Schlagwort: 2022

Self-made man

Vom Rennkart in den Formel 2: Simone Colombo (35, aus der Nähe von Mailand) zeigt, wie es geht. Im Interview erklärt uns der MM-International-Pilot, warum ihn die BOSS GP Racing Series in den Bann gezogen hat.

Du kommst aus dem Profi-Kartsport und bist im Vorjahr in einen Formel-2-Wagen umgestiegen. Wie kam es dazu?

SIMONE COLOMBO: „Ich habe mit dem Kartfahren angefangen und dann aufgehört, als ich meinen jetzigen Job bekam. Ich bin sieben Jahre lang nicht gefahren und hatte das Gefühl, dass mir etwas fehlt. Aber während meines Jobs konnte ich nicht beides machen, deshalb konnte ich nicht weiter Kartfahren. Also habe ich versucht, mit dem Automobilsport anzufangen und deshalb bin ich hier. 2021 bin ich mein erstes Rennen überhaupt gefahren. Ich habe gerade erst angefangen, mit Formelautos zu fahren, und weiß nicht viel darüber. Dieses Jahr habe ich aber vor dem ersten Rennen getestet.“

Aber es sieht sehr gekonnt aus, du machst nicht viele Fehler. Waren GT-Autos eigentlich keine Option für dich?

COLOMBO: „Nein! Nur Formelautos, die sind das Maximum.“

Warum fährst du in der BOSS GP Racing Series?

COLOMBO: „Um Spaß zu haben! Ich genieße die Erfahrung, die Strecken, das Auto. Es gibt nicht so viele Gelegenheiten, diese Art von Autos zu fahren.“

Was macht deine Firma Mondokart?

Blitzstart: In Simones Debütsaison 2021 wurde er auf Anhieb Vizemeister in der FORMULA-Klasse

COLOMBO: „Wir verkaufen Kartteile und Karts. Wir arbeiten hart daran, sehr gut und schnell im Versand zu sein. Wir sind sozusagen das ‚Amazon der Kartsports‘. Der Kartsport ist sehr groß in Italien, weil die meisten Karts in Italien produziert werden und alle wichtigen Hersteller in Italien sind.“

Welche Kartchassis verkauft ihr?

COLOMBO: „Wir verkaufen CRG, Tonykart, aber wir haben auch viele andere Marken. Wir arbeiten mit allen Unternehmen des Sektors zusammen. Zudem sind wir auch selbst Hersteller von Karts, das ist aber nicht der größte Teil des Geschäfts.“

Wie ist dein Ziel für diese Rennsaison, was erwartest du?

COLOMBO: „Ich will besser abschneiden als letztes Jahr. Vielleicht kann ich den ersten Platz in der Meisterschaft erreichen, aber ich weiß nicht, ob mir das gelingen wird. Es gibt ja heuer auch ein paar neue Fahrer … ich werde einfach Schritt für Schritt vorgehen.“

Fotos: Angelo Poletto/BOSS GP, Robert Lösch

Report: Red Bull Ring Spielberg Qualifying

Poleposition für Ingo Gerstl beim Heimrennen in Österreich.

Mit einer Zeit von 1:12.076 min setzte Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) mit seinem Toro Rosso STR1 die Bestzeit im Zeittraining am Samstagvormittag. Vor gut besuchten Rängen quetschte der Salzburger aus seinem Formel 1 und den Pirelli P-Zero-Reifen eine schnelle Runde nach der anderen heraus und verbesserte sich bis zum Abwinken mehrfach. Zweitschnellster Formel-1-Pilot war Thomas Jackermeier (GER, Top Speed) bei seinem allerersten Einsatz im Siegerwagen von Sebastian Vettel (Monza 2008), dem Toro Rosso STR3. Ulf Ehninger (GER, ESBA Racing) konnte seinen Benetton B197 nach einem Defekt des Frontflügels gestern in den Trainings heute problemlos auf Klassenrang 3 qualifizieren.

