzierte sich Karl-Heinz Becker (Becker Motorsport), der die technischen Probleme der Vortage hinter sich ließ und heute im Regen eine starke Leistung hinlegte.

Einige Piloten, u.a. der Österreicher Thomas Jakoubek (Top Speed) und die beiden Speed-Center-Piloten Christian Eicke und Peter Göllner verzichteten auf einen Start unter den schwierigen Bedingungen. Der zweite Formel 1, der Benetton von Phil Stratford, wurde nach einem Getriebeschaden gestern, schon in der Nacht in den Transporter verladen.

Der BOSS-GP-Tross zieht weiter nach Italien. Das nächste Rennwochenende ist von 29. Juni bis 1. Juli im Autodromo Nazionale Monza.

f.l. Reinhard Kofler, Johann Ledermair, Ingo Gerstl, Armando Mangini

v.l. Reinhard Kofler, Johann Ledermair, Ingo Gerstl, Armando Mangini

 

Ingo Gerstl: „Normalerweise fahre ich bei solchen Bedingungen nicht – das habe ich nur für meine österreichischen Fans gemacht. 1,5 Millionen stehen da auf dem Spiel …“

Johann Ledermair: „Es war enger als gestern. Ich hab‘ schön angedruckt. In der ersten Kurve und in der vorletzten Kurve bin ich einmal raus, aber sonst hat es gepasst.“

Reinhard Kofler: „Es war sehr übersteuernd, am Ende ist es aber immer besser geworden. Wir haben am Set-up nichts geändert, das Auto war sehr hart abgestimmt. Es ist aber insgesamt viel mehr rausgekommen, als ich erwartet habe. Ich würde gerne wieder fahren – hier herrscht extreme Suchtgefahr.“

Report: Qualifying Hockenheim

Wenig überraschend holt der Österreicher Ingo Gerstl die Pole Position. De Plano und Schnitzenbaumer in der FORMULA nur zwei Hundertstelsekunden getrennt.

OPEN:
Nur mehr zwei der vier eingeschriebenen Autos konnten heute Samstag ins Qualifying starten: Ingo Gerstl im Toro Rosso und Phil Stratford im Benetton, den die Techniker über Nacht zum Laufen brachten. Bernd Herndlhofer und Wolfgang Jaksch mussten schon gestern ihre Autos einpacken.

Mit 1:25.2 min verbesserte Stratford seine Zeiten im Vergleich zum Vortag merklich, gegen den zehn Jahre jüngeren STR1-Cosworth von Gerstl ist natürlich kein Kraut gewachsen. Das Ziel, unter 1:20 min zu fahren, gelang dem Österreicher mit 1:19.664 min.

 

Da hat sich das Schrauben bezahlt gemacht: am Benetton von Phil Stratford

Da hat sich das Schrauben bezahlt gemacht: am Benetton von Phil Stratford

FORMULA:
Hier spielt die Musik, vor allem in Sachen Spannung fürs Rennen: Die schnellsten Zeiten setzten die Piloten in Qualifying 1, das den fünf schnellsten Piloten des Vortages vorbehalten ist. Florian Schnitzenbaumer im Dallara-GP2 von Top Speed führte bis kurz vor Schluss der nur achtminütigen Einheit. Salvatore de Plano, der gestern im ersten Freien Training die Bestzeit setzte, schlug in der vorletzten Runde zu, und verbesserte seine Zeit von 1:29 auf 1:27.9 min. Nur zwei Hundertstelsekunden trennten die beiden FORMULA-Piloten. De Plano ärgerte sich über einen Fehler in der ersten fliegenden Runde, ein Verbremser, der ihm fast die Pole kostete. Schnitzenbaumer rechnet mit einem engen Rennen zwischen den beiden schnellsten GP2-Piloten.

Schon mit Abstand, aber dennoch schwer zufrieden, liegt Armando Mangini (MM International) auf dem dritten Platz der FORMULA-Klasse. Der Italiener konnte, auf der von ihm ungeliebten Bahn in Hockenheim, eine gute Startposition für das erste Rennen heute Nachmittag einfahren.

