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Report: 2. Freies Training Hockenheim

John Reaks and "Piter" in their World Series cars

Ingo Gerstl (Top Speed) war in seinem V10-Toro-Rosso zum zweiten Mal Trainingsschnellster; Florian Schnitzenbaumer am Nachmittag Erster in der FORMULA.

Der Sieg in der OPEN-Klasse führt – das ist vorauszusehen – über BOSS-GP-Meister Ingo Gerstl. Der Österreicher ist auch aufgrund der abhandengekommenen Konkurrenz Favorit auf die Pole.

  • Bernd Herndlhofer musste seinen Arrows A22 bereits einpacken, nachdem gestern am Testtag noch alles rund lief, ging heute gar nichts mehr. Die Fehlersuche wird zuhause weitergeführt, beim zweiten Rennen am Red Bull Ring (18.–20. Mai) soll dann ein weiterer Versuch gestartet werden.
  • Wolfgang Jaksch ist doch noch guter Hoffnung, morgen im Qualifying (10:35 Uhr Ortszeit) ins Geschehen einzugreifen. Der Super-Aguri-Cosworth krankt am Herz, zumindest die Benzinpumpe konnte mittlerweile zum Laufen gebracht werden.
  • Der vierte Genannte in der OPEN, Phil Stratford (Penn Elcom Racing), konnte zwar mit 1:30.621 min gerade so vor dem ersten FORMULA-Fahrer bleiben, mit nur fünf Runden ist er in der Rundentabelle aber hinten angereiht. Nachdem er schon Vormittag stehenblieb, suchen die Mechaniker auch am Nachmittag weiter nach der Ursache.
Ingo Gerstl fastest in his Toro Rosso

Ingo Gerstl zweimal Trainingsschnellster am Freitag in Hockenheim

 

  • Mit nur einer Unterbrechung kam die BOSS GP durch die Nachmittagssitzung. Bianca Steiner (Top Speed) drehte sich am Abzweig der neuen Strecke, mithilfe der Streckenposten konnte sie aber weiterfahren.
  • Der Franzose „Piter“ konnte seine Zeit im Vergleich zum Vormittag um drei Sekunden verbessern (1:34.5 min) – trotz Leistungsdefizit im Vergleich zu den GP2-Mecachrome hält er mit seinem World-Series-Renault gut mit.
  • Andreas Fiedler (Fiedler Racing) beklagte, dass die Strecke im Vergleich zum Vorjahr „weniger hergibt“. Mit Platz 7 ist er aber mittendrin im engen FORMULA-Feld. Zwischen Rang 4 und 9 liegen nur zweieinhalb Sekunden. Wenn man bedenkt, dass einige heute noch mit alten Reifen unterwegs waren, ist hier die meiste Spannung zu erwarten.
  • Das zweite Training auslassen musste der schnellste FORMULA-Pilot vom Vormittag: Salvatore de Plano (MM International). Erhöhte Motoröltemperatur verhinderte das Ausfahren aus der Box. Schnellster stattdessen war Florian Schnitzenbaumer im Dallara-GP2, mit 1:30.922 lag er damit knapp sieben Sekunden hinter dem Formel 1 von Teamkollege Gerstl.
  • Letzter, aber glücklich war John Reaks bei Speed Center. Der Brite ist mit 68 der Zweitälteste im Starterfeld und zum ersten Mal in Hockenheim: „Man lernt Runde für Runde“, gab er nach dem Training zu Protokoll. Schnellster Mann der Mannschaft aus Deutschland war Peter Göllner auf Klassenrang 7.
  • Gelernt hätte auch gerne Karl-Heinz Becker aus Deutschland, doch bei ihm zickte der Motor. Kurzerhand wurde sein Ingenieur in Japan kontaktiert – bislang konnte dieser aber auch per Fernsteuerung nicht helfen.

Hockenheim Historic 2018