Schnellster OPEN-Pilot war wie zu erwarten Harald Schlegelmilch (LVA, HS Engineering). Im modifizierten Dallara World-Series-Boliden fuhr er mit 1:15.644 min die klar schnellste Runde. Ein Eyecatcher ist auch Anton Werners (Ryschka Motorsport) IndyCar. Der Deutsche qualifizierte sich inmitten des FORMULA-Feldes.

Kein Blöße gab sich Zdenek Chovanec-Lopez (CZE, MM International) im FORMULA-Qualifying. Der Ex-Formel-3-Pilot dominierte die Klasse vor dem amtierenden Meister Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio), Luca Martucci (ITA, MM International) und Simone Colombo (ITA, MM International). Die drei Italiener trennten nur drei Zehntelsekunden, hier sind enge Positionskämpfe in den Rennen zu erwarten. Walter Steding (GER, Scuderia Palladio) und Michael Aberer (AUT, AM Motorsport) folgen auf den Rängen 5 und 6. Technische Probleme bremsten Bernd Herndlhofer (AUT, H&A Racing) bei seinem BOSS GP-Comeback, von Klassenrang 11 startet er in die Rennen.

Der steirische Lokalmatador und BOSS GP-Rookie Andreas Hasler (AUT, Hasler Motorsport) konnte sich gegenüber dem Training deutlich steigern und geht als bestplatzierter SUPER LIGHTS-Pilot in die Rennen heute Samstag (14:25) und morgen Sonntag (14:00 Uhr Ortszeit).

Foto: Angelo Poletto/BOSS GP

„Single Seater sind meine Welt“

Wir haben mit dem Österreicher Michael Aberer (50) vor seinem Heimrennen am Red Bull Ring (3.–5. Juni 2022) gesprochen und gelernt, warum er zwar Niki Lauda verehrt, aber sein GP2-Dallara in einem Retro-Design von Jochen Rindt am Start steht.

Was treibt dich an, einen GP2-Boliden zu fahren?

MICHAEL ABERER: „Das Auto passt vom Maß her zu mir. Ich habe 90 Kilo, in der Formel 3 braucht man 70, 75 Kilo – das ist einfach ein schmäleres Auto. Da passt der GP2 schon einmal rein körperlich besser zu mir. Und Single Seater sind sowieso meine Welt!“

Hast du einen besonderen Helden?

ABERER: „Niki Lauda, den habe ich schon als Kind als Poster an der Wand gehabt. Aber auch Gerhard Berger, ihm bin ich menschlich wohl am Nächsten. Ich habe mich gleich wie er um alles gekümmert: Rennauto, Firma … Disco und natürlich Mädels (lacht).”

Dein Auto ist aber wie der Weltmeister-Lotus von Jochen Rindt lackiert, warum das?

ABERER: „Das habe ich mir gemeinsam mit Ingo Gerstl ausgedacht. Er meinte, das wäre ein bisschen Historie und hat mir Bilder von prägnanten Motorsport-Designs gezeigt. Rot-weiß-rot sind wiederum meine Farben – da habe ich mir gedacht, ‚okay, es wird Jochen Rindt‘. Dann war auch der 50. Todestag (2020, Anm.) und so fügt sich das zusammen. Auch wenn Jochen Rindt vor meiner Zeit gefahren ist, seine Geschichte interessiert mich als Österreicher natürlich.“

Zuletzt in Hockenheim gehörte Michael Aberer zur Spitzengruppe der FORMULA-Klasse

Wie sieht deine bisherige Motorsport-Vergangenheit aus?

ABERER: „Ganz klassisch früher Kartsport und Autoslalom. Im Autoslalom war ich sehr erfolgreich, vor 30 Jahren mit einem Golf GTi in Vorarlberg. Jetzt ist das ja anders, aber früher waren das richtige Rennautos, mit einem Käfig drinnen und die Autoslalom-Community war auch groß. Dazwischen habe ich eine kleine Pause eingelegt. Dann habe ich wieder hobbymäßig mit Kartsport begonnen und bin anschließend in die Formel 3 gewechselt. 2006 bin ich Meister der so genannten B-Serie geworden.“

Dann hast du ja noch einmal eine Pause eingelegt …

ABERER: „Ja, 2012 habe ich ganz aufgehört und habe meinen Sohn Lukas fahren lassen. Vor zwei Jahren habe ich aber wieder angefangen. Jetzt würde ich gerne noch ein bisschen mit dem Auto fahren und dann lasse ich Lukas den Vortritt.“

Aberer in seiner BOSS GP-Debütsaison 2020 mit einem World Series by Renault (hier zu sehen in Spa)

Vor zwei Jahren bist du das erste Mal in der BOSS GP Racing Series gefahren. Wie setzt sich dein Team heute zusammen?