Die zweite Qualifying-Gruppe wurde von Unterbrechungen gestört. Martin Kindler blieb in er Mercedes-Arena liegen, eine Radmutter hatte sich gelöst – das Auto wurde abgeschleppt.

Kurz nach der Freigabe kollidierten Manfred Loach und Andreas Fiedler in der Aufwärmrunde, der verständlicherweise böse in die Top-Speed-Box lief. Loach beschädigte sich seinen Frontflügel und musste ebenfalls sein Auto am Streckenrand parken, damit startet der flotte Österreicher nur von 13 beim BOSS-GP-Debüt; Fiedler muss von 16 wegfahren. Besser machte ihren Job Bianca Steiner (Top Speed), sie tastete sich Sekunde für Sekunde ans FORMULA-Vorderfeld an, hinter de Plano, Schnitzenbaumer und Mangini ist sie Vierte bei den FORMULA-Fahrern.

Bester Nicht-GP2 bei den FORMULA-Fahrzeugen wurde Karl-Heinz Becker, der seinen roten Worldseries-Boliden direkt vorm Quali startklar bekam und später als Zehnter losfahren wird.

 

Rennstart ist heute Samstag, um 17:00 Uhr.

Rennen 2 startet Sonntag, um 13:20 Uhr.

 

 

Right before they collide: Manfred Loach in front of Andreas Fiedler

Kurz vor der Kollision: Manfred Loach vor Andreas Fiedler

FORMULA class: Golden weekend for Raghunathan

Mahaveer Raghunathan - double-winner of the weekend and winner of the FORMULA class Championship 2017.

It was a golden weekend for Indian driver Mahaveer Raghunathan (PS Racing by Coloni Motorsport), who didn’t just win the race on Saturday in Imola, but also claimed the victory of the very last race of the season in Imola on Sunday again. With this result, Raghunathan not only won both races, but also the Championship 2017 of the BOSS GP FORMULA class.

As already reported, former leader of the FORMULA class, Johann Ledermair (Ledermair Motorsport), had to cancel his participation of the two last season races due to technical problems on early Saturday morning, as well as PETER, who stepped back from both races as well due to technical issues. So a thrilling battle was left between local hero Salvatore De Plano (MM International Motorsport) and Raghunathan for the overall victory of this years Championship.

After winning season race 13 on Saturday in Imola, Raghunathan started the race on Sunday highly motivated again. Weather conditions in Imola had turned over completely during the night. So rainy, wet weather awaited the grid on the track. After two safety car laps the grid finally started into the race and was – despite the rain – on fire.

It was indeed not a good weekend for Salvatore De Plano (MM International Motorsport). The Italian, as well as Raghunathan, had good chances, to win the Championshiop after Ledermairs cancellation of the weekend. But De Plano dropped out of the track in the beginning of fourth lap, which meant – all Championship chances were gone for him. So it was Raghunathans – holding position 2 of the overall grid – turn, to bring this race home safely.

 

Team "PS Racing by Coloni Motorsport" celebrating the Championship of Mahaveer Raghunathan.

Team „PS Racing by Coloni Motorsport“ celebrating the Championship of Mahaveer Raghunathan.

 

Due to ongoing rain, conditions for all drivers were challenging. „I liked the rain and the wet track“, Raghunathan indeed explained after the race. „I love driving during such weather conditions.“ The Indian, well known as a good rain-driver, showed a souvereign performance and finally finished on first position of the FORMULA class. „I am really happy with that win and todays race. It was a lot of fun, and I’m absolutely happy, that I could make it P1 and finally the Championship as well. This is amazing. I want to give a huge thank you to my team at PS Racing by Coloni Motorsport, who did a great job“, Raghunathan said after the podium ceremony.

Florian Schnitzenbaumer (Top Speed), having had some trouble at Saturday’s race, showed a great performance in Sunday’s race and secured P2. „I’m not really satisfied with my lap times today“, the German wasn’t totally happy despite his podium position. „It was not a good racing year for me at all. But I tick it off, next year will be better“, Schnitzenbaumer said.

 

Martin Kindler racing to P3 in Imola 2017.

