Author: Keke Platzer

Startklar für die neunte Saison: Die BOSS GP 2018

Europas schnellste Rennserie startet am kommenden Wochenende beim Jim Clark Revival in Hockenheim mit 19 Startern in ein spannendes Jahr.

Erste Station: Klassik trifft Moderne
Schon traditionell beginnt die Saison für die Big Open Single Seater im deutschen Hockenheim. Am kommenden Wochenende (20.–22. April) stehen zwei Rennen der spektakulären BOSS GP am Programm, in einem Rahmen, der kaum schöner sein könnte: Die Bosch Hockenheim Historic, zu Ehren des in Hockenheim am 7. April 1968 verunglückten Jim Clark, lockt jährlich Zehntausende zum Hockenheimring. Jim Clarks Todestag jährt sich heuer zum 50. Mal, zahlreiche Ausstellungen und Sonderführungen erinnern an die Formel-1-Legende. Außerdem versammeln sich mehr als 500 Boliden aus allen Klassen und Epochen im Motodrom. Überall erwarten den Zuschauer offene Türen, denn das Ticket beinhaltet freien Zugang ins Fahrerlager, in den Ausstellungs-Pavillon, aufs Boxendach und in die Boxen selbst.

Podium of race 2 of the OPEN class in Hockenheim.

Podium 2017 in Hockenheim: v.l. Stratford, Rennsieger Gerstl, Jaksch

 

Teilnehmer: BOSS GP
Vier Formel-1-Autos haben sich angekündigt, allesamt startberechtigt in der OPEN Class: BOSS-GP-Meister Ingo Gerstl aus Österreich mit dem allerersten F1-Toro-Rosso, der US-Amerikaner Phil Stratford im hellblau-weißen Benetton aus dem Jahr 1997, Bernd Herndlhofer (Österreich) mit Arrows A22 und der deutsche Unternehmer Wolfgang Jaksch im beliebten Super Aguri. Ein Hubraumlimit für die Motoren gibt es in der offenen Klasse nicht – ‚anything goes – alles geht‘ ist hier die Devise.

Start-Nr.
Name Team Nat. Auto
1 Ingo Gerstl Top Speed AUT Toro Rosso STR1
7 Phil Stratford Penn Elcom Racing USA Benetton B197
21 Bernd Herndlhofer H&A Racing AUT Arrows A22
26 Wolfgang Jaksch F-Xtreme Racing Team GER Super Aguri SA06

15 Autos kämpfen um Punkte in der bis maximal 4,2 Liter Hubraum leistenden FORMULA Class: Vier Rennwagen der World Series und elf GP2-Boliden komplettieren das Teilnehmerfeld in Hockenheim, darunter jene GP2 von den drei BOSS-GP-Rookies Bianca Steiner, Thomas Jakoubek und Manfred Loach aus Österreich. Loachs Bolide ist wohl das auffälligste Auto im Starterfeld – der Dallara ist aufgrund des Sponsors in pink lackiert.

Manfred Loach im pink-lackierten GP2-Dallara beim Vorsaison-Test in Brünn

Pink Panther: Manfred Loach in Brünn beim ersten Test im auffälligen Dallara-GP2

Neben Jaksch sind aus deutscher Sicht Karl-Heinz Becker, Florian Schnitzenbaumer, Andreas Fiedler und Walter Steding mit dabei.

Start-Nr. Name Team Nat. Auto
100 Thomas Jakoubek Top Speed AUT Dallara GP2
101 Peter Göllner Speed Center SUI Dallara GP2
110 Bianca Steiner Top Speed AUT Dallara GP2
111 “Piter” Ray-Ban FRA Dallara WSbR
181 Manfred Loach Top Speed AUT Dallara GP2
212 John Reaks Speed Center GBR Dallara WSbR
222 Veronika Cicha H&A Racing CZE Dallara GP2
321 Andreas Fiedler Fiedler Racing DEU Dallara GP2
323 Armando Mangini MM International ITA Dallara GP2
411 Karl-Heinz Becker Becker Motorsport DEU Dallara WSbR
430 Martin Kindler Kindler Motorsport SUI Dallara WSbR
505 Walter Steding Inter Europol Competition DEU Dallara GP2
555 Christian Eicke Speed Center SUI Dallara GP2
888 Florian Schnitzenbaumer Top Speed DEU Dallara GP2
999 Salvatore de Plano MM International ITA Dallara GP2

Zeitplan: BOSS GP beim Bosch Hockenheim Historic
Der 4,5-Kilometer-lange Grand-Prix-Kurs und das Rahmenprogramm wetteifern gewissermaßen um die Zuschauergunst. An jedem der drei Veranstaltungstage geht es auf der Rennstrecke ab 9.00 Uhr morgens sprichwörtlich rund. Die BOSS-GP-Serie fährt zwei 25-minütige Trainingssessions, ein halbstündiges Zeittraining und zwei 20-minütige Rennläufe. Schon am Donnerstag (19. April) wird trainiert, den ganzen Tag über finden Testfahrten statt.