ABERER: „Aktuell habe ich das Asche Racing Team mit Flo Leitinger als Chefmechaniker engagiert. Die sind gut und für mich macht das vor allem Sinn, dass sie sich um das Auto kümmern, dann bin ich viel freier. Sie schrauben und ich fahre, wie ein Formel-1-Fahrer (lacht).“

Was gefällt dir an der BOSS GP besonders?

ABERER: „Mir gefällt die Community. Hier kommen viele Fahrer aus unterschiedlichen Nationen zusammen, alle ungefähr im gleichen Alter. Auf der Strecken haben wir unseren Spaß, am Abend sitzen wir zusammen beim Grillen. High Performance, aber auch gemütlich. Wir werden ja keine Formel-1-Weltmeister mehr, haben also andere Ziele. Sportlich gesehen ist mein Ziel heuer aufs Podest zu kommen und dann schauen wir weiter.“

Fotos: Angelo Poletto & Michael Kavena/BOSS GP

Report: Hockenheim Rennen 2

Im Kampf um den Sieg in der FORMULA-Wertung spitzten sich die Geschehnisse in der letzten Runde zu. Klassensiege für Gerstl, Schlegelmilch, Colombo und Hasler.

BOSS GP-Rookie Zdenek Chovanec-Lopez (CZE, MM International) legte fast zwanzig Minuten ein unglaubliches Tempo hin und sah bereits wie der sichere Sieger aus, als seine Reifen begannen, stark abzubauen. Chovanec-Lopez‘ GP2-Wagen begann deutlich sichtbar immer mehr zu rutschen. Im Powerslide versuchte er noch, den heranfliegenden Simone Colombo (ITA, MM International) hinter sich zu halten, doch die Mühe war umsonst. Colombo teilte sich seine Pirelli P-Zero-Slicks besser ein und holte sich damit den FORMULA-Sieg im 25-minütigen Sonntagsrennen.

Hinter Colombo und Chovanec-Lopez folgte Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio), der sich damit erneut einen Pokal bei der Siegerehrung abholen durfte. Als undankbarer Vierter überquerte Luca Martucci (ITA, MM International) die Ziellinie. Der erfahrene Italiener setzte sich gegen Michael Aberer (AUT, MA Motorsport) durch, der zumindest am Beginn des Rennens Martucci beschäftigte. Aberer konnte nach seinem Ausfall gestern heute mit einem guten Ergebnis anschreiben.

Paul O’Connell (IRE, HS Engineering) kam als Klassen-Sechster ins Ziel, vor Giancarlo Pedetti, der wie schon gestern bei seinem BOSS GP-Debütrennen eine saubere Leistung hinlegte. Als bester Deutscher klassierte sich Walter Steding (GER, Scuderia Palladio) als Achter. Trotz einer Kollision am Beginn des Rennens konnte auch Alexander Seibold (GER, Scuderia Palladio) das Rennen beenden. Sehr zur Freude vieler Fans, denn Seibold startete mit einem besonderen Helmdesign als Hommage an den unvergessenen Schweizer Formel-1- und Sportwagen-Rennfahrer Jo Siffert.

Gut besuchte Tribünen bei bestem Frühsommerwetter in Hockenheim

Die weiteren Klassen:

Die OPEN-Kategorie der Formel-1-Wagen war erneut eine klare Angelegenheit für Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) im Debüt-F1 der Scuderia Toro Rosso (heute Alpha Tauri). Trotz vorzeitigem technischen K.o. konnten Phil Stratford (USA, Penn Elcom Racing) und Ulf Ehninger (GER, ESBA Racing) als Zweiter bzw. Dritter anschreiben.