Martin Kindler racing to P3 in Imola 2017.

 

For the first time this season, Martin Kindler (Jenzer Motorsport) raced onto the podium with P3, despite a significant gap to Raghunathan and Schnitzenbaumer. „We got along with the rainy weather conditions very well. It was a great race and driving to P3 with this car compared to the other cars of the grid is just amazing. I’m really happy with this result“, Kindler told us after the podium ceremony. „I wonder, what it could have turned out, if I wouldn’t have rotated on the track twice.“

Veteran Karl-Heinz Becker (Becker Motorsport), René Kouwenberg (De Boer Manx) and Nicolas Matile (PS Racing by Coloni Motorsport) completed the grid.

Walter Steding (Inter Europol Competition), who seemed to race for his first season spot on the podium (P3) for a long time finally was disqualified for rule violation (passing through the pit lane) and turned into the box after nine laps, actually owning the P3 spot at this time of the race.

 

Final of the season 2017.

Final of the season 2017.

 

So in the end it is Mahaveer Raghunathan, who is the new Champion 2017 of the BOSS GP FORMULA class. The young Indian, who finished 2016 season on fifth place with a total of 118 points, performed a constant season 2017. 16 points separate Raghunathan from runner up Johann Ledermair, who finishes the season on second position. The gap to third ranked Salvatore De Plano is little: Ledermair leads over the Italian only by four points. Find the full standings of the whole grid on our ranking table.

Results of race 2, seasonrace 14, of FORMULA class at „Peroni Race Weekend“:

Position No. Name Nat. Team Car Time Fastest lap (min) In Gap (s) Laps km/h
1 115 Mahaveer Raghunathan IND PS Racing by Coloni Motorsport Dallara Lola 27:13,847 1:50,481 4 13 253,3
2 888 Florian Schnitzenbaumer GER Top Speed Dallara GP2 26:11,863 1:54,942 6 1 lap 12  247,0
3 430 Martin Kindler SUI Jenzer Motorsport Nissan World Series  26:29,257 1:54,636 10 1 lap 12 251,0
4 323 Armando Mangini ITA MM International Motorsport Dallara GP2 26:43,699 1:54,846 12 1 lap 12 255,7
5 411 Karl-Heinz Becker GER Becker Motorsport Super Nissan World Series 27:12,990 1:59,503 12 1 lap 12 247,6
6  139 René Kouwenberg NED De Boer Manx Dallara GP2 26:03,186 1:59,944 10 1 lap 11 209,2
7 116 Nicolas Matile SUI PS Racing by Coloni Motorsport Lola Auto GP 26:34,226 2:08,699 11 2 laps 11 207,2
Not classified 999 Salvatore De Plano ITA MM International Motorsport Dallara GP2  08:29,172 1:58,373 3 10 laps 3 230,7
Disqualified 505 Walter Steding GER Inter Europol Competition Dallara GP2  20:25,959 1:56,462 4 4 laps 9 258,8

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Standings of season 2017: bossgp.com/standings

01/10/2017

FORMULA class: Raghunathan catches win in the last lap

Podium ceremony of seasonrace 13 in Imola 2017.

What an exciting race at the „Peroni Race Weekend“ in Imola. After the exit of Johann Ledermair (Ledermair Motorsport) before Qualifying, an exciting duel on top of the FORMULA class between Salvatore De Plano (MM International Motorsport) and Mahaveer Raghunathan (PS Racing by Coloni Motorsport) was expected. 

Due to technical problems FORMULA class leader Ledermair had to exit the race-weekend, before it even had begun. So all eyes were set on runner-up Salvatore De Plano and Mahaveer Raghunathan. With a successful completion of their races, the Championship decision of the FORMULA class could get a completely new drive.

Florian Schnitzenbaumer (Top Speed), who had performed a strong Qualifying with aiming startposition 3 for the race, dropped out of the race already in lap 1, due to technical problems with the engine. It can be assumed, that Schnitzenbaumer will compete in second race of the weekend on Sunday (start: 11:00 a.m.).