Freitag, 20. April 2018

10:00 Uhr–10:25 Uhr: Freies Training 1
16:15 Uhr–16:40 Uhr: Freies Training 2

Samstag, 21. April 2018

10:35 Uhr–11:05 Uhr: Qualifying
17:00 Uhr–17:20 Uhr: Rennen 1

Sonntag, 22. April 2018

13:20 Uhr–13:40 Uhr: Rennen 2

Der Zeitplan mit allen Rennserien kann unter diesem Link abgerufen werden

Phil Stratford im 1997er-Benetton in Hockenheim 2017

Wie schon 2017 geht Phil Stratford im 1997er-Benetton auf die Hatz im Motodrom

Tickets für Fans: Bosch Hockenheim Historic

Für den Freitag gibt’s ein Schnupperangebot für zehn Euro. Je 30 Euro kostet ein Tagesticket für Samstag oder Sonntag, 45 Euro das Wochenende. Rollstuhlfahrer und Kinder bis einschließlich 14 Jahren haben freien Eintritt – Fahrerlager und freie Sitzplatzwahl inklusive.

Karten können vor Ort, über den Online-Ticketshop oder unter der Hotline +49 6205 950-222 bestellt werden.

Night of Champions 2017

December 2nd, Flachau/Austria, 1.520 metres above sea level, surrounded by snow…

‘Lisa Alm’ one of the most popular party location in Austria was the perfect spot for the 2017 BOSS GP ‘Night of Champions’ powered by Pirelli!

An amazing evening where the 2017 BOSS GP Champions of both classes and the placed were honoured, entertaining 20min season highlight movie, excellent food and drinks, included by the performance of a international top DJ. What a night it has been to end this season..!

Pictures of today’s practice sessions available here:

Night of Champions 2017

 

Night of Champions 2017

2. Dezember, Flachau in Österreich: 1.520 Meter über Meeresniveau, rundherum Schnee:

Die “Lisa Alm” ist eine der populärsten Party-Locations in Österreich und damit der perfekte Platz, um die Sieger der BOSS GP mit der “Night of Champions”, präsentiert von Pirelli, zu ehren.

Was gab’s?

  • Ehrung der Meister beider Klassen
  • Premiere fürs Highlightvideo 2017
  • Exzellentes Essen und Trinken
  • Internationale Top-DJs

Einige Fotos des Abends haben wir in einem Album veröffentlicht:

Night of Champions 2017

 

Season 2018 – Upcoming Test Options

The management of the legendary circuit of Spa-Francorchamps offers one of their very few ‘noisy’ test days during the 2018 season:

When: 27 & 28 March 2018 (Tuesday/Wednesday)

Sessions: 5  (2 x 40min morning / 3 x 45min afternoon)

Costs (incl. VAT): Full day 850€ incl. 3x lunch pass, Half day 400€ (2x 40min), Half day 600€ (3x 45min) 

– Individual Timekeeping Service (Int 1, Int 2, Finish Line): 20€ incl. VAT

– Reservation of one garage (subject to availability): 200€ incl. VAT

For more information please contact:

Sven LEUFGEN
Assistant Logistic Manager
Tel: +32 (0) 87 29 37 11
Email : sven.leufgen@spa-francorchamps.be

BOSS GP Night of the Champions

Am 19. November versammelte sich die gesamte BOSS GP Riege in der Mozartstadt Salzburg um auf die Saison 2016 anzustoßen und die Champions der beiden Klassen zu ehren

Christian GänseIm Hotel Friesacher Anif trafen sich die Fahrer und Verantwortlichen zur Saisonfinal-Gala bei der BOSS GP Koordinator Christian Gaense durch den Abend führte und mit einem Videorückblick auf die Saison den Abend eröffnete.

„2016 war das bislang beste und erfolgreichste Jahr in der BOSS Geschichte. Wir hatten tolle Events, packende Rennen, und jede Menge Spaß. Durchschnittlich waren mehr als 20 Autos pro Event am Start und unser Agenturpartner HM Sports sorgte dafür, dass die Serie deutlich bekannter wurde. Wir hoffen, dass wir dieses Niveau 2017 beibehalten oder sogar noch übertreffen können“ so Gaense.

Open Class ChampionsNach dem ersten Gang wurde FORMULA Klasse Champion Christopher Brenier gemeinsam mit Luis Michael Dorrbecker (2. der Gesamtwertung) und Salvatore de Plano (3.) geehrt. Zusätzlich zur Trophäe gab es für jeden Piloten ein Highlight-Video seiner besten Momente der Saison. Zum Dessert folgte die Ehrung von OPEN Klasse Meister Ingo Gerstl, ebenso wie von Peter Milavec (2. der Gesamtwertung) und Frits van Eerd (3.).

Karl Heinz BeckerEinen Sonderpreis erhielt Karl-Heinz Becker, der in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum in der BOSS Serie feierte. Der Deutsche ist längst eine Legende, fightet immer noch mit Riesenengagement, und ist dabei noch richtig schnell! Der höchst sympathische „Nörgler“ erhielt den „Master of Complaining“ Award.