Harald Schlegelmilch (LVA, HS Engineering) im gelb-schwarzen World Series V8-Boliden machte es wie in Rennen 1 und schaffte es, vom letzten Startplatz aus, schon in den ersten Runden weit nach vorn zu fahren. Der Lette ließ alle FORMULA-Fahrzeuge hinter sich und gewann die neue Wertung der modifizierten BOSS GP-Autos.

Nachdem Andreas Hasler (AUT, Hasler Motorsport) gestern nicht am Rennen teilnehmen konnte, war der Österreicher heute bemüht, durchzukommen. Das gelang und sogar noch mehr: der Sieg in der Sechszylinder-Wertung SUPER LIGHTS.

Die beiden Rennen im Rahmen der Bosch Hockenheim Historic können unter www.hockenheim-historic.de/live in der Wiederholung angesehen werden.

Im Rahmen der Rundstreckentrophy am Red Bull Ring in Spielberg in vier Wochen (3.–5. Juni 2022) folgen die nächsten beiden Rennen der BOSS GP Racing Series.

Hinweis: Der Gesamtstand ist derzeit noch inoffiziell, da die Klasse der modifizierten FORMULA-Autos erst ins Reglement aufgenommen wird.

Fotos: Angelo Poletto/BOSS GP

Report: Hockenheim Qualifying

Bereits am Samstagmorgen waren die Tribünen im Motodrom gut besucht und das offene Fahrerlager beim Bosch Hockenheim Historic dicht gedrängt. Belohnt wurden Frühaufsteher mit V10- und V8-Sounds der BOSS GP.

Ingo Gerstl (AUT, Top Speed), der BOSS GP-Meister der Jahre 2008, 2016 bis 2020, holte sich die erste Poleposition des Jahres. Wenig überraschend fuhr der Salzburger im Toro Rosso STR1 mit 1:21.093 die überlegene Bestzeit im ersten Zeittraining dieser Saison. Neben ihm startet BOSS GP-Rookie Zdenek Chovanec-Lopez (CZE, MM International) ins Rennen. Der 17-Jährige mit Formel-3-Erfahrung war damit der schnellste Pilot der FORMULA-Wertung. Dahinter geht sein Teamkollege Simone Colombo (ITA, MM International), der FORMULA-Vizemeister aus dem Vorjahr, ins Rennen. Rang 4 belegte Phil Stratford (USA, Penn Elcom) im Formel-1-Benetton des Jahres 1997, der sich trotz eines kleinen Ausrutschers am Beginn des Qualifyings weit vorne klassieren konnte.

Aufgrund seiner hohen Ansprüche etwas enttäuscht war der dreifache BOSS GP-Champion Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) im Original-GP2 von Charles Leclerc mit Rang 5. Der Italiener klagte schon gestern darüber, nicht gut mit der mittelschnellen Strecke zurechtzukommen. Dahinter startet Michael Aberer (AUT, MA Motorsport) ins Rennen. Trotz zwei Drehern konnte er sich bis zum Abwinken des Trainings immer weiter steigern und bis auf Rang 6 vorrücken.

Ulf Ehninger (GER, ESBA Racing) und Paul O’Connell (IRE, HS Engineering) gehen aus Reihe 4 ins Rennen. Luca Martucci (ITA, MM International) startet aufgrund einer Strafe nur von Startposition 9, Bianca Steiner (AUT, Steiner Motorsport) nach wenig Trainingszeit am Freitag von Rang 10.

Bianca Steiner in ihrem GP2-Auto

Gejagt wird das 17-köpfige Starterfeld heute Nachmittag von Harald Schlegelmilch (LVA, HS Engineering). Der Rennsieger aus dem Vorjahr geht nach starken Trainingszeiten nur vom vorletzten Startplatz in die Rennen. Bereits in der Outlap brach die Antriebswelle am getunten World Series by Renault-Boliden. Das österreichische Team kann den Wagen aber bis zum Rennstart (15:30 Uhr) reparieren. Das gelingt hoffentlich auch Lokalmatador Andreas Fiedler, der mit seinem Team versuchen wird, die Temperaturprobleme an seinem giftgrünen GP2-Wagen zu beheben.