While Ingo Gerstl (Top Speed) and Rinus van Kalmthout (Mansell Motorsport, both OPEN class) drove in their own league on top of the field (both classes, FORMULA and OPEN, start in the same race), there was a strong battle behind the two leading drivers of the grid. Raghunathan kept the lead against De Plano sharply behind him, beating off the attacks of the Italian. In sixth lap De Plano finally overtook the Indian and defended the overall position 3 of the grid massively, driving his Dallara GP 2 to the limit. But – two laps before finish, the brake-disc of De Plano broke down, he had to let pass Raghunathan and finished the race finally on FORMULA position 2, overall position 4 of the grid.

 

De Plano (l.) versus Raghunathan (r.) in Imola 2017.

De Plano (l.) versus Raghunathan (r.) in Imola 2017.

 

„I am really disappointed“, De Plano told us after the race. „It was a great race in the beginning, I overtook Raghunathan and everything went well. Imola is a great track, driving in your home country is always special. So I was very happy, to race up in front of Raghunathan. But when the brake disc broke down, the ultimate chance for the Championship broke down as well. I can’t be happy with the P2 right now“, he resumed right after the podium ceremony.

Meanwhile Mahaveer Raghunathan was more than happy about his P1. „The race was good. Now I hope, tomorrow I win again. I am very happy, winning here in Imola and I will try everything, to win the second race in Imola again“, Raghunathan told us ofter the race. His ambitions for winning the Championship 2017 of the FORMULA class got new drive by todays race-day.

 

Imola 2017.

Battle for the P3 between Walter Steding (l.) and Armando Mangini (r.) Imola 2017.

 

Another thrilling duel was the battle between Walter Steding (Inter Europol Competition) and Armando Mangini (MM International Motorsport) on position 6 and 7 of the overall start grid, meaning position 3 and 4 of the FORMULA class. While Steding started from position 6, he was overtaken by Mangini in lap 6. Both cars kept close together, having only a little gap between the two of them for the rest of the race. Mangini finally made it to the P3 of the race.

René Kouwenberg (De Boer Manx) improved his performance over the race weekend and finished on position 6 in front of Martin Kindler (Jenzer Motorsport) on position 7. Karl-Heinz Becker (Becker Motorsport) on position 8 and Nicolas Matile (PS Racing by Coloni Motorsport) on position 9 followed. PETER had exited the race already before starting the engine, due to technical issues, which caused him quite a bit of trouble during free practices and Qualifying.

It will be an exciting second race day on Sunday. Cars will be on track for the very last season race on 11:00 a.m. Find live coverage and updates not only on our website, but also on all our social media channels:

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Results of race 1, seasonrace 13, of FORMULA class at „Peroni Race Weekend“:

Position No. Name Nat. Team Car Time Fastest lap (min) In Gap (s) Laps km/h
1 115 Mahaveer Raghunathan IND PS Racing by Coloni Motorsport Dallara Lola 21:57,218 1:31,644 3 14  278,1
2 999 Salvatore De Plano ITA MM International Motorsport Dallara GP2  22:39,654 1:31,618  5 42,436 14 295,6
4 323 Armando Mangini ITA MM International Motorsport Dallara GP2  21:28,231 1:37,129  7 1 lap 13 293,2
5 505 Walter Steding GER Inter Europol Competition Dallara GP2  21:33,999 1:37,474 13 1 lap 13 291,6
6  139 René Kouwenberg NED De Boer Manx Dallara GP2  21:35,576 1:37,220 12 1 lap 13 294,0
7 430 Martin Kindler SUI Jenzer Motorsport Nissan World Series  22:00,765 1:39,686 10 1 lap 13 273,2
8 411 Karl-Heinz Becker GER Becker Motorsport Super Nissan World Series  22:05,020 1:39,414 10 1 lap 13 279,5
9 116 Nicolas Matile SUI PS Racing by Coloni Motorsport Lola Auto GP  20:50,441 1:42,153 10 2 laps 12 276,0
10 111 ‚PETER‘ FRA Ray-Ban World Series by Renault
11 888 Florian Schnitzenbaumer GER Top Speed Dallara GP2