Gaense dankte auch dem BOSS GP Team hinter den Kulissen: Westside Motorsport um Catering Chef Oliver Kuhnle, dem technischen DMSB Kommissar Harald Michel, der Sport Consulting Agentur HM Sports (Harry Miltner und Arthur Becker) sowie BOSS GP Fotograf und IT Chef Michael Kavena von Pixel Boulevard.

 

Epic battle between Zwart & Gerstl, Brenier wins again FORMULA class

Less than twenty-four hours after taking victory in the first BOSS GP race at the Red Bull Ring in 2016, Ingo Gerstl has pocketed his second top spot… with a bit fortune. Christopher Brenier triumphed again in the FORMULA Class.

At much cooler temperatures and thus much less grip, the starting phase was highly chaotic. Yesterday’s third-placed Hans Laub spun off hitting Wolfgang Jordan, who also had to retire. The crash called for the Safety-Car lining up the pack behind it.

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Championship leader Klaas Zwart started from the back of the grid, but quickly moved up to P3 in the warm-up lap and chased Gerstl right from the start.

“I was quite surprised, when suddenly Klaas was in my mirrors.”

In an epic battle Zwart and Gerstl fought for victory over the full race distance which saw Zwart finally crossing the line on P1! But unfortunately the joy of his team lasted only briefly as he got a time penalty of 30 seconds for a false start, therefore the top spot went again to Gerstl.

“It was a perfect weekend for me. I had some troubles to get temperature in my tires, but in the end everything worked out well. Now, I am already excited to run on the Nürburgring”,

the Austrian was delighted.

Regardless, Zwart was content with his runner-up spot.

“P2 is OK. I wanted to go racing, so I pushed as much as could. In the end, I could secure some valuable points.”

Eventually, also Bernd Herndlhofer got a deserved podium, who was suffering from technical troubles all weekend long.

“I am not entirely happy, but compared to yesterday, Sunday’s result is good of course.”

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The FORMULA Class winner did not come as a surprise, as Frenchman Christopher Brenier had been too dominant all weekend.

“What a weekend for me. I am so excited, I could extend my lead in the championship, even though it’s early in the season.”

Fellow-countryman Philippe Haezebrouck came second and was

“content with my performance. I wanted to finish on the podium and I did”,

ahead of Peter Göllner, who scored his second podium in a row.

“Two podiums in two races – what more could I ask for. But after yesterday’s great run, I knew, I could do it again today.”

Gerstl triumphs at home race, Brenier takes class victory

Local hero Ingo Gerstl drove in a class of his own in the first of two BOSS GP races at the Red Bull Ring this weekend.

When finally, the first rays of sunshine slightly cut through the cloudy sky, the Austrian started from Pole and immediately pulled away from the field, only shadowed by his main rival Klaas Zwart.

Third-placed Bernd Herndlhofer, whose Benetton had to be worked on at the grid, fell victim to technical failure and had to retire his car already in the opening lap.

rbr_race1_2016-24Suddenly the Safety Car appeared on the track, after both Klaas Zwart and Gilles Brenier had crashed their cars.

“It was entirely my fault. Our tyre pressure was too high considering that the temperatures had risen rapidly in the past half hour ahead of the start. When I turned the car, I spun off. It’s a pity, because I would have loved to get a podium for the team for all the hard work they have done. But that’s racing. Better luck tomorrow.”

Zwart’s DNF meant Gerstl had lost his last opponent for OPEN Class victory, but it was by no means cruising to Silverware.

“It may look easy from the outside, but believe me, it isn’t. You must keep your concentration up and avoid the slightest mistake. If you reduce the speed too much, errors happen. So I kept pushing.”

rbr_race1_2016-64German pair Wolfgang Jordan and Hans Laub sensationally completed the podium.

“I can’t believe it. I am pretty shocked to be standing up here on the podium, to be honest. I have of course profited from Henk de Boer’s time penalty, but it’s the rules after all. Maybe I can keep up my good form for tomorrow”,

Laub was all smiles, placing his Forti FG03 on P3 in the car’s first race in twenty years.

Wolfgang Jordan commented,

”I am delighted about the podium. Especially after the hampered qualifying. I feel sorry for Bernd (Herndlhofer) though. Looking ahead, I am pretty confident for tomorrow.”

rbr_race1_2016-66FORMULA Class victory went to favourite Christopher Brenier, who pocketed his first win of the season.

“Winning here is amazing. It was a very chaotic race and I had troubles to keep tyre temperatures high behind the slow Safety Car. We will certainly party a bit tonight. But not too much, as I want to win again on Sunday.”

Veteran Philippe Haezebrouck came second, ahead of surprise third Peter Göllner of the Team Speed Center Castrol.

„My goal was to finish on the podium and I have achieved it, which is highly satisfying. So let’s see what tomorrow has in store.”