Das erste von zwei Rennen an diesem Wochenende geht über eine Distanz von 20 Runden, die OPEN-Klasse wird aber bereits nach 15 Minuten abgewunken. Das Rennen ist heute Samstag ab 15:20 Uhr (CEST) genauso wie die anderen Rennen im Rahmen des Jim Clark Revivals am Hockenheimring auch im Livestream zu verfolgen: www.hockenheim-historic.de/live

Fotos: Angelo Poletto/BOSS GP

Jetzt oder nie!

Nur noch bis Freitag (18. Februar 2022) können sich Teams und Fahrer zum Vorteilspreis für diese Saison einschreiben.

Das Nennformular (als PDF und als Word-Dokument abrufbar) finden Interessierte unter diesem Link. Im Vergleich zu Einzelnennungen ist die Einschreibung für die ganze Saison günstiger und die Planung für die Organisation deutlich einfacher.

Die BOSS GP Racing Series bietet Teilnehmern und Fans auch 2022 ein Spektakel für alle Sinne. Sieben Rennevents auf den besten und sichersten Rennstrecken Europas sind für die Big Open Single Seater geplant. Die schnellsten Monopostos der vergangenen 25 Jahre werden in dieser Serie zum Leben erweckt und zweckmäßig bewegt. Darunter Formel-1-Autos, IndyCars, Formel-2- bzw. GP2-Rennwagen und Autos der World Series by Renault. Zugelassen sind aber auch Monopostos wie der Rodin FZED oder Lotus T125, die speziell für den Einsatz bei Track Days und für Gentleman-Fahrer ausgelegt sind. Mit der noch jungen Klasse der SUPER LIGHTS bekommen auch Formel-3000-Wagen und Autos der World Series by Nissan mit den Sechszylinder-Motoren eine neue Heimat.

Nähere Informationen zur Registrierung und zum Reglement können bei BOSS GP General Manager Dario Pergolini angefordert werden: office@bossgp.com oder +41 78 670 15 00

BOSS GP Racing Series Termine 2022:

  • 6.–8. Mai | Jim Clark Revival Hockenheim (Deutschland)
  • 3.–5. Juni | Red Bull Ring Spielberg (Österreich)
  • 17.–19. Juni | French Historic Grand Prix Le Castellet (Frankreich)
  • TBA | Rennen wird noch bekanntgegeben
  • 9.–11. September | Masaryk Racing Days Brünn (Tschechien)
  • 14.–16. Oktober | Forza Fanatec Mugello (Italien)
  • 4.–6. November | Pirelli Grande Finale Misano (Italien)

Foto: Angelo Poletto

Jetzt für 2022 einschreiben!

Ab sofort können sich Teams und Fahrer für die BOSS GP Racing Series 2022 anmelden.

Die Einschreibung für die Saison 2022 ist ab sofort möglich und läuft noch bis zum 18. Februar 2022. Im Vergleich zu Einzelnennungen ist die Registrierung günstiger. Das Anmeldeformular (als PDF und als Word-Dokument abrufbar) finden Interessierte unter diesem Link.

Die BOSS GP Racing Series bietet Teilnehmern und Fans auch 2022 ein Spektakel für alle Sinne. Sieben Rennevents auf den besten und sichersten Rennstrecken Europas sind für die Big Open Single Seater geplant. Die schnellsten Monopostos der vergangenen 25 Jahre werden in dieser Serie zum Leben erweckt und zweckmäßig bewegt.

Nähere Informationen zur Registrierung und zum Reglement können bei BOSS GP General Manager Dario Pergolini angefordert werden: office@bossgp.com oder +41 78 670 15 00

BOSS GP Racing Series Termine 2022:

  • 6.–8. Mai | Jim Clark Revival Hockenheim (Deutschland)
  • 3.–5. Juni | Red Bull Ring Spielberg (Österreich)
  • 17.–19. Juni | French Historic Grand Prix Le Castellet (Frankreich)
  • TBA | Rennen wird noch bekanntgegeben
  • 9.–11. September | Masaryk Racing Days Brünn (Tschechien)
  • 14.–16. Oktober | Forza Fanatec Mugello (Italien)
  • 4.–6. November | Pirelli Grande Finale Misano (Italien)

Foto: Robert Lösch

Eine Klasse für sich: SUPER LIGHTS

Große Nachfrage: Formel 3000 und V6 World Series by Renault/Nissan bekommen auch 2022 eine eigene Wertung innerhalb der BOSS GP Racing Series.