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Schedule Imola 2017: bossgp.com/timetable-for-the-peroni-race-weekend-in-imola-ita

FORMULA class: Qualifying Imola 2017: bossgp.com/formula-class-florian-schnitzenbaumer-drives-to-the-top

FORMULA class: Second free practice in Imola 2017: bossgp.com/formula-class-de-plano-chasing-best-lap-time

FORMULA class: First free practice in Imola 2017: bossgp.com/formula-class-fastest-lap-at-first-free-practice-for-raghuanthan

FORMULA class: Start list Imola 2017: bossgp.com/formula-class-start-list-for-boss-gp-superprix-in-imola-ita-is-set

Standings of season 2017: bossgp.com/standings

30/09/2017

FORMULA class: Florian Schnitzenbaumer drives to the top

Florian Schnitzenbaumer during Qualifying in Imola 2017.

Qualifying for the races on the „Peroni Race Weekend“ in Imola brought an interesting result for the FORMULA class.

First surprise already before first cars went on track: Johann Ledermair (Ledermair Motorsport), currently leading the FORMULA ranking, exited his race weekend due to technical problems. „We have some issues, we currently can’t solve. Going on track would be to dangerous, that’s why we decided, to exit the race weekend on this point. We will leave still today and solve the technical problems of the car after returning home“, Johann Ledermair explains.

The exit of Ledermair for the last two races of the season brings new thrill for the final Championship decision of season 2017. Salvatore De Plano (MM International Motorsport) and Mahaveer Raghunathan (PS Racing by Coloni Motorsport) will fight for the title now, as long as both of them complete their races successfully.

But first – Florian Schnitzenbaumer (Top Speed) rolled up the grid with a great performance at the Qualifying. Staying nine laps on track, the German drove his best lap in 1:30,008 min – fastest driver of the FORMULA grid, overall third fastest time of the whole grid (FORMULA and OPEN class), which means start-position 3 for the race in the afternoon (start: 3:40 p.m.).

Close behind the Top Speed driver was Mahaveer Raghunathan. The young Indian, currently ranked in position 3 of the overall ranking of the FORMULA class, arrived with high ambitions in Imola and will definitely fight with a high attitude for the Championship title 2017. With his best lap in 1:30,341 he finished Qualifying as second fastest driver of the FORMULA class with a sharp gap to Schnitzenbaumer, but on position 4 of the overall grid.

But where was De Plano? The Italian – racing on his home track – is as well highly ambitious and aiming for the title of the Champion 2017. He performed his best lap time in 1:32,754, which means third fastest driver of the FORMULA class in Qualifying, sixth fastest driver of the overall start grid. So De Plano will start from position 6 into the race on the afternoon.

Qualifying in Imola 2017.

Qualifying in Imola 2017: Salvatore De Plano (r.) in front of Rinus van Kalmthout and Ingo Gerstl (both OPEN class).

 

Armando Mangini (MM International Motorsport), Walter Steding (Inter Europol Competition), Martin Kindler (Jenzer Motorsport), René Kouwenberg (De Boer Manx), Karl-Heinz Becker (Becker Motorsport) and PETER (Ray-Ban) completed the grid, while Nicolas Matile (PS Racing by Coloni Motorsport) spun of the track, his Lola Auto GP had to be recovered.

Drivers and crews now look forward to the first race of the weekend, which will start at 3:40 p.m. on Saturday afternoon.

Results of Qualifying of FORMULA class at „Peroni Race Weekend“:

Position No. Name Nat. Team Car Fastest lap (min) Gap (s) Laps km/h
1 888 Florian Schnitzenbaumer GER Top Speed Dallara GP2 1:30,008 9  296,4
2 115 Mahaveer Raghunathan IND PS Racing by Coloni Motorsport Dallara Lola 1:30,341 0,333 2  276,7
3 999 Salvatore De Plano ITA MM International Motorsport Dallara GP2 1:32,754 2,746 5 288,5
4 323 Armando Mangini ITA MM International Motorsport Dallara GP2 1.34,810 4,802 8 287,7
5 505 Walter Steding GER Inter Europol Competition Dallara GP2 1:36,761 6,753 9 288,5
6 430 Martin Kindler SUI Jenzer Motorsport Nissan World Series 1:37,096 7,088 10 262,6
7  139 René Kouwenberg NED De Boer Manx Dallara GP2 1:38,480 8,472 11 285,4
8 411 Karl-Heinz Becker GER Becker Motorsport Super Nissan World Series 1:41,981 11,973 9 267,8
9 111 ‚PETER‘ FRA Ray-Ban World Series by Renault 1:52,840 21,832 2  236,2
10 116 Nicolas Matile SUI PS Racing by Coloni Motorsport Lola Auto GP

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30/09/2017

FORMULA class: De Plano chasing best lap time

Second free practice in Imola 2017.

The second free practice on Friday afternoon (29th of September) brought some changes on top of the field.

Again both BOSS GP classes – OPEN and FORMULA class – went on track together for the practice session. Weather conditions in Imola presented itself at it’s best with 22°, a lot of sun, no clouds and no rain.

Two short red flag phases stopped the second free practice of the day, due to dangerous positions of spun cars on track. When the circuit was released again, Salvatore De Plano (MM International Motorsport) really stepped on the gas, not only chasing the fastest FORMULA lap time this afternoon, but also chasing OPEN class driver Rinus van Kalmthout (Mansell Motorsport). At the end De Plano improved his time from first free practice for more than a second with a 1:30,805 min and performed the fastest of all FORMULA class laps. He was 2,350 sec behind the OPEN class driver van Kalmthout (1:28,455 min).

Mahaveer Raghunathan (PS Racing by Coloni Motorsport) showed the second fastest performance of the FORMULA class at the afternoon practice session with a lap time of 1:31,746 min, improving his time from the morning practice session for 0,222 sec. Florian Schnitzenbaumer (Top Speed) completed the trio in front of the FORMULA grid with his best lap in 1:32,645 min.

Free practice in Imola 2017.

Free practice in Imola 2017.

 

Armando Mangini (MM International Motorsport), Martin Kindler (Jenzer Motorsport), Walter Steding (Inter Europol Competition), René Kouwenberg (De Boer Manx), Karl-Heinz Becker (Becker Motorsport) and Nicolas Matile (PS Racing by Coloni Motorsport) completed the grid. Johann Ledermair (Ledermair Motorsport) went on track as well, but had some time-transponder issues.

Next step of the race weekend is the Qualifying, which will start at 10:05 a.m. on Saturday morning.

Results of second free practice of FORMULA class at „Peroni Race Weekend“:

Position No. Name Nat. Team Car Fastest lap (min) Gap (s) Laps km/h
1 999 Salvatore De Plano ITA MM International Motorsport Dallara GP2 1:30,805 11 294,8
2 115 Mahaveer Raghunathan IND PS Racing by Coloni Motorsport Dallara Lola 1:31,746  0,941 13 277,4
3 888 Florian Schnitzenbaumer GER Top Speed Dallara GP2 1:32,313 1,508 11 293,2
4 323 Armando Mangini ITA MM International Motorsport Dallara GP2 1:36,534 5,729 10 290,8
5 430 Martin Kindler SUI Jenzer Motorsport Nissan World Series 1:38639 7,834 10 266,5
6 505 Walter Steding GER Inter Europol Competition Dallara GP2 1:39,065 8,260 12 291,6
7  139 René Kouwenberg NED De Boer Manx Dallara GP2  1:39,177  8,372  13  283,2
8 411 Karl-Heinz Becker GER Becker Motorsport Super Nissan World Series 1:40,640 9,835 10 276,0
9  116 Nicolas Matile SUI PS Racing by Coloni Motorsport Lola Auto GP 1:42,439 11,634 10 275,3
10 111 ‚PETER‘ FRA Ray-Ban World Series by Renault
11 444 Johann Ledermair AUT Ledermair Motorsport Dallara GP2

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OPEN class: Start list Imola 2017: bossgp.com/open-class-start-list-for-boss-gp-superprix-in-imola-ita-is-set

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29/09/2017