Europas schnellste Rennserie erweitert ihr Angebot für Fahrer und Teams: Neben der OPEN- und FORMULA-Wertung bekommen Formel 3000 ab dem Baujahr 2002 und Fahrzeuge der World Series by Renault bzw. Nissan mit dem Sechszylinder-Motor eine Aufwertung in Form einer eigenen Klasse.

Wie in den beiden anderen Klassen OPEN und FORMULA wird es auch für die SUPER LIGHTS eine eigene Siegerehrung mit Pokalen nach jedem Rennen geben und am Ende des Jahres einen offiziellen BOSS GP-Meister. 2021 debütierten die SUPER LIGHTS bereits bei einigen BOSS GP-Rennen. Klassensiege feierten dabei die beiden Italiener Maurizio Copetti und Walter Colacino.

Für Fans ist die neue Klasse auch an den Startnummern zwischen 100 und 999 erkennbar.

Die Saisoneinschreibung (bis 18. Februar 2022) für die SUPER LIGHTS-Klasse kostet 1.450 Euro netto. Die Teilnahmegebühren pro Event werden ebenfalls zum Vorteilspreis von 1.500 Euro netto angeboten. Näheres dazu finden Teams unter diesem Link.

Interessierte Teams und Piloten können sich bei Fragen an BOSS GP General Manager Dario Pergolini wenden: office@bossgp.com oder +41 78 670 15 00

Fotos: Angelo Poletto/BOSS GP

Erster Blick auf 2022

Sieben Rennveranstaltungen für die BOSS GP Racing Series im Jahr 2022 geplant. Darunter die Rückkehr nach Frankreich.

Die 28. Saison der einzig wahren Big Open Single Seater-Serie startet Anfang Mai und endet erst im November 2022. Damit sollte eine weitgehend problemlose Saison auch unter den Umständen der COVID-Pandemie gewährleistet sein. Der vorläufige Rennkalender beinhaltet ausschließlich Rennstrecken auf Formel-1- und MotoGP-Niveau. Das garantiert den Teams eine moderne Infrastruktur am Rennplatz und den Fahrern hohe Sicherheitsstandards.

Die ersten zwei von 14 Rennen 2022 finden beim Jim Clark Revival am Hockenheimring (6. bis 8. Mai) statt. Es folgt am 4. und 5. Juni das Heimevent der in Österreich gemeldeten Rennserie am Red Bull Ring. Eines der Saisonhighlights ist die Rückkehr nach „Paul Ricard“ zum French Historic Grand Prix (17.–19. Juni) zwei Wochen später.

Start of race 2 at Paul Ricard 2017.
Rückblick: BOSS GP 2017 in Le Castellet

Ein weiteres Rennen ist für Juli eingetragen, eine Bestätigung steht aber noch aus. Dieses Rennen ist als Ersatz für das 2021 gestrichene Event am Nürburgring (aufgrund der Flutkatastrophe im nahegelegenen Ahrtal) vorgesehen.

Von 9. bis 11. September fährt die BOSS GP Racing Series erneut als Hauptact bei den Masaryk Racing Days in Brünn. Die Saison endet mit einem Italien-Doppel: zunächst wird am 14., 15. und 16. Oktober bei „Forza Fanatec“ in Mugello um die Wette gefahren, beim „Pirelli Grande Finale“ in Misano (4.–6. November) fällt dann die Entscheidung, wer die Meistertitel 2022 gewinnt.

Mehr Neuigkeiten zur Saison 2022 demnächst auf www.bossgp.com und auf unseren Social-Media-Kanälen Facebook und Instagram.

Fotos: Michael Jurtin/BOSS GP, Michael Kavena/BOSS GP